17.Schachtreffen Bonn 09.11.2019

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    • 17.Schachtreffen Bonn 09.11.2019

      liebe Schachfreunde, das nächste Bonner Schachtreffen findet am Samstag, den 09.11. 2019 statt. Treffpunkt ist

      Rheinlust Bonn-Beuel,wo wir ja vor Jahren auch schon öfter waren, direkt am Rhein,

      bei schönem Wetter kann man draussen sitzen.Dafür findet dieses Jahr kein Treffen in München statt

      Adresse:

      Rheinaustraße 134, 53225 Bonn

      ab 13.00h
      Schachbretter könnt ihr wie immer mitbringen, es sind aber einige vorhanden:)


      wer schon am Vortag anreisen möchte, hier die altbewährte Adresse vom Ibishotel:accorhotels.com/de/hotel-1441-ibis-bonn/index.shtml
      frühes Reservieren hat sich hier bewährt.
      Am Vortag treffen wir uns wieder in der Pizzaria gegenüber vom Ibishotel so ab 16.00h.
      Die Teilnehmerliste werde ich ständig aktualisieren.
      Teilnehmerliste:
      Zille 1
      Zille3
      Temurschah
      Lene
      Outlaw
      Corvus Corax
      Bambi

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von bambi ()

    • Ich habe mich bisher noch nicht anmelden können, weil ich keine Sicherheit hatte und daher gewartet habe. Nun schaut es jedoch so aus, wenn ich nicht plötzlich ein körperliches Zipperlein bekomme, dass ich am kommenden Samstag gern dabei bin. Freu mich. Bis Samstag:)
      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Es sollte wieder ein nettes Schachtreffen werden, klein aber fein, zu dem ich am Morgen gegen 10.30 Uhr mit meinem Rad aufbrach-

      Was ich noch nicht ahnte war, dass mein Weg mal wieder einer der Irrungen und Wirrungen werden sollte. Aber wer ahnt schon, dass jenes und dieses das er tut, ein Fehler ist. Das merkt man leider immer erst im Nachhinein. Auch glaubt der Mensch ja auch an sich selber, zumindestens daran, dass er niemals einen Fehler wiederholt. In diesem Glauben musste ich wohl gewesen sein, daher wusste ich auch nicht, dass ich ihn doch wiederholte. Wie beim letzten Mal. Da geschah er mir auch, der Fehler. Allerdings mit Bus und Bahn. Aber egal. Ich fuhr ja erst mal los.

      Mein Weg sollte nicht am Rhein entlang führen, ich wählte den schnelleren, beginnend über die Frankfurter Strasse, später Bonner und Spichernstrasse Richtung Mondorf zum Ziel Bonn-Mehlem.

      Jetzt ist der Weg über die Bundes- und Landstrassen nicht so idyllisch wie am Vater Rhein entlang. Ich wollte ja schnell sein. Maps zeigte an 43,5 km, Fahrtzeit 2,20 Minuten. Ein Klacks für mich Radlerin. Also sollte ich pünktlich vor 13.00 Uhr am Treffpunkt sein. Denkste!

      Egal, ich durchfuhr die kleinen Vororte von Köln, Höhenberg, Ostheim, Gremberghoven, Porz, Zündorf, Urbach, Niederkassel, Troisdorf.

      Samstagseinkäufer mit ihren Autos stets neben mir. Wenn ich nicht durch die kleinen belebten Ortschaften fuhr, dann lagen öde Industrieviertel mit ihren diversen Räumlichkeiten, überwiegend Autofirmen, Möbellager und Supermärkte, die dort ihr Dasein fristeten und auf Kundschaft warteten. Immer wieder rechts und links vom Straßenrand auf den Grünstreifen die weggeworfene Gleichgültigkeit aus geöffneten Autofenstern in Form von jedem nur erdenklichen Müll. Außer sich wundern geht da und bringt auch nichts. Kopfschüttel. Ich überquerte Brücken über die Autobahn und der Eisenbahnlinie und freute mich immer genau in diesen Momenten, dass ich auf meinem Rad saß und über die feuchtblätterübersäten Wege fahren konnte, die frische Luft um die Ohren hatte und dem ganzen trübsinnigen Samstagsverkehr ne lange Nase zeigen konnte.

      Es war mir zu umständlich irgendwann ständig aufs Handy zu schauen, Handschuhe an und aus, absteigen, gucken, ne, ich fuhr einfach drauf los und landete in Mondorf. Musste ja irgendwie stimmen die Richtung. Dort machte ich ne kleine Pause, ein Bedürfnis , nein eigentlich zwei, Tee und ihr wisst schon, führten mich in eine kleine Kneipe. Wohin des Weges fragten mich die Frühstammtischler am Tresen dort. Nach Bonn-Mehlem zum Rheinlokal Rheinlust. Das ist aber nicht in Mehlem, wurde mir gesagt, sondern in Bonn-Beuel. Was??? Kann doch nicht sein! Und da fiel er mir ein. Der Fehler. Den, den ich beim vorigen Male genauso machte. Nur eben mit Bus und Bahn. Gibts doch nicht. Aber immerhin, es gab einen Trost. Es sollte nicht mehr weit sein. Bonn-Beuel wäre ja jetzt ganz in der Nähe. Warum sich Bonn-Mehlem in mir manifestiert hatte, nun schon zum 2. Mal kann ich beim besten Willen nicht erklären. Vielleicht hat dieser Ort ja doch irgendwann mal eine Bedeutung für mich. Das Schicksal oder so.

