Wir coronieren

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    • Zerberus schrieb:

      Wie auch immer .

      Eine Tatsache bleibt doch :

      ein 2. LOCKDOWN wäre das wirtschaftliche Aus für Deutschland !

      Du machst Dir (berechtigte) Sorgen. Ich bin kein Wirtschaftsexperte, aber ich glaube, diese Sorgen sind nicht begründet.
      Wir wissen jetzt wesentlich besser, dass wir gegensteuern können und wie.
      Wenn Großveranstaltungen verboten werden, Masken getragen werden, verlangsamt das auf alle Fälle die Ausbreitung. Es ist wie in "Der Hammer und der Tanz" schon im März beschrieben (ein Blog, der in über 30 Sprachen übersetzt und millionenhaft gelesen wurde).
      Natürlich gibt es auch hier Maskengegner, aber erfreulicherweise scheint die Bevölkerung hier nicht so *dumm* zu sein wie z.B. in UK oder USA.
      Ich denke, es wird zu Einschränkungen kommen, aber einen Lockdown können wir verhindern, wenn die Bevölkerung mitzieht und auch diejenigen sich an die Regeln halten, die sie nicht verstehen. (Das Nicht-Verstehen kommt ja selbst unter Präsidenten vor ...)

      Schließlich: diese wirtschaftlichen Probleme haben *alle* Staaten der Welt. Deswegen sind die Auswirkungen von Schulden anders, als wenn es nur 1 Staat trifft (wie Griechenland in der Schuldenkrise). Der Staat kann Schulden eingehen, und weil das alle Staaten der Welt machen, bestehen diese Schulden zunächst nur auf dem Papier.
      Der Staat muss Selbständige, Klein- und Mittelbetriebe und Corona-Arbeitslose unbedingt verstärkt unterstützen.
      Gut, wir haben kein Wirtschaftswachstum, es geht sogar etwas zurück, aber ist das sooo schlimm? Wir kommen auf den Stand von vor ein paar Jahren, ging es uns damals sooo schlecht?
      Also ein "Aus" wäre es garantiert nicht, denke ich.
    • was wir in deutschland bisher hatten, waren sicherheitsmaßnahmen, die im vergleich zu z.b. frankreich sehr moderat waren.



      niemandem, der nicht nachweislich das virus verbreitete, wurde verboten, spazieren zu gehen, rad zu fahren, zu reisen, den öpnv zu nutzen, institutionen, soweit geöffnet, in anspruch zu nehmen etc..

      für viele mag dies ein gefühlter lockdown gewesen sein, einen faktischen hatten wir jedoch bisher nicht.

      aber leider gibt es einen haufen idioten, die daran arbeiten, dass sich dies noch ändern kann.

      leider gefährden die nicht-abstandhaltenden gegnerInnen von schutzmaßnahmen nicht nur sich selbst.

      im folgenden noch ein sprachwissenschaftlicher exkurs:




      „Lockdown und Shutdown - angemessene Begriffe?

      (Jörn Seidel juni 2020)

      • Corona-Krise bringt neue Wörter in die Alltagssprache
      • Lockdown und Shutdown: Bedeutung nicht völlig klar
      • Bedeutung dramatischer als angebracht?
      Mit der Corona-Krise sind die Wörter Lockdownund Shutdown Teil unserer Alltagssprache geworden. Auch Politiker verwenden sie. Ihre eigentliche Bedeutung geht allerdings weiter als das, wofür sie in Deutschland bislang stehen. ….................
      Von Lockdown sei im Englischen zum Beispiel die Rede, wenn Behörden nach einem Attentat zum Schutz der Menschen bestimmte Gebiete absperren, sagte Klosa-Kückelhaus dem SWR.

      Beide Begriffsbedeutungen treffen auf die bisherigen Corona-Maßnahmen in Deutschland aber nicht wirklich zu. Weder wurde flächendeckend alles geschlossen, noch gab es eine Ausgangssperre wie in Italien oder Spanien.

      Dramatischer als angebracht?
      Sind die Begriffe Lockdown und Shutdownalso überhaupt angebracht für die vergleichsweise milden Corona-Maßnahmen in Deutschland?

