Wir coronieren

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  • Halbkopf schrieb:

    Hier mal eine Studie, die halbjährlich durchgeführt (also diesmal für das 1. Halbjahr 2020) wird und einige interessante Fragen aufwirft
    initiative-qualitaetsmedizin.d…g-im-ersten-halbjahr-2020

    1. Warum wurden im 1. Halbjahr 2019 (also vor der "Pandemie") MEHR Fälle mit akuten infektiösen Atemwegserkrankungen (SARI) in den Krankenhäusern behandelt, als im 1. Halbjahr 2020? (221.841 Fälle zu 187.174 Fälle)
    2. Warum wurden eine erhebliche Anzahl von Patienten (46.919) mit COVID-Verdacht behandelt, obwohl eine solche Infektion selbst mit dem PCR-Testverfahren nicht nachgewiesen werden konnte?
    3. Warum wurde bei 35.000 Patienten ein COVID behauptet, OHNE das eine akute infektiöse Atemwegserkrankung (SARI) vorlag?
    4. Warum wurden 40% weniger Patienten in den Krankenhäusern als im 1. Halbjahr 2019 behandelt?
    5. Warum wurden nicht mehr Patienten beatmet als im 1. Halbjahr 2019?
    6. Warum wurden erheblich WENIGER Patienten intensiv betreut als im 1. Halbjahr 2019?
    7. Warum waren selbst lebensnotwendige Operationen, die nicht elektiert (verschoben) werden können, deutlich reduziert?
    Das sind Fragen, auf die auch der Autor kommen könnte und manches selbst klären könnte. Hieran bestand aber kein Interesse.

    zu 1. Neben den Viruserkrankungen der Atemwege werden durch eine bessere Handhygiene auch bakterielle Atemwegserkrankungen reduziert. Die Feinstaubreduzierung hat vermutlich auch eine Reduzierung der Atemwegserkrankungen erzeugt.
    zu 2. Der Autor vermutet das der PCR-Test falsch negativ war. (warum klärt er das nicht in seinen Krankenhäusern?). Dazu eine Überlegung: Man infiziert sich, bekommt nach ca. 5 Tagen Symtome wie Schnupfen, Fieber und geht nicht zum Arzt, dann erfolgt eine Verschlechterung nach weiteren 8 Tagen und man bekommt so große Probleme, dass man ins Krankenhaus muss. Jetzt erfolgt der PCR-Test. Da der Test aber nur in einem beschränkten Zeitfenster korrekt negativ ausfällt, kann er häufig falsch negativ ausfallen. aerzteblatt.de/archiv/214370/P…se-richtig-interpretieren
    Auch wandern die Viren vom Rachenraum und aus der Nase ab, zu den Teilen des betroffenen, die für das Virus leicht zu befallen sind.
    zu 3. Covid befällt nicht immer die Lunge.
    zu 4. und 5. Auch hier könnte der Autor seine Krankenhäuser nutzen und z.B klären ob weniger Notfälle eingeliefert wurden. Ursache für weniger Notfälle z.B Unfälle, Komasaufen, Schlägereien etc.
    Des weiteren führt die eingestellte Arbeit zu weniger Streß und den damit verbundenen Krankheiten wie z. B. Herzinfakt
    zu 6. Auch hier könnte der Autor sich Gedanken machen, welche Krankheiten durch den erzwungenen veränderten Lebensstil positiv beeinflusst werden und eventuell dadurch vermindert werden.
    zu 7. Dazu müsste man sich Fälle raussuchen und beurteilen. Auch hier könnte der Autor helfen. Ich habe keine Vermutung

    Der Autor hat ja seine Aussagen auch den Politikern zur Verfügung gestellt. Vielleicht hat das auch ein wenig dazu beigetragen, dass die Politiker einen Lockdown light probierten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von johnniered ()

  • Mal was zum Thema ,welches auf uns demnächst zukommt!



    Bin mal gespannt, wie das dann geregelt wird.

