Wir coronieren

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    • @Manni5

      Sonderrechte für Geimpfte sind anhand solchen Nachrichten spiegel.de/wissenschaft/mensch…44-4c6f-93e8-2b834cad628f nicht nachvollziehbar.

      Ansonsten die gleichen Regeln wie bis Anfang Oktober

      Wobei man unbedingt mal ein Hygienekonzept für Schulen entwickeln sollte, das man auch als Hygienekonzept bezeichnen darf.
      Vielleicht hilft der Virus den zukünftigen Schülern, weil es einen weiteren Grund bringt, warum wir kleinere Schulklassen brauchen.

      Ansonsten brauchen wir noch unbedingt Hygieneregeln für Kneipen, Clubs, etc. die dann auch kontrolliert werden.
    • Zu post 3846:

      Die Impfungen sind ein phantastisches und "goldenes" Ergebnis der Wissenschaft und medizinischen Forschung. Trotzdem hätte ich Bedenken, eine Impfung von Anderen irgendwie zu fordern. Wenn man beim Öffnen von Geschäften usw. nur Geimpften den Zutritt lässt, müssen die Angestellten ja wohl auch geimpft sein? Wie lässt sich das arbeitsrechtlich oder besser -ethisch vereinbaren? Diesen Zwang fände ich "unschön".

      Daher kann ich mich mit der in Israel praktizierten Lösung für Deutschland nicht so recht anfreunden. Ich finde aber auch, es gibt eine andere Lösung.

      Man kann die Geschäfte usw. mit Hygienekonzept für Geimpfte (wenn jeder ein Angebot erhalten hat) und für Getestete öffnen.

      Für die Angestellten sollte das Testen vor Arbeitsbeginn bald einfach möglich und zumutbar sein. Für die Kunden ist es etwas umständlich, aber man könnte sich ja z.B. in Apotheken einen Testnachweis holen, der dann 1 oder 2 Tage gilt. Dabei wäre dann auch sicher gestellt, dass bei positivem Ergebnis ein PCR-Test veranlasst wird. Wer sich also nicht impfen lassen kann oder möchte, hat die Möglichkeit der Tests. Die Schnelltests sind zwar nicht 100% sicher. Aber nach Berechnungen von rapidtests.de (und der amerikanischen Mutterseite; siehe post 3838) könnten diese oftmaligen Tests offenbar äußerst wirksam sein, wirksamer als die anderen einschränkenden Maßnahmen, und den Infektionen schnell den Garaus bereiten.