      Wer diese Wörter verwendet, sollte sich zumindest im Klaren sein, dass sie dramatisch klingen könnten.
      Vielleicht sind die Begriffe Lockdown undShutdown einfach deshalb so beliebt, weil es keine treffenderen Begriffe gibt. Denn sie bedeuten weit mehr als die Wörter Maßnahmen, Ausgangssperre oder Schließungen.“
    • Da der Nutzen von Gesichtsmasken hier auch ausführlich diskutiert wurde:

      Eine Metastudie einer Gruppe des Epidemiologen Prof. Schünemann (McMaster Univ., Canada) hat 172 Studien zur Schutzwirkung von Abstandhalten, Gesichtsmasken und Augenschutz ausgewertet. Bisher ging man davon aus, dass das Tragen von Gesichtsmasken vor allem die anderen schützen soll. Das neue Resultat besagt, dass Gesichtsmasken den Träger ebenfalls schützen und das Infektionsrisiko enorm senken: auf ca. 20 % . In diesem Ausmaß ist das sehr überraschend. Siehe

      n-tv.de/panorama/OP-Masken-sch…ksam-article21943320.html

      sowie zum Originalartikel vom 1.6.2020 in der renommierten mediz. Zeitschrift "The Lancet":

      thelancet.com/journals/lancet/…-6736(20)31142-9/fulltext

      Der Nutzen von Abstandhalten wird bestätigt (1m ist gut, 2m ist besser), und Augenschutz kann ebenfalls das Infektionsrisiko verringern.
    • @Manni5

      vielen Dank, dass du beide Quellen gepostet hast.

      Weißt du zufällig, ob der Artikel von NTV von den Wissenschaftler noch mal auf Richtigkeit überprüft worden ist?

      Ich zitiere mal zwei Sätze zu Covid-19


      Die Masken senken offenbar auch das Risiko des Trägers deutlich, sich mit dem Coronavirus anzustecken.


      Seine Metaanalyse basiert auf insgesamt 29 Studien, in denen Maskenträger mit Menschen verglichen wurden, die keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hatten.


      Laut der Originalarbeit sind es allerdings nur 7 Studien zu Covid-19
      Der Rest war auf MERS und SARS bezogen.

      Außerdem hast du anscheinend einen wichtigen Satz übersehen, der deine Aussage, dass eine hohe Sicherheit durch Masken verspricht

      Das ist im Artikel als Zitat des Professors gekennzeichnet
      "Nur nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin reicht das, auch wegen anderer Schwächen der Studien, eben nicht, um von mittlerer oder hoher Sicherheit zu sprechen."

      Übersetzt bedeutet es, dass das Ergebnis der Studie sehr unsicher ist.
    • @Gambitspieler, post s.o.

      Zu Deinen Fragen: Ich glaube nicht, dass der n-tv-Artikel von den Wissenschaftlern korrekturgelesen wurde. Der Artikel bezieht sich auf das im n-tv-Artikel verlinkte Interview, das Prof. Schünemann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gab:

      rnd.de/gesundheit/epidemiologe…AF3VCNLLUCLTR6KY7OGU.html

      Ich kann mir vorstellen, dass er diesen Text korrekturgelesen hat. Aber es sind zu viele andere Medien, die sich dann hierauf und auf die Originalarbeit beziehen; das kann er nicht alles korrekturlesen.

      Deine beiden Zitate stellen nur einen Ausschnitt dar.
      Das von Dir gegen Ende angegebene Zitat habe ich nicht übersehen, denn ich habe beide Artikel gelesen und mir auch die Originalarbeit in Auszügen angesehen (sonst würde ich sie nicht posten). Hierzu:

      Der n-tv-Artikel schreibt selbst in einer Überschrift, dick und fett: "Metaanalyse kein endgültiger Beweis".
      Tatsächlich ist Prof. Schünemann im Interview und in der Originalarbeit sehr genau, selbstkritisch und geht hierauf im Detail ein: Wie auch im Interview beschrieben, wäre eine randomisierte Studie der Normalstandard der Medizin. Aber diese gibt es bisher nicht. Sie wäre auch schwierig durchzuführen, denn wie will man zufällig genügend viele Personen finden, die sich an eine Vorgabe halten (unabhängig von dem, was sie selber wollen, denn das wäre bereits eine Auswahl), eine Maske zu tragen bzw. nicht zu tragen. Daher ist diese Untersuchung zur Zeit das beste, was möglich ist. Wie dort beschrieben, gehen aber auch die Ergebnisse der (objektiv diesbezüglich nicht völlig zuverlässigen) Einzelstudien alle in dieselbe Richtung.

