Wir coronieren

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  • Nun gibt es eine erste Untersuchung durch die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC in den USA zur Wirksamkeit der bivalenten Impfung gegen schwere Verläufe bei 65+ Jährigen:

    cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/pdfs/mm715152e2-H.pdf

    Bisher gab es nur Daten - allerdings von einer großen Zahl von Personen - zur Wirksamkeit der bivalenten Impfstoffe gegen Infektion, siehe Wir coronieren Im Vergleich zur doppelten Impfung betrug der zusätzliche Schutz gegen Infektion zwischen 30 % und 50 %, war also vorhanden, wird aber als eher mild eingestuft.

    Der Schutz gegen schwere Verläufe ist höher: Im Vergleich zu ungeimpften Personen beträgt die Schutzwirkung der bivalenten Impfung 84 %, im Vergleich zu mindestens doppelt normal-geimpften Personen 73 %; wenn die Impfung länger zurückliegt, sogar 83 %.

    Eine Limitierung dieser Untersuchung ist, dass die Zahlen der betrachteten Personen noch nicht sehr groß sind. Sie beinhalten die am meisten gefährdete Gruppe, aber nicht alle Altersgruppen.

    ***************************************

    Der neue Impfbericht des RKI vom 5. Jan. ist erschienen:

    rki.de/DE/Content/Infekt/Impfe…df?__blob=publicationFile

    Er bestätigt obige Resultate, zwar nicht quantitativ (dafür fehlen die Daten in Deutschland), aber qualitativ, siehe Seite 17 in fett:

    "Insbesondere in der Altersgruppe ab 60 Jahre zeigt sich jedoch ein deutliches Absinken der Effektivität der Grundimmunisierung, auch gegen schwere COVID-19-Verläufe. Da diese Altersgruppe ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf hat und gleichzeitig die Auffrischimpfung mit einer hohen Wirksamkeit schwere COVID-19-Verläufe verhindern kann, sollten bisher nicht erfolgte Auffrischimpfungen in dieser Altersgruppe unbedingt nachgeholt werden."

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  • Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC veröffentlicht auch die monatlichen Hospitalisierungsraten.

    Demzufolge waren im November 2022 die Hospitalisierungsraten in COVID-NET-Bundesstaaten der USA von

    - Ungeimpften in der Altersgruppe 18-49 Jahre ca. 30x höher als bei bivalent Geboosterten und in den Altersgruppen 50-64 Jahre bzw. 65+ Jahre mehr als 13x höher

    - Geimpften ohne bivalenten Booster in den Altersgruppen 18-49 Jahre bzw. 50-64 Jahre etwa 3x höher als bei bivalent Geboosterten, und in der Altersgruppe 65+ Jahre etwa 2,5x höher

    cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/…ination-status-report.pdf

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  • hm

    was soll man von den Ergebnissen halten?

    Wenn man nicht auf den Link klickt klingen die Zahlen gefährlich zumal es so aussieht, als ob die Impfwirkung vor dem schweren Verlauf nachlässt.

    Wenn man den Link sich aber anschaut scheint die Wirkung des erneuten Boosters ungefähr so groß zu sein wie letztes Jahr.
    Gleichzeitig erkennt man auch, dass der Virus nicht mal annähernd mehr so gefährlich ist als letztes Jahr.
    Die Kurve der Ungeimpften ist ca. 33% kleiner.
    Bei den über 65 Jährigen Ungeimpften scheint die Kurve sogar noch weiter abzuflachen.

    Wenn man jetzt nach China schaut und da sieht was da abgeht, würde mich bei den Ungeimpften Amerikaner jetzt wirklich interessieren, ob diese Leute noch nie Corona hatten.
    .
    Das würde definitiv helfen um zu verstehen, warum in China gerade die Welt untergeht wegen den Toten.
  • @Gambitspieler

    Stimme Dir in etwa zu -- die genauen Zahlen sollte man nicht überbewerten, auch da sie monatlich schwanken.
    Hier ist eine Arbeit mit früheren Zahlen aus dem COVID-NET

    jamanetwork.com/journals/jamai…icine/fullarticle/2796235

    die Zahlen sind etwas anders (es geht auch nicht um bivalenten Booster, sondern u.a. Booster),
    aber qualitativ ergibt sich ein ähnliches Bild.

