Wir coronieren

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    • Irgendeine bekannte Philosophin sagte mal: "Alles, was wir über die Welt wissen, wissen wir aus den Massenmedien.".

      Bist du sicher, dass du auf alle deine Gedanken, die du seit deiner Geburt hattest, vollkommen allein gekommen bist?

      Sicherlich ist es DEINE persönliche Entscheidung. So wie überall im Leben. Dennoch gab es schon viele Vordenker, die uns erfolgreich eingeredet haben, dass z.B. töten oder stehlen, falsch ist. Ob das nun deine Eltern, oder 2000 Jahre alte Philosophen oder die Macher des Strafgesetzbuches waren.

      "Wenn ich weiter sehen konnte, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stand." - Isaac Newton

      P.S.: Ich hatte den oberen Post nochmal überarbeitet. Nur falls du noch nicht die aktuelle Variante gelesen haben solltest.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von din ()

    • Richtig soll jeder für sich entscheiden. Ich habe meine Einladung auch ignoriert ich denke im September, Oktober nochmal drüber nach. Jetzt kommt der Frühling dann der Sommer da gehen die Zahlen eh zurück und sollte eine Mutation kommen wird die Impfung wahrscheinlich gar nicht helfen. Erschreckend ist das man sich untereinander Krankheiten wünscht sogar den Tod in den Kommentaren von vielen Tik Tok Videos zu lesen.
    • @Manni5

      ich habe den Post von dir ein Dislike gegeben, weil die Aussagen entweder sehr pessimistisch sind oder schlicht weg falsch

      Manni5 schrieb:

      Außerdem zeigt die Kurve, dass sie derzeit wieder ansteigt - trotz der Impfungen der älteren Mitbürger.

      für so eine Aussage ist es zu früh zumal die letzten Zahlen niedriger waren als zu vor

      Manni5 schrieb:

      Ferner steigen die Covid-Intensivbelegungen,


      ich zitiere:
      • Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ist von ca. 2.800 auf ca. 5.700 (3.300 mit beatmeten Patienten) gestiegen, stagniert aber seit mehreren Tagen.

      Manni5 schrieb:

      Todesfälle an

      ich zitiere die Quelle

      Seit 16. April: Neu gemeldete Zahlen für Infektionen stabil - für Verstorbene rückläufig
      Auf Basis der bisherigen Erfahrungen sind die täglich berichteten Fallzahlen über Verstorbene zwei bis drei Wochen nach einem Anstieg oder Rückgang der Corona-Infektionszahlen ebenfalls angestiegen oder gesunken. Siehe dazu die Pfeile "A" bzw. "B" in der folgenden Graphik.

      Vor diesem Hintergrund hätte man erwarten können, dass die Zahlen der Verstorbenen seit Anfang oder Mitte März ansteigen würden (Pfeil "C"). Dies ist nicht eingetreten. Die Fallzahlen bleiben bei rund 160 pro Tag bzw. sind noch gesunken.

      dangerzone schrieb:

      Prof. Michael Hallek (Direktor Klinik I Innere Medizin Uniklinik Köln) war gestern bei Anne Will zugeschaltet. Er sagte mit Stand gestern, stiegen die Zahlen auf den ITS nur noch linear, nicht mehr expotientiell. Er führt das auf Ostertage zurück.

      sorry ich glabue da eher an objektive Zahlen von Wissenschaftler als einem Direktor einer Klinik.


      @din

      Post 4523
      Wir coronieren

      Was willst du mit dem Post sagen, außer dass du dich zu sehr auf die Inzidenzen fixierst, was die Wissenschaftler ablehnen. Dies wird in meiner Quelle auch eindeutig.

      din schrieb:

      "Habt ihr euch auch solche Sorgen gemacht wegen der Hirnvenenthrombosen von den Covid-Impfstoffen?

      In solchen Fällen hilft am besten, wenn man sich die Zahlen mal in aller Ruhe anguckt, am besten mit einem guten Vergleichsrahmen. Die Uni Oxford hat das mal für uns gemacht.

      Ergebnis (in Thrombose-Inzidenzen pro 1 Million Menschen):
      • 5 bei Astrazeneca
      • 4 bei Pfizer oder Moderna
      • 39 bei einer richtigen Covid-Infektion
      Zum Vergleich: Im RKI-Jahrbuch 2019 gibt es 74 Erkrankungen von Campylobacter-Enteritis pro 100.000 Einwohner, d.h. 740 pro Million."

