Wir coronieren

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    • din schrieb:

      In Deutschland steht jedem Bürger und jeder Bürgerin eine Krankenversicherung zu, die im Bedarfsfall auch übernommen wird, wenn ich das richtig verstanden habe. In den USA gibt es nichtmal das, soweit ich weiß. Obdachlose können hierzulande in ein Krankenhaus gehen und die Kosten werden vom Staat übernommen, glaube ich. In den USA sind sie danach verschuldet, wenn sie überhaupt behandelt werden, falls ich das korrekt aufgefasst habe.


      "Berliner Linke spenden Diätenerhöhung für Frauenprojekte"


      sueddeutsche.de/politik/abgeor…20090101-220223-99-254713





      "LINKE Abgeordnete spenden 8.700 Euro für die Betroffenen des Starkregens in Mosbach"


      die-linke-thl.de/politik/alter…troffenen-des-starkregen/





      "Linksfraktion bringt Diätenverzicht 2020 unter Dach und Fach





      Nachdem sich in der parlamentarischen Beratung des von der Linkfraktion bereits am 30. März 2020 beantragte Verzichts auf die diesjährige Erhöhung der Diäten gezeigt hatte, dass ein solcher Verzicht aus formalen Gründen nicht möglich ist, verblieb im Sinne des ursprünglichen Anliegens nur die Alternative, das ausbezahlte Geld individuell zu spenden. Um hier zu einer verbindlichen und verlässlichen Regelung zu kommen, haben die Abgeordneten der Fraktion heute einmütig die folgende Verabredung getroffen:





      „Jeder Abgeordnete unterstützt in eigener Verantwortung bis zum Mai 2021 Vereine und Projekte aus dem Sozial-, dem Kinder- und Jugend- oder dem Bildungsbereich mit Spenden [...]"


      --- dielinke-fraktion-lsa.de/frakt…2020-unter-dach-und-fach/





      "Grünen-Politiker spenden ihre Aufwandsentschädigung 15.000 Euro für Dattelner Vereine und Initiativen"


      dattelner-morgenpost.de/dattel…igung-w673779-7000296066/


      Sehr löblich - das mit den Spenden der Grünen in Datteln.
      Nur ist das Ganze offenbar eine örtlich begrenzte, einmalige - jedoch keine regelmäßige Aktion gewesen, aber immerhin haben diese Politiker in Dattlen ein Zeichen gesetzt
      und das Gewissen beruhigt.
      Das muss man würdigen und anerkennen!

      Krankenversicherungen werden nicht vom Staat überneommen, sondern vom Regelsatz
      bei Hilfeempfängern abgezogen.

      Wenn jedoch eine Lebensbedrohliche Situation bei einem Obdachlosen, der keine Unterstützung vom Staat beantragt hat und somit keine Einkünfte hat (nennt sich so),
      wird in der Notaufnahme behandelt.

      Die Kosten werden, wenn erst die Polizei gerufen und diese dann den Notdienst hinzugezogen hat, vom Staat übernommen.
      Wird sofort der Notdienst vom Odachlosen, oder Passanten gerufen,
      kann die Rechnung für diesen einsatz und die Behandlung,
      30 Jahre lang dem Obdachlosen in Rechnung gestellt werden.

      Übrigens was kaum jemand weiß:
      Die Rentenerhöhung durch den Staat im Herbst 2022,
      wurden für bedürftige Rentner also "Aufstocker",
      (zumindest) von der hiesigen Sozialbehörde wieder komplett einkassiert.
      Also die Erhöhung, die der Inflationsrate geschuldet ist, wird einfach mit den Zuschüssen durch die Stadt verrechnet, also wieder abgezogen.

      Die Rente bleibt so auf einem konstanten Niveau, so als ob es für Rentner keine Inflation gäbe und auch die erhöhten Strompreise, die nicht vom Amt übernommen werden, vor allem die fast doppelt so hohen Lebensmittelpreise, zählen hierbei nicht.

      Eine Nachbarin die das betrifft (Rentnerin) bat mich in dem zusammenhang,
      einen Widerspruch an die Sozialbehörde zu schreiben.
      Die Sache soll jetzt angeblich zur Anhörung gebracht werden.
      Es bleibt also offen, ob der Regelsatz neu berechnet wird oder nicht und der Abzug der Rentenerhöhung gegebenenfalls zurückgenommen wird.
    • Manni5 schrieb:

      Beleg für Deine letzte Behauptung?

      Wie oft soll ich denn denn noch auf die Quelle verweisen
      Aber damit bestätigst du mal wieder meine Aussage, dass du Fakten ignorierst, weil du nur Studien raussuchst, die sich auf den Covidvirus berufen, aber nicht auf die Gesundheit und die Folgen insgesamt:

      bundesgesundheitsministerium.d…usschuss/BER_lfSG-BMG.pdf

      Ich zitiere

      Seite 47

      1 Während der Pandemie wurden bzw. konnten häufig keine kontrollierten Studien zur Abschätzung von ausgesprochenen Maßnahmen durchgeführt werden.

