Wir coronieren

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  • Manni5 schrieb:

    Weil die Politiker Ärger vermeiden wollen, könnten sie zunächst sagen: für Geimpfte und Getestete.
    Falls es dann zuverlässigere Tests gibt, wäre das klar.

    ich glaube wir können die Schnelltests allesamt in die tonne treten.
    Sie behindert eher die Nachverfolgung finde ich, da sie den Laboren unnötig Arbeit machen
    mopo.de/hamburg/fast-alle-posi…sch-was-bringen-die-noch/
  • Ab Mittwoch sind Portugal, Großbritannien und Nordirland, Russland, Indien und Nepal keine Virusvariantengebiete, sondern nur noch Hochinzidenzgebiete. Gründe dafür sind vor allem die neuen Erkenntnisse über den Impfschutz gegen die Delta-Variante (auch hier schon besprochen, s.o.).

    "Damit ist die Einreise nach Deutschland für alle Personengruppen wieder möglich. Für vollständig Geimpfte und Genesene entfällt die Quarantänepflicht ganz, für alle anderen wird sie verkürzt."

    n-tv.de/panorama/Portugal-und-…tuft-article22664095.html

    Die Information des RKI:

    rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neua…us/Risikogebiete_neu.html

    ************************************************************

    In Spanien ist die Inzidenz in 10 Tagen von 52 auf jetzt 110 gestiegen.

    corona-in-zahlen.de/weltweit/spanien/

    Die meisten EU-Länder sind noch nicht so weit mit dem Impfen wie UK (dessen Inzidenz nun bei über 250 liegt).
  • Hier mal der Beweis, dass es auch Fake-Impfungen gibt.

    Die Nadel wird eingestochen,
    aber der Stempel zum injizieren des Impfstoffs wird nicht gedrückt!!!

    Bei einem Mann ( ab Sekunde 0,55), sieht man, wie die Nadel rausgezogen wird,
    ohne dass auch hier der Stempel gedrückt wurde.

    Nach dem rausziehen kann man erkennen,
    wie die Ärztin dann den Impfstoff auf den Boden spritzt
    und das, obwohl sie von einer Kamera gefilmt wird.

    Hier das youtubevideo (am besten sieht man das, wenn man auf Vollbild geht)
    (Auf Facebook ist das Video leicht besser in der Qualität.)



    facebook.com/milla.schmitt1/videos/4327040853980781
  • Das ist doch ein alter Hut:

    "Sat Feb 27 2021
    • [l] Der Impfstoff ist knapp und teuer. Was tun?

      Brasilien hat eine innovative Lösung gefunden. Die stecken die Spritze rein aber drücken dann einfach keinen Impfstoff in den Patienten.

      Wenn die Alten und Schwachen dann trotz "Impfung" sterben, dann war das halt Schicksal / Gottes Wille. Und entlastet das Gesundheitssystem.

      Und hey, so eine Impfung ohne Impfstoff hat auch viel weniger Nebenwirkungen!1!!"
    --- blog.fefe.de/?ts=9ec4874f
  • Zur Delta-Variante gibt es einen Aspekt, der den Schutz Anderer betrifft und über den meines Wissens in den Medien nicht berichtet wurde.

    Kurz: dieser Schutz Anderer ist reduziert. Wie stark, ist unklar.

    Begründung: Der Schutz Anderer durch meine Impfung beruht auf zwei Grundlagen:

    1. Die Impfung schützt mich gegen Infektion. Wenn ich nicht infiziert bin, kann ich niemanden anstecken.
    Bei Biontech-Pfizer ging man bisher von einem Infektionsschutz von ca. 90% aus.
    (Der Schutz gegen Erkrankungen oder schwere Erkrankungen ist höher, aber darum geht es hier nicht.)

    2. In einer großen Studie in England hat man festgestellt, dass infizierte Geimpfte ihre ungeimpften Familienangehörigen seltener infizieren, siehe z.B. Wir coronieren. Man erklärt dies damit, dass die Virenlast im Rachen von Geimpften geringer ist und die Viren evtl. nur eine kürzere Zeit dort vorhanden sind. Ergibt eine Schutzwirkung von 50-60%.