      --- blog.fefe.de/?ts=9e8396a4

      Die Studie wird wahrscheinlich wegen fachlicher Mängel verschwinden.
      Es werden hier Zahlen verglichen, welche nicht wirklich vergleichbar sind

      spiegel.de/wissenschaft/medizi…f0-42ef-a82e-b369e4b05c96
    • Gambitspieler schrieb:



      Manni5 schrieb:

      Ferner steigen die Covid-Intensivbelegungen,
      ich zitiere:
      • Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ist von ca. 2.800 auf ca. 5.700 (3.300 mit beatmeten Patienten) gestiegen, stagniert aber seit mehreren Tagen.

      Siehe das Diagramm im Abschnitt "Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle"
      vom offiziellen DIVI-Intensivregister

      intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

      Über "Daten herunterladen" sieht man die einzelnen Tage.
    • Manni5 schrieb:

      Siehe das Diagramm im Abschnitt "Anzahl gemeldeter intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Fälle"
      vom offiziellen DIVI-Intensivregister

      intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

      Über "Daten herunterladen" sieht man die einzelnen Tage.


      Du vergleichst gerade zwei verschiedene Zahlen

      meine Quelle betrachtet die Patienten:
      • Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten ist von ca. 2.800 auf ca. 5.700 (3.300 mit beatmeten Patienten) gestiegen, stagniert aber seit mehreren Tagen.
      Deine Quelle vermerkt nur die tagesaktuell belegten Betten:

      ich zitiere mal deine Quelle:
      intensivregister.de/#/faq/3133…98-40ff-a073-b98116c4b5de

      Das Liniendiagramm zeigt die tagesaktuellen Fallzahlen intensivmedizinisch behandelter COVID-19-Patient*innen basierend auf den meldenden Meldebereichen des Beobachtungstages. Hierbei ist zu beachten, dass sich die zugrundeliegende Gruppe der COVID-19-Patient*innen von Tag zu Tag verändern kann, während aber die gezeigte Fallzahl ggf. gleich bleibt.

      Zur Verdeutlichung ein Beispiel : Tag 1: Es werden 3 COVID-Patient*innen (A, B, C) auf der Intensivstation behandelt. Tag 2: Patient*in A wird entlassen, Patient*in D wird neu aufgenommen. In der Zeitreihe wird für Tag 1 und Tag 2 jeweils die tagesaktuelle Fallzahl 3 angezeigt. Insgesamt wurden in den 2 Tagen jedoch 4 Personen intensivmedizinisch behandelt.
      Hinweis: Die tagesaktuellen Fallzahlen können entsprechend nicht aufsummiert werden um die Gesamtzahl intensivmedizinisch COVID-19 Behandelter zu berechnen.
      Siehe dazu auch FAQ-Frage: "Was ist bei dem tagesaktuellen und dem durchschnittlichen Anteil invasiv beatmeter COVID-19 Patient*innen zu beachten"?


      Weiter ist zu beachten, dass im März und April der gezeigte starke Anstieg der COVID-19 Fälle zum einen maßgeblich durch die Ausbreitung der Pandemie in diesem Zeitraum verursacht wird, zum anderen aber auch durch die Zunahme „meldender“ Meldebereiche im Register. Diese beiden Entwicklungen fallen zeitlich zusammen. Vor allem in den Anfängen der Datenerhebung wurden noch nicht alle intensivmedizinisch behandelten COVID-19-Fälle durch das DIVI-Intensivregister erfasst. Es ist davon auszugehen, dass die für die Monate März und April erfassten und in diesem Liniendiagramm dargestellten Zahlen tendenziell kleiner sind, als die in diesem Zeitraum tatsächlich herrschenden Fallzahlen intensivmedizinisch behandelter COVID-19 Patient*innen (siehe auch FAQ-Frage: „Was wird in der Zeitreihe der Meldebereiche gezeigt?“).




      Gambitspieler schrieb:

      Die Belegung der Intensivbetten bleibt seit 1 Woche stabil.

      hier muss ich allerdings zugeben, dass diese Aussage falsch ist, weil ich Patienten mit Betten gleichgesetzt hatte
    • Danke, Gambitspieler, für die Spiegelquelle. Die hat einen guten Punkt.