      Seite 71:


      "Wendepunkte (peaks) der Infektionskurven in Abhängigkeit von der Einführung bestimmterMaßnahmen(-pakete). Es zeigt sich, dass die Wendepunkte (peaks) oft nicht mit der Einführungbestimmter Maßnahmen(-pakete) zusammen fallen und teilweise bereits vor den Maßnahmenerfolgten30–33. Vergleichbare Ergebnisse liegen auch für die erste Infektionswelle in Deutschlandvor34–37. Dies mag damit zusammenhängen, dass bereits die Ankündigung oder Antizipation bestimmterMaßnahmen zu Verhaltensänderungen in der Bevölkerung führen, so etwa zu Einschränkungen desFreizeitverhaltens, von Restaurant- und Konzertbesuchen oder Einkäufen. Für die frühe Phase derPandemie zeigen dies etwa die Studien von Goolsbee und Syverson (2021) oder Jacobsen und Jacobsen(2020)38,39. Die Größe und Zeitstabilität dieser Effekte lassen sich allerdings kaum abschätzen undwerden in den bisherigen Studien zur NPI-Effektivität auch nicht berücksichtigt. "

      Die Fettmarkierung kommt von mir und genau dieser Punkt macht eigentlich jede Studie zum Thema Lockdown als unzuverlässig, da dieser erwiesene Effekt ignoriert wird, kann man schlecht abschätzen ob der Lockdown überhaupt geholfen hat oder nicht.

      Seite 71

      "Insgesamt ist festzuhalten, dass alle bislang vorliegenden Studien eine eingeschränkte Aussagekrafthaben, die von den jeweiligen Autorinnen und Autoren auch klar benannt werden. Viele Analysenberuhen auf Daten zur ersten Infektionswelle und berücksichtigen dabei beispielsweise nicht den saisonalen Effekt, der sich in späteren Studien als sehr bedeutend herausgestellt hat"


      Auf der gleichen Seite wird eine Studie sogar regelrecht als Wertlos erachtet obwohl sie für die pol. Entscheidung wichtig war siehe folgende Zitat: das fettgedruckte ist der größte Schwachpunkt dieser wichtigen Studie.:

      Seite 71
      Eine im politischenund medialen Diskurs sehr relevante Studie zur zweiten Infektionswelle, die mit einem aufwendigen undgut durchdachten Modellansatz Regionen mehrerer Länder einschließt42, berücksichtigt beispielsweisenur Infektionsdaten bis zum 9. Januar 2021 und somit nur einen Teil dieser Winterwelle. Auch werdentendenziell eher Länder mit sehr strikten Maßnahmen berücksichtigt, während etwa skandinavischeLänder nicht einfließen. Dadurch geht viel Varianz in der unabhängigen Variablen (Maßnahmenintensität)verloren. Eine zusätzliche Einschränkung ist, dass die Art des Modells inklusive der verwendeten Parameter einen großen Effekt auf die Bewertung von NPI hat43. So können mit gleichen Daten aber unterschiedlichen Modellen auch verschiedene Effekte der Maßnahmenbündel gezeigt werden.

      [...]
      Die vorliegenden Studien lassen somit kein abschließendes Urteil darüber zu, ob und welche Maßnahmen(-pakete) wie stark und zuverlässig wirken.


      Die s
    • Der obige Text geht noch weiter:

      "Dennoch kann man mittlerweile einige Faktoren benennen, die eine positive oder negative Auswirkung auf die Wirksamkeit von Kontaktbeschränkungen und Lockdowns haben. Lockdowns erwiesen sich als wirksamer, wenn diese zu einem frühen Zeitpunkt durchgeführt wurden 27."

      Aber das ist nicht der Punkt.
      Du machst aus diesem Text zu den Lockdowns:

      "Ansonsten bitte ich dich nicht mehr Preprint zu posten, weil diese keine Aussagekraft haben und in der aktuellen Zeit auch nichts mehr hier zu suchen haben,
      Wie gesagt der Großteil der Studien ist Mangelhaft laut der Bundesregierung. bzw. deren Wissenschaftlern"

      Genau danach hatte ich gefragt.

      Wo steht in dem Bericht, dass die Studien mangelhaft sind? Nirgends. Das ist nur DEINE Interpretation.
      Aber NICHT, wie Du schriebst: Mangelhaft laut der Bundesregierung. bzw. deren Wissenschaftlern
      Das ist falsch, wie ich vermutete.

      Außerdem batest Du mich, keine Preprints mehr zu posten.

      Bezieht sich das auf alle Preprints? Dann ist es nicht gerechtfertigt, denn Dein angegebener Auszug bezieht sich auf die Wirkung von Lockdowns.

      Oder bezieht es sich auf Preprints zum Lockdown? Dazu habe ich schon lange nichts mehr gepostet
      Im Übrigen ist Deine Aussage, wie ich zu Preprints stehe, wieder ein Unterstellung und falsch.

