Wir coronieren

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Mich würde interessieren, wie eigentlich der Stand der "Durchseuchung" mittlerweile ist.

      Es werden ja sicherlich ein x-faches an Menschen, welche nie getestet wurden, mit keinen, leichten oder mittleren Symptomen bereits diese Grippe durchgemacht haben.

      Gibt es dafür Rechenmodelle die den prozentualen Wert in Bezug zur gesamten Bevölkerung angeben?

      Danke im voraus für eine Antwort! :)
    • @Patzer

      Das RKI meldet die Zahlen ohne Dunkelziffer

      Die Studie von der WHO schließt quasi die Dunkelziffer mit ein.
      Sie ist wegen der Methodik der Studie umstritten.

      Trotzdem kannst du zu der Studie nicht mit Zahlen des RKI kommen, wenn diese keine Dunkelziffer ausweisen. Die Studie dazu ist noch in Arbeit
      die 1 Millionen infizierten inklusive der Dunkelziffer sind Schätzungen und widersprechen nicht den Zahlen des RKI. (und das entspricht dann die Quote von 0,8 - 1%)
    • Polarbär schrieb:

      Manni5 schrieb:

      Laut der Metastudie

      medrxiv.org/content/10.1101/2020.07.23.20160895v5.full.pdf

      ist die Sterblichkeit von Covid-19 insgesamt ca. 16 mal höher als bei der Grippe.
      Wen möchtest du eigentlich mit diesen ständigen "Studien und Statistiken" überzeugen? Dein missionarischen Eifer in allen Ehren, aber ich habe ja vorhin schon erwähnt, dass jeder die Statistiken ranzieht, die die eigene Sichtweise stärken.
      Viel interessanter, jedenfalls für mich, wäre ja deine Meinung zu den Erkenntnissen von John Ioannidis.
      @Polarbär

      Ich gebe keine Statistiken an. "Ständige Studien" gebe ich, hoffe ich, auch nicht an -- will Euch damit nicht zuschütten.

      Ich gebe Studien an, da dies der vernünftigste Weg ist, zu objektiven Resultaten zu kommen.
      Die Wissenschaftler sind gewöhnlich politisch unabhängig.
      Natürlich kann man jetzt mit politischen Verschwörungstheorien ankommen.
      Aber, die Wissenschaftlichkeit ist ihr Leben, danach werden sie vor allem von der Fachwelt beurteilt.
      Und: wenn sie etwas Überraschendes herausfinden und davon überzeugt sind, publizieren sie das auch gegen den politischen Mainstream. Damit werden sie dann sogar bekannter. Dasselbe gilt für die Journals, die das durch unabhängige Gutachter vorher überprüfen lassen.

      Siehe John Ioannidis -- vielen Dank! Sieht sehr interessant aus. Ich will mir seine Publikation aber vorher selber ansehen, habe aber schon beschlossen, diese (auch diese??) hier zu besprechen. Das ist nicht einfach, da ich nicht vom Fach bin. Es ist durchaus Arbeit. Gib mir etwas Zeit dafür, damit es vernünftig wird.

      Wie Du an meinen Post 2043 (und vorherige) zur Lancet-Studie siehst, versuche ich objektiv und auch kritisch zu sein, und habe auf Fehler dieser Studie hingewiesen, sogar die Autoren dazu angeschrieben.
    • Patzer schrieb:

      @Polarbär

      Das RKI meldet Stand heute in Deutschland 464.239 registrierte Covid-19 Fälle. Davon verliefen 10.183 tödlich.
      Das sind nicht 0,23% sondern 2,19%, also fast das Zehnfache von dem, was Dir Dein unbekannter Professor vorgerechnet hat.

      Und das auch nur, weil die Ärzte schnell dazugelernt haben. Zwischenzeitlich lag die Todesrate in Deutschland (von anderen Ländern ganz zu schweigen) bei bis zu 4,72%

      Wenn Du den offiziellen Zahlen nicht glaubst, dann ist das Dein Problem!
      Also, ich zitiere hier mal:

      Coronavirus-Studie: Stanford-Professor wertet 61 Studien weltweit aus



      Urheber der Studie ist John Ioannidis, einer der derzeit meistzitierten Autoren in der Wissenschaftswelt. Der Professor für Medizin und Epidemiologie an der Universität Stanford hat 61 Studien aus der ganzen Welt ausgewertet, die aus Antikörpertest-Stichproben die tatsächliche Infiziertenrate in der jeweiligen Bevölkerung errechneten. Sie untersuchten also die Dunkelziffern der Corona-Fälle. Die Ergebnisse hat Ioannidis statistischen Korrekturen unterzogen und ins Verhältnis gesetzt zu den offiziellen Covid-19-Todesfällen in den Untersuchungsgebieten.


