Wir coronieren

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  • Auch wenn es ein wenig Off Topic ist:

    Hamburg - Sturmflut 1962 – Auszüge aus der unten angegebenen Quelle

    Entschlossen reagiert der damalige Polizeisenator Helmut Schmidt auf die Sturmflut in und um Hamburg im Februar 1962. Schmidt bittet mehrere militärische Oberbefehlshaber aus ganz Europa persönlich um Unterstützung.
    "Ich habe die alle einfach selbst angerufen oder mit Funksprüchen oder Fernschreiben in Bewegung gesetzt. Ich habe gesagt: 'Sie müssen Hubschrauber schicken, Sie müssen Pioniere schicken, die mit Sturmbooten die Menschen von den Dächern runterholen.' Die haben zunächst geglaubt, ich sei verrückt geworden. Weil sie mich aber gut kannten, haben sie auf mein Insistieren hin schließlich sehr schnell funktioniert", erinnert sich Schmidt 1982 in einem Interview des NDR.

    "Es war ein übergesetzlicher Notstand"
    Die Beteiligung der Bundeswehr an der Hilfsaktion ist nicht nur ein Novum, sondern zum damaligen Zeitpunkt auch verfassungswidrig: Laut Grundgesetz durfte das Militär keine Aufgaben im Inneren übernehmen. Um die Rettungsaktionen voranzutreiben, setzt sich Schmidt bewusst über die Gesetzeslage hinweg.

    "Wir haben uns nicht an Gesetz und Vorschriften gehalten, wir haben möglicherweise die Hamburger Verfassung verletzt, wir haben sicherlich am Grundgesetz vorbei operiert. Es war ein übergesetzlicher Notstand", begründet Schmidt 1982 sein Vorgehen.
    Mit seinem energischen und zugleich umsichtigen Handeln macht sich der spätere Bundeskanzler einen Namen als Krisenmanager und erlangt hohes Ansehen über die Landesgrenzen hinaus.

    Quelle: ndr.de/geschichte/chronologie/…,schmidtsturmflut100.html

    Und heute: Überall nur an ihren Pöstchen klebende Bedenkenträger, die Verantwortung hin- und herschieben, aber selbst keine übernehmen! Armes Deutschland!

    Hier der vielzitierte Artikel 2 des Grundgesetzes im vollen Wortlaut, fette Hervorhebung von mir:
    1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

    Es genügt also, ein Gesetz zur allgemeinen Impfpflicht zu erlassen. Wo ist da eigentlich das juristische Problem?
    Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

  • Patzer schrieb:

    Hier der vielzitierte Artikel 2 des Grundgesetzes im vollen Wortlaut, fette Hervorhebung von mir:
    1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

    Es genügt also, ein Gesetz zur allgemeinen Impfpflicht zu erlassen. Wo ist da eigentlich das juristische Problem?
    Das Gesetz gibt es bereits seit Langem. Es ist das Infektionsschutzgesetz §20 Absatz 6 und 7:

    "(6) Das Bundesministerium für Gesundheit wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist.

    Personen, die auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht an Schutzimpfungen oder an anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilnehmen können, können durch Rechtsverordnung nach Satz 1 nicht zu einer Teilnahme an Schutzimpfungen oder an anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe verpflichtet werden. § 15 Abs. 2 gilt entsprechend.

    (7) Solange das Bundesministerium für Gesundheit von der Ermächtigung nach Absatz 6 keinen Gebrauch macht, sind die Landesregierungen zum Erlass einer Rechtsverordnung nach Absatz 6 ermächtigt. Die Landesregierungen können die Ermächtigung durch Rechtsverordnung auf die obersten Landesgesundheitsbehörden übertragen."

    Also können das sowohl der Bund mit Zustimmung des Bundesrates als auch jedes Bundesland, sogar deren oberste Gesundheitsbehörden.
    Bisher haben diese hiervon zu Covid keinen Gebrauch gemacht. Falls sie es machen wollen, wäre aber sicherlich ein zusätzliches Gesetz für die Akzeptanz besser als eine Verordnung.

    Es steht aber jede Verordnung und jedes Gesetz hierzu unter dem Vorbehalt, dass es angemessen sein muss. Es darf also keine anderen möglichen Maßnahmen geben, die einen geringeren Eingriff bedeuten.
    Was wirkt schwerer?