      Ich hatte bereits im Jan. 2021 Kontakt und Diskussion mit Wissenschaftlern, die Studien hierzu erstellten (u.a. ein Co-Autor von Ioannidis, auch andere) und habe dies hier in Kurzform wiedergegeben. Wir coronieren
      Resultat, unter anderem: Die Wirksamkeit von z.B. Ausgangsbeschränkungen allein lässt sich kaum beurteilen, da sie meistens im Paket mit anderen Maßnahmen stattfanden. Das Paket hatte, wie auch der Bericht des Sachverständigenausschusses feststellte, vor allem in der 1. Welle positive Auswirkungen. Die Höhe dieser Auswirkungen zu bestimmen ist eine andere Frage. Dass der positive Effekt nachlässt, wurde vorhergesagt. Und die gesundheitlichen Auswirkungen danach sind eine andere Frage, die in anderen Arbeiten teilweise untersucht wurde.

      Sorry -- etwas ist deutlich "mangelhaft": Deine Unterstellungen. Die gehen fast immer daneben.
    • HO2 schrieb:

      Nur ist das Ganze offenbar eine örtlich begrenzte, einmalige - jedoch keine regelmäßige Aktion gewesen, aber immerhin haben diese Politiker in Dattlen ein Zeichen gesetzt

      und das Gewissen beruhigt.
      Ist es einmalig, wenn es seit Jahren regelmäßig geschieht?
      "Nach Linken: auch Grüne und SPD spenden ihre Diäten-Erhöhung
      Im Sommer erhöhen sich die Diäten der Landtagsabgeordneten in Sachsen-Anhalt um rund 100 Euro für einfache Abgeordnete und 200 Euro für die Fraktionsvorsitzenden. Die Linken haben bereits angekündigt, diesen Betrag zu spenden, so wie schon die Jahre zuvor. [...]"
      --- dubisthalle.de/nach-linken-auc…en-ihre-diaeten-erhoehung

      HO2 schrieb:

      Krankenversicherungen werden nicht vom Staat überneommen, sondern vom Regelsatz bei Hilfeempfängern abgezogen.
      Ich glaube, das ist falsch. Soweit ich weiß, werden sie zusätzlich zum Regelsatz gewährt. Ebenso die Miete, die ebenfalls zusätzlich zum durch das Regelbedarfsermittlungsgesetz (RBEG) festgesetzten Regelsatz hinzukommt.

      Zumindest ist es bei Hartz IV so:

      "[...] Bei Hartz IV Empfängern werden die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung [...] übernommen und auf den Hartz IV Regelsatz nicht angerechnet. [...]"

      --- hartziv.org/hartz-iv-pflichtve…zlicher-krankenkasse-gkv/

      HO2 schrieb:

      Wird sofort der Notdienst vom Odachlosen, oder Passanten gerufen, kann die Rechnung für diesen einsatz und die Behandlung, 30 Jahre lang dem Obdachlosen in Rechnung gestellt werden.
      Danke für die Info.

      HO2 schrieb:

      Es bleibt also offen, ob der Regelsatz neu berechnet wird oder nicht
      Viel Glück für deine Nachbarin.
      Bei Allem, was falsch läuft, möchte ich trotzdem nicht in einer Gesellschaft leben, in der Milliardär:innen über meine Rente entscheiden, denn Machtkonzentration verhindert Rechtsweg, glaube ich.
    • @Manni5

      Also erstmal ein Scheinargument bringen um meine Argumentation schlecht dastehen zu lassen finde ich schon bedenklich

      Manni5 schrieb:

      Der obige Text geht noch weiter:

      "Dennoch kann man mittlerweile einige Faktoren benennen, die eine positive oder negative Auswirkung auf die Wirksamkeit von Kontaktbeschränkungen und Lockdowns haben. Lockdowns erwiesen sich als wirksamer, wenn diese zu einem frühen Zeitpunkt durchgeführt wurden 27."


      Aber das ist nicht der Punkt

      Das ist nicht der Punkt und hat auch nichts mit der Diskussion zu tun.



      Gambitspieler schrieb:

      Seite 47

      1 Während der Pandemie wurden bzw. konnten häufig keine kontrollierten Studien zur Abschätzung von ausgesprochenen Maßnahmen durchgeführt werde

      Und das erste Zitat von Seite 71 spricht von Maßnahmenpaketen und nicht vom Lockdown.

      ergo mangelhaft


      Manni5 schrieb:

      Ich hatte bereits im Jan. 2021 Kontakt und Diskussion mit Wissenschaftlern, die Studien hierzu erstellten (u.a. ein Co-Autor von Ioannidis, auch andere) und habe dies hier in Kurzform wiedergegeben. Wir coronieren

      richtig du hattest Kontakt zu ihnen nachdem ICH angemerkt hatte, dass es in der Studie starke Ungereimtheiten gab (so waren So waren zum Beispiel 2 Maßnahmen schlechter als eine einzelne Maßnahme)


      Manni5 schrieb:

      Außerdem batest Du mich, keine Preprints mehr zu posten.

      Bezieht sich das auf alle Preprints? Dann ist es nicht gerechtfertigt, denn Dein angegebener Auszug bezieht sich auf die Wirkung von Lockdowns

      Diese Forderung ist total berechtigt.