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    • Aktualisiert am 25. Februar 2021, 11:11 Uhr
      Die WHO meldet auf globaler Ebene stark fallende Infektionszahlen. Trotz der überall grassierenden Mutationen verliert das Coronavirus überraschend schnell an Kraft. Forscher erkennen ein Muster vergangener Pandemien und machen mit einer verblüffend guten Prognose neue Hoffnung.
      von Wolfram Weimer
      Diese Kolumne stellt die Sicht des Autors dar. Hier finden Sie Informationen dazu, wie wir mit Meinungen in Texten umgehen.
      Während sich Deutschland aus Sorge vor Mutationen und der dritten Welle nicht aus dem Lockdown traut, meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf globaler Ebene eine verblüffende Entspannung der Pandemielage. Die weltweiten Infektionen gehen seit sechs Wochen in Folge massiv zurück - viel stärker und schneller als prognostiziert.
      Fallende Coronazahlen geben Hoffnung
      In der zweiten Januarwoche hatte die Pandemie nach offiziellen Zahlen ihren Höhepunkt erreicht. Damals infizierten sich nach den offiziellen Daten mehr als 700.000 Menschen jeden Tag. Jetzt, nur sechs Wochen später, liegen die Zahlen nurmehr halb so hoch bei 350.000.
      Die Tendenz ist auf allen Erdteilen (mit Ausnahme des östlichen Mittelmeerraums) stark fallend. Und das, obwohl in den meisten Ländern inzwischen Mutationen das Infektionsgeschehen prägen und die strengen Lockdowns allenthalben gelockert werden. Auch die Zahl der an oder mit COVID-19 Verstorbenen hat sich binnen eines Monats glattweg halbiert. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie werden rund um den Erdball rückläufige Todeszahlen gemeldet.
      Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus warnt zwar: "Jetzt müssen wir den positiven Trend verstetigen. Das Feuer ist noch nicht aus, und wenn wir es nicht weiter bekämpfen, kommt es lodernd zurück." Doch Ghebreyesus und seine WHO-Offiziellen sprechen in ihren Analysen und Kommentaren zugleich immer lauter davon, die jüngste Entwicklung sei "sehr ermutigend" und "eine Wende".
      Lesen Sie auch: Alle aktuellen Informationen rund um die Corona-Pandemie in unserem Live-Blog
      WHO-Regionaldirektor: Schlimmste Szenarien sind vorbei
      Der WHO-Regionaldirektor für Europa, der Belgier Hans Henri Kluge, verkündet im dänischen Staatssender DR sogar, dass die Coronavirus-Pandemie schon in wenigen Monaten überwunden sein wird. Kluge prophezeit, die schlimmsten Szenarien seien nun vorbei. "Es wird weiterhin ein Virus geben, aber ich glaube nicht, dass Einschränkungen nötig sein werden. Das ist eine optimistische Aussage."
      Für die deutsche Lockerungsdebatte dürfte diese Ansage der WHO ein ermutigendes Signal sein. Vor allem der ängstliche Blick Deutschlands auf die Mutationen wirkt durch die WHO-Zahlen übertrieben. Kluge sagt, Mutationen seien "normal" und sie würden nicht dazu führen, dass das Coronavirus außer Kontrolle gerät. Tatsächlich fallen die Infektionsraten in den Ländern mit hohen Mutationsinzidenzen ebenso stark wie anderswo - in Südafrika beispielsweise um 33 Prozent binnen einer Woche.
      Der massive Rückgang der Infektionszahlen kann noch nicht durch die Impfungen ausgelöst worden sein, denn bis jetzt ist nur ein Bruchteil der Weltbevölkerung geimpft.
      Experten sehen drei Hauptgründe für Rückgang der Zahlen
      Es gibt nach Einschätzung der Experten drei Hauptgründe für den plötzlichen Einbruch der Infektionszahlen.
      • Erstens wirken in vielen Ländern die Vorsichts- und Hygienemaßnahmen.
      • Zweitens gebe es zusehends Regionen mit fortgeschrittener Immunisierung der Bevölkerung (etwa die USA, Schweden und Brasilien), da sich ein großer Teil der Bevölkerung bereits einmal angesteckt habe und die weitere Ausbreitung dadurch bremse.
      • Drittens führe die Mutationsentwicklung offenbar dazu, dass Virusmutanten nicht nur gefährlicher, sondern auch harmloser werden können. In der Regel enden Pandemien sogar durch Mutationen, die weniger pathogen sind als ihre Vorfahren.
      Der Epidemiologe Klaus Stöhr, der das Global-Influenza-Programm der WHO geleitet hatte und dort auch SARS-Forschungskoordinator war, hat schon vor Wochen darauf hingewiesen, dass die historische Erfahrung ein plötzliches Nachlassen des Infektionsgeschehens wahrscheinlich macht.
      Tatsächlich sind die beiden großen Influenza-Pandemien in den Jahren 1957 (asiatische Grippe, zwei bis vier Millionen Tote) und 1968 (Hongkong-Grippe, eine bis drei Millionen Tote) nach diesem Muster ebenso schnell zusammengebrochen wie sie sich aufgebäumt hatten.
      Auch die Spanische Grippe von 1918/19 (mehr als 50 Millionen Tote) war in ihrer zweiten Welle am tödlichsten und kurz nach der dritten relativ rasch vorbei. Aber verschwunden ist sie nie, den Erreger gibt es bis heute: das H1N1-Virus, das aber meist zur "normalen" Influenza abgeschwächt ist. Das heißt: Mutationen sind in der Regel der Anfang vom Ende einer Pandemie.