      Metastudie zu Covid-19-Sterblichkeit - auch Streek-Studie ausgewertet



      Eine der Untersuchungen ist die Heinsberg-Studie des Bonner Virologen Hendrik Streeck. Die errechnete aus einer großen Antikörper-Stichprobe*, dass bis Mitte April vermutlich 15,5 Prozent der gut 12 000 Einwohner der Gemeinde Gangelt – also fast 2.000 Menschen – eine Infektion durchgemacht hatten. Offiziell lag die Zahl der Infizierten im Ort auch Mitte August noch unter 500. Sieben Menschen waren in Gangelt, einem der ersten deutschen Corona-Hotspots*, bis Mitte April gestorben. Daraus errechnete Ioannidis zusammen mit der Dunkelziffer aus der Streeck-Studie eine Sterberate von 0,25 Prozent, also 2,5 Todesfälle auf 1000 Infizierte.



      Quelle: merkur.de

      Das was du machst, ist wissenschaftlich überhaupt nicht redlich. Du schreibst ja selbst von registrierten Covid-19 Fällen, ohne dabei überhaupt auf eine Dunkelziffer einzugehen. Wie schon erwähnt ist so etwas reine Panikmache.
    • Damit ergibt sich aber ein neues Problem!

      Wenn die Dunkelziffer bei den Todesfällen einen derart großen Einfluss haben sollte, dann gilt das ja auch für die tatsächlichen Infektionszahlen.

      Soll heißen: Die Meldezahlen liegen nicht nur deutlich unter den tatsächlichen Infektionen (das war ohnehin klar), sondern sie stellen nur einen Bruchteil von diesen dar.

      Oder mache ich hier einen Denkfehler?
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!
    • @Polarbär, wie versprochen

      Prof. John Ioannidis (Elite-Uni Stanford) ist zweifellos ein äußerst angesehener und auch kritischer Top-Wissenschaftler. In seiner Studie

      who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf

      gibt er für eine Reihe von Covid-19-Sterblichkeiten in diversen Ländern als Median ca. 0,27% an.

      Dies bezieht sich nicht auf die z.B. bei uns erwähnten festgestellten Infektionszahlen, sondern auf errechnete tatsächliche Infektionszahlen. Diese "tatsächlichen Infektionszahlen" hat er ermittelt über diverse Antikörper-Studien, die nachträglich herausfinden, ob jemand infiziert wurde. Diese sind auf Grund der Dunkelziffer natürlich wesentlich höher - in Deutschland ist es unbekannt, wie viel höher, aber vielleicht 3x so hoch. @Patzer

      Nach seinen Ergebnissen steigt diese Sterblichkeit stark mit dem Alter und variiert sehr von Staat zu Staat (und sogar lokal).

      Nach einer früher angegebenen Studie (siehe post 2076), die ganz ähnlich vorging, war die Sterblichkeit von Covid-19 in den USA ca. 16 mal höher als die der Grippe.

      Die Frage war -- wie sieht das bei Ioannidis' Studie aus?

      Zur Sterblichkeit der Grippe gibt es unzählige wissenschaftliche Untersuchungen. Darum halte ich mich mal an das englische Wikipedia:

      en.wikipedia.org/wiki/List_of_…sease_case_fatality_rates

      Flu season, Seasonal Influenza IFR (infection fatality rate): 0.025%-0.04%

      Damit wäre gemäß der Ioannidis-Studie die Sterblichkeit von Covid-19 ca. 7 bis 11 mal höher als bei der Grippe.

      Auch die Ioannidis-Studie sagt nichts zu den möglichen Nachfolgen einer überstandenen Covid-19-Infektion. Diese sind ebenfalls erheblicher als bei der Grippe, aber noch Gegenstand der Forschung.