      Preprint sind nichts anderes als ungeprüfte Studien, welche u.U. totalen Müll darstellen könnten. (und nein dass ist keine Verschwörungstheorie, sondern Fakt)

      Also Covid noch wirklich aktuell war konnte man es noch irgendwie nachvollziehen, aber jetzt ist es nun wirklich nicht mehr nötig.



      Manni5 schrieb:

      Oder bezieht es sich auf Preprints zum Lockdown? Dazu habe ich schon lange nichts mehr gepostet

      Willst du mich veräppeln? Die Studie von Hong Kong zu den Lockdown in China ist also keine Studie zum Lockdown.
      Interessante These. Seit Wann hat China was anderes gemacht außer lockdown sobald der Virus auftauchte? richtig noch nie. (außer vielleicht Ende 2020
    • In den USA hat die neue Subvariante XBB.1.5 ihren Anteil an bestätigten Infektionen innerhalb 1 Woche von 20 % auf 40 % verdoppelt.

      Diese Subvariante ist offenbar ansteckender, da sie den Schutz durch Impfungen teilweise umgeht.
      Bisher gibt es keine Hinweise aus Krankenhäusern, dass dies auch zu erhöhter Gefährlichkeit führt.

      Zwei Berichte:

      n-tv.de/wissen/USA-Corona-Vari…eren-article23815797.html

      nbcnews.com/health/health-news…n-strain-taking-rcna63512

      Der letzte RKI-Wochenbericht vom 22. Dez. enthielt keine Angaben hierzu.
      Laut SSI-Bericht vom 29. Dez. gingen in Dänemark die RBB-Subvarianten etwas zurück und liegen dort bei 4 %.

      Aus Reagenzglasversuchen weiß man offenbar, dass diese Variante auch die Wirkung einiger Medikamente umgeht. Natürlich bleibt offen, wie das dann in der Realität beim Menschen aussieht. Aber die Reagenzglasversuche geben zumindest erste Hinweise.
    • Hier ist eine Untersuchung der virologischen Eigenschaften der XBB-Variante, Preprint vom 27. Dez.:

      biorxiv.org/content/10.1101/2022.12.27.521986v1.full.pdf

      Der Artikel nimmt auch eine Einordnung vor. Derzeit (Stand Dez. 2022) haben zwei verschiedene Arten von Varianten weltweite Verbreitung: BQ.1-Varianten und XBB-Varianten.

      Die BQ.1-Varianten sind vor allem in Amerika, Europa, Afrika verbreitet.
      Die XBB-Varianten sind vor allem in Süd- und Südost-Asien verbreitet, wie Indien, Singapur, Indonesien, nehmen nun auch in den USA stark zu.

      XBB scheint die erste Corona-Variante zu sein, die ihre Ansteckungsfähigkeit durch Rekombination zweier Varianten (anstatt durch Mutation) erhält, nämlich durch Rekombination von zwei BA.2-Subvarianten.

      Der R-Faktor (= Ansteckungsfaktor) von XBB ist etwa 25 % höher als der von BA.5 und damit vergleichbar zu BQ.1.

      XBB umgeht den menschlichen Immunitätsschutz im Reagenzglas ("in vitro"), auch den Schutz durch vorherige Infektionen mit anderen Omikron-Varianten inkl. BQ.1.1.

      Die Autoren haben auch die Gefährlichkeit von XBB in verschiedenen Körperteilen von Hamstern ("in vivo") untersucht.
      Bzgl. Auswirkung auf die Lungenfunktion scheint sie ähnlich zu BA.2.75 zu sein, also weniger gefährlich als Delta.
      Bzgl. Verbreitung in den Lungen scheint XBB aber evtl. weniger gefährlich als BA.2.75 zu sein.
      Die Autoren weisen darauf hin, dass dies virologisch beim Menschen anders aussehen kann.

      Insgesamt kommen die Autoren zum Schluss, dass XBB ansteckender als die bisherigen Varianten ist und die durch Impfungen oder vorherige Infektion erworbene Immunität durchbrechen kann, daher zu vermehrten Infektionsfällen führen dürfte.
      Die Gefährlichkeit von XBB zumindest in Hamstern ist etwa zu BA.2.75 vergleichbar und liegt damit unter der von Delta.
    • In den USA gab es eine große Untersuchung zur Weitergabe von Omikron-Infektionen nach Impfung, nach Infektion bzw. nach Impfung + Infektion. Bisher waren die Daten hierzu bei Omikron gemischt: teilweise konnte eine Schutzwirkung gegen Weitergabe nachgewiesen werden, teilweise nicht.

      Die Untersuchung in den USA betraf mehr als 110.000 Gefängnishäftlinge der Zeit Dez. 2021 - Mai 2022 (= Zeit der Omikron-Wellen BA.1 und BA.2), zu 97 % männlich. Die Untersuchung in Gefängnissen hat den Vorteil, dass die Begleitumstände gut bekannt sind. Allerdings gab es durch Überbelegung, schlechtes Lüften usw. erhöhte Übertragungen.
      Resultate:

      Nach durchschnittlich 2,3 Tagen engen Kontakt mit Infizierten war die Rate der Weitergabe
      - bei Ungeimpften 36 %
      - bei Geimpften 28 %.