    Obiges sind erste Realdaten zum bivalenten Booster. Eine genaue Auswertung muss noch erfolgen. Aber die Daten scheinen eine zusätzliche Schutzwirkung des bivalenten Boosters vor schweren Verläufen klar zu bestätigen. Bisher war dies natürlich erhofft, aber offen.

    Wenn ich die Fußnoten richtig angesehen habe, enthalten sie keine Aussage zu vorherigen Infektionen. D.h., es wurde der Impfstatus und die KH-Daten ermittelt, aber nicht der vermutete vorherige Infektionsstatus, und hieraus dann die Hospitalisierungsraten über die gesamte Bevölkerung ermittelt.

    Das RKI scheint hierzu nicht in der Lage zu sein, da in unseren KHs die genauen Impfdaten nicht erhoben oder nicht gemeldet werden. Jedenfalls konnte ich im RKI-Impfbericht keine klare Aussage zu den Raten sehen.

    Der RKI-Impfbericht (Link s.o.) gibt absolute Zahlen an. Demzufolge ist in deutschen KHs die größte Patientengruppe die Gruppe der Ungeimpften. Das gibt schon mal einen Hinweis. Aber für Verhältnisse der Zahlen hilft das kaum, wenn man nicht weiß, auf wie viele Geimpfte, Geboosterte, bivalent Geboosterte usw. sich das bezieht. Der Bericht sagt auch selber, dass man aus diesen RKI-Daten keine quantitativen Rückschlüsse zur Wirkung der Impfung ziehen sollte.

    Daher habe ich diese Daten aus den USA angegeben; mehr/Besseres gibt es eben noch nicht. Die bivalente Impfung gibt es ja auch erst seit Kurzem.
  • @Manni5

    Ich lege mich mal fest, dass die Senkung der schweren Verläufe zumindest zum Teil darauf zurückzuführen sind, dass die Leute durch eine Erkrankung immun geworden sind.
    Es wäre sogar denkbar, dass fast die kompletten ungefähren 33% aufgrund den Infektionen im letzten Jahr zurückzuführen sind.
    Durch Infektion bzw. durch Impfung beträgt Die Schutzwirkung vor schweren Verläufen ca. 70%. Es würde also passen.

    Wenn wir dies jetzt auf China übertragen, kann man davon ausgehen, dass der aktuell Anteil der schweren Verläufe in China aufgrund des Lockdown mindestens 30% höher ist.
    Es fehlt nämlich die natürliche Immunität, welche der Lockdown verhindert hat
    Wenn man jetzt noch bedenkt, dass für China quasi jetzt erst die Covid Pandemie losgeht, kann man davon ausgehen, dass China noch mindestens noch 3 Jahre große Probleme haben wird.
    Es gibt zumindest keinen Grund anzunehmen, dass es in China besser läuft als im Rest der Welt.
    Es gibt eher Gründe davon auszugehen, dass es in China schlimmer laufen wird, weil China die Leute nicht zu einer Impfung bewegen werden kann nachdem ihr Impfstoff quasi versagt hat.

    Ich stelle daher folgende Prognose auf.
    In 3 Jahren (also Anfang 2026) wird China im Bezug auf den Anteil der Bevölkerung mindestens genauso viele Covid-Tote haben wie die USA oder Japan.

    Damit wäre dann die Theorie, dass der Lockdown nutzt, widerlegt.
  • din schrieb:

    Nein, wäre sie nicht, glaube ich.

    Kommt halt drauf an, was als Nutzen definiert wird, denke ich.

    Die Gewinnung von Zeit könnten vielleicht Einige als nutzbringend definieren, könnte ich mir vorstellen.
    Wo ist denn der Zeitgewinn, wenn nach 6 Jahren Pandemie gleich viele Tote hat?

    Mal einfach eine fiktive Rechnung.