      Fazit für mich: Nicht voreilig Studien posten. :)
      Habe mich zur Ungeduld verleiten lassen. Nun aber wieder zurück zum wissenschaftlichen Normalbetrieb mit Peer-Review und all dem ander'n Kram, ...

      ... der emotionalisierten Aufmerksamkeitsökonomie besonnen entkommen.

      P.S.: "Die Wissenschaftler" nutzen den Inzidenzwert und stehen drauf.
      (Hach, es ist so herrlich einfach nur Behauptungen aufstellen zu können.)
    • din schrieb:

      P.S.: "Die Wissenschaftler" nutzen den Inzidenzwert und stehen drauf.
      (Hach, es ist so herrlich einfach nur Behauptungen aufstellen zu können.)

      natürlich nutzen die Wissenschaftler sie.
      Sie kritisieren jedoch die Fixierung der Politik auf diese einzige Größe, obwohl es wesentlich mehr Werte gibt die mindestens genauso wichtig sind.

      Nehmen wir mal an dass durch eine Impfung Corona komplett harmlos wird. aber man kann trotzdem durch die Viren infiziert werden.
      Wenn man nur die Inzidenzen berücksichtigen würde, müsste man dann immer ein lockdown bringen (zumindest wenn die Bundesregierung das Infektionsschutzgesetz in der gewünschten Form verändern kann


      din schrieb:

      Fazit für mich: Nicht voreilig Studien posten.

      gerade Oxford hat in Sachen Studien zu Astra Zeneca bzw. der britischen Impfstrategie schon viele Studien wieder korrigieren dürfen, weil deren Ergebnisse nicht haltbar. waren
    • @Gambitspieler post 4538:

      Scheint zu stimmen, es sind zwei unterschiedliche Zahlen und vermutlich beide richtig.
      Danke, gut erklärt!

      Mit Schlussfolgerungen insbesondere zu einer Trendumkehr (egal in welche Richtung) wäre ich trotzdem vorsichtig. Es sollten Daten von mindestens 2 Wochen vorliegen. Und es ist offen, ob und wie die Osterferien sich auswirken (was ja bzgl. Intensivbelegungen noch vorkommen kann).

      Viel wichtiger ist mir, was die Experten qualitativ sagen zur Belastung des Krankenhauspersonals. Ich finde, derartige Beurteilungen und Hilferufe sind in dieser Deutlichkeit selten.
    • Manchmal frage ich mich,
      was passiert eigentlich, wenn ich meinen ersten Post lösche.
      Ist dann dieser ganze Hitzacker hier weg.
      Es grenzt ja schon ein wenig an Sinnesüberreizung
      und es hängt mir zum Halse raus.
      Ich kann das Wort Corona nicht mehr hören.
      Einen runden Tisch gibt es hier auch nicht.
      Eher ein Tisch mit Ecken und Kanten. :cursing:
      Da ist mir das Schachbrett doch ehrlich gesagt lieber :love:
      Dateien
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sirrdatha ()

    • Wer's finanziell dicke hat und die Impfung nicht abwarten kann, kann jetzt Impfreisen nach Moskau buchen.

      z.B.

      2 Flüge innerhalb von 3 Wochen, inkl. jeweils einer Hotelübernachtung mit Frühstück, sowie Erst- und Zweitimpfung "mit dem Sputnik" kosten ca. 2.000 Euro.

      worldvisitor.com/de/impfreisen_endlich_verfugbar/
      meine-impfreise.com/2-x-kurzreise-moskau/
    • Na geht doch! Endlich mal eine Quelle über die sich streiten lässt. :)
      Danke, Gambitspieler.

      Bleibt nur noch die Frage, ob Gérard Krause für "Die Wissenschaftler" steht. ^^

      ----------

      Weiß nicht, ob das auch noch zum 'Wir coronnieren'-Thread gehört. Betrifft Maskenbeschaffung:

      "Wisst ihr, wenn CDU/CSU-Politiker direkt zurücktreten, dann heißt das
      normalerweise nicht, dass die ein Gewissen haben, sondern dass das wahre
      Ausmaß ihres Handelns noch nicht bekannt geworden ist, und sie hoffen,
      dass keiner stochert, wenn sie schnell zurücktreten.

      Guckt mal hier:

      Die Gruppe um die CSU-Politiker Nüsslein und Sauter sollte für die Vermittlung von FFP2-Masken insgesamt 11,5 Millionen Euro Provision erhalten - laut WDR, NDR und SZ doppelt soviel wie bislang bekannt.