      Eine genauere Analyse ergab: der Schutz gegen Weitergabe beträgt ungefähr

      - durch die Impfung alleine: 22 %
      - durch eine vorherige Infektion alleine: 23 %
      - bei Impfung + vorheriger Infektion: 40 %.

      Booster-Impfungen und kürzlich erfolgte Impfungen erhöhen dabei diesen Schutz gegen Weitergabe.

      Eine Besprechung:

      n-tv.de/wissen/Covid-19-Impfun…taet-article23819032.html

      Publiziert am 2. Jan. in der sehr angesehenen Zeitschrift "Nature Medicine"

      nature.com/articles/s41591-022-02138-x

      Nebenbei: In ihrer Diskussion merken die Autoren an, dass die USA von allen Ländern der Welt die höchste Inhaftierungsquote habe; ein Viertel aller Gefängnisinsassen der Welt sind in den USA inhaftiert. (Dass es so viele sind, hatte ich nicht gedacht.)
    • Manni5 schrieb:

      Nebenbei: In ihrer Diskussion merken die Autoren an, dass die USA von allen Ländern der Welt die höchste Inhaftierungsquote habe; ein Viertel aller Gefängnisinsassen der Welt sind in den USA inhaftiert. (Dass es so viele sind, hatte ich nicht gedacht.)
      Wenn die Bundeszentrale für politische Bildung solch eine Überschrift wählt und vom "gefängnisindustriellen Komplex" spricht / schreibt, muss die Lage wohl ziemlich drastisch sein, könnte ich mir vorstellen:

      "Gefängnisnation USA [...]"

      --- bpb.de/shop/zeitschriften/apuz…777/gefaengnisnation-usa/


      Mehr Privatisierung und folglich mehr profitorientierte Interessen ist bestimmt die Lösung ...


      "Kalifornien verbietet privat betriebene Gefängnisse

      Private Firmen führen in den USA Gefängnisse auf Kosten der Inhaftierten. Wegen schlechter Zustände hat der Bundesstaat Kalifornien die Privatisierung deshalb gestoppt. [...]"

      --- zeit.de/gesellschaft/zeitgesch…private-gefaengnis-verbot


      Was? Menschen, die viel Geld aus einem System ziehen wollen, sparen an den Zuständen für andere Menschen? Was für eine brandneue Erkenntnis!

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      "Impfung verschob Altersspektrum bei Spitalsaufnahmen

      Eine kanadische Studie mit Daten aller Covid-19-Fälle aus der Provinz British Columbia hat erneut belegt, wie gut eine Impfung vor schweren Verläufen schützt [...]"

      --- science.orf.at/stories/3216901/


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      Gambitspieler schrieb:

      Und auch die Impfpflicht ist somit zu keinem Zeitpunkt mit dem GG vereinbar gewesen.
      Welche meinst du? Die Allgemeine, die lediglich diskutiert aber gar nicht beschlossen, oder die Einrichtungsbezogene, die vom Bundesverfassungsgericht für mit dem GG vereinbar erklärt wurde?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von din ()

    • Gambitspieler schrieb:

      @Manni5

      anscheinend hat meine Kritik gewirkt.
      Danke für die Studie.

      Damit ist auch indirekt bewiesen, dass die Ausbreitung von Corona nicht durch Ungeimpfte sondern durch Geimpfte und die 2G-Regel passiert ist.
      Und auch die Impfpflicht ist somit zu keinem Zeitpunkt mit dem GG vereinbar gewesen.

      22% Fremdschutz durch eine Impfung ist schlichtweg ein Witz.
      Schön, dass Dich mein Post interessiert.
      Um ehrlich zu sein: mein Einstellen dieser Studie lag nicht an Deiner Kritik. Ich wollte über dieses neue Resultat zum Fremdschutz bei Omikron durch Impfungen, Infektion, Impfung+Infektion berichten.

      Du scheinst zu schließen, die Impfung bringe nur 22 % Schutz für Andere.
      Da muss man genau aufpassen; ursprünglich dachte ich das auch. Aber es ist anders:

      "Fremdschutz" heißt: "Fremdschutz im Fall der Infektion". Die Studie spricht stets von "Indexfällen" (= Infizierte) und gibt die Risiken der Weitergabe im Fall der Infektion an.

      Man muss also auch berücksichtigen, dass die Impfung in gewissem Maße vor Eigen-Infektion schützt, vor allem in den ersten Monaten. Denn wenn man sich selbst nicht infiziert, kann man auch keine anderen infizieren.

      Der Gesamtschutz ergibt sich also durch das Produkt von
      Risiko der Eigeninfektion x Risiko der Fremdinfektion im Fall der Infektion.

      Die Daten dieser Studie beziehen sich auf Omikron. Bei den anderen Varianten, auch z.B. Delta, war der Eigenschutz gegen Infektion höher, und auch der Fremdschutz im Fall der Infektion wurde als höher angesehen. Die Impfpflicht für medizin. Personal wurde vor der Omikron-Zeit beschlossen.

