Wir coronieren

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    • Die Freiheiten für Geimpfte waren nicht nur in der Diskussion, sondern sind es.
      Stand dazu siehe posts 4310, 4306.

      Dem Vernehmen nach will Spahn es auf Bundesebene realisieren.
      Die angeblichen "neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse" des RKI sind mir nach wie vor unbekannt und meines Wissens nicht offen gelegt -- das finde ich völlig unmöglich.

      Leider habe ich von der geneigten Community keine Presseempfehlungen / Kontaktmöglichkeiten erhalten ...
      Vom angeschriebenen Bundesgesundheitsministerium und RKI kam bisher keine Reaktion (wie erwartet).

      Der Artikel und die Vorfälle besagen, dass man auch nach einer Impfung infiziert werden kann (in diesem Fall wohl von außen) und dass offenbar auch eine Weitergabe (intern) erfolgen kann, aber die Krankheitsfolgen sind viel geringer.

      Die im Artikel verlinkte Studie besagt, dass die Biontech-Pfizer-Impfung in Israel, wo die britische Variante B117 vorherrscht, hohen Selbstschutz bietet.

      Bei Deinen rechtlichen Schlussfolgerungen @Gambitspieler wäre ich sehr vorsichtig.
    • Lol, habe gerade gesehen, dass die Dislikes gar nicht anonym sondern für jederman einsehbar sind.

      Einfach auf das Profil gehen, dann auf den Reiter Likes und dann auf den Button Dislikes klicken und schon sind sämtliche Disliker postgenau aufgelistet. ^^

      Also diggert, Kjeld, Johnrobert, Rohb und Gambitspieler, was genau gefällt euch denn an meinem vorvorletzten Beitrag nicht?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von din ()

    • @Gambitspieler

      Und Du gibst für Deine Behauptungen keinerlei Belege an. Nur einfach so dahingeschrieben.

      Wieso werden "Inzidenzgrenzwerte von den Wissenschaftlern sehr stark kritisiert"?
      Sorry, eindeutig falsch. Allenfalls von einigen Wissenschaftlern. Von wem?

      -- Falls Du allerdings ausdrücken willst, die Grenzwerte seien zu hoch: stimmt, das kritisiert eine Reihe von Wissenschaftlern.

      "weil sie so einfach so festgelegt worden sind."
      Bitte Begründung dafür.

      "Es gibt dafür keine wissenschaftliche Grundlage." Sorry, Quatsch. Natürlich hat man auf der ganzen Welt festgestellt, dass Infektionen mit gewisser Wahrscheinlichkeit zu Krankheit führen, diese mit gewisser Wahrscheinlichkeit zu KH-Aufenthalten, diese mit gewisser Wahrscheinlichkeit zur Belegung der Intensivstation. Die Höhen dieser Häufigkeiten sind umfangreichst wissenschaftlich festgehalten. Sachsen hat in Folge davon sogar entsprechende Grenzwerte bei KH-Belegungen, damit die Intensivstationen nachfolgend nicht überlastet werden. Berlin entsprechend (Ampelsystem). Die Häufigkeiten sind die wissenschaftliche Grundlage.

      Dann gibt es natürlich auch Begründungen für die Wahl der Infektionsgrenzwerte.
      Die Begründung für die 50 vom letzten Frühsommer war, dass man empfand, so viel können die Gesundheitsämter nachverfolgen.
      Das beruhte auf Gesprächen mit den Gesundheitsämtern. Inzwischen wurden sie besser ausgestattet (naja ...) und die Behandlungsmöglichkeiten in KHs verbessert. Dazu kommt der Wunsch, nach längerer Zeit der Schließung mehr offen halten zu können. Daher der Grenzwert 100.

      Letztlich ist jede Festlegung politisch, wie auch die Höchstgeschwindigkeit auf Straßen. Aber mit Begründung und wissenschaftlichen Untersuchungen im Hintergrund.
      Die überwiegende Mehrheit des Deutschen Bundestages fand das nach intensiver Befassung (die Corona-Problematik ist ja lange genug bekannt) richtig. Ist das "einfach so festgelegt"??
    • Vielleicht stellt ein bestimmtes Asthmaspray (mit Budesomid) eine gute Behandlung von Corona-Infektionen dar:

      n-tv.de/wissen/Ist-Asthmaspray…d-19-article22483915.html

      Eine erste Studie war erfolgreich. Die Lancet-Publikation ist im Artikel verlinkt.
      Lauterbach klingt begeistert.
      Mein erster Eindruck: wenn ich eine Infektion hätte, würde ich den Hausarzt bitten,
      sich damit zu beschäftigen und zu überprüfen, ob das für mich in Frage käme.

      Hat jemand hiermit Erfahrungen?
    • Ich habe in meiner beruflichen Praxis sehr viel mit der Einhaltung bestimmter Grenzwerte zu tun gehabt: Welcher Temperaturwert darf nicht überschritten werden, weil es sonst zu irreversiblen Schäden kommt? Wie hoch ist die maximal gemessene Ozonkonzentration am Arbeitsplatz in der Nähe eines Laserdruckers? Wie müssen Kathodenstrahlröhren beschaffen sein, damit der zulässige Grenzwert der im Betrieb austretenden Röntgenstrahlung nicht überschritten wird? usw. usw.