    Interessant wird wohl auch ,das es bald verschiedene Impfstoffe geben wird , da braucht man sicher auch verlässliche Aussagen z. B. von Hausärzten, welcher Impfstoff gesundheitlich zu jedem persönlich passt.( kann man sich darauf verlassen ?( )
    Ein Risiko bleibt so oder so, ich hoffe nur,das die persönliche Entscheidung eines jeden respektiert wird und es nicht zu gesellschaftlichen Hetzkampagnen kommen wird, auch arbeitsrechtlich sollte niemand benachteiligt werden.
  • Quelle: Kassenärzte-Chef erwartet Scheitern des Lockdowns
    Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss mit dem Risiko leben, an Covid-19 zu erkranken oder gar daran zu sterben, sagte Gassen.
    „Es kann nicht sein, dass der Rest der Gesellschaft dauerhaft auf Impfverweigerer Rücksicht nehmen muss.“

    Das unterschreibe ich und füge hinzu: Es gibt nur zwei Wege zur Immunität: Infektion oder Impfung.
    Bei einem hohen Prozentsatz von Impfverweigerern kann die Herdenimmunität, wenn überhaupt, erst Monate später als es bei hoher Impfbeteiligung möglich wäre, erreicht werden.
    Das heißt, das die gesamte Gesellschaft viel länger unter Beschränkungen und den allseits beliebten Masken leben müsste, als es nötig wäre.
    Diese einfache Wahrheit wird in der nächsten Zeit bis zum Erbrechen kommuniziert werden. Ich muss mich also diesbezüglich gar nicht weiter aus dem Fenster lehnen.

    Es gibt nicht wenige, die Impfverweigerer als asozial bezeichnen. Es genügt zu googeln ("Imfverweigerer asozial" - 806 Treffer).
    Soweit möchte ich nicht gehen, aber "cool" kann ich Impfverweigerer auch nicht finden, es sei denn, es liegen triftige persönliche Gründe für die Entscheidung vor.
    Angst ist kein triftiger Grund - mit Schissern wird die Pandemie nicht besiegt.

    PS: Das obige Video ist in der Tat witzig.

    Ach ja, die Dislikes waren ja zu erwarten, es werden sich noch die üblichen Verdächtigen hinzugesellen.
    Wenn sie mir nur mal mitteilen würden, welche der Aussagen inhaltlich falsch sind. Aber das ist ja zu viel verlangt.
    Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

    Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

  • An welchen Zahlen des RKI orientieren sich die Entscheider?
    Es sind (natürlich) primär die in den offiziellen Medien kolportierten Fallzahlen nach Meldedatum, auf die man sich halbwegs verlassen kann, auch wenn sie nicht die Dunkelziffer erfassen.
    Der Erkrankungsbeginn muss aus den Meldezahlen erst errechnet werden, das ist schon wieder ungenauer, weil die Inkubationszeit individuell sicher unterschiedlich ist.

    Da mir immer noch unterstellt wurde, ich würde unzulässige Zahlen (aus der veröffentlichten Excel-Tabelle des RKI) verwenden, habe ich jetzt das offizielle Diagramm des RKI mit den Lockdown-Daten tag-genau hinterlegt.
    Das Ergebnis ist, wie nicht anders zu erwarten war, dasselbe, wie in Post 2792. Für mich ist das Thema damit erledigt.

    Wer sich dafür interessiert, der möge draufklicken.
    Lockdowns.jpg

    Quelle: RKI COVID-19 Germany (arcgis.com)
    Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

  • @Patzer post 2826: Jetzt schießt Du aber a bisserl heftig, oder?

    Man soll ja zur Abwechslung mal vorausschauend planen, aber eine indirekte Verpflichtung zur Impfung ist zur Zeit ein Nebenkriegsschauplatz. Zur Beruhigung: Erst mal muss die Impfung überhaupt zugelassen werden. (Ok, passiert schon bald.) Dann gibt es weniger Impfstoff als geplant. D.h. das Impfen der Risikogruppen dauert länger. Bereits in 1 Monat, 2 Monaten ... sehen wir besser, auch an den Resultaten aus UK, USA, wie es zunächst mal mit Nebenwirkungen aussieht. Wieso sich jetzt darüber aufregen?

    Dann, sehr wesentlich: Selbst der Chef von Biontech hat bereits vor mehreren Tagen gesagt: Ob eine Impfung nur den Geimpften oder auch andere schützt, ist zur Zeit offen. Auch hier: das zeigt sich, wenn mehr Daten vorliegen, also vielleicht in 2 Monaten.

    Viel wichtiger ist, ob und wie sehr die jetzigen mittelharten Maßnahmen wirken. Bis Weihnachten, evtl. bis Silvester, steigen die Belegungen der Intensivstationen und die Sterbezahlen an. Ab Weihnachten gehen die Infektionszahlen zurück - zum einen, weil kaum jemand dann zum Arzt gehen möchte, zum anderen womöglich, weil die jetzigen Maßnahmen hoffentlich trotz des Weihnachtsgeschäfts wirken. Zwischen Weihnachten und Silvester und Anfang Januar sehen wir, ob nur der Anstieg gebremst wird, es also zu einer weiteren Plateauphase (auf höherem Niveau) kommt, oder ob ein echter Rückgang erfolgt. Dazu schweigen alle Experten, sagen aber, dass die Lage (auf Grund der jetzigen und ansteigenden Belegungen der Intensiv- und übrigen KH-Stationen) sehr ernst ist.