    Land A macht keinen Lockdown und hat nach 3 Jahren 100 Tote und nach 6 Jahren 110 tote. Wobei die letzten 3 Jahre es keine Einschränkungen gab

    Land B macht einen Lockdown und hat nach 3 Jahren 10 Tote. dann wird der Lockdown aufgelöst nach 6 Jahren hat das Land 110 Tote.

    In welchem Land würdest du lieber leben? Land A oder Land B?
  • Gambitspieler schrieb:

    Wo ist denn der Zeitgewinn, wenn nach 6 Jahren Pandemie gleich viele Tote hat?
    Woher willst du wissen, dass es gleich viele Tote sein werden?
    Könnte nicht auch sein, dass die älteren tödlicheren Varianten potenziell mehr Leben gefordert hätten haben können?
    Mir scheint, du blendest konsequent bestimmte Faktoren wie Unterschiede der Virusvarianten, Aufbauzeit von Skalierung einer Impfstoffproduktion und andere Dinge aus.
  • AugustderStarke schrieb:

    Ich würde lieber in Land B leben, denn die Wahrscheinlichkeit nach 3 Jahren noch lebendig zu sein, wäre in Land B größer als in Land A, meine ich.

    Die Wahrscheinlichkeit nach 6 Jahren tot zu sein ist aber genauso hoch.
    und 3 Jahre Lockdown (also so wie china) ist wohl auch kein vernünftiges Leben

    din schrieb:

    Woher willst du wissen, dass es gleich viele Tote sein werden?

    Du hast geschrieben, dass du nicht glaubst, dass die Lockdown-Theorie widerlegt ist, wenn China in 6 Jahren anteilsmäßig genauso viele Tote es gibt wie in USA Japan etc.

    Ich habe dir jetzt ein einfach Beispiel genannt damit du verstehst warum sie widerlegt ist, wenn diese Prognose zutrifft.
  • din schrieb:

    Gambitspieler schrieb:

    Wo ist denn der Zeitgewinn, wenn nach 6 Jahren Pandemie gleich viele Tote hat?
    Woher willst du wissen, dass es gleich viele Tote sein werden?Könnte nicht auch sein, dass die älteren tödlicheren Varianten potenziell mehr Leben gefordert hätten haben können?
    Mir scheint, du blendest konsequent bestimmte Faktoren wie Unterschiede der Virusvarianten, Aufbauzeit von Skalierung einer Impfstoffproduktion und andere Dinge aus.
    Genau.

    Deshalb sagt die Moralphilosophie: Der sofortige Nachteil zählt normalerweise stärker als ein potentieller späterer.
    Weil niemand genau in die Zukunft sehen kann. Niemand weiß genau, was in der Zukunft passiert.

    Konkret: China hatte mit den ersten 3 Jahren Zeit gewonnen, um sich auf die zweiten 3 Jahre vorzubereiten.
    (So hat Europa es mit dem 1. Jahr versucht.)

    Tatsächlich hat China Zeit gewonnen, denn es konnte viele Leute impfen.
    Die chines. Impfstoffe sind nicht so gut wie die mRNA-Impfstoffe, aber gegen schwere Verläufe haben sie eine positive Wirksamkeit.
    Außerdem könnte Omikron weniger Todesfälle fordern als Alpha oder Delta.
  • Gambitspieler schrieb:

    Ich stelle daher folgende Prognose auf.
    In 3 Jahren (also Anfang 2026) wird China im Bezug auf den Anteil der Bevölkerung mindestens genauso viele Covid-Tote haben wie die USA oder Japan.

    Damit wäre dann die Theorie, dass der Lockdown nutzt, widerlegt.
    Ich weiss viel zu wenig über die tatsächlichen Verhältnisse in einem riesigen Land wie China, dass ich es mir erlauben würde, solch eine Prognose zu erstellen, denke ich.