      Die untersuchten 172 Studien, allein deren Finden bereits eine Aufgabe ist, untersuchen die Schutzwirkung von Abstandhalten, Gesichtsmasken und Augenschutz. 29 Studien beziehen sich auf die Schutzwirkung von Gesichtsmasken gegen Corona-Viren.

      -- Ich weiß nicht, wie Du auf die Zahl 7 zu Covid-19 kommst; durch Figure 2 im Originalartikel? Diese bezieht sich auf Abstandhalten. Zu Gesichtsmasken ist es Figure 4. Dort beziehen sich sogar nur 4 Studien auf Covid-19. --

      Ich bin kein Epidemiologe, aber ich denke, eine Maske, die gegen die Corona-Viren SARS und/oder MERS hilft, wird auch gegen Covid-19 helfen? Also sind diese Studien durchaus relevant. Darüberhinaus kommt es nicht nur auf die Zahl der Studien an, sondern auch auf ihre Größe, die Zahl der Teilnehmer, u.v.a.m. Dies wird in der Originalarbeit im Detail bschrieben.

      In der Abschlussdiskussion der Originalarbeit wiederholen die Autoren ausdrücklich mögliche Kritikpunkte, schlagen konkrete weitere Forschung vor und schreiben:

      "However, unadjusted, adjusted, frequentist, and Bayesian meta-analyses all supported the main findings, and large or very large effects were recorded. Nevertheless, we are cautious not to be overly certain in the precise quantitative estimates of effects, although the qualitative effect and direction is probably of high certainty."

      Übersetzt: der genaue quantitative Effekt ist nicht sicher, aber der qualitative Effekt hat wahrscheinlich hohe Sicherheit.

      Also: es ist zur Zeit die bestmögliche Analyse mit einem neuen Ergebnis, das selbst die Autoren überraschte, aber für die allgemeine Diskussion, denke ich, sehr wichtig ist.
    • Manni5 schrieb:

      Der n-tv-Artikel schreibt selbst in einer Überschrift, dick und fett: "Metaanalyse kein endgültiger Beweis".

      ist diese Aussage dein Ernst?
      Du weißt schon, dass in der Regel nur die Haupt+überschrift gelesen wird und selten der Artikel.
      Der ganze erste Teil zeigt auf, dass 80% schutzwirkung erzeugt wird


      Manni5 schrieb:

      -- Ich weiß nicht, wie Du auf die Zahl 7 zu Covid-19 kommst; durch Figure 2 im Originalartikel? Diese bezieht sich auf Abstandhalten. Zu Gesichtsmasken ist es Figure 4. Dort beziehen sich sogar nur 4 Studien auf Covid-19. --

      table 1: So wie ich das sehe sind das die Studien insgesamt aufgelistet. Sie tauchen auch in figure 2 und 4 auf


      Manni5 schrieb:

      Ich bin kein Epidemiologe, aber ich denke, eine Maske, die gegen die Corona-Viren SARS und/oder MERS hilft, wird auch gegen Covid-19 helfen? A

      Für mich stellt sich die Frage ob die Masken überhaut helfen. Wie gesagt. Es ist kein Beweiß wie der Arzt selber sagt.

      Und es gibt sogar eine Auswertung die diese Studie eigentlich widerlegt:

      oldenburger-onlinezeitung.de/n…irus-infiziert-45574.html

      Ausgerechnet die Verkäufer in den Drogerien und Lebensmittelmärkten liegen weit unter dem Schnitt.
      Und diese Märkte hatte geöffnet, als es noch keine Maskenpflicht gab.

      Ergo in dem Bereich wo es jetzt eine Maskenpflicht gibt, ist sowieso die Gefahr krank zu werden deutlich geringer als normal.