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      Corona-Pandemie Umfrage von 2020: Drittel der Bevölkerung lehnt Corona-Beschränkungen ab
      Impfkampagnen beschleunigen Ende der Pandemie
      Das renommierte Fachmagazin "Science" publiziert nun eine Studie von US-Forschern der Universitäten in Atlanta und Pennsylvania unter Leitung der Biologin Jennie Lavine mit der Prognose, dass das Coronavirus bald "endemisch" werde, sich also nurmehr örtlich begrenzt weiter verbreite. Demnach könnte der Erreger in absehbarer Zeit seinen Schrecken verlieren. Die globale Impfkampagne werde diesen erfreulichen Prozess beschleunigen.
      Prof. Heiner Fangerau, Direktor des Instituts für Medizingeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, erwartet das auch und sagt mit Blick auf die rasch zu Ende gegangene Spanischen Grippe: "Ich rechne damit, dass die Corona-Pandemie ähnlich verlaufen wird." Auch der Virologe Friedemann Weber von der Universität Gießen sagt voraus: "Schon das Frühjahr 2021 sollte spürbar unbeschwerter sein, der Sommer schon fast wieder normal und der Herbst so gut wie normal."
      Verwendete Quellen:
      • NTV: "Überraschendes Phänomen" - Corona weltweit auf dem Rückzug
      Das Schwierigste dürfte sein die Virologen- und Politikerzünfte aus dem Panikhysteriemodus raus zu kriegen.
    • @Rohb

      Das wäre wunderschön, wenn es so weitere ginge. Aber halt: es ist bereits wunderschön, dass dieser Verlauf jetzt so ist!

      Der Artikel zeigt übrigens auch, dass ntv nicht nur "Panikartikel" verbreitet.

      Kurzer Kommentar zu den angegebenen Hauptgründen (s.o.):

      1. In vielen Ländern wirken die AHA-Maßnahmen: Zustimmung. Die Bevölkerung hat es gelernt.
      Mein Eindruck ist, bei uns übrigens besser als in UK.

      2. Immunisierung: das ist eine Vermutung. Es gibt auch andere Expertenurteile dazu. Die genauen Daten sind leider unbekannt.

      3. die Mutationsentwicklung führt gewöhnlich dazu, dass die Viren irgendwann schwächer werden:
      Richtig. Aber ist das jetzt der Fall? Sind die Viren dort, wo es schwächer wird, entsprechend mutiert?
      Falls ja: super. Falls nein: der Effekt ist da. Also muss es andere Gründe geben.

      4. (dein letzter Absatz:) Impfkampagnen beschleunigen Ende der Pandemie:
      volle Zustimmung, auch bei uns jetzt für die Älteren und im übrigen bald

      Leider gehen zur Zeit die Zahlen in Deutschland wieder hoch, wie auch in Frankreich, Italien (stark), Polen, Tschechien, u.a.
      Ich hoffe, dass sich obige Entwicklung durchsetzt.
    • Leseprobe:
      coronafehlalarm.de/wp-content/…na_unmasked_leseprobe.pdf
      Sucharit Bhakdi, Karina Reiss
      Corona unmasked
      Neue Zahlen, Daten, Hintergründe
      Beschreibung
      160 Seiten Erscheinungsdatum: 11.04.2021
      Quelle: Goldegg Verlag

      Manni5.
      auf Seite sieben wird auch auf Deine Frage über Teststudie Antwort gegeben:
      ...bei den über 40.000 Versuchspersonen der Biontech/Pfizer-Studie9 gerade einmal 170 CO-VID-19-»Fälle« aufgetreten (ca. 0,4%). Davon acht bei den Geimpften (ein Mal schwer), 162 bei Ungeimpften...

    • @Bademeister

      Das ist genau der Grund, was ich an diesem Video bzw. Buch kritisiere!

      Wie ich in post 3835 schrieb und Du nun auch: Er bezieht sich auf die klinische Studie von 2 x 20.000 Teilnehmern und beklagt die geringe, angeblich nicht aussagekräftige Zahl der Resultate.

      Meine Frage bezog sich nicht auf diese klinische Studie -- das weiß ich selber. Das ist schon seit Monaten bekannt.
      Die Frage war, ob er etwas zu den anderen Studien sagt, die Millionen von Teilnehmern auswerten.

      Inzwischen wurden viele Millionen (!) von Menschen in Israel, USA und UK insbesondere mit dem Biontech-Pfizer-Impfstoff geimpft.

      Inzwischen gibt es mehrere Studien zu den Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Millionen von Impfungen; habe darüber hier berichtet. Letztens die Studien aus UK und Israel.

