Wir hatten ja schon verschiedene Studien zu MNS, die den Nutzen versuchen zu quantifizieren.
Neue Studie hierzu:
pnas.org/content/pnas/early/2020/12/02/2015954117.full.pdf
Die Autoren sind Wirtschaftswissenschaftler aus Deutschland und Dänemark. Sie verglichen die Infektionszahlen nach dem Einführen von Masken in Jena im April mit anderen deutschen Städten, die ähnliche Charakteristika haben (Infektionsgeschehen, Bevölkerungsdichte, Durchschnittsalter, Seniorenanteil, Ausstattung mit Ärzten und Apotheken). Mehrere Tage vor und nach Einführung der Masken gab's keine andere Maßnahmen, so dass diese Maßnahme sehr gut für sich analysiert werden kann. Die Studie wurde in der sehr angesehenen Zeitschrift PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA) publiziert und sieht für mich sehr sorgfältig aus.
Resultat:
Masken reduzierten das Infektionsgeschehen um ca. 45%.
Die Autoren analysieren, dass dieser Wert bei anderen Umgebungen auch geringer sein kann (aber Schutzwirkung noch vorhanden ist), überwiegend aber sogar höher. Dies zeigt auch wieder einmal die Komplexität und Schwierigkeit dieser Untersuchungen.
Die Autoren meinen: da die ökonomischen Kosten dieser Maßnahme praktisch Null sind, ist es aus dieser Sicht eine ideale Maßnahme (die hilft, aber alleine auch auf Grund dieser Daten nicht reicht).
Ich muss sagen, ich hab' alle Hochachtung für die Verantwortlichen in Jena, die bereits Anfang April "den richtigen Riecher" hatten, dies einzuführen.- Dasselbe betrifft die offenbar hervorragenden Maßnahmen für Alten-/Pflegeheime in Tübingen.
Neue Studie hierzu:
pnas.org/content/pnas/early/2020/12/02/2015954117.full.pdf
Die Autoren sind Wirtschaftswissenschaftler aus Deutschland und Dänemark. Sie verglichen die Infektionszahlen nach dem Einführen von Masken in Jena im April mit anderen deutschen Städten, die ähnliche Charakteristika haben (Infektionsgeschehen, Bevölkerungsdichte, Durchschnittsalter, Seniorenanteil, Ausstattung mit Ärzten und Apotheken). Mehrere Tage vor und nach Einführung der Masken gab's keine andere Maßnahmen, so dass diese Maßnahme sehr gut für sich analysiert werden kann. Die Studie wurde in der sehr angesehenen Zeitschrift PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA) publiziert und sieht für mich sehr sorgfältig aus.
Resultat:
Masken reduzierten das Infektionsgeschehen um ca. 45%.
Die Autoren analysieren, dass dieser Wert bei anderen Umgebungen auch geringer sein kann (aber Schutzwirkung noch vorhanden ist), überwiegend aber sogar höher. Dies zeigt auch wieder einmal die Komplexität und Schwierigkeit dieser Untersuchungen.
Die Autoren meinen: da die ökonomischen Kosten dieser Maßnahme praktisch Null sind, ist es aus dieser Sicht eine ideale Maßnahme (die hilft, aber alleine auch auf Grund dieser Daten nicht reicht).
Ich muss sagen, ich hab' alle Hochachtung für die Verantwortlichen in Jena, die bereits Anfang April "den richtigen Riecher" hatten, dies einzuführen.- Dasselbe betrifft die offenbar hervorragenden Maßnahmen für Alten-/Pflegeheime in Tübingen.
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