      Meine Interpretation dazu nach Ansicht seiner Arbeit:

      Es wird mit Sicherheit weitere Studien dazu geben. Ioannidis macht in seiner Studie zu den Werten, wenn er sie nicht offiziellen Angaben entnehmen konnte, diverse Annahmen, für diverse Staaten errechnet er sie teilweise selber oder entnimmt sie der Presse. @Gambitspieler hat hier mal sehr eine Metastudie kritisiert, weil sie immerhin wissenschaftliche Studien auswertete, die aber nicht den höchsten Anspruchskriterien der Medizin genügten. Im Vergleich dazu verwendet Ioannidis wesentlich zweifelhaftere Werte. Dennoch erscheint mir dies als gerechtfertigt, da ich an seine Redlichkeit glaube und es das bestmögliche Vorgehen ist, um überhaupt an einigermaßen zuverlässige Schätzungen der Werte zu kommen.

      Zusatz: Gerade entdeckt bei

      derstandard.de/story/200012108…dlich-ist-das-coronavirus

      "Detailkritik: So etwa beanstandet der Epidemiologe Gideon Meyerowitz-Katz, der an den beiden oben verlinkten Metastudien beteiligt war, an der publizierten Version der Ioannidis-Studie rund drei Dutzend Ungereimtheiten und Fehler verschiedenster Art. Die Hauptkritik bezieht sich darauf, dass Ioannidis viele relativ minderwertige Studien kombiniert habe, die dazu neigten, die jeweilige IFR zu unterschätzen. Zudem habe er meist den niedrigen Wert als Median übernommen." -- (Was hatte ich oben geschrieben?)

      PS Für weitere Kritik der Methoden, einer Reihe von einzelnen Werten und Berechnungen siehe z.B.

      twitter.com/GidMK/status/1316511777262198784

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • Die neuen Beschlüsse sind aus meiner Sicht zu pauschal und berücksichtigen in keinster Weise, dass sie ebenso die Gesundheit der Menschen dauerhaft gefährden.
      In meinem bisherigen Beitrag hatte ich meine Sicht bereits dargestellt, was größtenteils auch aktuell zutrifft.
      Besondere Beachtung sollte dabei die körperliche Aktivität, der psychische Ausgleich durch Freizeitaktivitäten und die sozialen Kontakte, was alles extrem wichtig im Kampf gegen jede Krankheit ist, bekommen. Ein gestresster Mensch ist anfälliger und erholt sich nich von Krankheiten. Der beste Schutz gegen Viren ist ein starkes Immunsystem.

      Patzer schrieb:

      Ich bin da ganz bei Merkels jüngstem Statement.
      Deckt euch mit den notwendigen Dingen ein und bleibt mit eurem Arsch zu Hause, sofern das möglich ist.
      Ich hoffe niemand folgt diesem Vorschlag. Statt daheim zu hocken, sollte etwas Bewegung in der Natur eine passende Alternative sein.

      Mein Anliegen ist es nicht, bereits gefährdete Menschen unberücksichtigt zu lassen, sondern Maßnahmen zu ihrem Schutz individueller zu treffen, sonst stehen in einigen Jahren viel mehr Menschen auf der Seite der gefährdeten Menschen.
      Viele Einrichtungen haben gute Konzepte, die die Ansteckungswahrscheinlichkeiten minimieren. Sie sind gar nicht die Ursache, für Ansteckungsketten. Die Beschlüsse ignorieren das und verhängen Pauschalschließungen und Pauschalverbote.
      Jede Einrichtung, die aktuell von der Schließung betroffen ist, sollte die Chance bekommen, wenn sie bestimmte Richtlinien ihres Bereiches einhält, geöffnet zu bleiben.
      Das was jetzt passiert, ist aus meiner Sicht nicht richtig.
      Wenn dann Maßnahmen wie Luftfilteranlagen in Schulen zu installieren, die keinem Schaden und zusätzlichen Nutzen haben, aus finanziellen Gründen nicht durchgeführt werden, ärgert mich das.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Will_Nurlernen ()

    • @Will_Nurlernen
      Mit "bleibt mit eurem Arsch zu Hause, sofern das möglich ist" war natürlich nicht die umgebende Natur gemeint, das versteht sich doch aber wohl von selbst.