      Gemeinsames Resultat: die Wirkung ist hervorragend, die Nebenwirkungen sind geringfügig.
      Schau mal nach, z.B. posts 3834, 3758, 3666.

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    • Die neue UK-Virusvariante B117 scheint nicht nur ansteckender, sondern auch gefährlicher zu sein als das bisherige Virus. Impfungen scheinen aber auch gegen die neue Variante zu wirken.

      Ein aktueller Bericht vom 21. Feb. aus UK fasst verschiedene unabhängige Untersuchungen aus UK zur Gefährlichkeit der neuen UK-Virusvariante B117 zusammen.

      Demzufolge führt diese Variante zu mehr Krankenhausaufenthalten und erhöhter Mortalität.

      gov.uk/government/publications…severity-11-february-2021

      assets.publishing.service.gov.…1.7_severity_20210211.pdf
      __________________

      Eine Mitteilung des Statens Serum Institut in Dänemark vom 24. Feb. berichtet über eine Studie des SSI. Ihr zufolge führt die B117-Variante auch zu mehr Krankenhausaufenthalten (64% höhere Rate an Hospitalisierungen).

      ssi.dk/aktuelt/nyheder/2021/b1…re-til-flere-indlaggelser

      Impfungen scheinen aber auch gegen die neue Variante wirksam zu sein.
      _____________________

      Hier ist eine Arbeit (noch nicht begutachtet) aus Frankreich. Demzufolge haben dort die verschärften Maßnahmen in diesem Jan., Feb. zu einem Plateau bei den Krankenhauseinweisungen geführt: die Einweisungen von Infizierten mit dem bisherigen Virus gingen zurück und fingen so die vermehrten Einweisungen von B117-Infizierten auf. Da der B117-Anteil zunimmt, rechnen die Autoren mit einer "schnellen Zunahme der Krankenhausbelegungen", wenn die Maßnahmen nicht verschärft werden (siehe letzter Satz des Abstracts).

      medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.14.21251708v1.full.pdf

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    • Zerberus schrieb:

      Was soll das Gegackere um die Impfungen.
      Warum sagt die Regierung nicht einfach, was alle längst ahnen : IMPF-PFLICHT !

      Dafür müsste erstmal das Gesetz geändert werden und dann müsste das Gesetz Karlsruhe überstehen.

      Weiterhin muss man von der Impflicht Astra Zeneca herausnehmen, weil es gegen die Südafrikavariante erwiesenermaßen keine Wirkung hat.

      D.H. Das Gesetz müsste so umgeschrieben werden, dass nur bestimmte Impfstoffe von bestimmten Firmen verpflichtend sind, obwohl alle Impfstoffe zugelassen sind. Spätestens hier würde Karlsruhe das Gesetz kippen.
    • RonnyT schrieb:

      Wenn du ein Lokal besuchen tust das Personal nicht geimpft ist aber du es bist brauchst doch keine Angst haben dich anzustecken.

      Das hängt vom wirklich vom Impfstoff und von der Virusvariante ab.

      Ansonsten gibt es noch ein Argument vs den Astra Zeneca Impfstoff (und auch gegen den Sputnik-Impfstoff)
      Beides sind Vectorimpfstoffe:

      pharmazeutische-zeitung.de/koe…erbgut-veraendern-123924/
    • Es muss überhaupt kein Gesetz geändert werden. Das regelt sich privatrechtlich. Wenn ich im Sommer z.B. eine Ferienwohnung in Friesland an der holländischen Küste mieten möchte, dann kann der Vermieter das davon abhängig machen, ob ich gegen Covid-19 geimpft bin oder nicht. So wurde es mir jedenfalls gestern auf meine Anfrage von einem örtlichen Touristikbüro in Holland mitgeteilt.
      :) Schachspieler sind glückliche Menschen. :)
    • hajoja schrieb:

      Auch bei uns könnten privatrechtliche Regelungen in Deutschland die Reisefreudigkeit der Menschen einschränken.
      Jetzt weicht du vom Thema ab.
      Ich gehe sogar soweit, dass Gerichte in Deutschland das Verlangen des Impfausweises als unzulässig erachten werden, solange es um Gebiete in Deutschland handelt.

      Edit.
      Und nur zur Info.
      Aktuell kann kein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer dazu verpflichten sich impfen zu lassen.

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