      Durch Omikron haben sich die zu Grunde liegenden Daten zum Gesamtschutz durch die Impfung etwas geändert (beide Komponenten sind schwächer geworden). Trotzdem wurde dies durch Gerichte noch für ausreichend gehalten, vor allem auf Grund des Eigenschutzes gegen Infektion (denn die Höhe des Fremdschutzes war unsicher).

      Diese Studie bestätigt also: die Impfung bringt auch bei Omikron Fremdschutz im Fall der Infektion.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • Manni5 schrieb:

      Diese Studie bestätigt also: die Impfung bringt auch bei Omikron Fremdschutz im Fall der Infektion.

      1. ich weiß was Fremdschutz bedeutet:
      und nein beim Fremdschutz wird der Eigenschutz nicht hinzu addiert. Es sei denn, dass die Definition für Fremdschutz sich innerhalb von 3 Jahren geändert hat.
      2. Die Studie bestätigt nur die Aussagen von dem Bericht der Bundesregierung, dass 2G-Regeln nicht zu empfehlen sind.

      bundesgesundheitsministerium.d…usschuss/BER_lfSG-BMG.pdf

      Seite 15

      "Zugangsbeschränkungen einzuführen, so ist bei den derzeitigen Varianten und Impfstoffen eine Testungunabhängig vom Impfstatus als Zugangsbedingung zunächst zu empfehlen"

      uns auf Seite 77 wurde bereits auf eine ähnliche Studie hingewiesen, welche die 2G-REgeln im Zweifel zogen.

      "Beobachtungsstudien zu tatsächlichen Effekten auf Bevölkerungsebene sind selten: In Israel wurdeder „Green Pass“ (entsprach in dieser Zeit 2G) erstmals von Mitte Februar bis Anfang Juni 2021 verpflichtend zum Besuch von Einrichtungen, die über die Grundversorgung hinausgehen, eingeführt. Dieser Zeitraum lag in einer Phase sinkender Infektionszahlen während eines Lockdowns, begleitet vonersten Öffnungsschritten der genannten Einrichtungen. In dieser Kombination führte die Öffnung nach2G-Regelung dazu, dass die Neuinfektionen über mehrere Wochen stagnierten, um dann weiter abzusinken105. Ein möglicher Grund hierfür könnte die geringe Effektivität der Impfstoffe in der Vermeidung von Infektion und Übertragung sein. López-Güell et al. haben den Einfluss von britischen"COVID passports" (entspricht in Deutschland der 3G-Regelung) in den vier Landesteilen Großbritanniens auf der Grundlage von Infektions- und Hospitalisierungszeitreihen mit einem difference-indifference-Ansatz untersucht. Die Ergebnisse unterscheiden sich hierbei interessanterweise nachLandesteilen, wobei – außer in einem Fall – nur ein Einfluss auf die Infektionen, nicht aber auf COVID19-Hospitalisierungen gefunden wurde106. Der Grad der Wirkung bleibt also zumindest zweifelhaft, insbesondere bezüglich einer Verhinderung von Hospitalisierungen."


      Jetzt hast du eine weitere Studie aufgezeigt, welche man als Experiment nehmen kann, welche genau diese Aussagen 3G Besser als 2G bestätigt
      Die Impfung war und ist ein reiner Selbstschutz.

      Nicht Falsch verstehen ich plädiere schon deswegen auf eine Impfung, aber man sollte dennoch nicht so tun, als ob die Impfung einen vernünftigen Fremdschutz bietet, der Vorteile gegenüber Ungeimpften.


      din schrieb:

      Welche meinst du? Die Allgemeine, die lediglich diskutiert aber gar nicht beschlossen, oder die Einrichtungsbezogene, die vom Bundesverfassungsgericht für mit dem GG vereinbar erklärt wurde?
      ja ich meine die einrichtenbezogene Impfpflicht.
      Und ich weiß, dass Karlsruhe es mit dem GG mit vereinbar erklärt hatte. Allerdings unter der Annahme, dass die Weitergabe an alte spürbar verringert wird. Dies ist aber nicht der Fall.
      Die Ergebnisse die dagegen sprachen kamen allesamt nach dem Urteil.
      Rate mal warum diese Impfplicht jetzt ausläuft. Mit der Begründung, dass es keinen Fremdschutz gibt. (sinngemäße Aussage von Lauterbach, für die er kritisiert wurde)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gambitspieler ()

    • Gambitspieler schrieb:

      Die Ergebnisse die dagegen sprachen kamen allesamt nach dem Urteil.
      Rate mal warum diese Impfplicht jetzt ausläuft.
      Da hast du wohl Recht, nehme ich an. In der derzeitigen Situation wäre sie eventuell nicht mehr mit dem GG vereinbar, weshalb sie sie möglicherweise auslaufen lassen. Wäre wohl auch unprofessionell, wenn sich Regierungen nicht an neue Situationen anpassten, glaube ich.