    Das ergibt ein Risiko von grob 10% x 0,50 = 5%, dass Geimpfte sich infizieren und Andere anstecken.

    Aber:

    Obige Studie zum Zeitraum Dez. 2020 - April 2021 betraf die Alpha-Variante.
    Für die Delta-Variante ist das ungeklärt! Dafür braucht man für Delta viel mehr Daten.

    Da die Virenlast bei Delta im Rachen vermutlich größer ist (entsprechend der höheren Ansteckungsfähigkeit),
    liegt es sogar nahe, dass diese Schutzwirkung Anderer auch bei Impfungen geringer sein kann.

    Eine Beispielrechnung: Bei 1. sagen Ergebnisse aus England, dass der Schutz gegen Delta-Infektionen bei Biontech ca. 80% sei. Vorläufige Resultate aus Israel sagen, der Schutz liege bei 64%. Dort fiel Delta aber mit der Streichung der Maßnahmen zusammen, was diese Zahl beeinflusst haben kann. Gehen wir von 75% aus.
    Zu 2: Delta ist ca. 60% ansteckender. Nehmen wir hierfür denselben Wert.

    Ergibt ein Risiko von 25% x 0,50 x 1,6 = 20% im Schnitt, dass Geimpfte sich mit Delta infizieren und Andere anstecken. (Das ist nur ein grober Beispielwert.)

    Das ist für Delta also immer noch gering, aber schon 4x höher als bei Alpha und nicht mehr zu vernachlässigen.

    Wenn Politiker also sagen:
    "Wenn aber Selbst- und Fremdgefährdungen wissenschaftlich nahezu ausgeschlossen sind, gibt es für Beschränkungen keinen Raum mehr",

    dann ist dieser Wenn-Dann-Satz formal-juristisch natürlich völlig korrekt.
    Er suggeriert aber, die im "Wenn"-Teil ausgedrückte Voraussetzung liege vor.
    Das ist bei Delta faktisch falsch.
    Diese Politiker offenbaren, "wie viel" Ahnung sie davon haben ...
  • din schrieb:

    Das ist doch ein alter Hut:

    "Sat Feb 27 2021
    • [l] Der Impfstoff ist knapp und teuer. Was tun?

      Brasilien hat eine innovative Lösung gefunden. Die stecken die Spritze rein aber drücken dann einfach keinen Impfstoff in den Patienten.

      Wenn die Alten und Schwachen dann trotz "Impfung" sterben, dann war das halt Schicksal / Gottes Wille. Und entlastet das Gesundheitssystem.

      Und hey, so eine Impfung ohne Impfstoff hat auch viel weniger Nebenwirkungen!1!!"
    --- blog.fefe.de/?ts=9ec4874f


    Wenn der Impfstoff ja so teuer sein soll, warum wird er dann auf dem Fußboden entsorgt ...?!
    Also Nadel rausziehen und erst dann den Impfstoff irgendwo in der Gegend verspritzen...
    was soll das denn darstellen ...!?

    Wenn man schon so eine linke Aktion vorhat, warum dann nicht einfach eine Kochsalzlösung spritzen ?

    So würde das alles nicht mal auffallen, aber die Nadel rausziehen und dann den Impfstoff im Gelände entsorgen zeugt entweder von Dummheit oder man hat das bewusst so inszeniert,
    um zu demonstrieren: "Eigentlich halten wir nichts von dieser Impfung"
  • Auch schon alles passiert ...


    "Gefälschte Impfstoffe: Wie Kriminelle mit Corona Geld machen

    Corona-Impfstoffe sind knapp. Kriminelle wittern das ganze große Geschäft. Sie bieten gefälschte Impfstoffe an. Erste Banden sind bereits aufgeflogen. So stellte die chinesische Polizei im November 2020 gefälschten Corona-Impfstoff sicher und nahm einen Fälscher-Ring mit 80 Personen fest. Die kriminelle Gang hatte wirkungslose Kochsalzlösung in die Ampullen abgefüllt. Auch in Indien tauchen erste Fälschungen auf. [...]"