      Jösses, war ich froh, dass ich da eingekehrt bin. Manchmal hat man eben auch Glück im Pech, oder in der Irrung und Wirrung. Bedankte mich, rauf aufs Rand und dann mit Blick rechter Seite auf den Rhein durchfuhr ich kleine Häusersiedlungen, die immer mal wieder am Wegesrand kleine Hergotts- und Marienwinkel aufzeigten. Das Caesar-Denkmal in Schwarzrheindorf lud mich nochmal zum Fotostop ein. 2000 Jahre Bonn. Obwohl es ungeklärt geblieben ist, ob es Gaius Lulius Caesar , der 58 vor Chr. Das Rheinland eroberte oder Nero Claudius Drusus, der vor 11 vor Chr. schon sein Lager dort errichtete, war, der erste Erbauer einen festen Rheinbrücke gewesen sein soll. . Das scheint den Bonnern beim Errichten des Caesar-Denkmals egal gewesen zu sein, welcher nun dafür herhalten sollte. Ihr könnt das bei Interesse auch hier nachlesen ...kuladig.de/Objektansicht/O-101970-20140901-3

      Nun war es tatsächlich nicht mehr weit. Die letzten Kilometer lagen vor mir. Die Strecke kannte ich von vorigen Sommerradtouren noch und schwupsdiwups mit beginnendem Sonnenschein gelangte ich zur Rheinlust, parkte das Rad und wohlig mich fühlend von der schönen Radeltour, zwar um fast 1 Stunde zu spät, konnte ich all die jecken Arenaschachler mal wieder tüchtig drücken, freute mich an und über alle, aber auch besonders über einen Neuling, den User Kangmun, der, wie sich herausstellte, im Nachbarvorort von mir lebte. Klein ist die Welt. Schön, dass auch mal wieder ein Neuling sich getraut hat und es passte.

      Die Anwesenden, Bambelsche, Corvi, Zilleken, Zille No. one, Temur, Kangmun hatten schon alles fürs Turnier aufgebaut. So konnten wir reihum miteinander die Spiele austragen. Ich hab natürlich bei allen versagt, wie immer, wenn ich auf dem Brett spielen muss. Ich muss das einfach üben. Gleich das erste, ich hatte ja nicht mal die Handschuhe abgelegt und noch gar nicht richtig angekommen, da setzte mich der Killerzille schon matt. Bums, aus die Maus. Das zweite Spiel gegen Temur hat uns Beiden besonders viel Spaß gemacht, vor allen Dingen mir, weil, ich sag das jetzt mal so am Rande, er, der Temur hat nur auf Zeit gewinnt :) Ich hab mich schon gefreut, dass er danach sagte, Lene hast gut und stark gespielt. Na also, das reicht doch, man muss nicht immer gewinnen und Elos gabs ja nun auch nicht:)

      Kurz zur Halbzeit erstmal gegessen. Speis und Trank wie immer vortrefflich in der schönen Location, die übrigens recht gut besucht war, wir jedoch über eine schöne Ecke für uns verfügen konnten. Nach dem Essen überfiel mich jedoch die Müdigkeit, die frische Luft, der dunstige Essensgeruch, ich brauchte Cappucino, Bambelsche auch, nickte jedenfalls. Ging dann raus, bestellte ich also zwei. Guck ma, sagte ich ihr, als sie von ihrem Zigarettchen kam, hab dir auch einen bestellt. Och mönsch, trink ich doch nicht, ist doch mit Milch. Ich kann mir das einfach nicht merken, wer wie was nicht will, darf oder kann. Es gibt mittlerweile zu viele. War ja auch nicht tragisch. Vor mir standen jetzt in einer schönen Reihe, zwei Cappucinos und ein Ingwertee. Das sollte dann doch für den Rest des Nachmittags reichen:) Die Müdigkeit war dann auch wech.
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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
    • Am Ende des Turniers war dann doch bei allen die Luft raus. Das Lokal war mittlerweile brechend voll. Die Großfernseherbildschirme liefen auf Hochtouren, Fussball war angesagt. Die Ablenkung zu stark von überall her. 6 Partien hinetreinander sind schon anstregend genug. Dennoch alles in allem hat es wieder einmal Spaß gemacht, beieinander zu sein, Schach zu spielen und bisserl zu plaudern.

      Bambelsche und Corvi meinen Dank fürs Organisieren. Das gibts halt nur auf der gemütlichsten und besten Schacharena der Welt:)

      Am Rande sei noch angemerkt, dass Temur vorschlug, dass wir Kölner uns doch auch außerhalb eines offiziellen Arenatreffens einmal im Monat an einem schönen Ort am realen Schachbrett treffen könnten. Jeder, der ebenso in Köln oder näherer Umgebung wohnt, ist herzlich dazu eingeladen. Es wäre doch schön, wenn man nicht extra in einen Verein gehen müsste, um regelmäßig am Brett zu sitzen, denn dort wird eben dann doch etwas erwartet und so ist es just for fun.

      Wenn wir Drei, Temur Kangmun und meine Wenigkeit einen Zeitpunkt vereinbart haben und eine geeignete Location gefunden haben, werde ich in einem Thread darüber informieren, wann und wo.

      Fotos gibts net viele. Ich hatte die Kamera gar nicht dabei, nur das Handy. Unterwegs war es mir zu umständlich, während des Turniers keine Möglichkeit und irgendwie wiederholt sich ja auch alles.

      Schaut lieber mal vorbei, irgendwann, irgendwo, bei einem gemütlichen Schachtreffen. Es lohnt sich immer. Nicht vergessend zu erwähnen, dass die, die sonst auch immer dabei sind, tüchtig vermisst wurden! Wer fehlt, der fehlt!

      Die Verkündung der Sieger des Turniers überlass ich Bambelsche und Corvi! Bisserl Spannung muss ja sein noch:)
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      Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.