      Eine weitere experimentell Auswertung von der Belastung von Aerosole, stellt den Sinn der Masken auch in Frage

      n-tv.de/wissen/Aerosol-Belastu…Kino-article21931708.html

      Im Büro gibt es keine Maskenpflicht und trotzdem sind die Erkrankungen dort eher selten


      ------------------

      Ich habe übrigens mal eine Frage, die mich wirklich interessiert:
      Tragen die Leute beim Schlachten von Tieren eigentlich Masken?


      ----
    • @Gambitspieler Ich bin einigermaßen sprachlos.

      0. Es werde in der Regel nur die Überschrift gelesen, nicht der Text: Kommentar überflüssig.

      1. Du: "table 1: So wie ich das sehe sind das die Studien insgesamt aufgelistet."

      Falsch. Lies mal, was in der Beschreibung von Table 1 steht:
      "Table 1: Characteristics of included comparative studies"

      D.h. sie bezieht sich auf die *vergleichenden Studien*. Wenn Du einfach nachzählst, sind das genau 44, wie auch in der Arbeit angegeben, von insgesamt 172 Studien.

      2. Deine "Widerlegung" dieser sehr sorgfältigen und referierten wissenschaftlichen Arbeit sind ein Artikel der Oldenburger Zeitung und Aussagen von Handelsketten?
      Ich zitier Dich mal: *Ist das dein Ernst ?*
      Dafür gibt es so viele andere mögliche Erklärungen !

      3. Du behauptest, der von Dir als letztes zitierte n-tv-Artikel stellt den Sinn von Masken in Frage.
      Interessant: Das Wort "Maske" kommt in dem Artikel überhaupt nicht vor.
      Deine Interpretation entstammt Deiner Phantasie oder Wunschdenken, aber nicht dem Inhalt des Textes.

      4. Und deine letzte Aussage:
      "Im Büro gibt es keine Maskenpflicht und trotzdem sind die Erkrankungen dort eher selten"
      Keine Quelle, kein Zitat, nur einfach so eine Behauptung.

      -- Aber danke: Jetzt weiß auch ich, welche Qualitätsmaßstäbe ich auf Deine Aussagen anwenden darf.
    • Manni5 schrieb:

      2. Deine "Widerlegung" dieser sehr sorgfältigen und referierten wissenschaftlichen Arbeit sind ein Artikel der Oldenburger Zeitung und Aussagen von Handelsketten?
      Ich zitier Dich mal: *Ist das dein Ernst ?*
      Dafür gibt es so viele andere mögliche Erklärungen !

      Die Erklärungen wieso die Bevölkerungsgruppe die extrem gefährdet galt plötzlich deutlich weniger Kranke aufweist, als anderer Gruppen interessiert mich jetzt aber wirklich brennend.
      Also bitte nicht einfach so etwas behaupten, nur weil eine experimentelles Ergebnis erneut nicht in die Theoriestudien passt.
      Und nur zur info. Wenn du die Aussagen der Handelsketten anzweifelst, dann musst du zwangsläufig auch die Ärzte kritisieren, denn covid 19 ist meldepflichtig.
      Ansonsten würde ich dir ja gerne den ZeitArtikel anbieten, aber der ist hinter der Bezahlschranke

      Manni5 schrieb:

      3. Du behauptest, der von Dir als letztes zitierte n-tv-Artikel stellt den Sinn von Masken in Frage.
      Interessant: Das Wort "Maske" kommt in dem Artikel überhaupt nicht vor.
      Deine Interpretation entstammt Deiner Phantasie oder Wunschdenken, aber nicht dem Inhalt des Textes.

      Manni5 schrieb:

      4. Und deine letzte Aussage:
      "Im Büro gibt es keine Maskenpflicht und trotzdem sind die Erkrankungen dort eher selten"
      Keine Quelle, kein Zitat, nur einfach so eine Behauptung.

      Interessant ist, dass du Punkt 3 und 4 Extra siehst obwohl sie zusammen gehören.

      naja hier die Quelle

      aok-bv.de/imperia/md/aokbv/pre…schreibungen_covid-19.pdf
    • @Gambitspieler : Das ist enttäuschend.

      Ich versuche, auf Deine ersten Fragen (post 1.567) genau und mit Bezug auf die Originalarbeit einzugehen (post 1.568), was durchaus Mühe verlangt hat, danach ist deine Replik (post 1.569), falsch, oberflächlich oder von deinem Wunschdenken geprägt, und deine 2. Replik (post 1.572) zeigt, dass du meine Mühe nicht einmal erkannt hast (gelinde gesagt - Dein Tonfall fällt nur auf Dich selbst zurück).

