Wir coronieren

Ich bin vor 4 Tagen zum zweiten Mal geimpft worden.

Bei uns in Hessen hatte die schwarz-grüne Landesregierung soviel Impfstoff beschaffen können, dass Personen der Prioritätsgruppe 3 sich bereits Mitte April für die Impfung in den örtlichen Impfzentren anmelden konnten.
Das haben meine Frau und ich dann auch sofort gemacht, und so sind wir Ende April zu unserer ersten Impfung mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna gekommen.
Sechs Wochen später stand jetzt der zweite Impftermin an, und so habe auch ich am vergangenen Sonntag meine zweite Dosis des Moderna-Vakzins erhalten. Am Montag war ich dann etwas müde und hatte leichte Schmerzen im Bereich des Oberarms, da wo ich gepiekst worden war. Aber am nächsten Tag war alles wieder in Ordnung.

Jetzt müssen wir noch anderthalb Wochen warten, dann können wir wieder alles das wahrnehmen, was in den vergangenen Monaten nicht möglich gewesen war.

Unklar ist mir allerdings noch, wie die erfolgten Impfungen kontrolliert und nachgewiesen werden können. In meinem gelben Impfbuch befinden sich jetzt zwar die entsprechenden Eintragungen (mit Moderna-Label, Stempel des Impfzentrums und Unterschrift des Arztes) und nach der zweiten Impfung habe ich auch ein "Ersatzformular zur Dokumentation der durchgeführten Impfungen" ausgedruckt bekommen, aber in Rundfunk und Fernsehen wurde ja bereits berichtet, dass gefälschte Impfbücher im Umlauf sind und auch das genannte Ersatzformular (in einfacher Papierform) sieht nicht gerade besonders vertrauenserweckend aus.
Ich hoffe deshalb, dass der bereits angekündigte fälschungssichere digitale Impfpass bald realisiert wird. Dann kann man sich den auf sein Smartphone laden und hat ihn zusammen mit dem Mobiltelefon stets dabei.

Wie geht es weiter? Da das Corona-Virus anscheinend immer wieder neue Mutationen ausbildet, ist anzunehmen, dass auch die Impfstoffe angepasst werden müssen, um ihre Schutzwirkung nicht zu verlieren.
Ein Facharzt berichtete gestern im Fernsehen, dass wohl damit zu rechnen ist, einmal im Jahr eine Auffrischungsimpfung anzubieten. Das wäre dann so ähnlich wie bei der jährlichen Grippeschutzimpfung und könnte bei Verwendung eines kombinierten Wirkstoffmixes zusammen mit dieser durchgeführt werden.

Yep, war bei Markus Lanz - man muss aber dazu sagen, dass der Arzt eigentlich gar nicht antworten wollte und Lanz in seiner ihm eigenen Art und Weise gebohrt hat und einfach mal ne spekulative Auskunft herauskitzeln wollte. Sollte im jährlichen Turnus aufgefrischt werden müssen, sei dies dann sehr wahrscheinlich durchaus mit der Influenza-Impfung kombinierbar, so dass sich das alles "in einem Abwasch" erledigen ließe. Schöner Cocktail dann !

bereits seit heute können vollständig geimpfte Personen ihre Immunisierung in der Corona-Warn-App oder der CoVPass-App hinterlegen lassen. Möglich wird das durch einen personalisierten QR-Code. Man soll das in Apotheken, beim Hausarzt oder auch in den Impfzentren machen können.

Nein, so ist es nicht. Die Pharma-Industrie steckt nicht dahinter, und jede neue Variante ist nicht bedeutend ansteckender oder bedeutend gefährlicher.