      Deine Aussage, der Bericht der Bundesregierung empfähle kein 2G, finde ich in dem von dir erwähnten Abschnitt nicht wieder:

      "2G/3G-Maßnahmen

      Der Effekt von 2G/3G-Maßnahmen ist bei den derzeitigen Varianten in den ersten Wochen nach der Boosterimpfung oder der Genesung hoch. [...] Ist man aufgrund eines hohen Infektions geschehens und einer (drohenden) Überlastung des Gesundheitswesens gezwungen, Zugangsbeschränkungen einzuführen, so ist bei den derzeitigen Varianten und Impfstoffen eine Testung unabhängig vom Impfstatus als Zugangsbedingung zunächst zu empfehlen. In Anbetracht der leichten Übertragbarkeit von SARS-CoV-2 in der derzeitig vorherrschenden Omikron-Variante bei Geimpften sowie der Impf- und Genesungsquote ist allerdings begleitend zu erforschen, wie gut eine Eindämmung über Testung funktionieren kann."
      (Aus Gambitspielers Quelle.)

      Außerdem lese ich aus diesem Abschnitt auch eine Empfehlung für "Lockdowns" (Zugangsbeschränkungen) heraus. (Echte Lockdowns, wie es sie in China gab, gab es hierzulande sowieso nie, meine ich.)
      Sie räumen hier ein, dass "man" gezwungen sein könnte Zugangsbeschränkungen einzuführen, wenn ich das richtig gelesen habe. Und mit dem letzten Satz deuten sie sogar an, dass Zugangsbeschränkungen (also Lockdownmaßnahmen) möglicherweise besser sein könnten als ein Testwesen, wenn ich das richtig interpretiere.

      Auch dein zweites Zitat enthält eine vermeintlich positive Bewertung von Lockdowns, finde ich: "[...] Dieser Zeitraum lag in einer Phase sinkender Infektionszahlen während eines Lockdowns [...]".

      Irre ich mich, oder ist der Bericht an dieser Stelle fehlerhaft?

      Gambitspieler schrieb:

      In dieser Kombination führte die Öffnung nach2G-Regelung dazu, dass die Neuinfektionen über mehrere Wochen stagnierten, um dann weiter abzusinken105. Ein möglicher Grund hierfür könnte die geringe Effektivität der Impfstoffe in der Vermeidung von Infektion und Übertragung sein.
      Der Grund für das Absinken der Neuinfektinen seien ineffektive Impfstoffe, klingt für mich nach einem Widerspruch.
    • din schrieb:

      Deine Aussage, der Bericht der Bundesregierung empfähle kein 2G, finde ich in dem von dir erwähnten Abschnitt nicht wieder:

      "2G/3G-Maßnahmen

      Der Effekt von 2G/3G-Maßnahmen ist bei den derzeitigen Varianten in den ersten Wochen nach der Boosterimpfung oder der Genesung hoch. [...] Ist man aufgrund eines hohen Infektions geschehens und einer (drohenden) Überlastung des Gesundheitswesens gezwungen, Zugangsbeschränkungen einzuführen, so ist bei den derzeitigen Varianten und Impfstoffen eine Testung unabhängig vom Impfstatus als Zugangsbedingung zunächst zu empfehlen. In Anbetracht der leichten Übertragbarkeit von SARS-CoV-2 in der derzeitig vorherrschenden Omikron-Variante bei Geimpften sowie der Impf- und Genesungsquote ist allerdings begleitend zu erforschen, wie gut eine Eindämmung über Testung funktionieren kann."
      (Aus Gambitspielers Quelle.)

      Soll das jetzt ein Witz?

      Ich zitiere den Satz wo 3G Regeln empfohlen werden statt den 2G-Regeln (das hatte ich übrigens sogar extra noch zitiert gehabt

      so ist bei den derzeitigen Varianten und Impfstoffen eine Testung unabhängig vom Impfstatus als Zugangsbedingung zunächst zu empfehlen.

      nur zur Erinnerung.
      2G Regeln bedeutet: Es werden keine Test benötigt. Es reicht die Impfung

      din schrieb:

      Außerdem lese ich aus diesem Abschnitt auch eine Empfehlung für "Lockdowns" (Zugangsbeschränkungen) heraus.

      Allerdings nur für den Anfang eine Epidemie, wenn es noch kleine Zahlen gibt:

      ich zitiere mal

      DieWirksamkeit eines Lockdowns ist also in der frühen Phase des Containments am effektivsten, verliertaber den Effekt wiederum schnell.


      din schrieb:

      Der Grund für das Absinken der Neuinfektinen seien ineffektive Impfstoffe, klingt für mich nach einem Widerspruch.

      Der Grund für das Absinken der Neuinfektionen wird nicht in den Impfstoffen gesehen sondern an der Saison.
      Wären die Impfstoffe in Sachen Fremdschutz effektiv, hätte es keine Stagnation geben dürfen
    • Gambitspieler schrieb:

      Allerdings nur für den Anfang eine Epidemie
      Bestreitet wohl niemand, glaube ich.