    Alle Anerkennung an Krankenpfleger/-Innen, Ärzte, das gesamte Personal, das jetzt und um Weihnachten alles versucht.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

  • Ganz ehrlich dieser Impfstoff wurde in Windeseile zusammengestellt. Ich habe mich auch schlau gemacht und jeder andere Impfstoff braucht 4 Jahre oder mehr. Langzeitstudien wurden und konnten in dieser Zeit gar nicht durchgeführt werden. Was ist wenn mancher erst in ein paar Jahren Krankheiten bekommt die ohne die Impfung nicht entstanden wären? Anfangs war ich noch von einer Impfung begeistert aber inzwischen seh ich das kritisch
  • na da hat sich Deine Sichtweise zum Weg aus der Krise vom Post 2826 ja schon mal um 50 Prozent reduziert ;)
    Aber mal im Ernst @Patzer, ich persönlich freue mich für Dich, das Du als bald Deine Impfung bekommst, wenn Du einmal geschützt bist,wird Dir Deine Angst vor dem Virus ja erst mal genommen, möchte Dich aber auf keinen Fall als Schisser bezeichnen 8) (wie Du andere im gleichin post nennst).
    Ich drücke Dir bis zur Impfung die Daumen, das Deine Angst vor dem Virus Dich nicht noch mehr veranlasst gegen Andersdenkende scharf zu schießen, es ist aber zugegebenermaßen Weise für manche nicht ganz einfach , sachlich in der Diskussion zu bleiben. :)
  • An meiner Sichtweise hat sich absolut nichts geändert.
    Auch wenn ich der Meinung bin, dass sich das Virus nur durch Massenimpfung besiegen lässt, muss ich doch deshalb von der Impfung nicht begeistert sein. Es ist eine rein rationale Überlegung.
    Im Übrigen habe ich weder Angst vor dem Virus noch vor der Impfung. Die Impfung erscheint mir nur als der für mich bessere (und für die Gesellschaft der einzige) Weg.

    Ich nehme lieber das zweifellos vorhandene Impfrisiko in Kauf, als die Verurteilung dazu, meine letzten Jahre im stillen Kämmerlein verkümmern zu müssen.
    Wenn möglichweise künftig nur noch reisen kann, wer eine Impfung vorweisen kann, dann möchte ich schon dazugehören.

    Die Lockdowns sind auf Dauer weder ökonomisch noch mental durchzuhalten, und auch der härteste Lockdown wird das Problem nicht lösen.
    Deshalb beteilige ich mich ja auch nicht an der Diskussion ob, wann, wie welcher Lockdown was oder wieviel bringen wird. Spätestens im Januar ist die gesamte Diskussion wieder Makulatur.

    Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss mit dem Risiko leben, an Covid-19 zu erkranken oder gar daran zu sterben.
    Wer sich impfen lässt, muss mit dem Risiko leben, Impfschäden davonzutragen.

    Ein einfache aber unangenehme Alternative!
    Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

  • Polarbär schrieb:

    Fazit: Wenn ich diese Punkte (1, 4, 5 und 6) mit der Berichterstattung abgleiche, der viele nun schon seit Monaten ausgesetzt sind, muss ich für mich feststellen, dass dies kein kohärentes Bild ergibt.
    Deinen vorherigen Antworten und auch Deinem Fazit möchte ich zustimmen.
    Das ist eine erfreuliche sachliche Beschreibung und Diskussion aus unserer Sicht.

    Wieso kein kohärentes Bild? Zunächst: der Artikel ist keine wissenschaftliche Arbeit. Er ist ein "Bericht" für die Initiative Qualitätsmedizin (IQM), was ein großer eingetragener Verein ist. Der Artikel sagt selbst, dass die eigentliche wissenschaftliche Arbeit noch erstellt werden soll. Bereits die "Korrespondenz" an aerzteblatt.de enthielt eine Diskussion einiger der angeschnittenen Fragen.

    Wie @johnniered völlig richtig anmerkte, sollten die Autoren auf diese Fragen selber eingehen und es diskutieren (in der "Korrespondenz" begonnen). Er hat bereits eine Reihe von Antwortmöglichkeiten angegeben. Weitere finden sich auch bei Dir, Polarbär, und bei @Alfheri (und mir).