      Ich antworte nur, weil ich behauptet habe, es gäbe Gründe dafür, dass die Handelskettenmitarbeiter offenbar weniger infiziert wurden als zunächst stark befürchtet. Der Grund könnte z.B. genau diese Gefahr und Befürchtung sein. Daraufhin hat z.B. Rewe Süd sehr frühzeitig reagiert und Plexiglasscheiben montiert. Vielleicht waren auch die Kunden auf Grund des Wissens dieser Gefährdung vorsichtiger dem Personal gegenüber.

      Auf jeden Fall ist deine Behauptung, allein durch diese Zahlen ohne weitere Analyse eine fundierte wissenschaftliche Publikation widerlegen zu können, die im übrigen ein ganz anderes Thema hat, völlig unwissenschaftlich und daneben.
    • @Manni5

      ich bin auch etwas enttäusch, dass du eine Studie als Bestätigung nimmst, das Masken schützen, obwohl die Wissenschaftler selber sagen, dass dieses Ergebnis nicht mal eine mittlere Sicherheit hat.

      Ich zitiere mal den Professor:
      Unsere Datenbasis beruht nicht auf randomisierten Studien, das ist eine Schwäche. Aber diese 80-prozentige Risikoreduktion ist relativ konstant über die Studien. Dass Masken einen Effekt haben, ist deshalb schon ziemlich sicher.

      Es gibt leider nur zwei interessante andere Studien zum Thema reale Infizierten-zahl (Es sind leider auch die einzigen Studien dieser Art) die das gleiche Problem haben und deswegen stark kritisiert werden.

      Das sind die Studien von Heinsberg und ischgl. Beide kam zu ähnlich Ergebnissen (10 mal höhere Infizierten Zahl)
      Ich ändere mal das oberen Zitat etwas:

      Die Datenbasis beruht nicht auf randomisierten Studien, das ist eine Schwäche. Aber das beide Falltudien ein ähnlich hohe Dunkelziffer aufweist zeigt dass es ziemlcih sicher ist, dass wir eine sehr hohe Dunkelziffer haben-


      Wenn die Masken wirklich helfen sollten, dann bitte ich dich auch darum die Fallstudien zu Ischgle und Heinsberg als richtig anzusehen.

      D.h. Wir haben eine sehr ansteckenden Krankheit, die genauso tödlich ist, wie eine Grippe


      EDIT:

      Achso und es gibt noch ein weiterer Punkt der mich an dem Ergebnis dieser Studie zweifeln lässt.
      Die Forscher sprechen von den OP-Masken die so einen großen Eigenschutz bieten.

      Mal unabhängig von dem Virus, sagt das quasi aus, dass jahrzehnte lang man nicht wussten wie wirksam diese Masken sind um sich selbst zu schützen?

      bfarm.de/SharedDocs/Risikoinfo…sken_sonderzualssung.html






      1. Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (z.B. OP-Masken)

      Eigenschaften
      Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS; Operations-(OP-)Masken) dient vor allem dem Fremdschutz und schützt das Gegenüber vor der Exposition möglicherweise infektiöser Tröpfchen desjenigen, der den Mundschutz trägt. Zwar schützen entsprechende MNS bei festem Sitz begrenzt auch den Träger der Maske, dies ist jedoch nicht die primäre Zweckbestimmung bei MNS. Dieser wird z.B. eingesetzt, um zu verhindern, dass Tröpfchen aus der Atemluft des Behandelnden in offene Wunden eines Patienten gelangen. Da der Träger je nach Sitz des MNS im Wesentlichen nicht durch das Vlies des MNS einatmet, sondern die Atemluft an den Rändern des MNS vorbei angesogen wird, bieten MNS für den Träger in der Regel kaum Schutz gegenüber erregerhaltigen Aerosolen. Sie können jedoch Mund- und Nasenpartie des Trägers vor einem direktem Auftreffen größerer Tröpfchen des Gegenüber schützen sowie vor einer Erregerübertragung durch direkten Kontakt mit den Händen.

      unter begrenzte Eigen-Schutzwirkung verstehe ich keine 50% bis 80%

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    • Manni5 schrieb:

      @Gambitspieler : Das ist enttäuschend.