      @Manni5
      Danke für Deine ausführliche Recherche. Die Dunkelziffer kennt ja niemand wirklich, sonst würde sie ja nicht so heißen.
      Bisher hatte ich so an 50% gedacht, aber das ist ja offensichtlich deutlich zu niedrig geschätzt.

      Wenn ich annehme, dass sowohl das RKI als auch die WHO-Studie mit ihren Zahlen wenigstens ungefähr richtig liegen, dann ergibt sich für mich folgende Überlegung:

      RKI Stand gestern in Deutschland: 464.239 registrierte Covid-19 Fälle, davon 10.183 Todesfälle, das entspricht einer Sterblichkeit von 2,19% (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer)
      WHO-Studie: Covid-19 Sterblichkeit (Median) 0,27% (mit Berücksichtigung der Dunkelziffer)

      Das heißt, das RKI gibt eine um das 8,11-fach höhere Sterblichkeit an als die WHO-Studie.

      Wenn man unterstellt, dass die WHO-Studie auch für Deutschland gilt, dann folgt daraus bei formaler Betrachtung, dass auch die Dunkelziffer in Deutschland ungefähr beim 8,11-fachen der registrierten Fälle liegen müsste.

      Dann hätten wir gegenwärtig in Deutschland nicht 464.239 Covid-19-Fälle, sondern rund 3,8 Millionen.

      @EmporKborn
      Wenn das stimmen würde, dann hätten wir in Deutschland zur Zeit eine Durchseuchung von 3,8 Mio. / 83 Mio. entspricht 4,58%.

      Nun haut mir bitte nicht wieder die Zahlen um die Ohren. Ich habe nur die genommen, die gerade verfügbar sind. Ob sie realistisch sind, kann ich nicht beurteilen.
      Wenn ich allerdings einen grundlegenden Denkfehler begangen haben sollte, dann bitte, haut drauf!

      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme: "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Und er lächelte, und es kam schlimmer!

      PS:
      Wer sucht, der findet, in diesem Falle in der Wikipedia Stand 28.10.2020:

      Zitat:
      "Für Deutschland liegen inzwischen eine Reihe von Studien vor. Bspw. zeigt die COVID-19 Case-Cluster-Study eine Untererfassung um den Faktor 5. Eine Reihe weiterer Studien spricht ebenfalls für eine Untererfassung deutlich unter dem Faktor 10."
      Dunkelziffer in Deutschland

      Das liegt ja sogar im Rahmen dessen, was ich oben berechnet habe.
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Patzer () aus folgendem Grund: Ergänzung

    • Jetzt haben "wir" es also geschafft. Der zweite Lockdown ist da !

      Und egal, wie lange er dauert, er wird die Wirtschaft weiter schädigen.

      Und vor allem trifft er genau die, die sich bisher an alle Maßnahmen gehalten haben.
      Hier folgen Auslegungen gerade, wie man sie braucht.
      "In Restaurants stecken sich sehr wenige an- - aber Restaurants sind enorme Hotspots!" Was soll das alles ?

      Wir müssen verdammt aufpassen, dass sich das Ganze nicht in bürgerkriegsähnliche Zustände verwandelt,
      wenn CORONA-ge(ent)nervte Wutbürger vor Flughäfen lauern und Reisewillige kurz und klein schlagen.

      Helfe uns .... wer auch immer
    • Für Deutschland werden aktuell 1mio Infizierte geschätzt und eine Sterblichkeit von 0,8 bsi 1 %

      Hinzu noch eine kleine Studie bzw. Simulation die die aktuellen Zahlen mit den Zahlen der 1.Welle vergleicht.

      ifo.de/DocDL/sd-2020-digital-1…nfektion-dunkelziffer.pdf


      EDIT:

      Ansonsten habe ich mal wieder die Entwicklung der Zahlen im Oktober graphisch dargestellt

      Natürlich sind die Zahlen vom 22.10 an noch mit Vorsicht zu genießen, aber im Vergleich zum Graphen aus diesem Post Wir coronieren sieht das nach einem Abflachen der Kurve aus
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gambitspieler ()

    • 3 Gelehrte 5 Meinungen.
      Wie wir sehen, kommt jede Studie zu einem anderen Ergebnis.