      Gambitspieler schrieb:

      Soll das jetzt ein Witz?
      Nein, weshalb ich auch nochmal zitiere:

      Gambitspieler schrieb:

      Die Studie bestätigt nur die Aussagen von dem Bericht der Bundesregierung, dass 2G-Regeln nicht zu empfehlen sind.
      Du behauptest also, es befänden sich Aussagen im Bericht der Bundesregierung, dass 2G-Regeln nicht zu empfehlen seien, wenn ich das richtig verstanden habe.

      Aus dem von dir verlinkten Bericht:

      "[...] Der Effekt von 2G[...]-Maßnahmen ist [...] in den ersten Wochen [...] hoch. [...]" (Seite 15)

      Dies klingt für mich gegenteilig.
    • din schrieb:

      "[...] Der Effekt von 2G[...]-Maßnahmen ist [...] in den ersten Wochen [...] hoch. [...]" (Seite 15)

      Wenn das Zitat so lauten würde wie du es wiedergibt hast du Recht, aber das zitat geht so nicht.

      Da steht explizit folgendes:

      Der Effekt von 2G/3G-Maßnahmen ist bei den derzeitigen Varianten in den ersten Wochen nach der Boosterimpfung oder der Genesung hoch.

      Und dann steht da noch der Punkt der explizit die 2G-Regeln ablehnt.

      "so ist bei den derzeitigen Varianten und Impfstoffen eine Testung unabhängig vom Impfstatus als Zugangsbedingung zunächst zu empfehlen."

      unabhängig vom Impfstatus bedeutet man soll die Leute testen egal ob geimpft oder nicht geimpft.

      die 2G-Regeln sagen aber Wer geimpft ist braucht sich nicht testen zu lassen.
      Ergo werden die 2G-Regeln im dem Satz eindeutig abgelehnt.
    • Gambitspieler schrieb:

      din schrieb:

      Außerdem lese ich aus diesem Abschnitt auch eine Empfehlung für "Lockdowns" (Zugangsbeschränkungen) heraus.
      Allerdings nur für den Anfang eine Epidemie, wenn es noch kleine Zahlen gibt:

      ich zitiere mal

      Die Wirksamkeit eines Lockdowns ist also in der frühen Phase des Containments am effektivsten, verliert aber den Effekt wiederum schnell.
      Richtig. Genau das wurde bei den Corona-Wellen vorgeschlagen. Es ist Standardwissen der Epidemiologie, stieß aber hierzulande auf Widerstand.

      Im Anfang der Epidemie ist die Wirkung am größten. Dass die Maßnahmen aber bei späteren Beginn keine Wirkung hatten, steht dort nicht.

      In Südostasien, die schon Erfahrung mit SARS hatten, ging die Reaktion meines Wissens schneller. Dort waren in den ersten Wellen sowohl die Infektionszahlen als auch die Mortalitäten wesentlich geringer als in Europa.

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    • Gambitspieler schrieb:

      Der Effekt von 2G/3G-Maßnahmen ist bei den derzeitigen Varianten in den ersten Wochen nach der Boosterimpfung oder der Genesung hoch.
      Und dann steht da noch der Punkt der explizit die 2G-Regeln ablehnt.
      Bist du sicher, dass sie im ersten Satz 2G- und 3G-Maßnahmen empfehlen und dann in einem späteren Satz 2G-Maßnahmen ablehnen?

      -----------------------

      Manni5 schrieb:

      In Südostasien, die schon Erfahrung mit SARES hatten, ging die Reaktion meines Wissens schneller.
      Zumindest theoretisch hatte sich eine der damaligen Bundesregierungen schon mit Katastrophenszenarien beschäftigt, meine ich. Aber wie so oft im Leben führt erst die Betroffenheit zu Handlungen, denke ich.

      "Deutscher Bundestag Drucksache 17/12051
      17. Wahlperiode 03. 01. 2013

      [...] Das Szenario beschreibt ein außergewöhnliches Seuchengeschehen, das auf der Verbreitung eines neuartigen Erregers basiert. Hierfür wurde der zwar hypothetische, jedoch mit realistischen Eigenschaften versehene Erreger „Modi-SARS“ zugrunde gelegt. Die Wahl eines SARS-ähnlichen Virus erfolgte u. a. vor dem Hintergrund, dass die natürliche Variante 2003 sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme schnell an ihre Grenzen gebracht hat. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass Erreger mit neuartigen Eigenschaften, die ein schwerwiegendes Seuchenereignis auslösen, plötzlich auftreten können (z. B. SARS-Coronavirus (CoV), H5N1-Influenzavirus, Chikungunya-Virus, HIV). Unter Verwendung vereinfachter Annahmen wurde für dieses Modi-SARS-Virus der hypothetische Verlauf einer Pandemie in Deutschland modelliert, welcher sowohl bundesrelevant als auch plausibel ist. [...]

      Risikoanalyse Bevölkerungsschutz Bund

      Pandemie durch Virus
      „Modi-SARS“

      Stand: 10.12.2012 [...]"

      --- dserver.bundestag.de/btd/17/120/1712051.pdf

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