    1) Die Impfpflicht und der damit verbundene Eingriff in die körperliche Unversehrtheit mit Nebenwirkungen inkl. einer vergleichsweise geringen Zahl von schweren Nebenwirkungen, oder

    2) die zusätzlichen Todesfälle, die zusätzlichen schwer Erkrankten, die zusätzlichen Erkrankten und die zusätzlichen Freiheitseinschränkungen?

    Bisher haben Bundes- und Landesregierungen eine generelle Impfpflicht kategorisch ausgeschlossen und auf den Erfolg der freiwilligen Impfung gehofft. Alle anderen Länder in der EU, USA, Kanada, Israel machen das auch so, Österreich macht es als erstes Land anders.

    Ich denke, die jetzigen Gesetze sind ein letzter Versuch, ohne die Impfpflicht auszukommen. Der Versuch dürfte zu 2) führen. Auch unter Menschen, die das nicht wählen können, nämlich in Alten- und Pflegeheimen.
  • In meiner Aufzählung oben unter

    2) die zusätzlichen Todesfälle, die zusätzlichen schwer Erkrankten, die zusätzlichen Erkrankten und die zusätzlichen Freiheitseinschränkungen

    sollte ich auch die wirtschaftlichen Einbußen für Betriebe, Einzelhandel, Gastronomie, Kulturschaffende, Unterhaltungsbereich usw. aufführen.

    Deren Einschränkungen meinte ich auch mit "zusätzliche Freiheitseinschränkungen", aber die wirtschaftlichen Einbußen sollte man extra nennen. Ich denke, das wird auch ein Argumentationsgrund in der kommenden Diskussion über die Impfpflicht sein: sollen alle diese Leute die Einschränkungen haben und mit den Folgen, auch finanziell, fertig werden müssen, im Endeffekt weil es Impfverweigerer gibt?

    Das Argument gegen die Impfpflicht sagt, dass es einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit bedeutet.

    Für die Impfpflicht spricht, dass es 2) vermeidet. Die zusätzlichen Todesfälle und zusätzlichen schweren Verläufe sind natürlich vielmals heftiger als der Eingriff durch die Impfung, gelten bisher aber wohl als mittelbare Folge. Dennoch wird klar, dass diese mittelbare Folge unvermeidbar und damit unmittelbar wird.

    Alle Experten sprechen klar für die Impfung. Von allen Maßnahmen ist sie die wichtigste und erfolgreichste. Ohne die Impfungen hätten wir schon lange einen echten Lockdown und viel mehr Todesfälle.

    Wenn die Maßnahmen von Sachsen und Bayern nach 2 Wochen keinen Erfolg zeigen und die Infektionen und KH-Einweisungen auch in den anderen Bundesländern weiter ansteigen, ist gezeigt, dass es keine "milderen Maßnahmen" gibt, die zum Erfolg führen. Das spricht für die generelle Impfpflicht ab Januar/Februar. Sie vermeidet zusätzliche Todesfälle, zusätzliche schwere Erkrankungen und erhebliche Freiheitseinschränkungen und wirtschaftliche Einbußen.
  • "Leben mit der Pandemie:

    Klappt nur in privilegierten Zonen


    Gerade haben mich Freunde aus Chile besucht. Sie berichteten aus ihrem Dorf, ca. 150 Kilometer von der Hauptstadt Santiago entfernt. [...]

    Die Regierung reagierte mit autoritären Maßnahmen. Seit fast anderthalb Jahren herrschen mit Unterbrechungen eine abendliche Ausgangssperre und Notzustand, kontrolliert von schwer bewaffneter Polizei und Sondereinheiten des Militärs. Dies ruft keine guten Erinnerungen bei vielen Chilen*innen wach. Alle Maßnahmen sind notgedrungen löchrig, weil die Leute arbeiten müssen, um zu überleben. Busse und Bahnen sind weiter gestopft voll. Eine vollständige Ausgangssperre gilt oft nur am Wochenende, was keinen gesundheitspolitischen Sinn ergibt. Die Schulen und Universitäten sind seit anderthalb Jahren geschlossen. [...]