    Im übrigen meine ich, dass der Dauer-Lockdown in China nicht mit den temporären einschränkenden Maßnahmen z.B. bei uns in Deutschland verglichen werden kann. Hermetische Abgrenzungen kompletter Großstädte sind mir hier nicht bekannt geworden, soweit ich weiss. Die Einschränkungen waren bei uns ja auch nicht wie in China von jahrelanger Dauer und wurden dort streng überwacht, denke ich. Sie wurden hier, glaube ich, auch kaum kontrolliert, zudem es etliche zulässige Möglichkeiten gab, diese zu umgehen, weil z.B. der eigene Hund gassi geführt werden musste, wobei man dann auch andere Hundefreunde treffen konnte.

    Bei so vielen unbekannten Faktoren, welche die weitere Entwicklung erheblich beeinflussen können, maße ich mich jedenfalls nicht an, konkrete Voraussagen zu den zukünftigen Auswirkungen der Corona-Pan- oder Endemie zu treffen.
  • Der in Wir coronieren beschriebene Bericht der Lancet-Kommission

    ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9539542/pdf/main.pdf

    geht mit dem Vorgehen von Regierungen und Staaten ziemlich stark zu Gericht.

    Bis 2020 dachte man, dass die USA und Europa gegen das Auftreten einer Pandemie oder Epidemie am besten vorbereitet seien (siehe Bericht Seite 1238, linke Spalte).

    Es stellte sich heraus, dass die Reaktion von Ländern der westlichen Pazifikregion wesentlich besser war; vermutlich auf Grund des Beherzigens, durch Regierung und Bevölkerung, ihrer Erfahrungen mit SARS.
    Siehe Figure 2 auf Seite 1237:

    Von den 6 großen untersuchten Regionen der Welt hatte die westliche Pazifikregion die geringsten Infektions- und Todesfallzahlen pro Million Einwohner (sowohl gemeldet als auch geschätzt).

    Dagegen hatten Europa und Nord-/Südamerika die höchsten Infektions- und Todesfallraten --
    geschätzt mehr als 13 mal so viele Todesfälle je Million Einwohner wie die westliche Pazifikregion.

    Der Bericht kritisiert dabei, siehe Beschreibung Seite 1242 rechts und 1243, dass nach der 1. Welle von Infektionen und Todesfällen die Regierungen in Europa die Bevölkerung im Sommer 2020 zu einer Rückkehr zum normalen Leben ermutigten, vermutlich wegen der Urlaubssituation, anstatt geeignete Vorbereitungen und minimale Maßnahmen zu treffen. Dann kam im September 2020 die 2. Welle. Es wurden Maßnahmen ergriffen, aber im Sommer 2021 wiederholte sich die vorherige Politik, wonach Delta und Omikron zu neuen Wellen führten.

    Positiv wird vermerkt, dass Europa 2021 mit der Impfkampagne relativ erfolgreich war, was die Zahl schwerer Erkrankungen reduzierte und viele Menschenleben rettete.

    Auf Seite 1247 (rechte Spalte, oben) wird angemerkt, dass in Europa zwei Länder sehr niedrige Todesfallzahlen hatten: Island und Norwegen (280 Todesfälle pro Million Einwohner). Im Vergleich dazu habe Schweden 1.500 Todesfälle pro Million Einwohner gehabt (d.h., mehr als 5x so viel). Dies zeige die unterschiedlichen Auswirkungen der gewählten nationalen Gesundheitspolitik.

    -- Die Lancet-Covid-Kommission besteht aus 28 internationalen Experten aus verschiedenen Gebieten wie Politikwissenschaft, internationale Kooperation, Epidemiologie, Ökonomie, psychische Gesundheit, u.a. Sie wurde durch 12 Arbeitsgruppen unterstützt mit insgesamt 173 Experten.
  • Manni5 schrieb:

    Tatsächlich hat China Zeit gewonnen, denn es konnte viele Leute impfen.
    Die chines. Impfstoffe sind nicht so gut wie die mRNA-Impfstoffe, aber gegen schwere Verläufe haben sie eine positive Wirksamkeit.

