Wir coronieren

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    • Doofe Antwort auf eine doofe Frage:

      Ich möchte auf meinen Grabstein folgende Inschrift haben:

      Hier ruhen meine Gebeine,
      ich wollt´, es wären Deine!

      Ich möchte nicht als Datumsangabe:
      Verblichen in Zeiten des RKI in der 02. Kalenderwoche anno 2021

      PS:
      Ich liebe Zahlen, besonders wenn sie exakt sind. Außerdem sieht die Kurve dann schöner aus!
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

    • johnniered schrieb:

      Laut Freierpresse.de denkt auch Sachsen über eine Einführung der Maskenpflicht nach.

      Aber es geht noch skuriler. Redeverbot für Fahrgäste auf Mallorca.

      Die FFP-2 Maskenpflicht ist sicherlich schwieriger einzuhalten und zu konrollieren. Trotzdem kann sie etwas bringen. Eventuell kann dann auch der Einzelhandel wieder öffnen, bei konsequenter Umsetzung durch die Bürger.
      Übrigens wird empfohlen, in Aufzügen nicht zu reden, da sonst Aerosole unnötig verbreitet werden.
      Es ist erstaunlich schwer, dort den Mund zu halten ...!

      Es wurde festgestellt, dass sich die Aerosol-Konzentration bei offenen Aufzugtüren relativ schnell reduziert.
      Daher hatte ich bei uns mal angeregt, dass die Aufzugtüren am Ende einer Fahrt einfach offen bleiben.
      Dafür muss nur die Einstellung oder Programmierung etwas geändert werden.

      Unsere Leitung prüfte das ernsthaft und kam zum Resultat, dass das nicht geht.
      Grund: Das Offenhalten der Aufzugtüren verstößt gegen Brandschutzbestimmungen.
      Sie müssen wieder geschlossen werden, um eine mögliche Ausbreitung von Feuer, Rauch usw. zu verringern.
      Tja, schade, aber das kann man einsehen, denk ich.
    • Manni5 schrieb:

      Unsere Leitung prüfte das ernsthaft und kam zum Resultat, dass das nicht geht.
      Grund: Das Offenhalten der Aufzugtüren verstößt gegen Brandschutzbestimmungen.
      Sie müssen wieder geschlossen werden, um eine mögliche Ausbreitung von Feuer, Rauch usw. zu verringern.
      Also bei uns fahren die Aufzüge, sobald sie eine gewisse Zeit nicht gebraucht werden, automatisch ins Erdgeschoss und dort gehen dann die Türen auf und bleiben dies auch.
      Allerdings jetzt nicht wegen Corona, das machen sie schon immer so.

      Patzer schrieb:

      Andererseits wird natürlich jeder Todesfall in den Kliniken sogar minutengenau dokumentiert.
      Es sollte also ein Leichtes sein, die Zahlen nachträglich zu korrigieren.
      Ich denke mal es ist auch eine Sache des Datenvolumens. Eine Meldung "300 Tote" braucht in allen Stadien weniger Manpower und Rechnerkapazität als 300 Meldungen mit "Gestorben am ...". Gerade in überlasteten Krankenhäusern hat man vermutlich aktuell so viel zu tun, dass man jede Chance zur Erleichterung nutzt.
      Chemie ist wie kochen, man sollte nur 3x überlegen den Löffel abzulecken!
    • @OnkelIT
      Sorry, aber noch sterben in unseren Krankenhäusern täglich zum Glück nur wenige Menschen
      Die dazugehörige Datenmenge ließe sich bequem auf einer altertümlichen Diskette speichern und auch von einem unlustigen Praktikanten bewältigen und ans zuständige Gesundheitsamt mailen, und von dort einfach ans RKI weiterleiten..
      Aber wir schicken vermutlich pro Sterbefall ein Fax ans Gesundheitsamt, wo es noch mal abgetippt wird, und dann auf einem anderen Kopfbogen ebenfalls per Fax an das RKI gesendet wird, wo dann wieder ein unlustiger Praktikant zweimal in der Woche alles manuell zusammenfasst.