Es gibt bereits über 10.000 Mutationen des Covid-Virus. Das ist erst interessant, wenn die Mutationen irgendetwas Besonderes hervorbringen. Lokal (d.h. in verschiedenen Staaten, auch in Teilen der USA) haben sich eine Zahl von Mutationen ausgeprägt, über die hier kaum berichtet wurde. Im Wesentlichen wurde hier nur über die UK-, Südafrika-, Brasilien- und nun Indien-Variante berichtet; diese wurden von der WHO zur "besorgniserregenden Variante" erklärt. Weltweit war bisher nur die UK-Variante B117 wichtig. Durch ihre erhöhte Ansteckungsfähigkeit hat sie im November, Dezember in UK ausgerechnet genau zu Weihnachten zu vollen Krankenhäusern, Todesfällen und neuen Maßnahmen geführt. Bei uns ging die 2. Welle richtig schön zurück, als sich B117 ausbreitete und ab Mitte Februar zur 3. Welle führte. Die Menschen in UK haben ihre Erfahrung mit falschen Reaktionen gemacht. Auch bei uns kamen die meisten Todesfälle ab Oktober. Daher die Aufmerksamkeit, abgesehen davon, dass diese Pandemie weltweit eine Ausnahmesituation darstellt.

Die Indien-Variante B1617.2 ist bereits in UK zur vorherrschenden Variante geworden. Daraus folgt bereits, dass sie höchstwahrscheinlich ansteckender ist. Ob sie im Fall der Ansteckung gefährlicher ist, war längere Zeit offen, und dies wurde von Anfang an deutlich gesagt. (Auch hier in diesem Forum.) Erst jetzt wurde festgestellt, dass sie zu mehr KH-Einweisungen führt (siehe Wir coronieren vom 4. Juni.). Ob sie für diese KH-Fälle gefährlicher ist, könnte man vermuten, ist aber noch nicht klar nachgewiesen, da die Entwicklung zu neu ist. Wenn eine derartige Entwicklung in UK passiert, praktisch vor unserer Haustür, ist sofort die Frage (und erst recht nach der B117-Erfahrung), was bei uns passiert.

Das wird in UK von einer ganzen Reihe von staatlichen Stellen, Universitäten, Krankenhäusern und Ministerien genau geprüft. Abgesehen von diesen wichtigen Fragen geht es für Boris Johnson auch politisch darum, ob weitere Lockerungen erfolgen können, was geplant war. Die Pharma-Industrie hat mit den Untersuchungen dazu nichts zu tun.

Siehe hier:

digitaler-impfnachweis-app.de/

ostseepower schrieb:

So, heute habe ich meine erste Impfung bekommen, im Juli dann der zweite Termin.
Eigentlich gehöre ich zu den Impfskeptikern , allerdings habe ich mich zum einen durch die Führsorgepflicht meines Arbeitgebers ( impfen über den Betriebsarzt) gegängelt gefühlt, zum anderen warten Schalke, HSV, Bremen , St. Pauli und.sw. im Stadion auf mich.
Das ganze Chaos mit den Regeln z.B. Einkaufen, Essen gehen, Friseur nervt dermaßen, das man dann irgendwann einkniggt.
Was mit meinem Körper passiert , kann ich noch nicht genau sagen, auf jeden Fall sind wir der Herdenimmunität ein Stück näher gekommen

P.S. zum Glück gibt es noch freie Arztwahl, der Betriebsarzt hat dennoch alle Hände voll zu tun bei uns

Na da hat doch die Regierung ihr Ziel bei Ihnen erreicht möglichst die Menschen zum Impfen zu drängen. Ansonsten ist ja nicht erklärbar, warum es bis heute für Menschen, welche sich nicht alle 48h testen lassen wollen und Geimpften immer noch defakto einen Lockdown gibt bei einer Inzidenz von unter 20. Diese Personengruppe hat immer noch keine Freiheitsrechte und darf nicht Urlaub machen, Restaurant besuchen, Schule besuchen, Friseur besuchen, Einkaufen gehen .....

Aber ich kann Sie absolut verstehen, dass Sie nach 1,5 Jahren Einschränkungen der Freiheit jedes Mittel Recht ist diese wiederzuerlangen - traurig, aber wahr. Und wieder wird eine angebliche Verschwörungstheorie Realität !