    Übrigens: IQM hat sich von erfolgten Schlussfolgerungen auf Grund dieses Artikels bereits distanziert.

    Dieser Artikel ist eine Zusammenstellung von einfachen Daten für 2019 und 2020. Nur zum Vergleich -- es war ja gar nicht als "Seminararbeit" intendiert, aber meiner Meinung nach (jetzt bin ich mal böse) hätte diese Version das Niveau allenfalls einer mäßigen Seminararbeit, auf Grund der fehlenden geistigen Auseinandersetzung mit diesen wichtigen Fragen.
    Aber - wie der Artikel bereits andeutete: das war nicht intendiert und das soll ja noch kommen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

  • Patzer schrieb:

    Quelle: Kassenärzte-Chef erwartet Scheitern des Lockdowns
    Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss mit dem Risiko leben, an Covid-19 zu erkranken oder gar daran zu sterben, sagte Gassen.
    „Es kann nicht sein, dass der Rest der Gesellschaft dauerhaft auf Impfverweigerer Rücksicht nehmen muss.“

    Das unterschreibe ich und füge hinzu: Es gibt nur zwei Wege zur Immunität: Infektion oder Impfung.
    Bei einem hohen Prozentsatz von Impfverweigerern kann die Herdenimmunität, wenn überhaupt, erst Monate später als es bei hoher Impfbeteiligung möglich wäre, erreicht werden.
    Das heißt, das die gesamte Gesellschaft viel länger unter Beschränkungen und den allseits beliebten Masken leben müsste, als es nötig wäre.
    Diese einfache Wahrheit wird in der nächsten Zeit bis zum Erbrechen kommuniziert werden. Ich muss mich also diesbezüglich gar nicht weiter aus dem Fenster lehnen.

    Es gibt nicht wenige, die Impfverweigerer als asozial bezeichnen. Es genügt zu googeln ("Imfverweigerer asozial" - 806 Treffer).
    Soweit möchte ich nicht gehen, aber "cool" kann ich Impfverweigerer auch nicht finden, es sei denn, es liegen triftige persönliche Gründe für die Entscheidung vor.
    Angst ist kein triftiger Grund - mit Schissern wird die Pandemie nicht besiegt.

    PS: Das obige Video ist in der Tat witzig.

    Ach ja, die Dislikes waren ja zu erwarten, es werden sich noch die üblichen Verdächtigen hinzugesellen.
    Wenn sie mir nur mal mitteilen würden, welche der Aussagen inhaltlich falsch sind. Aber das ist ja zu viel verlangt.

    eigentlich wollte ich ja nichts schreiben, aber bei so einem blödsinn gehts einfach nicht anders.
    es ist ja wohl eher so, dass der rest der gesellschaft sämtliche einschränkungen hinnehmen muss, nur weil sich viele in ihrer paranoia vor angst sonst nicht mehr aus dem haus trauen. es ist eine frechheit, menschen, die sich diesen hurtig zusammengeschusterten stoff nicht spritzen lassen wollen, verantwortlich machen zu wollen. richtig, wenn ich mich nicht impfen lasse, muss ich eben mit dem risiko leben. nichts anderes sage ich schon seit monaten. mein leben, meine entscheidung. aber dieses risiko kann ich abschätzen. das zeugs, das mir da gespritzt werden soll aber nicht.

    " Angst ist kein triftiger Grund - mit Schissern wird die Pandemie nicht besiegt."
    ich fasse es nicht. der satz ist ja der witz schlechthin. wer hat den schon seit anbeginn die hosen voll? von denen, die sich nicht impfen wohl keiner. die corona jünger laufen doch schon monatelang mit dem angstschweiß auf der stirn herum.
  • Die harten lockdowns sind sicher nicht die ultima ratio, aber im Moment das einzige Mittel um mit dem Virus umzugehen. - Das sollte inzwischen auch die Bürger Deutschlands und Österreichs gesehen haben, wie es ist, wenn man stark betroffene Länder wie Italien, Frankreich - in Relation - bereits übertroffen hat und sich daran auch in der nächsten Zeit nicht viel ändern wird. - So realistisch muß man sein.

    Nicht mit den lockdowns zufrieden zu sein ist eine völlig normale Reaktion, aber offensichtlich gibt es keine bessere kurzfristige Option. (konstruktivere Vorschläge würden viele Länder Europas dankbar entgegennehmen.