      Ich versuche, auf Deine ersten Fragen (post 1.567) genau und mit Bezug auf die Originalarbeit einzugehen (post 1.568), was durchaus Mühe verlangt hat, danach ist deine Replik (post 1.569), falsch, oberflächlich oder von deinem Wunschdenken geprägt, und deine 2. Replik (post 1.572) zeigt, dass du meine Mühe nicht einmal erkannt hast (gelinde gesagt - Dein Tonfall fällt nur auf Dich selbst zurück).

      Ich antworte nur, weil ich behauptet habe, es gäbe Gründe dafür, dass die Handelskettenmitarbeiter offenbar weniger infiziert wurden als zunächst stark befürchtet. Der Grund könnte z.B. genau diese Gefahr und Befürchtung sein. Daraufhin hat z.B. Rewe Süd sehr frühzeitig reagiert und Plexiglasscheiben montiert. Vielleicht waren auch die Kunden auf Grund des Wissens dieser Gefährdung vorsichtiger dem Personal gegenüber.

      Auf jeden Fall ist deine Behauptung, allein durch diese Zahlen ohne weitere Analyse eine fundierte wissenschaftliche Publikation widerlegen zu können, die im übrigen ein ganz anderes Thema hat, völlig unwissenschaftlich und daneben.
      Genau das ist es, was vielen schwer fällt zu verstehen:
      Die Welt lässt sich eben nicht allein durch Zahlen erkennen. Es ist sehr viel komplexer: Man muss die Zahlen auch deuten und interpretieren können. Dazu muss man nicht nur die entsprechenden intellektuellen Fähigkeiten aufweisen, sondern auch noch unvoreingenommen und ergebnisoffen herangehen.
      Ich beobachte momentan das Phänomen, dass viele Menschen cherrypicking bei den "Fakten" betreiben, d.h. sie betonen die Fakten, die ihre jeweilige Meinung unterstützen und lassen alle anderen Fakten sowie jeglichen Kontext, der das in Frage stellen könnte, außer Acht. Das ist nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht verwerflich sondern verhindert auch das so gern zitierte "Selbstdenken" oder "freie Denken"
    • @193mallonfr

      ich kann die Zahlen interpretieren.

      Fakt ist, dass der Forscher selbst sagt, dass die Studienergebnisse, die er für seine eigene Studie genutzt nicht mal mit eine mittlere Wahrscheinlichkeit haben.

      ich zitiere den Forscher mal direkt:
      Unsere Datenbasis beruht nicht auf randomisierten Studien, das ist eine Schwäche. Aber diese 80-prozentige Risikoreduktion ist relativ konstant über die Studien. Dass Masken einen Effekt haben, ist deshalb schon ziemlich sicher. Nur nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin reicht das, auch wegen anderer Schwächen der Studien, eben nicht, um von mittlerer oder hoher Sicherheit zu sprechen.

      Die Studie ist ja ok, aber das Ausgangsmaterial ist als sehr wahrscheinlich fehlerhaft, laut aussage des Forschers
    • @Gambitspieler: Ich bewundere die Schärfe Deines Verstandes, mit der Du als Student im 4.? 6.? Semester alle diese wissenschaftlichen Studien von Fachexperten und Koryphaen in einem Rutsch für erledigt erklärst.
      Hast Du schon Dein Vordiplom oder Bachelor ?

      Erstaunlich nur, dass der Leiter dieser Studie, der Epidemiologie-Professor Pierre Van Damme, die jetzt getroffenen Schutzmaßnahmen der belgischen Regierung für zu spät und zu schwach erklärt und stärkere Maßnahmen propagiert. Also glaubt er wohl doch an ihren Nutzen?

      brf.be/national/1398742/
    • Manni5 schrieb:

      @Gambitspieler: Ich bewundere die Schärfe Deines Verstandes, mit der Du als Student im 4.? 6.? Semester alle diese wissenschaftlichen Studien von Fachexperten und Koryphaen in einem Rutsch für erledigt erklärst.
      Hast Du schon Dein Vordiplom oder Bachelor ?