"Impfausweise beenden keine Pandemien

Heute findet im Gesundheitsausschuss des Bundestags eine Anhörung zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes statt. Der CCC ist zur Anhörung geladen und veröffentlicht seine schriftliche Sachverständigenauskunft vorab. Es ist festzustellen, dass digitale Impfnachweise keine Lösung für das vermeintliche Problem der leichten Fälschbarkeit analoger Impfnachweise sind.

Solange nicht alle, die geimpft werden wollen, auch geimpft werden können, sind Impfausweise ein Mittel der gesellschaftlichen Spaltung. Als solche sind sie kein Teil der Lösung, sondern ein Teil des Problems.

Fälschbarkeit ist nicht das eigentliche Problem

Da analoge Impfnachweise leicht gefälscht werden können, wird die Einführung digitaler Impfpässe nicht nur diskutiert, sondern mancherorts auch vorschnell vollzogen.

Das vermeintliche Problem der Fälschbarkeit lösen auch diese digitalen Impfpässe nicht. Nicht zuletzt ist beim kontrollierenden Personal kaum mit entsprechender Kompetenz oder Motivation zu rechnen, um Fälschungen zu identifizieren. Auch einfache Täuschungsszenarien wie die Verwendung des Impfausweises einer anderen Person werden unter Realbedingungen eine hohe Erfolgsaussicht haben. [...]"

--- ccc.de/de/updates/2021/impfausweise-beenden-keine-pandemien

30. September: Ende der Pandemie?

"Lob für Kurzarbeits­regelung und weitere Unternehmenshilfen [...]

Ohne die Kurzarbeitsregelungen hätte die Corona-Krise zu einer Massenarbeitslosigkeit in Deutschland geführt, sagte Markus Fuß von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi [...]

Claus Michelsen, Leiter der Abteilung Konjunkturpolitik beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), sagte, viele Unternehmen seien in der Krise dank der staatlichen Beihilfen und der Aussetzung der Insolvenzmeldepflicht am Markt geblieben. [...]

Ein Dank an die Bundesregierung gab es von Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). „Die meisten Betriebe unsere Branche hätte ohne die Hilfen definitiv nicht überlegt“, sagte Hartges. Zum Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise seien 35.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit gewesen, so die Dehoga-Hauptgeschäftsführerin. Jetzt seien es bis zu 700.000 Mitarbeiter gewesen.

Mit Blick auf die bis Ende September verlängerten Corona-Überbrückungshilfen, sagte sie, es stimme sie zuversichtlich, dass die Bundesregierung offenbar davon ausgeht, dass die Pandemie am 30. September vorbei ist. [...]

Da die wirtschaftliche Krise auch mit Öffnung der Geschäfte nicht vorbei sei, hält die Mehrzahl der Unternehmen im Einzelhandel eine Verlängerung der Überbrückungshilfen bis zum Jahresende für erforderlich, sagte Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland (HDE). [...]

„Leerstand in Innenstädten auch schon vor Corona“

Norbert Porz vom Deutschen Städte- und Gemeindebund machte deutlich, dass die Corona-Pandemie die schon vorher existierenden Probleme der Innenstädte verschärft hätte. Gerade im ländlichen Raum habe es auch in der Vergangenheit viel Leerstand gegeben. Die Innenstädte nun zu Wohlfühlorten zu gestalten sei eine historische Herausforderung.

Neben einer Verlängerung der Wirtschaftshilfen für betroffene Branchen sprach sich Detlef Raphael, Beigeordneter des Deutschen Städtetages, auch für eine finanzielle Unterstützung von Kunst und Kultur aus. [...]

Das sah auch Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, so. Für die Kulturbranche seien die vergangenen 15 Monate eine Katastrophe gewesen, sagte er und äußerte zugleich die Hoffnung, dass sich die Situation künftig verbessert. Auch Zimmermann bewertet die Aussetzung der Insolvenzmeldepflicht positiv. Es müsse sich nun zeigen, wie der Sonderfonds Kultur im Umfang von 2,5 Milliarden Euro wirkt. [...]