      Wenn wir nicht einmal wissen ob wir 1 Mio. oder 8 Mio. Infizierte haben, dann können wir uns wirklich alle Berechnungen schenken.

      Ich spiele nicht mehr mit und gehe jetzt in meine Stammkneipe.

      Da wird heute sicher richtig was los sein. Schließlich muss ja das Bier ausgesoffen werden, das ab Montag nicht mehr ausgeschenkt werden darf!
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!
    • Patzer schrieb:

      3 Gelehrte 5 Meinungen.
      Wie wir sehen, kommt jede Studie zu einem anderen Ergebnis.

      Wenn wir nicht einmal wissen ob wir 1 Mio. oder 8 Mio. Infizierte haben, dann können wir uns wirklich alle Berechnungen schenken.

      Ich spiele nicht mehr mit und gehe jetzt in meine Stammkneipe.

      Da wird heute sicher richtig was los sein. Schließlich muss ja das Bier ausgesoffen werden, das ab Montag nicht mehr ausgeschenkt werden darf!


      Mutige Entscheidung! :)
      Endlich ein Arena-Gelehrter, der etwas sinnvolleres vorhat,
      als hier pausenlos die Kuh Corona zu melken....!
    • Jeder soll und darf seine Meinung zum Besten geben - ob dadurch der Sache geholfen wird, wage ich seit einiger Zeit zu bezweifeln.

      Glaube nicht, daß die Meinung eines Kickers als profunde Erkenntnis notwendigerweide sehr aufschlußreich ist - mich würde ja dann die Analyse von nem Lothar Matthäus oder Franz Beckenbauer äußerst interessieren. - Ich meine auch, daß die Analyse eines Ioannidis tatsächlich nicht sehr profund ist: wie in einem zuvorgegangenen Post bereits erklärt wurde, leitet er Zahlen aus den sonst als unzuverlässigen Zahlen iwelcher Medien ab, um hinterher seine *profunde* Analyse abzuleiten.

      Sowas darf man im besten Fall als Betrachtung oder Flatulenz bezeichnen, eine Studie wird erst dann als solche bezeichnet, wenn sie auf überprüfbaren Fakten beruht, - Sie wird nicht wahrer, wenn man sie überproportional groß darstellt, wie es ein Proponent dieses Unsinns als notwendig erachtet hat. Sie wird dadurch nicht schlechter, aber auch nicht wahrer. - Erinnert aber an Marktschreierei. - Was damit bezweckt werden soll, kann man fallweise zu späterer Stunde im chat erfahren, wenn sich das entsprechende Klientel sammelt. - Wenn dadurch eine Unzahl voneinander unabhängiger Studien entkräftet werden soll - dann ok.

      Unterm Strich: evident scheint zu sein, daß die letzten 6 Monate spurlos an manchen vorbeigegangen ist. (am meisten dieser völlig absurde Grippe-Corona Vergleich)

      Könnte mir vorstellen, daß Entscheidungsträger, die den jetzigen partiellen lockdown verfügten insgeheim dachten: was soll ich mich anpinkeln lassen. - Lassen wir die Dinge laufen wie sie sind. - Zum Glück nehmen sie die Verantwortung wahr und beweisen nicht - im Interesse der Meisten - was im gegenteiligen Fall passiert, - Nachzulesen - genau wie in der ersten Welle - bei Ländern, die bereits jetzt wieder mit dem Arsch auf die Uhr schauen.- Nicht immer meine Nomenklatur, aber genau das, was ich mir im Moment denke.

      Was sich zum Teil sowohl in A als auch in D abspielt ist wirklich zum Erbrechen, weil ich das Gefühl habe, daß da zum Teil verwirrte Geister am Reden sind, die Probs mit ihrem eigenen Leben haben und einfach völlig irre Meinungen von sich geben, um wenigstens ein wenig Ablenkung zu haben.

      Blick über die Grenzen sollte wirklich mal genügen. - Wenn man das nicht will, solls mir auch recht sein. Ist doch bereits jetzt in den Anfängen erkennbar, daß man nicht mal mehr über die Grenze schauen muß.