      In Zeiten der Corona-Pandemie sind Grenzwerte ein medialer Dauerbrenner und viele Menschen fragen sich, wie solche Grenzwerte bestimmt werden.

      Allen Grenzwerten ist gemein, dass sie nicht rein wissenschaftlich festgelegt werden können. Die Wissenschaft kann Fakten sammeln und diese Fakten sollten Grundlage der Entscheidung sein. Es gibt jedoch weitere Faktoren, die sich nicht objektiv bestimmen lassen. Hier muss die Gesellschaft, also die Politik einen Konsens finden.

      Weitere aufschlussreiche Informationen zur allgemeinen Grenzwert-Thematik bietet der folgende Beitrag:

      Den Grenzwert festlegen und dann... » Quantenwelt » SciLogs - Wissenschaftsblogs (spektrum.de)
      :) Schachspieler sind glückliche Menschen. :)
    • Danke, Gambitspieler, für deine konkrete Kritik.

      Ich glaube, du hast meinen Post etwas missverstanden, denn ich schrieb ja explizit, dass die entscheidenden Regierungsmitglieder (nennen wir sie mal "Politiker") gar keine andere Wahl haben, als diesen Grenzwert "einfach so" festzulegen, wie du es formulierst.

      Das ist das Wesen von Politik. Die Politiker sind nicht die Wissenschaftler und sie sind nicht die Wirtschafter. Sie sind die Vermittler zwischen diesen beiden (und vielen mehr) Interessengruppen. Natürlich auch mit eigenen, favorisierten Meinungen, die sich dann eher zur einen oder anderen Interessenspartei dazu zählen. Dennoch können sie weder zu 100% im Interesse der Wissenschaftler noch zu 100% im Interesse der Wirtschaftler entscheiden. Sie müssen einen (oft faulen) Kompromiss aushandeln.

      Auf purer epidemiologisch wissenschaftlicher Grundlage wäre wohl ein Grenzwert von 0 (Null) der absolut beste Weg eine Pandemie zu besiegen.

      Auf purer ökonomischer (neoliberaler) Grundlage wäre wohl gar kein Grenzwert der absolut beste Weg, die Wirtschaft nicht zu schwächen.

      Da aber die EntscheiderInnen der jeweiligen Landesregierung mehr Faktoren als nur die epidemiologische und die ökonomische Sichtweise in ihren Entscheidungsprozess mit einbeziehen müssen, wird dieser "einfach so" gezogene Grenzwert eben irgendwo zwischen Null und unendlich liegen müssen.

      Von keinerlei wissenschaftlicher Grundlage zu sprechen, zeugt von Unverständnis der Komplexität von Realität. Im Gegenteil, es gibt haufenweise wissenschaftliche Grundlagen, die beachtet, nicht beachtet oder als Argumentation, Gegenargumentation herangezogen werden. Neben der epidemiologischen und der ökonomischen gibt es z.B. noch die soziologische oder die psychologische/pädagogische Grundlage, nur um ein paar wenige zu nennen.

      Ich glaube, was du eigentlich kritisierst ist die Intransparenz der Handlungen unserer Regierung. Aber die war ja schon früher - vor Corona - sehr stark, leider.

      Kurz: Aufgabe der regierenden Politik ist bei unterschiedlichen Interessen "über den Daumen zu peilen".
      Unterschiedliche Interessen gibt es immer und überall. Die (freiheitliche) Gesellschaft besteht aus unterschiedlichen Interessengruppen.

      Ergo: Grenzwerte sind immer Willkür.
    • das gilt aber wohl anscheinend nur in Berlin.
      Da hatte ich mich wohl zu früh gefreut und der Bundesregierung echt zugetraut, dass sie sich mal an wissenschaftlichen Standard hält und es ihr mal um die Menschen geht und dem Kampf gegen den Virus.


      Bei Lockdownmaßnahmen müssen ab 1. April auch in Berlin weitere Kriterien wie R-Wert, Impflage und die Belastungslage im Gesundheitswesen berücksichtigt werden.
    • Was für eine merkwürdige Truppe: als man noch vor 1 Woche die fallenden Inzidenzen bejubelte, war die Anhängerschar der liker noch groß. - Da wurde mir ja auch erklärt, wie das so funktioniert.

      Jetzt, wo sich die Wirklichkeit herausgestellt hat,sind Inzidenzen nicht mehr ganz so angenehm ? - Na, dann mach ma halt ein Konvolut aus - na irgendwas halt - als Grenzwert :)

      In Kürze wird der Grenzwert durch Gestorbene definiert. - Aber immer schön höflich bleiben, auch wenn man die Meinung wie die Unterwäsche wechselt. - Nicht zu glauben.

      Vorschlag: einen schacharena-Grenzwert festlegen und weiter - völlig abgekoppelt von der Realität - *weiterdiskutieren*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von franzli ()