Pamela Schobeß, Vorsitzende der Berliner Clubcommission, dem Verband der Berliner Club-, Party- und Kulturereignisveranstalter, begrüßte die Schaffung des Sonderfonds Kultur [...] Die Club-Branche werde aber deutlich länger als nur bis Ende September auf Hilfen angewiesen sein."

--- bundestag.de/dokumente/textarc…itgremium-pandemie-844836

"Corona-Lage mit Jens Spahn (CDU) & Lothar Wieler (RKI) | BPK 10. Juni 2021

[...] All das sind erfreuliche Entwicklungen und trotzdem ist die Pandemie leider noch nicht vorbei. [...] Was man auch sehen muss, ist, dass die Fallzahlen natürlich immernoch vergleichsweise hoch sind. Viel höher als im vergangenen Jahr um diese Zeit. Tatsächlich exakt heute zehn Mal so hoch wie am zehnten Juni letzten Jahres. [...] Und es sterben auch immernoch viele Menschen in Verbindung mit Covid-19. Aktuell sind es immernoch mehrere 100 Menschen pro Woche. Wir haben uns in der Pandemie an diese hohen Krankheits- und Todeszahlen gewöhnt. Es ist generell schwierig, sich solche Zahlen vorzustellen [...] Und dazu kommt, dass die Impfstoffe zwar sehr wirksam beim Verhindern von symptomatischen Erkrankungen und Todesfällen sind, aber Geimpfte können sich eben trotzdem noch infizieren. Das Virus ergreift also jede noch so kleine Chance. [...]"

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Spahn rechtfertigt sich für die "Maskenskandale" ab 31:06.

Lothar Wieler sagt es sterben aktuell 100 Personen pro Woche an Covid.

Das sind hohe Zahlen.

Wenn das wirklich hohe Zahlen sind, dann sollte Spahn mal bitte erklären warum pro Woche min. 770 Menschen an einer Lungenentzündung sterben. Dies sind hohe Zahlen!

Dabei gibt es dort eine Impfung gegen die Lungenentzündung

Quelle für die Todeszahlen an Lungenentzündung:
lungenaerzte-im-netz.de/krankh…%20Pneumonien%20noch%20zu.

ostseepower schrieb:

ich weiss nur , das es nichts nützt alle Menschen zum Impfen zu zwingen

Wie kommst du auf diese These? Aktuell zwingt Deutschland bei zwei Krankheiten die Menschen zur Impfung

Einmal Masern und einmal Corona

Für Masern gibt es für Schulen etc. eine Impfpflicht.
Ob diese Impfpflicht in Deutschland legal ist, steht noch nicht fest. (wenn jetzt jemand sich auf den EUGH und seine letztes Urteil zu bezieht muss ich diese Person leider enttäusch. In der EU gibt es kein Recht auf körperliche Unversehrtheit + folgendes gilt in der EU auch nicht (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.)

Falls Karlsruhe zum Ergebnis kommen sollte, dass die Impfpflicht gegen Masern nicht mit dem GG vereinbar ist, dann stehen auch die Maßnahmen im Hinblick zu Corona, welche die Menschen indirekt zur Impfung verpflichten unter keinen guten Stern.

PS: und nur zur Info. ich lasse mich auch impfen, weil ich keinen bock mehr habe auf die illegalen Einschränkungen. und wenn ich glück habe bin ich in 3 Woche von den Einschränkungen dank johnson und johnson befreit.
Ob sowas legal ist, wage ich aber zu bezweifeln

und noch ein kleiner Einschub, ohne diese Einschränkungen hätte ich noch gewartet bis ich Pfizer Biontech bekommen hätte

"Hydroxychloroquin: Reitschuster & Wodarg widersprechen sich – wem glauben Querdenker jetzt?