      Sorry, das ist natürlich eine maßlose Übertreibung, aber wie sonst soll man eine derart schlampige Datenverarbeitung, wie wir sie erleben, erklären?
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!
    • Es gibt nun einen ersten Nachweis von mehreren Fällen der neuen UK-Virusvariante durch Tests. An der Kölner Uniklinik wurden 200 positive Corona-Testproben nachträglich auf die neue Variante B.1.1.7 getestet, und es gab 5 derartige Fälle.

      www1.wdr.de/nachrichten/rheinl…eln-nachgewiesen-100.html

      Bisher erfolgten Nachweise der neuen Variante vor allem bei Einzelpersonen, die aus UK angereist waren.

      In Dänemark wurde schon länger systematisch getestet, dort betrug der Anteil der neuen Variante an den Infektionen 2,3%. Dem entsprechen obige Zahlen.

      Vermutlich gibt es in den nächsten Tagen mehr Ergebnisse von nachträglichen Analysen, so dass wir besser wissen, wie stark die neue Variante bei uns verbreitet ist.

      Natürlich fragt sich jeder, ob unser jetziger Lockdown ausreicht, um die Verbreitung der neuen Variante aufzuhalten. Der Lockdown, den England im November hatte, reichte dafür nicht aus; aber er war, denke ich, schwächer als unser jetziger. Falls bei uns die derzeitigen Zahlen zurückgehen, fragt sich, ob die neue Variante zunimmt.

      Prognosen sind, denke ich, sehr unsicher. Falls aber die derzeitigen Zahlen nur schwach zurückgehen oder falls die neue Variante zunimmt, dürfte eine Verschärfung der Maßnahmen erfolgen. Die Hoffnung ist, die neue Variante zu verzögern, bis das Frühjahr und die erfolgten Impfungen mithelfen.
    • Hier mal zwei Geschichten wie der Lock/Shutdown ganz einfach umgangen wird.
      Kollegin 1:
      Ihr Mann ist selbstständig und sie ist (angeblich) bei ihm angestellt.
      Er pendelt, auf Grund seiner Selbstständigkeit, zwischen Deutschland und Polen.
      Seine Frau, die ja bei ihm angestellt ist, nutzt die Selbstständigkeit ihres Mannes auch um zwischen Deutschland und Polen zu pendeln.
      Sie nutzt diesen Pendelverkehr aber nicht beruflich, sondern ausschließlich um ihre Eltern zu besuchen.
      Kollegin 2:
      Ihre Tochter zog im April letzten Jahres mit ihrem Freund zusammen.
      Nun hatten ihre Eltern folgende Idee:
      Die Tochter bleibt bei den Eltern angemeldet und gehört somit zum Haushalt, obwohl sie jetzt 30KM entfernt wohnt.
      Darüber hinaus kann der Freund der Tochter nun auch zu Besuch kommen, weil eine zusätzliche Person ja erlaubt ist.
      Und diese beiden Kolleginnen kommen dann puppenlustig zur Arbeit und es interessiert sie nicht,
      daß sie durch ihr Verhalten andere Kolleginnen und Kollegen gefährden könnten.
      Solch ein Verhalten finde ich unverschämt, unverantwortlich und fahrläßig!

      Nun noch 2 Geschehnisse aus dem engsten Freundes/Familienkreis.
      Einem sehr guten Freund von uns muß der Fuß/Unterschenkel auf Grund von diabetischer Polyneuropathie, Charcotfuß nebst Ulcus abgenommen werden.
      Dieses sollte letzte Woche Donnerstag passieren.
      Früh morgens lag er schon im OP-Hemd im Zimmer, bekam nichts zu essen und wartete.
      Um 15:00 Uhr hatte er die Nase voll, zog sich um und bat um etwas zu essen.
      Freitag, Samstag und Sonntag das gleiche Spiel. Montag wurde er sogar schon in den Wartesaal (vor dem) OP geschoben. 10 Minuten später wieder nach oben, OP wieder verschoben.
      Gestern war es dann soweit. OP war so gegen 12:30 Uhr. Aber jetzt kommt es:
      Seine Frau rief uns gestern gegen 22:00 Uhr an und weinte bitterlich. Sie hat keinerlei Informationen und weiß nicht, wie es ihrem Mann geht. Sie hat alle, ihr zur Verfügung stehenden, Telefonnummern durchprobiert und konnte niemanden erreichen. Nicht nur, daß sie ihn nicht im Krankenhaus besuchen darf, sie bekommt auch keine kurze Info und kann selbst Niemanden im Krankenhaus erreichen.
      Das ist grausam!

