Schachlehrkämpfe - Kommentare, Fragen und sonstiges

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    • Schachlehrkämpfe - Kommentare, Fragen und sonstiges

      Hallo liebe Schachfreunde,

      in Absprache mit dem Webmaster möchte ich ab Anfang August ein neues schachliches Event durchführen.

      Unser starker Spieler @Schroeder wird 2-3 Schachlehrkämpfe gegen Schachcomputer (ca. 2000 ELO) spielen und ausführlich während der Partie(n) kommentieren.Die Spiele erfolgen wieder als Demobretter in entsprechenden separaten Forum-Threads.

      Es geht darum zu zeigen, was genau ein starker Spieler während einer Partie denkt.In der Regel werden ja die Kommentare immer nach der Partie geschrieben, was aber nicht so realistisch ist.

      Es werden verschiedene Eröffnungssysteme auf die Bretter kommen, um bei möglichst vielen Usern ein Interesse zu generieren.
      In einer Partie beginnt Schroeder mit 1. e4 in einer anderen spielt er mit Schwarz gegen 1.d4.

      Jede Seite (Schroeder bzw. der Schachcomputer) hat darüber hinaus noch eine Option auf eine 3. Partie.
      Wer die Option ausübt, spielt automatisch die dritte Partie mit Schwarz gegen 1. c4.
      Nutzt keiner die Option "3. Partie", bleibt es bei 2 Spielen.

      Gespielt werden maximal 2 Partien parallel.

      Die Obergrenze meiner Schachcomputer liegt bei ca. 2.000 ELO,was ca. 1950 DWZ entspricht.
      Um für einen fairen und spannenden Wettkampf zu sorgen, muss ich längere Rechenzeiten als üblich einplanen.

      Die Züge bis zum Ende der Eröffnung werden im Turniermodus gespielt (um die interne Turnierbibliothek zu verwenden). Ist der Schachcomputer aus seinem Eröffnungsbuch raus, rechnet er dann 24 h /Zug.

      Sollte ich auf Geräte unter 1900 ELO zurückgreifen müssen (die Schachcompis sind jetzt ca. 30-35 Jahre alt, jederzeit ist ein Defekt möglich) rechnen sie 2 Tage/Zug.

      Um den menschlichen Spieler keine helfenden Infos zu geben, wann deren Eröffnungsbibliothek zu Ende ist, wird schon ab dem Partiebeginn in diesem Intervall gezogen.

      Schroeder darf keinerlei Hilfsmittel in den Partien benutzen.

      Wenn alle Partien beendet sind, werden die Gerätetypen veröffentlicht.

      Für seine Züge und Kommentare hat Schroeder jeweils 3 Tage Zeit, gerechnet ab meinem Zugposting.Wobei diese Zeit ein Richtwert ist.Falls eine Seite abwesend sein sollte, gilt natürlich, dass das Private vorgeht und eine kurze Unterbrechung eintritt.


      Eine Bitte an Euch:
      Bitte nutzt diesen Thread hier für Fragen und Kommentare uns sonstiges und lasst bitte die Spielethreads (diese werden Anfang August eingerichtet) frei für die beiden aktiven Spielerseiten.

      Schon jetzt ein großes Dankeschön an Schroeder, mit dem ich sehr gerne zusammenarbeite.
      So denke ich gerne an seine Partie "Allein gegen alle" zurück.


      Mögen alle interessierten Zuschauer viel daraus mitnehmen.
      Auf spannende und lehrreiche Partien.



      Viele Grüße
      dangerzone
    • Hört sich nach einer guten Idee an und daher ein Lob an euch drei.
      Allerdings stelle ich mir die Frage, warum nicht zwei Menschen gegeneinander spielen.
      Weil ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass das gemeinsame analysieren einer Stellung mir schachlich sehr viel gebracht hat, gerade mit Titelträgern in einer scharfen Stellung konnte ich enorm viel mitnehmen.
      Sollte bitte in keinster Weise als Kritik verstanden werden, nur hat sich mir diese Frage irgendwie aufgedrängt...
    • isijazz schrieb:

      Allerdings stelle ich mir die Frage, warum nicht zwei Menschen gegeneinander spielen.
      Hallo isijazz,

      das hat mehrere Gründe.

      1.
      Ein elektronisches Gerät kann Schroeders Gedanken nicht lesen, so kann sich die menschliche Seite voll entfalten.Uns uns dabei teilhaben lassen. Einem User kann man den Forumzugang nicht verwehren.