Wodarg vs Reitschuster: Dawn of Unsinn

Wolfang Wodarg und Boris Reitschuster widersprechen sich diametral bei Hydroxychloroquin. Wodarg und Reitschuster – was die beiden veröffentlichen, wird von Pandemie-Leugner:innen normalerweise komplett unkritisch geteilt. Immerhin ist Wodarg Mitglied im selbst ernannten „Corona-Untersuchungsausschuss“ und was der sagt, muss ja stimmen oder? Auch zum professionellen Desinformationsverbreiter Reitschuster haben wir bisher knapp zwei Dutzend Fakes widerlegt.

Aber was passiert, wenn die beiden Helden der „Querdenken“-Szene sich komplett diametral widersprechen? Das Gleiche natürlich! Der Content wird natürlich weiter unkritisch geteilt und keinem fällt es auf. Solche Schlafschafe aber auch. Wacht auf!

Erst die Fakten:

Hydroxychloroquin wurde zu Beginn der Pandemie gehyped als Wundermittel gegen Corona [...]"

--- volksverpetzer.de/corona-faktencheck/hydroxychloroquin/


"Impfungen, Mikrochips, Nanopartikel

Verschwörungsdenken beschäftigt Sektenberatung

"Wie dumm und einfältig muss man sein, um einer Sekte auf den Leim zu kriechen." Solche und ähnliche Kommentare bekommt man oft zu hören, wenn man über problematische Gruppen und Bewegungen aufklärt. Eine solche Haltung zeugt von Ignoranz, denn sektenhafte Indoktrination ist ein perfides Instrument, um Menschen anzulocken, zu täuschen und schließlich zu vereinnahmen. Außerdem geht gern vergessen, wie leichtgläubig und beeinflussbar wir Menschen sind. Gerade Leute, die sich als unantastbar fühlen und geben, sind oft unachtsam und können leicht auf dem falschen Fuß erwischt werden.

Wer nun glaubt, ich würde übertreiben, sollte sich gelegentlich für ein paar Tage ans Beratungstelefon von infoSekta setzen. [...]

"Die Corona-Pandemie hat die Menschen und die Gesellschaft im Mark erschüttert. Verunsicherung und Angst sind der Nährboden für Verschwörungsmythen unterschiedlicher Ausprägung. Das bildet sich auch in unseren Beratungen ab. Familien drohen auseinanderzubrechen, wenn eine Person in einen ausgeprägten Verschwörungsglauben abdriftet. Wie würden Sie reagieren, wenn Ihnen Ihr Bruder eröffnet: 'Wenn du dich impfen lässt, können wir uns nicht mehr treffen. Geimpfte senden Nanopartikel aus, die in die DNS der anderen Menschen eindringen.'? Würden Sie ihm Kontra geben? Sich heimlich impfen lassen oder die Impfung noch etwas aufschieben, um die Beziehung nicht zu gefährden?" [...]"

--- hpd.de/artikel/verschwoerungsd…tigt-sektenberatung-19359


"«Mit der COVID-Impfung wird ein Mikrochip injiziert, um die Menschen zu überwachen. [...]"

infosekta.ch/media/uploads/JB_infoSekta_2020.pdf

Für die "Deutschland ist eine Corona-Diktatur"-Schreihälse zum Vergleich:

"Corona in Chile: Das Ende des Neoliberalismus?

Inmitten der Pandemie haben die Chilen*innen Geschichte geschrieben: Mitte Mai wählten sie die Mitglieder eines Verfassungskonvents, der nun innerhalb eines Jahres einen neuen Gesellschaftsvertrag ausarbeiten soll. Dieser wird die noch aus Zeiten der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet stammende alte Verfassung ersetzen. Damit hat sich eine zentrale Forderung der Proteste erfüllt, die das Land seit Oktober 2019 unter dem Motto Chile despertó (Chile ist aufgewacht) in Aufruhr versetzten und sein politisches System in eine tiefe Krise stürzten.