    Quote beim Booster 57%
    In Deutschland wird diese Zahl als niedrig angesehen


    und zur Wirksamkeit vor schweren Verläufen:

    Eine Beobachtungsstudie des Gesundheitsministeriums Singapurs basierend auf Daten des dortigen staatlichen Meldesystems veröffentlicht im Dezember 2022 beschreibt den Zusammenhang der verwendeten Impfstoffe und der Krankheitsschwere bei Personen über 60 Jahren. Sie zeigte fünfzig Prozent mehr schwere COVID-Fälle bei Senioren, die drei Dosen eines CoronaVac oder BBIBP-CorV erhalten hatten, gegenüber älteren Menschen die dreimalig mit mRNA-Impfstoffen geimpft worden waren.

    de.wikipedia.org/wiki/CoronaVac

    bzw.

    Researchers in Brazil reported that CoronaVac, developed by Beijing-based Sinovac, was 50.4% effective at preventing severe and mild COVID-19 in late-stage trials.

    nature.com/articles/d41586-021-00094-z

    Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten.
    Entweder China Impfstoff taugt nichts oder aber der Westen macht den Impfstoff aus China schlechter als er wirklich ist.

    Hinzu kommt, dass die westlichen Medien davon ausgehen, dass es in China im Dezember 5000 Tote pro Tag gab.
    Wenn man dies auf 3 Monate hochrechnet sind dann 0,03% der Chinesen dann tot

    Zum Vergleich in Italien starben 2020 ohne Impfung innerhalb von 3 Monaten 0,05% der Menschen

    Wie gesagt entweder übertreibt der Westen maßlos oder aber China hat eben die Zeit nicht genutzt.
  • "Der Markt regelt gerade Covid-Impfstoff.
    • The drugmaker is also preparing to market COVID shots to non-government payers. It hasn’t finalized the shot’s commercial price tag, although the range given by rival Pfizer of $110 to $130 seems appropriate, Bancel said.

      “We think that is reasonable given the value being created by the vaccines,” he said.
    Das sagt der Chef von Moderna.

    Zum Vergleich: Die EU zahlte 12 Euro pro Biontech und 14,40 Euro pro Moderna-Dosis."

    --- blog.fefe.de/?ts=9d43eeed
  • Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC untersucht ebenfalls die Nebenwirkungen von Impfungen und hat einen aktuellen Bericht veröffentlicht.

    cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/…afety/adverse-events.html

    Demzufolge sind die Covid-Impfungen in der Geschichte der USA die am sorgfältigsten überwachten Impfungen.

    Jede Person kann Nebenwirkungen nach Impfungen im System VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System) selber melden.

    Alle aufgeführten besonderen Nebenwirkungen (allergische Reaktion, Thrombose-Arten, Guillain-Barré Syndrom, Myokarditis, Periokarditis u.a.) treten "rare", "selten" auf (das kann eine andere Bedeutung haben als das deutsche Wort "selten" in diesem Zusammenhang). Einige treten bei Johnson&Johnson (Janssen) öfter auf als bei Biontech / Moderna.

    Ein paar Details:

    Im Zeitraum Dezember 2020 - August 2021 gab es in den USA 350 Millionen Impfungen.
    Dabei trat Myokarditis / Periokarditis vor allem bei männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der 2. Biontech-/Moderna-Impfung auf und ließ sich gut und schnell behandeln.
    Häufigkeiten von Myokarditis bei männlichen Geimpften nach der 2. Impfung:
    in den Gruppen der 12-15 Jährigen, 16-17 Jährigen bzw. 18-24 Jährigen mit ca. 71, 106 bzw. 56 Fällen pro Million Impfungen.

    In der Zeit Dez. 2020 - Anfang Jan. 2023 erfolgten in den USA über 665 Millionen Covid-Impfungen.
    Das System VAERS erhielt 18.533 Meldungen (d.h., 0,0028 %) von Todesfällen, die *möglicherweise* mit der Impfung in Zusammenhang standen.
    Verifiziert wurde dies für 9 Fälle, die mit einer Johnson&Johnson-Impfung in kausalem Zusammenhang standen.

    Insgesamt stuft die CDC die Impfungen als sicher ein; der Nutzen überwiegt mögliche Risiken.

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