    --- daserste.de/information/wirtsc…stoff-faelschung-100.html


    Ja, das Video zeigt, wie Spritzen in Menschen gesteckt werden und nichts hineingespritzt wurde. Darüber hinaus aber nix, weder was in den Spritzen drin war noch welche Motivation dahinter steckte. Sich an Hand eines einzelnen aus dem Kontext gerissenen Videos eine schlüssige Geschichte zusammenzureimen zeugt nur von einem sehr spekulativen Weltbild.

    Vielleicht gibt es ja noch mehr als nur die zwei von dir aufgezählten Möglichkeiten.
  • Na was auch immer, es ist wichtig, dass man auch von solchen Aktionen erfährt.
    Nur wenn kriminelle Absichten hinter dieser Aktion stecken würden, dann hätte man den Kameraführer sicher irgendwie unschädlich gemacht, oder ihm zumindest das Handy abgenommen.
    Aber selbst die dort anwesenden Sicherheitskräfte haben sich weggedreht.
    Übrigens deine Schablonensätze, mit dem ach immer gleichförmig "spekulativen Weltbild",
    ist auch ein alter Hut, denk dir mal neue Phrasen aus.
  • HO2 schrieb:

    Na was auch immer, es ist wichtig, dass man auch von solchen Aktionen erfährt.
    Ja, das ist es und haben wir ja. Schon am 27. Februar.

    HO2 schrieb:

    Nur wenn kriminelle Absichten hinter dieser Aktion stecken würden, dann hätte man den Kameraführer sicher irgendwie unschädlich gemacht, oder ihm zumindest das Handy abgenommen.
    Würde, hätte, ... weitere Spekulationen.

    HO2 schrieb:

    Übrigens deine Schablonensätze, mit dem ach immer gleichförmig "spekulativen Weltbild",
    ist auch ein alter Hut, denk dir mal neue Phrasen aus.
    Diese "Phrase" habe ich zum ersten Mal benutzt.
  • Der neue RKI-Bericht zu den Virusvarianten ist erschienen:

    rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neua…df?__blob=publicationFile

    Anstieg des Anteils der Delta-Variante B1617.2 in den zufälligen Proben, siehe Tabelle 3:

    KW 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25:
    0,1%, 0,7%, 1,4%, 1,8%, 2,6%, 3,0%, 3,5%, 7,8%, 17,1%, 36,8%, 59,4%.

    Also waren in KW 25 (= Woche vom 23. Juni) bereits ca. 60% der Neuinfektionen durch Delta verursacht.
    Der Gesamtanteil von Delta stieg dabei langsam.
    Auch die 7-Tage-Inzidenzen für Delta stiegen die letzten beiden Wochen jeweils um ca. 10%, also langsam.

    Der Anteil der bisherigen Alpha-Variante B117 ging auf 33% zurück.

    Laut Bericht Seite 19 führten in Meldewochen 23-26 bei Alpha 4,6% und bei Delta 7,2% der übermittelten Infektionen zu übermittelten Krankenhausaufenthalten
    (2x "übermittelt" klingt blöd, ist aber nötig, da die Mitteilung dieser Zahlen evtl. unvollständig ist).
    Dies entspricht den frühen Berichten aus UK, dass Delta häufiger zu KH-Aufenthalten führe als Alpha.
    Dabei sind die Anteile der 15-34 Jährigen und der 35-59 Jährigen mit Delta-Infektionen gegenüber denen mit Alpha-Infektionen erhöht (siehe Bericht Seite 20, Abb. 8).

    Die absoluten Zahlen finden sich im aktuellen Lagebericht des RKI unter
    rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neua…tionsberichte/Gesamt.html

    Die Gesamtzahl der Delta-Neuinfektionen nimmt also zu, im Gegensatz zu Alpha. Die Gesamtzahl von Delta ist aber noch gering.

    ***********************************************

    Auch Frankreich hat einen schnell steigenden Delta-Anteil mit leicht steigenden Gesamtinfektionszahlen seit 1 Woche und höheren Inzidenzen im Raum Paris (über 50) und dort unter Jüngeren (über 100).
  • "Infektionen bei Geimpften sicher verhindern

    Sogar Doppeltgeimpfte infizieren sich noch mit Corona. Was solche Impfdurchbrüche vermeiden könnte? Eine Impfung, die in der Nasenschleimhaut wirkt. Aber die Sache ist kompliziert.