    Chile ist vergleichsweise wohlhabend. Was dieses Beispiel über andere ärmere Länder erzählt, in denen es nicht einmal Impfstoff gibt, lässt sich ausmalen. [...]"

    --- wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=2524
  • "Warum soll ich mich impfen lassen?

    Sie sind weder Querdenker noch Impfgegner – aber trotzdem unsicher, ob und warum Sie sich impfen lassen sollen? Dann ist dieser Text für Sie.

    Vielleicht haben Sie diesen Text gerade von jemandem zugeschickt bekommen, der Sie gern mag und der sich um Sie sorgt. Denn dieser Text ist für die Leute, die bisher nicht gegen das Coronavirus geimpft sind – aber nicht für harte Impfgegner, Verschwörungstheoretiker und Querdenker, die viel kaputt gemacht haben, auf die man mit Recht wütend sein darf (war ich zum Beispiel in der letzten Woche).

    Dieser Text ist für ganz normale Leute, die vielleicht noch unsicher sind, ob und warum sie sich impfen lassen sollen. Vielleicht gehören Sie dazu? [...]

    Diesen Herbst wurden bei einer Umfrage über 3000 Leute in Deutschland gefragt, warum sie bisher nicht geimpft sind. Unter den häufigsten Antworten sind vielleicht auch Ihre persönlichen Gründe.

    Auf Platz eins:

    Der Impfstoff ist nicht ausreichend erprobt.

    Auf Platz zwei:

    Die Angst vor Nebenwirkungen.

    Und auch ziemlich weit vorn:

    Die Angst vor Langzeitfolgen.

    Schauen wir uns das einmal näher an.

    • Zum Ersten: Ist der Impfstoff nicht ausreichend erprobt?
    Inzwischen sind weltweit 3,2 Milliarden Leute vollständig geimpft. Es gibt eigentlich keinen Impfstoff, der schneller und intensiver bei mehr Menschen geimpft und damit ja auch ständig erprobt wird.
    Es stimmt, das ist alles erst ein paar Monate her – aber viele glauben, dass die sogenannten mRNA-Impfstoffe (dazu gehören Biontech und Moderna) völlig neu sind. Das stimmt so nicht. mRNA-Impfstoffe werden seit 1993 erforscht, also seit 28 Jahren. Seit Mitte der Neunzigerjahre werden sie Tieren gespritzt. Seit 2002, seit fast 20 Jahren, werden mRNA-Impfstoffe an Menschen getestet. mRNA ist also nicht neu.

    Und es heißt zwar »mRNA«, und diese Abkürzung hat mit dem Erbgut zu tun – aber die Impfung verändert nicht das Erbgut. Die Behauptung, dass die Impfung ein »Gen-Experiment« ist, die ist einfach falsch. Sie fragen sich, warum der Impfstoff gegen Corona so verdächtig schnell da war? Es gab 2012 schon mal einen nahen Verwandten des heutigen Coronavirus namens »MERS« – seitdem wird an Impfstoffen geforscht. Deshalb konnte die Wissenschaft jetzt so schnell reagieren. Und auch weil völlig neue, digitale Instrumente in der Forschung angewendet wurden. Die Digitalisierung macht fast alles schneller. [...]

    • Bleibt noch die dritte große Befürchtung, warum so viele Leute mit der Impfung zögern: Langzeitfolgen.
    Dahinter steckt vielleicht das größte Missverständnis. »Langzeit« führt einfach als Wort in die Irre. Wissenschaftlich betrachtet bedeutet Langzeit nämlich ein paar Tage bis maximal Wochen. Alle Wirkungen und Nebenwirkungen von Impfungen zeigen sich recht schnell nach der Impfung. Es kann zwar sein, dass Betroffene unter manchen Nebenwirkungen letztlich längere Zeit zu leiden haben. Es kann auch sein, dass eine Nebenwirkung erst nachträglich mit der Impfung in Verbindung gebracht wird. Doch es gibt bisher keinen verifizierten Fall bei irgendeiner Impfung, wo ein paar Jahre später plötzlich irgendwelche überraschenden neuen Folgen aufgetreten sind.