Diese Krise hat sich im Zuge der Coronapandemie noch einmal drastisch verschärft. Laut aktuellen Umfragen sind heute 75 Prozent der Chilen*innen sehr unzufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie und ihren Institutionen. Über 90 Prozent sagen, dass die Politik nur Gesetze zum Wohle der mächtigen Wirtschaftselite macht. Und nur zwei Prozent geben an, dass eine Partei ihre Interessen vertritt. Das sind besorgniserregende Zahlen für eine repräsentative Demokratie. [...]

Mittlerweile ist die Zahl der Neuansteckungen so hoch wie nie zuvor und seit Januar hat sich die Zahl der Coronatoten verdoppelt. Über 95 Prozent der Intensivbetten sind landesweit belegt, die Krankenhäuser
überfüllt. Vor allem jüngere, nicht geimpfte Menschen sind heute betroffen. Damit befindet sich der Andenstaat in einem äußerst kritischen Moment der Pandemie.

Zu ihrer Eindämmung hat die Regierung erneut einen strengen Lockdown verhängt. Niemand darf die Wohnung verlassen, nur zweimal wöchentlich kann man mit polizeilicher Genehmigung Lebensmittel einkaufen gehen. Viele Menschen, die gehofft hatten, der schnelle Impferfolg würde Chile vor einer neuen Welle verschonen, sind nun fassungslos und enttäuscht. Die Stimmung ist daher angespannt: Schon im vergangenen Jahr mussten die Chilen*innen eine der längsten Ausgangssperren der Welt aushalten. Doch während Kindergärten und Schulen seit Ausbruch der Pandemie beinahe durchgehend geschlossen sind, lockerte die Regierung Ende 2020 die Corona-Beschränkungen vor allem für die Wirtschaft viel zu schnell, wodurch sie die zweite Welle maßgeblich mit auslöste.

Zwar hat sich die Regierung, anders als in den meisten anderen lateinamerikanischen Ländern, frühzeitig und erfolgreich um die Beschaffung von Impfstoff gekümmert. Doch seit Beginn der Impfkampagne konzentriert sich in Chile alles auf das Impfen, während andere wichtige Maßnahmen wie Testen, Kontaktnachverfolgung und Prävention vernachlässigt wurden – trotz der wiederholten Kritik des chilenischen Ärzteverbands. Auch deswegen steigen jetzt die Infektionszahlen.

Verschärfend kommt hinzu, dass der in Chile zu 90 Prozent eingesetzte chinesische Impfstoff Coronavac laut einer Studie der Universidad de Chile und der chinesischen Seuchenschutzbehörde nur rund 50 Prozent Schutz vor einer Ansteckung mit dem Virus bietet. Auch wird vermutet, dass die brasilianische Mutation in Chile mittlerweile stark verbreitet ist. Diese gilt als deutlich ansteckender und möglicherweise auch gefährlicher als die Ursprungsversion und treibt daher die Inzidenzwerte in die Höhe. [...]"

--- blaetter.de/ausgabe/2021/juni/…-ende-des-neoliberalismus

Der neue RKI-Bericht von gestern zu Virusvarianten:

rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neua…df?__blob=publicationFile

Aus der Kurzübersicht zu Anfang:

"In Deutschland ist keine starke Ausbreitung der Varianten B.1.351 und P.1 zu beobachten, ihr Anteil war in den letzten Wochen konstant niedrig. Die ebenfalls als VOC eingestufte Variante B.1.617.2 wurde bisher nur in < 3% der Proben nachgewiesen, aber ihr Anteil stieg in den letzten Wochen stetig an."

B1351 = Südafrika-Variante, P1 = Brasilien-Variante, B1617.2 = Indien-Variante

Ein paar eigene Ergänzungen insbesondere zur Indien-Variante B1617.2 und ihrem "stetigen Anstieg":

Das klingt beunruhigend. Aber ich denke, das bedeutet, dass der Anteil zwar steigt, diese Variante derzeit (!) aber bei uns insgesamt konstant bleibt.