    [...] Mit einer Nasenspray-Impfung lässt sich theoretisch die begehrte sterile Immunität erreichen, bei der man sich nicht einmal mehr anstecken kann. Sie stoppen das Virus dort, wo es als Erstes in den Körper eindringt und wo klassische Impfstoffe nicht hinkommen. Bisher allerdings hängen die intranasalen Vakzine hinterher, denn was auf dem Papier einfach klingt, erweist sich in der Praxis als sehr kompliziert. Dass man überhaupt nach einer solchen Alternative zu den bereits erfolgreich eingesetzten Impfstoffen suchen muss, liegt daran, dass klassische Impfstoffe keinen nennenswerten Immunschutz in den Schleimhäuten erzeugen. Das ist vermutlich auch der Grund, warum man sich trotz Impfschutz mit Sars-CoV-2 und seinen Varianten wie Delta infizieren kann. [...]"

    --- spektrum.de/news/nasenspray-im…sicher-verhindern/1891615
  • Es kommt immer noch die Frage auf, ob Covid-Erkrankte "an" oder "mit" Covid sterben (auch letztens im Chat wieder ...).

    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verstarben 2020 von den Personen, auf denen Covid-19 auf der Todesfallbescheinigung angegeben ist, 83% *an* Covid, d.h. hier war es die ausschlaggebende Todesursache, und 17% *mit* Covid, also mit Covid als Begleiterkrankung zu einer anderen ausschlaggebenden Erkrankung. Die Bescheinigungen beruhen vor allem auf Feststellungen der Ärzte.
    Extrem war der Monat Dezember.

    Dies stimmt überein mit Obduktionsergebnissen von einer ganzen Reihe von pathologischen Instituten, siehe Wir coronieren und auch 3 weitere frühere Posts, die ergaben:

    "In mehr als ¾ der Obduktionen konnte die COVID-19-Erkrankung als wesentliche oder alleinige
    zum Tode führende Erkrankung dokumentiert werden."

    Die Zahl der Suizide ging gegenüber 2019 leicht zurück.

    n-tv.de/panorama/Grossteil-der…irus-article22669191.html

    Zur offiziellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes von heute mit den vorläufigen Ergebnissen:

    destatis.de/DE/Presse/Pressemi…21/07/PD21_327_23211.html

    Man beachte, dass das RKI eine andere Statistik führt, die auf dem Infektionsschutzgesetz und PCR-Tests beruht.
    Das ist in der Mitteilung des Statistischen Bundesamtes genauer erläutert.
  • "Warum Ärzte beim Tod "an" oder "mit" Covid-19 nicht unterscheiden

    [...] Eine Statistik des Bremer Gesundheitsamts, über die buten un binnen Anfang der Woche berichtete, hat zu vielen Publikumsfragen geführt. Konkret ging es darum, auf welcher Grundlage das Gesundheitsamt entscheidet, ob Verstorbene, bei denen Covid-19 nachgewiesen wurde, nun "mit" oder "an" der Krankheit gestorben sind. Denn diese Einteilung nimmt das Bremer Gesundheitsamt vor. [...]

    Ärztinnen und Ärzte, die täglich um das Überleben von Corona-Patienten kämpfen, können mit einer solchen Kategorisierung wenig anfangen.

    'Die Frage, ob ein Patient "an" oder "mit" Corona verstorben ist, spielt im klinischen Alltag keine Rolle.'
    Karen Matiszick, Geno-Sprecherin

    Die Covid-19-Erkrankung werde in dem von Ärzten an das Gesundheitsamt übermittelten Totenschein auch nicht als jeweils konkrete Todesursache genannt, sagt Karen Matiszick, Sprecherin des Bremer Klinikverbunds Geno. Stattdessen würden in den Akten Ursachen wie "Multiorganversagen" oder "schweres respiratorisches Versagen", also Lungenversagen, vermerkt. Gleichwohl werde in einem Totenschein auch dokumentiert, dass die verstorbene Person eine Corona-Infektion hatte, sagt die Geno-Sprecherin. [...]

    Die in der Statistik erfassten Todesfälle seien alle auf schwere Verläufe der Krankheit zurückzuführen, sei es in Kliniken oder in Alten- und Pflegeheimen. Um das beurteilen zu können, werden alle verfügbaren medizinischen Informationen berücksichtigt wie die konkrete Todesursache, der Krankheitsverlauf und auch Vorerkrankungen. [...]