      Meiner Schwiegermutter müßen, nach einem Herzinfarkt im September, noch 2 Stents gesetzt werden.
      Am Montag sollte das intensive Vorgespräch stattfinden und sie sollte noch diese Woche operiert werden.
      Fazit:
      Das Gespräch fand unter Zeitdruck zwischen Tür und Angel statt und die OP ist auf unbestimmte Zeit verschoben.
      Begründung:
      Viele Ärzte und Schwestern sind krank und das Krankenhaus ist überbelegt. Man sagte ihr lediglich, sie soll mit gepacktem Koffer parat stehen, falls ein Anruf kommt und sie doch noch dazwischen geschoben werden kann. Auch das ist grausam!
      Sie hat keine Ahnung, ob sie nun eine Vollnarkose oder eine Lokalanästhesie bekommt. Sie hat keine Ahnung, wie lange sie, nach dem Eingriff, im Krankenhaus bleiben muß, usw …
      Und dann hört man,
      Landeshopping mit scheinheiligen Begründungen und Hochzeitsfeiern mit 300 Personen.

      Menschen die sich (in der heutigen Zei), so verhalten, sollte man in einem F1 Boliden mit 500KmH (unangeschnallt) über den Nürburgring jagen!
      Vielleicht überleben sie es, wenn nicht ………… Pech gehabt!
    • Hierzu habe ich erst gestern ein Video gefunden.

      Der bundesweit, in Österreich und der Schweiz bekannte Psychiater
      Dr. Hans-Joachim Maaz, hat sich offen gegen die Maskenpflicht und alle übertriebenen Maßnahmen ausgesprochen und das auch begründet.

      Ich poste das Video nur, ohne meine persönliche Meinung hier kundzutun.

    • Ich kann Deinen Unmut über Deine zwei Kolleginnen zum Teil verstehen @ Schmiddi,
      dennoch zeigt sich an diesen Beispielen, wie schwierig es ist, wenn staatliche Lockdown Maßnahmen in den privaten Bereich angewandt werden sollen, um die Kontakte zu reduzieren, auf der anderen Seite die Arbeit an sich nicht verboten wird. (ernstgemeinte Satire) 8)
      Dieses Beispiel mit Polen wird wohl auch kein Einzelfall sein , Deutschland hat vor allem im süd westlichen Grenzbereich weitere europäische Nachbarländer mit ähnlichen Problemen, auch zwischen den einzelnen Bundesländern wird es zig tausende dieser Fälle geben.

      Bei der 2. Kollegin musste ich etwas schmunzeln, sollte dieses Beispiel nichts mit den Bezug von Hartz 4 zu tun haben, ;) ,war die Entscheidung Deiner Kollegin sehr weitsichtig ,bin mir ziemlich sicher, das es da noch ganz andere Fälle gibt, die unser aller Wohl gefährden. :)

      P.S. Es wird immer schwierig und disskutabel, wenn vom Staat Gesetze erlassen werden, die rechtlich auf wackeligen Füßen stehen, gerade in diesen Fällen sind Schllupflöcher vorprogrammiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ostseepower ()

    • Noch einmal zu Post 3379

      @OnkelIT schrieb:
      "Ich denke mal es ist auch eine Sache des Datenvolumens. Eine Meldung "300 Tote" braucht in allen Stadien weniger Manpower und Rechnerkapazität als 300 Meldungen mit "Gestorben am ...". Gerade in überlasteten Krankenhäusern hat man vermutlich aktuell so viel zu tun, dass man jede Chance zur Erleichterung nutzt."