    Man kann sich das ungefähr vorstellen wie einen Stein, den man ins Wasser wirft. Natürlich gibt es Folgen, die Wellen. Aber es ist Quatsch, nach zwei Jahren noch mal zu schauen, ob durch den Steinwurf ins Wasser vielleicht nicht doch irgendetwas anderes passiert ist. Leider gibt es viele Gerüchte und Lügen zu Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Zum Beispiel, dass die Impfung impotent oder unfruchtbar macht. Das ist einfach falsch, es gibt keine seriöse Untersuchung, die das bestätigt. Im Gegenteil haben schon unglaublich viele geimpfte Menschen Kinder gezeugt und zur Welt gebracht.

    Sie fragen jetzt mit Recht, warum es dann so viele Lügen über die Impfung gibt.

    Das ist sehr interessant: Es gibt eine häufige Verhaltensweise bei Menschen namens »Versunkene-Kosten-Falle«, die die vielen Unwahrheiten in sozialen Medien erklärt. Je länger die Pandemie wütet, desto deutlicher merken erbitterte Impfgegner, wie unklug es war, sich nicht impfen zu lassen und der ganzen Welt davon lautstark zu erzählen. Es wird auch immer unangenehmer.

    Deshalb suchen sie verzweifelt nach irgendwelchen Gründen, warum ihr Verhalten doch richtig war: »Schau, ich hatte doch recht!« Um sich nicht zu korrigieren und für ihren Fehler schämen zu müssen, ist ihnen in ihrer Verzweiflung jede an den Haaren herbeigezogene Begründung recht. Das ist die Versunkene-Kosten-Falle: »Ich habe da schon so viel Energie reingesteckt, das hat mich schon so viele Freunde gekostet und mich so oft doof dastehen lassen, das darf einfach nicht falsch sein!« Fallen Sie nicht auf Leute rein, die Ihnen aus Egoismus Lügen auftischen.

    Sprechen Sie stattdessen mit Leuten, die sich bereits haben impfen lassen. Sprechen Sie mit Bekannten, die unter Corona gelitten haben oder mit ihrer Hausärztin, die Sie auch impfen kann. Oder sprechen Sie mit der Person, warum Sie Ihnen diesen Text geschickt hat, um Ihnen einen liebevollen Anstoß zum Impfen zu geben. Es wird sich lohnen."

    --- spiegel.de/netzwelt/netzpoliti…ab-432e-acc0-51a4db8c1edf
  • @din

    Schöner Werbetext für die MRNA Impfung.

    ja ich schreibe bewusst Werbetext, weil du keinerlei Nachteile in der Impfung aufzählst. (wodurch der Text niemanden überzeugen wird)
    ja der Impfstoff ist da und er wirkt gegen Covid19 indem er verhindert, dass man schwer erkrankt.

    Trotzdem bin ich der Meinung, dass bislang alle bisher zugelassenen Impfstoffe auf Dauer scheitern werden.

    1.
    Ein Impfstoff, der nur eine vernünftige Wirkung von 3-4 Monaten hat, ist auf Dauer keine Lösung.

    2.
    Ein Impfstoff, deren Fremdschutz im Vergleich zu anderen Impfstoffen sehr schwach ist, kann und darf nicht die Lösung sein.

    3.
    In Bayern gibt es unter den Geimpften eine offizielle Inzidenz von 100.
    Sie liegt wahrscheinlich bei 300., da aktuell der Anteil der Krankenhauseinweisungen im Vergleich zu den Infizierten bei den Geimpften ca. 2,6 mal höher ist als bei den Ungeimpften.

    4.
    Es gibt eigentlich aktuell nur einen Grund sich mit diesem Impfstoffe impfen zulassen.
    Er überbrückt die Zeit bis man einen Impfstoff hat, der auch langfristig hält.
    bzw. bis es Medikamente gibt die Covids19 besiegen.


    Fazit:
    Erstimpfung sollte man machen, solange es keine Impfung mit einem anderen Impfstoff gibt
    Eine boosterimpfung sollten wirklich nur gefährdete Personen sich holen.
    Der Rest sollte bei dem Booster meiner Meinung auf die Todimpfstoffe warten, denn die versprechen bessere Werte.
  • Gambitspieler schrieb:

    Fazit:

    Erstimpfung sollte man machen, solange es keine Impfung mit einem anderen Impfstoff gibt
    Eine boosterimpfung sollten wirklich nur gefährdete Personen sich holen.
    Der Rest sollte bei dem Booster meiner Meinung auf die Todimpfstoffe warten, denn die versprechen bessere Werte.
    Mit Deinen Aussagen zur Booster-Impfung widersprichst Du den Empfehlungen der STIKO:

    "Ab sofort empfiehlt die STIKO allen Personen ab 18 Jahren die COVID-19-Auffrischimpfung."

    rki.de/DE/Content/Kommissionen…lungen/PM_2021-11-18.html

    Die STIKO ist bekanntlich als recht kritisch und sorgfältig anerkannt.
    Ich vertraue, mit Verlaub, da lieber der STIKO als Dir.