    Nur Obduktion brächte Gewissheit

    Dass eine hundertprozentige Kategorisierung auf Grundlage ärztlicher Unterlagen kaum möglich ist, betont allerdings der Bremer Lungenfacharzt Marcus Berkefeld.

    'Um mit wissenschaftlicher Gewissheit den Tod an Covid-19 festzustellen, wäre eine Obduktion nötig.'
    Marcus Berkefeld, Lungenfacharzt

    Denn nur durch eine Obduktion ließen sich pathologische Veränderungen feststellen, wie zum Beispiel Gefäßverstopfungen oder Lungenveränderungen.

    Obduktionen werden in Bremen jedoch nur in solchen Fällen vorgenommen, in denen es Anlass gibt, die Todesursache zu überprüfen. Zum Beispiel wenn der Totenschein Fragen aufwirft oder der Verdacht im Raum steht, dass ein Mensch keines natürlichen Todes gestorben ist. In letzterem Fall wird die Obduktion von der Staatsanwaltschaft angeordnet. Patienten, die an oder mit Covid-19 verstorben sind, werden also nicht grundsätzlich obduziert.

    Klinische Sicht setzt auf medizinische Erfahrung

    Als Grundlage für eine Kategorisierung seien allerdings auch Totenbriefe geeignet, sagt Berkefeld. Wenn jemand mit Covid-19 auf einer Intensivstation versterbe, sei die konkrete Todesursache beispielsweise Lungenversagen, Nierenversagen oder Herzversagen, sagt der Facharzt. Die Frage sei aber stets: "Was hat zu diesem letztlichen Herzversagen geführt?" Wenn Patienten auf einer Intensivstation mit Covid-19 lägen, es dort zu einem multiplen Organversagen komme, das dann zu einem akuten Kammerflimmern führe, dann liege aus Erfahrung der behandelnden Ärzte meist ein eindeutiger Zusammenhang mit dem Virus vor – auch wenn als Todesursache letztlich Herzversagen genannt werde.

    Dies gelte genauso für andere Krankheiten. Als Beispiel nennt Berkefeld HIV-Fälle, die er als Arzt in Südafrika behandelt habe. "Da kam jemand mit einer Tuberkulose rein und die Ärzte sahen sofort, wenn er auch HIV-positiv war." Es waren einfach bestimmte Krankheitsverläufe, wie sie nur mit einer HIV-Infektion auftraten. "Da war es klinisch einfach klar."

    Bedachte Formulierung ist keine Verharmlosung

    Formulierungen wie "starb in Zusammenhang mit" oder starb "an oder mit" Corona hält Berkefeld vor diesem Hintergrund für den richtigen Weg, wenn über die Corona-Toten gesprochen wird. Am Ernst der Krankheit gebe es ohnehin keinen Zweifel, egal wie man es formuliere. "Denn wenn schweres Lungenversagen mit schwerem Organversagen vorliegt, und der Patient ist mit Covid ins Krankenhaus eingeliefert worden, dann ist die Sache leider ziemlich klar." "

    --- butenunbinnen.de/nachrichten/w…isierung-analyse-100.html


    "[...] Der größte Teil stirbt an Covid-19

    Die Deutschen Gesellschaft für Pathologie hat Untersuchungen an 154 Verstorbenen durchgeführt, die zuvor an Covid-19 erkrankt waren. Sie zeigt:
    • 86 Prozent der Todesfälle sind wesentlich oder alleinig auf die direkten Folgen der Infektion zurückzuführen
    • Häufigste Ursache waren Schäden am Lungengewebe (37 Prozent), auch mit zusätzlichen Folgen für die Bronchien (15 Prozent)
    • Wichtige Organbefunde waren Mikrothromben (20 Prozent) und Thrombosen (19 Prozent)
    • Häufigste Vorerkrankungen waren kardiovaskuläre Probleme (43 Prozent) und Lungenerkrankungen (16 Prozent)
    Die Schäden durch Covid-19 führen demnach zu Beschwerden, die tödlich sind. So sterben die Menschen dann etwa an Infarkten, die durch die Infektion ausgelöst wurden – und nicht durch die Vorerkrankung. Das bestätigen auch vergleichbare Untersuchungen aus anderen Ländern.