      Ich sehe wirklich keinen Grund mehr, warum man nicht endlich in angemessener Weise Menschen begegnet, dessen Meinung und Hirnrissigkeit Leben gefährdet. - Natürlich ausschließlich auf verbaler Ebene.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von franzli ()

    • franzli schrieb:

      Blick über die Grenzen sollte wirklich mal genügen. - Wenn man das nicht will, solls mir auch recht sein. Ist doch bereits jetzt in den Anfängen erkennbar, daß man nicht mal mehr über die Grenze schauen m

      Deswegen bin ich ja gegen Lockdown etc.

      Denn die Länder mit den stärksten Einschränkungen in der ersten Welle hatten die schlechtesten Zahlen.
      Ergo ist der Lockdown kein Mittel das hilft.
      Und auch in der zweiten Welle gilt das gleiche.

      In Deutschland konnte man dies auch sehen. Bayern und das Saarland hatten in der ersten Welle die schlechtesten Zahlen trotz massiver Einschränkungen

      In der zweiten Welle war Bayern das erste große Bundesland, dass komplett die Infiziertengrenze gebrochen hatte.
      Ok das war keine Überraschung, denn Bayern hatte sich nachweislich am von allen Bundesländern sehr schlecht darauf vorbereitet.
      Sie hatte nämlich keine bis kaum neue Leute im Gesundheitsamt eingestellt gehabt.
    • Heute lieg der 4 Tage R-Wert das erste Mal seit dem 2.10 wieder unter 1 (wenn man den Meldeverzug berücksichtig, seit dem 28.9)
      und auch der 7-Tage R-Wert hat sich im Vergleich zu Vorwoche reduziert.

      Wenn man den Meldeverzug berücksichtigt, gilt dies bereits für den 25.10

      Quelle der R-Werte sind die Situationsberichte vom RKI
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gambitspieler ()

    • Gambit: dann ist die Antwort eine ganz einfache.

      Die Medizin hat sogar schon jetzt Bedenken, wie sie den Anfall an jetzigen und künftigen Patienten unterbringen sollen.

      Bin schön langsam wirklich der Meinung, daß man nichts tun sollte. - Ich bin es wirklich seit längerem leid, dieses ständige - egal von welcher Seite - JA,ABER - Geblubber zu hören und zu lesen.

      Diese in-der-Nase-bohren wo in welchen Gebieten etwas mehr oder weniger gibt - ists das wirklich, was dann für alle gilt? - Soll man wirklich abwarten, bis auch dort die Situation eskaliert, um etwas zu tun?

      Ich verstehe es einfach nicht. - Wenn eure Denkköpfe auch nur eine Woche zugewartet hätten etwas zu tun, wäre in wenigen Wochen alles um die Ohren geflogen, was das Gesundheitssystem betrifft.

      Auch jetzt ist es so, das die Auswirkung des gegenwärtigen Status in 2 Wochen (wie oft denn noch) zum Ausdruck kommt. - Bin gespannt, was dann wieder aufs Tapet kommt.

      Wie ich vor wenigen Minuten im chat sagte (obwohl der normalerweise für mich mit diesem Thema tabu ist): wasch mich und mach mich nicht nass - super Einstellung - wird nur nichts nutzen

      Am Rande: ich glaube auch nicht, daß die täglichen Wasserstände - egal von welcher Seite über iwelche Infektionsfälle-der Sach dienlich sind. - Eher ist ein Blick auf die täglichen Intensivfälle und Kreuze aussagefähiger - die muß man aber nicht erfinden, sondern man muß sie nur lesen.
    • @franzli

      Wenn es Anzeichen dafür geben würde, dass die Kurve nicht abflacht, würde ich dir ja zustimmen, aber der 7-Tage R-Wert ist seit dem 15.10 (Berechnungsdatum) bzw. 11.10. (Meldeverzug berücksichtig) stabil bzw. nimmt ab.

      Seit dem 10.10 bzw. 6.10. reduzierte sich der Anstieg des R-Wertes sukzessive

      und nur zur Info die Medizin und die Virologen kritisieren den Lockdown

      Ansonsten siehe Post 2101

      PS:
      Mal davon abgesehen hatte bereits der Lockdown in der 1. Welle nicht gebracht, weil die Maßnahmen davor bereits ausreichten

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Gambitspieler ()