      2.
      Der Unterschied in der Spielanlage (Mensch= Strategie , PC/Schachcomputer=Taktik) soll nicht unberücksichtigt bleiben.Immer mehr setzen sich Programme als Trainingspartner durch. Welche Stärken und Schwächen haben beide Seiten?

      Gruß
      dangerzone
    • Eine Anmerkung für Schachcomputerbesitzer oder - interessierte,die sich etwas weniger auskennen.

      Am 3. Zug von Weiss in der 1. Partie sieht man sehr gut die Wirkung, wenn ein Gerät die Möglichkeit bietet, gezielt Turniereröffnungen auszuwählen.Die Auswahl Nimzoindisch fiel somit aus der Auswahl raus, nur noch 3.Sf3 wurde vom Gerät angeboten. Ich habe die Info dennoch erst nach Ablauf der 24 h geschrieben, weil die Turniereröffnungen sehr auf die Spielanlage des Gerätes rückschließen lassen,denn darauf sind sie abgestimmt.

      Werden Turniereröffnungen nicht gewählt, wird das Spiel abwechlungsreicher aber dafür etwas schwächer. Es wird dadurch meist ein Zufallsfaktor freigeschaltet.
      Wer sich über immer gleiche Antworten seines Gerätes wundert, sollte mal nachsehen, ob diese Einstellmöglichkeit bei seinem Gerät vorhanden und gesetzt / nicht gesetzt sind.
    • Es wäre schön, wenn das Brett mit den Zügen mit wandern würde.
      Ich kann natürlich auch ein zweites Fenster öffnen,
      aber so oder so habe ich kleine Schachleuchte
      es dann etwas schwerer alles zu verinnerlichen,
      weil ich Brett und Lehrpfad nicht gleichzeitig vor den Augen habe‿◕)
      Habe große Freude an diesen Schachlehrkämpfen. :thumbsup:
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sirrdatha ()

    • Das kann ich gut nachvollziehen Sirre.Ich werde dann bei den Zügen des SC das Brett jeweils aktualisieren (und zusätzlich zum Post 1) mit wandern lassen.

      Die Züge/Ideen von Schroeder kann man sich dann davon ausgehend, mit der Funktion "Variantenbrett" des jeweils letzten Demobrett's ergänzen.
      Wer gleichzeitig das Variantenrechnen im Kopf üben möchte, macht dies nicht.
    • Das Schöne an den Schachlehrkämpfen ist,
      das ich die Eröffnungstheorie von Damengambit
      und Schottisch nun besser verinnerlichen kann.
      Gerade weil ich die Partie alltäglich
      vom 1. Zug an neu aufrolle.
      Und das Schachbrett wandert jetzt mit.. :thumbsup:
      D@nke @dangerzone & @Schroeder
      Dateien
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • Hallo Daniel,

      nachdem die beiderseitigen Rochaden gemacht wurden, rechnen die Geräte nun etwas schneller.Für heutige Engine's ist das ziemlich belanglos, für die Rechenleistung älterer Schachcomputer,war das schon relevant.

      Ich bin weiterhin bei ca. d=10 Hz bei diesem Gerät. Da würde vielleicht noch max. 1 Hz dazukommen. Wenn es an' Stocken geht, passiert dann kaum noch was, da hängt er in den Untervarianten fest.
      Ich hatte das daher auf maximal 24 h geändert.

      Gruß
      dangerzone
    • Es geht mir nicht unbedingt darum, das der Rechner die Zeit braucht. Viel mehr habe ich zwei Befürchtungen:

      1. Ganz egoistisch kann ich außerhalb des Wochenendes nicht so häufig nachschauen und verpasse so vielleicht die halbe Partie.
      2. Wenn Schroeder mit 24 Stunden gerechnet hat, dann hat er sich vielleicht einen Rahmen gesteckt, wenn er über die Partie nachdenkt. Wenn du jetzt früher ziehst fühlt er sich vielleicht auch genötigt früher zu ziehen und macht überhastete Entscheidungen. Ich weiß es nicht, vielleicht hast du es auch mit Schroeder abgesprochen. Dann ist will ich nichts gesagt haben.

      Grüße Daniel
    • Bei der Schottischen Partie sieht es für Schroeder sehr trüb aus.

      Ich denke schwarz wird hier auf d3 zwischen tauschen.

      Dadurch verschwinden die Damen und Läufer vom Brett. Und das verbleibende Endspiel sieht sehr vielversprechend für schwarz aus.

      Grüße Daniel

      Ok ist Blödsinn. Am Ende meiner Variante hängt der g5