    Zuvor hieß es oftmals, die Covid-Toten seien Menschen, die „sowieso“ bald verstorben wären. Dem widerspricht diese Analyse der pathologischen Gesellschaft klar. Die Pathologen sprechen im Schnitt von einer verlorenen Lebenszeit von zehn Jahren. [...]"

    --- quarks.de/gesundheit/medizin/w…nschen-sterben-an-corona/

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  • Gambitspieler schrieb:

    ich habe mal eine Anmerkung zur Regierung:

    Warum sollte man sich eigentlich impfen lassen, wenn die Regierung durch ihre Maßnahmen verlangen, dass Geimpfte und Genese, welche aus Varianten gebieten kommen, dennoch in Quarantäne sollen?
    Das hatte ich mich auch gefragt. Ich glaube, dass man bei neuen Variantengebieten erst mal auf Nummer sicher gehen möchte. Bei "normalen" Risikogebieten fällt ja die Quarantäne für Geimpfte weg.

    Warum man aber trotz Testen 2 Wochen in Quarantäne muss verstehe ich nicht.
  • Pyti schrieb:

    Gambitspieler schrieb:

    ich habe mal eine Anmerkung zur Regierung:

    Warum sollte man sich eigentlich impfen lassen, wenn die Regierung durch ihre Maßnahmen verlangen, dass Geimpfte und Genese, welche aus Varianten gebieten kommen, dennoch in Quarantäne sollen?
    Das hatte ich mich auch gefragt. Ich glaube, dass man bei neuen Variantengebieten erst mal auf Nummer sicher gehen möchte. Bei "normalen" Risikogebieten fällt ja die Quarantäne für Geimpfte weg.
    Warum man aber trotz Testen 2 Wochen in Quarantäne muss verstehe ich nicht.
    Richtig, bei der neuen Delta-Variante wollte man zunächst, entsprechend den allgemeinen Regeln für alle Virusvariantengebiete, auf Nummer sicher gehen:
    - die neue Variante hatte sich in Indien, UK, danach Portugal, Russland rasant ausgebreitet und schnell hohe Zahlen erreicht
    - es war unklar, ob die Impfung wirkt
    - höhere Gefährlichkeit war unklar, ebenso, ab wann nach einer Infektion die Infektiosität entsteht

    Die ersten Medienberichte, dass die Impfungen gegen schwere Verläufe von Delta wirken, beruhten auf vorläufigen Berichten. Unsere Regierung hatte bei Alpha viel zu spät reagiert. Daher bei Delta und UK diesmal schneller. Die Maßnahme der Reisebeschränkungen wirkt vor allem am Anfang, wenn die Variante im eigenen Land noch nicht verbreitet ist. Ziel war, die Verbreitung zu verlangsamen, um Zeit zu gewinnen.

    Inzwischen wissen wir, dass die Impfungen gegen schwere Verläufe wirken (gegen leichte nur weniger), daher wurden Indien, UK, Portugal, Russland von der Virusvariantenliste wieder herunter genommen.

    Tests: Die Antigentests haben eine Fehlerquote, bei falsch-Negativ wohl ca. 40%. Gerade falsch-negativ wäre riskant, da es zur Verbreitung beitragen kann. Dieses Risiko wollte man vermeiden. Für PCR-Tests muss man wissen, ab wann der Nachweis erfolgreich ist. Inzwischen ist die Quarantäne für Indien, UK, Portugal, Russland ja verkürzt und entfällt für Geimpfte.

    Vielleicht war es auch in gewissem Grade eine politische Entscheidung: Touristen sollten gefälligst nicht in diese Länder fahren, so lange die Gefahr eines Risikos besteht. Und z.B. aus UK zu uns kommen sollten sie auch nicht.

    Die Reiseregeln sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. Z.B. steht Deutschland für UK auf der "gelben Liste". D.h. Engländer müssen nach Rückkehr aus Deutschland (Inzidenz: 5 !) nach UK (Inzidenz: 280 !) dort in Quarantäne und können sich selbst mit Impfung nicht freitesten. Das sieht völlig unlogisch aus.