    Im Übrigen: Du empfiehlst etwas, was noch gar nicht zugelassen ist. Toll.
  • @Manni5

    ganz doofe Frage. Würde die Stiko offen die politischen Entscheidungen kritisieren oder ablehnen?

    Hätten die Stiko diese Empfehlung nicht gemacht, hätte sie offen sagen müssen, dass die Politiker Blödsinn verlangen.
    Nur zur Info die Politiker haben lange vor der Stiko allen Bürgern ab 18 eine Auffrischungsimpfung versprochen und auch als richtig angesehen.

    und in der aktuellste Empfehlung wird plötzlich nicht mehr von Moderna für unter 30 jährige abgeraten.
    im Gegenteil Es ist plötzlich komplett egal ob Moderna oder Pfizer

    PS:

    Außerdem wird es sehr wahrscheinlich bereits in wenigen Wochen den Totimpfstoff geben

    aerztezeitung.de/Nachrichten/C…sung-gestellt-424548.html

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gambitspieler ()

  • @Schmiddi

    Du hattest zwei Mal die Frage bez. einer schwangeren Kollegin gestellt und das hat mich doch bewegt. - Drum noch ein post dazu, falls das für Deine Kollegin hilfreich sein kann. - In Ö lief eine intensive Aufklärungskampagne zu diesem Thema, wo ausdrücklich die Impfung vor allem ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel dringend empfohlen wird, so für die Schwangere keine Kontraindikation vorliegt.
    Das ist leider nur eine unter den vielen Falschinformationen aus den entsprechenden *Blasen*.

    wien.gv.at/presse/2021/05/11/s…mine-fuer-schwangere-frei

    Hier wird auch alles über Risikoabwägung erklärt. - Hoffentlich hilft das jetzt noch weiter.

    Gibt auch hier - wie ja auch bei der Grippe - soviel Unsinniges, wo es sich nicht mehr lohnt Dinge richtig zu stellen; aber darunter sollten Ungeborene und deren Mütter nicht Schaden nehmen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von franzli ()

  • Gambitspieler schrieb:

    @Manni5



    und in der aktuellste Empfehlung wird plötzlich nicht mehr von Moderna für unter 30 jährige abgeraten.
    im Gegenteil Es ist plötzlich komplett egal ob Moderna oder Pfizer
    Bitte Beleg.

    "Die STIKO empfiehlt für die COVID-19-Grundimmunisierung bei unter 30-Jährigen nur noch den mRNA-Impfstoff Comirnaty von BioNTech/Pfizer, da in dieser Altersgruppe das Risiko einer Myokarditis nach Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Spikevax von Moderna höher ist als mit Comirnaty. [...]

    Weiterhin soll bei Indikation zu einer Auffrischimpfung oder Optimierung der Grundimmunisierung in dieser Altersgruppe Comirnaty eingesetzt werden, und zwar unabhängig vom zuvor verwendeten Impfstoff."

    rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/46/Art_02.html vom 18. Nov.

    Das enthält den Link zur ausführlichen Empfehlung:

    rki.de/DE/Content/Infekt/EpidB…df?__blob=publicationFile

    Dort gibt es ein eigenes Kapitel mit der Überschrift:

    "Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Empfehlung, im Alter unter 30 Jahren ausschließlich Comirnaty zur COVID-19-Grundimmunisierung und Auffrischimpfung zu verwenden "

    Comirnaty ist der offizielle Name für den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

  • Manni5 schrieb:

    Gambitspieler schrieb:

    @Manni5



    und in der aktuellste Empfehlung wird plötzlich nicht mehr von Moderna für unter 30 jährige abgeraten.
    im Gegenteil Es ist plötzlich komplett egal ob Moderna oder Pfizer
    Bitte Beleg.
    "Die STIKO empfiehlt für die COVID-19-Grundimmunisierung bei unter 30-Jährigen nur noch den mRNA-Impfstoff Comirnaty von BioNTech/Pfizer, da in dieser Altersgruppe das Risiko einer Myokarditis nach Impfung mit dem mRNA-Impfstoff Spikevax von Moderna höher ist als mit Comirnaty. [...]