      Erstaunlich nur, dass der Leiter dieser Studie, der Epidemiologie-Professor Pierre Van Damme, die jetzt getroffenen Schutzmaßnahmen der belgischen Regierung für zu spät und zu schwach erklärt und stärkere Maßnahmen propagiert. Also glaubt er wohl doch an ihren Nutzen?

      brf.be/national/1398742/

      ich habe nur gesagt, dass die bisherigen Studien wie gut die Maßnahmen geholfen haben für die Katz sind, weil sie von falschen Ausgangsdaten ausgehen.
    • @Gambitspieler Deine Zahl von 7% ist veraltet. Zur Überraschung dieser Forschergruppe sind es bei einer neuen Untersuchung nur 5,5% der untersuchten Stichprobe von knapp 3.000 Blutproben, die Antikörper aufweisen. Siehe

      vrt.be/vrtnws/de/2020/07/01/co…aben-antikoerper-im-blut/

      Eine Publikation hierzu konnte ich nicht finden. In der Presseverlautbarung erwähnt der Leiter der Gruppe, Epidemiologie-Professor Pierre Van Damme, keineswegs deine Schlussfolgerungen als Konklusion, sondern die Möglichkeit, dass die Immunität abnehmen könne oder aber dass sich die Untersuchten sehr gut an die Hygieneforderungen hielten (und folglich wohl eine Stichprobenschwankung).

      Also: Deine Zahl ist veraltet, und Deine Konklusion ist auf Deinem eigenen Mist (und Wunschdenken?) gewachsen.
    • Manni5 schrieb:

      @Gambitspieler Deine Zahl von 7% ist veraltet. Zur Überraschung dieser Forschergruppe sind es bei einer neuen Untersuchung nur 5,5% der untersuchten Stichprobe von knapp 3.000 Blutproben, die Antikörper aufweisen. Siehe

      vrt.be/vrtnws/de/2020/07/01/co…aben-antikoerper-im-blut/

      Eine Publikation hierzu konnte ich nicht finden. In der Presseverlautbarung erwähnt der Leiter der Gruppe, Epidemiologie-Professor Pierre Van Damme, keineswegs deine Schlussfolgerungen als Konklusion, sondern die Möglichkeit, dass die Immunität abnehmen könne oder aber dass sich die Untersuchten sehr gut an die Hygieneforderungen hielten (und folglich wohl eine Stichprobenschwankung).

      Also: Deine Zahl ist veraltet, und Deine Konklusion ist auf Deinem eigenen Mist (und Wunschdenken?) gewachsen.

      Wie kann ein Wert veraltet sein, wenn er eine anderen Stichprobe gehört.
      und an deiner Stelle würde ich jetzt hoffen, dass es eine Stichprobenschwankung ist und dass Pierre Van Damme sich bei den folgenden Aussagen irrt.
      Wenn es nämlich keine Stichprobenschwankung ist, brauchen wir uns wohl nicht mehr über einen Impfstoff Gedanken machen.
      Leider spricht die das folgende Zitat dafür, dass es wahrscheinlich keinen wirksamen Impfstoff geben wird

      „Aus früheren Untersuchungen wurde ersichtlich, dass bei einigen Menschen die Antikörper im Blut schon nach einem oder zwei Monaten wieder abnehmen. Es ist also möglich, dass wir zwischen den Proben, die wir analysiert haben, auch Proben von Personen hatten, bei denen die Antikörper bereits verschwunden waren, die allerdings mit dem Virus infiziert gewesen sind.“

      und auch die restlichen Aussagen von ihm sprechen eher gegen einen Impfstoff:

      „Sie machen uns nicht immun. Vielleicht gibt es andere Zellen in unserem Körper, die das schaffen, doch darüber wissen wir derzeit noch nichts.“



      Mal davon abgesehen sind die 5,5% sind umgerechnet noch immer 570.000 Einwohner -- laut Zahlen von coronavirus.jhu.edu/map.html gibt es nur rund 68000

      PS:
      Ich bitte dich, dass du aus DEINEN Quellen nicht wichtige Fakten weglässt um deine Wunschvorstellung zu bestätigen.
      Bei deinen letzten Quellen hat deine Zusammenfassung zumindest die Grundaussage der Quelle teilweise komplett verfälscht

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