    Zu Österreich: auf der im Moment noch laufenden PK wurden folgende Eckdaten bekanntgeben: erneuter harter lockdown ab 26.12 - 18.01 - im Vorfeld gibts kostenlose Massentestungen. - Mit entsprechendem Ergebnis ist der lock down ab 24.01 (KORREKTUR: sollte 18.01 heissen - sorry) beendet, für diejenigen, die nicht daran teilnehmen endet der lockdown erst am 24.01

    Vieleilcht gibts die vage Hoffnung, daß der im Augenblick laufende lockdown in Deutschland ausreicht um auch im Frühjahr damit auszukommen - Hoffnung gibts immer - glaube nicht, daß der jetzige ausreicht.

    P.S.: bitte um wirkliche korrektere und weniger polemisch gemeinte Quellen. - Wenn etwas *Studie* genannt wird, dann hat das auch eine solche zu sein. - Wenn das IQM da Fragen stellt, deren Beantwortung zu einem großen Teil durch sie selbst beantwortet werden müßte, kann man das nur als Spaß betrachten. - Üblicherweise zeichnet sich eine Studie eher durch Antworten und nicht durch Fragen aus. - Sehr angenehm zu lesen, daß ein Fragesteller selbst die Inkohärenz bemerkte. - Etwas spät, aber doch - hätte man sich beidseitig einige Posts ersparen können.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von franzli ()

  • Gestern ist die wohl größte Vergleichsstudie Grippe - Covid19 in der Zeitschrift "The Lancet Respiratory Medicine" publiziert worden:

    thelancet.com/action/showPdf?pii=S2213-2600(20)30527-0

    Die Daten vergleichen mit Hilfe einer nationalen Datenbank alle Krankenhaus-Patienten in Frankreich mit Grippe im Zeitraum 1.12.2018-28.2.2019 (knapp 46.000 Patienten) bzw. mit Corona im Zeitraum 1.3.-30.4.2020 (knapp 90.000 Patienten).
    In obigem Zeitraum gab es in Frankreich die stärkste Grippewelle für 5 Jahre (daher so viele Grippe-Patienten).
    Hier nur ein paar Resultate:

    - es starben 16,9% der Corona-Patienten vs. 5,8 % der Grippe-Patienten, also ca. 3x so viel
    - der Unterschied betrifft vor allem Kinder und Patienten ab 50 Jahre
    - in der Altersgruppe 11-17 Jahre ist die Krankenhaus-Mortalität bei Covid19 10x höher als bei der Grippe
    (siehe Publikation, Abstract, gegen Ende bei Findings)
    - Corona-Patienten kommen ca. doppelt so häufig in die Intensivstation

    Für eine Beschreibung und Diagramme zu den Altersgruppen siehe

    dailymail.co.uk/sciencetech/ar…ospitalised-patients.html

    Die Originalarbeit enthält eine Fülle von weiteren Daten.
  • Man kann mich jetzt teeren und federn, aber bei dieser überhöht schnellen Entwicklung und Zulassung eines Impfstoffes gegen Corona habe ich/ haben wir unsere Zweifel und Bedenken.
    Wir haben uns im Familienkreis lang und breit darüber ausgetauscht. Da fielen auch die Worte "Contergan" und "Schweinegrippe".
    Bei der Impfung gegen Schweinegrippe gibt es noch zu Bedenken, daß es damals 2 Seren gab. Eins für Regierungsangehörige und Bundesbeamte und Eins für die allgemeine Bevölkerung.
    Alleine das sollte einem doch schon zu denken geben!
    Weder unsere Mütter (80 und 85 Jahre alt) noch alle anderen Familienmitglieder werden sich jetzt gegen Corona impfen lassen.
    Wir halten weiterhin die "AHA-Regel" ein, werden uns aber nicht als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen.
  • Diese Überlegungen sind nachvollziehbar und zu respektieren.

    Seit Contergan wurden die Zulassung für Medikamente verschärft. Trotzdem gibt es immer wieder problematische neue Medikamente.
    planet-wissen.de/gesellschaft/…ederfallcontergan102.html

    Es gibt kein Medikament ohne Nebenwirkungen. Jeder sollte hier eine eigene Risiko-Nutzen-Analyse machen.

    Meine Eltern (+ 70) und Schwiegerelten (+80) sind geteilter Meinung. Somit haben wir innerhalb der Familie spannende Diskussionen - auch zwischen uns Kindern. Das macht Corona zusätzlich anstrengend.