      Ich habe mal gegoogelt: Es gibt in Deutschland ca. 1925 Krankenhäuser und 400 Gesundheitsämter.

      Jetzt wird es schon wieder makaber:
      Wir sind jetzt leider bei ca. 1000 coronabedingten Todesfällen pro Tag.
      Das macht also am Tag im Mittel rund 0,5 Todesfälle pro Krankenhaus und 2,5 Todesfälle pro Gesundheitsamt.

      Ironie Anfang
      Diese ungeheure Datenmenge (Datum + Anzahl der Todesfälle - mehr steht ja nicht in der veröffentlichten Statistik des RKI) sollte doch meldetechnisch auch taggenau zu bewältigen sein.
      Ironie Ende
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

    • Schmiddi

      Wenn ich lese,wie der Lockdown übergangen wird und das ist mit Sicherheit kein Einzelfall,dann kan ich mir vorsellen,daß dieser und andere Tricks,den Lockdown zu umgehen der Hauptgrund ist für die Behauptung,der "Lockdown bringt nichts"

      Der stärkste Lockdown kann nichts bringen,wenn er nicht befolgt wird.
      Diejenigen,die so schlau sind und den Lockdown austrichsen,sind Schuld daran,daß er immer wieder verlängert wird und
      denen,die sich daran halten,schaden.
    • Noch ein wenig Zahlensalat:

      Das RKI hat in der heute veröffentlichten Excel-Tabelle folgende Werte angegeben:
      BerichtsdatumAnzahl COVID-19-FälleDifferenz Vortag FälleTodesfälleDifferenz Vortag TodesfälleFall-Verstorbenen-AnteilFälle ohne Todesfälle
      13.01.20211.953.42619.60042.6371.0602,18%1.910.789

      In dieser Tabelle ist die Dunkelziffer nicht berücksichtigt. Wie ich bereits mit Quellennachweis gepostet habe, geht RKI-Chef Wieler von einem Faktor zischen 4 und 6 bei der Dunkelziffer aus.
      Die Dunkelziffer wirkt sich wohl kaum auf die Todesfälle aus (die sollten halbwegs exakt erfasst sein). Aber die anderen Werte müssten mit dem Faktor der Dunkelziffer multipliziert bzw. beim Fall-Verstorbenen-Anteil durch diesen dividiert werden.

      Unter der beispielhaften Annahme, dass die Dunkelziffer beim Faktor 5 liegt, ergäbe sich dann folgende Tabelle:
      BerichtsdatumAnzahl COVID-19-FälleDifferenz Vortag FälleTodesfälleDifferenz Vortag TodesfälleFall-Verstorbenen-AnteilFälle ohne Todesfälle
      13.01.20219.767.13098.00042.6371.0600,44%9.553.945

      Wenn man die Anzahl der Fälle ohne Todesfälle durch die Einwohnerzahl Deutschlands dividiert (9.553.945 / 83.020.000) kommt man auf einen Wert von 11,5 % der Bevölkerung, von denen man annehmen kann, dass diese durch die überstandene Erkrankung bereits immunisiert sind.

      Fazit:
      Das ist natürlich alles spekulativ aber immer noch weitaus realistischer als die erste Tabelle.
      Insbesondere wird durch
      den geringeren Anteil der Verstorbenen die Gefährlichkeit von Covid-19 relativiert.
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

    • Bademeister schrieb:

      Kjeld, Danke für das Posten des Videos in #3.384
      19:55 "Ich will nicht durch Zwangsmaßnahmen geschützt werden!"
      Wer würde diesen Satz nicht unterschreiben?
      Du willst nicht, wirst aber bereits in vielen Bereichen geschützt (unabhängig von Corona). Als Bademeister hast Du Vorschriften im Umgang mit Chemikalien zu beachten, dann gibt es noch Arbeitsschutz, Sicherheitsgut, Airbag, Führerschein, TÜV, Feuermelder in Wohnungen, Produktvorschriften etc.
      Ausserdem wendest auch Du Zwangsmaßnahmen zum Schutz an, z. B. springen vom Beckenrand verboten