    Weiterhin soll bei Indikation zu einer Auffrischimpfung oder Optimierung der Grundimmunisierung in dieser Altersgruppe Comirnaty eingesetzt werden, und zwar unabhängig vom zuvor verwendeten Impfstoff."

    rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/46/Art_02.html vom 18. Nov.

    Das enthält den Link zur ausführlichen Empfehlung:

    rki.de/DE/Content/Infekt/EpidB…df?__blob=publicationFile

    Dort gibt es ein eigenes Kapitel mit der Überschrift:

    "Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Empfehlung, im Alter unter 30 Jahren ausschließlich Comirnaty zur COVID-19-Grundimmunisierung und Auffrischimpfung zu verwenden "

    Comirnaty ist der offizielle Name für den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer.

    Diese Quelle ist eine ALTE Quelle, welche für die Auffrischung folgendes empfiehlt:

    Empfehlungen zur AuffrischimpfungFolgenden Personen soll eine Auffrischimpfung angeboten werden:
    ▶ Personen im Alter von ≥ 70 Jahren
    ▶ BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen. Aufgrunddes erhöhten Ausbruchspotenzials sind hierBewohnerInnen und Betreute jeglichen Alterseingeschlossen.▶ Personen mit einer Immundefizienz (ID) (Details siehe unten „Empfehlung zur COVID-19-Impfung von Personen mit Immundefizienz“)
    ▶ Pflegepersonal und andere Tätige, die direkteKontakte mit mehreren zu pflegenden Personenhaben, in Einrichtungen der Pflege für (i) alteMenschen oder (ii) für andere Menschen miteinem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Verläufe
    ▶ Personal in medizinischen Einrichtungen mitdirektem PatientInnenkontakt

    Unabhängig davon, welcher Impfstoff bei derGrundimmunisierung verwendet wurde, soll für dieAuffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff eingesetztwerden. Bei Personen <30 Jahren empfiehlt dieSTIKO aufgrund des höheren Myokarditisrisikosnach der Anwendung von Spikevax ausschließlichComirnaty



    Die Empfehlung der Auffrischung ab 18 Jahren ist in dieser Quelle noch gar nicht enthalten.
  • Johnrobert schrieb:

    Nur mal so als Denkanstoß.
    wenn sich doch jeden Tag z. B. 50000 infizieren, dann müßten doch auch nach spätestens 14 Tagen fast genau so viele als genesen gelten, wenn deren Quarantäne abgelaufen ist.
    Nein.
    Als genesen gilt man ab 28 Tage (bis 6 Monate) nach dem letzten positiven PCR-Test. Nicht jeder, der in Quarantäne muß hat auch Corona und nicht jeder davon, macht einen PCR-Test.
  • dangerzone schrieb:

    Johnrobert schrieb:

    Nur mal so als Denkanstoß.
    wenn sich doch jeden Tag z. B. 50000 infizieren, dann müßten doch auch nach spätestens 14 Tagen fast genau so viele als genesen gelten, wenn deren Quarantäne abgelaufen ist.
    Nein.Als genesen gilt man ab 28 Tage (bis 6 Monate) nach dem letzten positiven PCR-Test. Nicht jeder, der in Quarantäne muß hat auch Corona und nicht jeder davon, macht einen PCR-Test.

    Dann von mir aus eben nach 28 Tagen. Für mich heißt das, die Anzahl der infizierten sind dann 28 Tage später als genesen zu betrachten. Bei der Menge, die täglich gemeldet werden, dann müßten wir bis Weihnachten doch bald alle im Sack haben.
    Wenn nicht jeder, der in Quarantäne muss, Corona hat, dann kann auch nicht jeder als infiziert gelten. Und falls doch, dann wird auch ein PCR Test fällig. Da schaut das Gesundheitsamt drauf.