Grund in Kurzform: Die Infektionszahlen fallen insgesamt stark. Das muss man mit dem Anstieg des Anteils verrechnen, siehe nachfolgend.

Ausführlicher: Das RKI analysiert alle Virusvarianten mit 3 verschiedenen statistischen Verfahren. Am zuverlässigsten erscheinen mir persönlich die Daten, die auf den Analysen einer zufälligen Probeauswahl beruhen, im Bericht siehe Tabelle 3. Formulierungen im RKI-Bericht deuten darauf hin, dass das RKI dies auch so sieht.

Anstieg des Anteils von B1617.2 in den zufälligen Proben:
KW 15, 16, 17, 18, 19, 20:
0,1%, 0,6%, 1,4%, 1,8%, 2,5%, 3,1%.
Der Anstieg von KW 15, 16, 17 war enorm.
Danach waren die Anstiege ca. 1,8 : 1,4 = 1,3; 2,5 : 1,8 = 1,4; 3,1 : 2,5 = 1,24.
Der Gesamtrückgang der Infektionen betrug die letzten Wochen (geometrisches Mittel) grob jeweils 27%, also Faktor 0,73.
Ergibt für KW 18, 19, 20 eine Entwicklung von B1617.2 mit dem Faktor 1,3 x 0,73 = 0,95, danach 1,0 und 0,9 (kann sich rückwirkend etwas erhöhen).
Hoffe, ich habe mich nicht verrechnet.

Das heißt: Derzeit geht die bisherige Variante B117 wöchentlich stark zurück. Die Indien-Variante bleibt bei uns konstant. Das würde übrigens einer erhöhten Ansteckungsrate von 1/0,73 = 1,37, also ca. 40% entsprechen. Das entspricht den Werten, die hierzulande (von Drosten?) mal genannt wurden. In UK rechnet man mit einer um ca. 60% erhöhten Ansteckungsrate.

Sobald dieser wöchentliche Rückgang der Gesamtinfektionszahlen geringer wird, könnte es sein, dass die Indien-Variante insgesamt zunimmt.

Die PCR-Testresultate müssen für die Bestimmung der Virusvarianten sequenziert werden. Wie im RKI-Bericht, Seite 7, beschrieben: Das dauert und es kommt zu Nachmeldungen, die die Zahlen rückwirkend erhöhen. Daher habe ich die im Bericht zuletzt angegebene KW 21 weggelassen. Habe öfters gesehen, dass sich diese Zahlen der zuletzt angegebenen Woche massiv erhöht haben.

Hier mal was aus der heutigen Ausgabe der "Zeit" zum Thema Sinn und Unsinn der Bundesnotbremse. Fazit: Nichts Genaues weiß man nicht.

Zitat:

"Den genauen Beitrag der einzelnen Faktoren zu bestimmen ist methodisch kaum möglich. »Der Effekt der Bundesnotbremse fiel mit dem Effekt der Saisonalität, des vermehrten
Testens und insbesondere mit dem sehr deutlichen Effekt des Impfens zusammen. Die Effekte sind sehr schwer auseinanderzuhalten«, sagt Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation. Die Bundesnotbremse hat also gebremst – aber wie stark, wird sich vielleicht nie endgültig klären lassen."

"Das Kommunikationshandbuch zum COVID-19-Impfstoff

Ein praktischer Leitfaden zur Verbesserung der Impfstoff-Kommunikation und Bekämpfung von Falschinformationen"
file:///C:/Users/alf/AppData/Local/Temp/Das%20Kommunikationshandbuch%20zum%20COVID-19-Impfstoff.pdf
hackmd.io/@scibehC19vax/lang-de


"Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger"
https://hackmd.io/@scibehC19vax/summary-de

"Coronavirus: Was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer jetzt wissen sollten – und brauchen [...]"

--- labournet.de/politik/alltag/ar…mer-jetzt-wissen-sollten/


labournet.de/politik/alltag/ge…n-beschaeftigte-zu-wenig/