      Nein nein, nicht Korruption. Bei der CSU heißt das Wirtschaftskompetenz!"

      --- blog.fefe.de/?ts=9e805609
    • Mal eine kurze Zwischenfrage an die Experten hier.

      Wenn man Kontakt mit einer Person hatte, die einen Tag später positiv getestet wurde, ab wann macht ein Schnelltest für einen selbst überhaupt Sinn?

      Falls man sich angesteckt hat, muss ja sicherlich bei einem selbst erst eine gewisse Virenlast aufgebaut werden, dass der Test auch anschlägt.

      Nach wie vielen Tagen seit Kontakt würde das erst einen Sinn ergeben?

      Für einen Hinweis wäre ich dankbar; ich habe nämlich 1h lang über Google auf zig Seiten nach dieser wohl plausiblen Fragestellung gesucht und nichts gefunden...
    • Jo, Gambitspieler, vielen Dank für's Raussuchen. Ich weiß, wieviel Arbeit das macht.

      Nach Sichtung der Quellen:

      Tagesschau, Spiegel und Correctiv beziehen sich alle auf Krause.
      Fuldaer Zeitung auf Streeck.
      Nordkurier auf Stöhr und Krüger.
      Merkur auf einen Landrat.
      Und Bayrischer Rundfunk auf Willich.


      Correctiv war, wie immer, sehr schön ausgewogen (ist halt auch der längste Artikel, Differenzierung braucht Zeit).

      Drei Ausschnitte möchte ich hier wiedergeben. Einmal aus dem BR- und zweimal aus dem Correctiv-Artikel:

      "[...] "Man hat vor mittlerweile fünf Monaten diesen Schwellenwert von 50 sogenannten Neuinfektionen pro Woche pro 100.000 definiert. Das schien damals präzise, war aber immer nur ein grober Anhaltspunkt." Stefan Willich, Direktor am Institut für Epidemiologie an der Charité Berlin [...]

      Und der Professor an der Charité kritisiert, dass der Bezugsrahmen fehle: "Man müsste das beziehen auf repräsentative Stichproben, die jetzt erst beginnen. Das Robert-Koch-Institut startet jetzt eine große deutschlandweite repräsentative Stichprobe", so der Epidemiologe. [...]"

      ... das heißt dann wohl: Sie arbeiten dran.


      "[...] Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung ist einer dieser Kritiker. Auf unsere Anfrage hin verwies er uns auf zwei Sachverständigengutachten, die er für den Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestags verfasst hat – im November 2020 für die Anhörung zum „Dritten Bevölkerungsschutzgesetz“ und dann noch einmal im Februar 2021.

      Im ersten Gutachten schrieb Krause: „Die alleinige Reduktion der Lageeinschätzung auf einen einzigen Messwert, wie hier vorgesehen, ist epidemiologisch nicht begründbar und entspricht nicht dem Stand der verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz.“ Dadurch würden viele Faktoren nicht berücksichtigt, wie die Altersverteilung der Fälle, der Anteil schwerer und leichter Erkrankungen oder die Anzahl der Menschen im Krankenhaus (Seite 6).

      In dem neueren Gutachten ging der Epidemiologe auf das Problem der Testzahlen ein: „Durch die im Dritten Bevölkerungsschutzgesetz beschlossene Koppelung von Maßnahmen an einen einzigen Indikator, nämlich alleinig den Inzidenzwert der Fallmeldungen, hat der Gesetzgeber die Exekutive in Abhängigkeit eines Messwertes gegeben, der nachweislich keine konstante Messgrundlage hat“, schrieb er. „Zur sachgerechten Bewertung der Fallmeldezahlen ist zusätzlich mindestens notwendig, einen Referenzwert über die Zahl der überhaupt durchgeführten Tests zu erheben.“

      Krause schlägt als Lösung eine wöchentliche Meldepflicht für durchgeführte PCR-Tests vor. Die Meldungen sollten die Altersgruppe und die Postleitzahl der getesteten Person enthalten. So könne man „die strategiebedingten Schwankungen der Testaktivitäten korrigieren“. [...]"

      ... ist nicht wirklich die voll-krass-andere Zahl, die der Kritiker hier verlangt ... und mehrere schonmal gar nicht.


      "[...] Laut der Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation liegt in dem Video aber ein grundlegender Denkfehler vor.

      Die Positivenquote ist nicht immer gleich

      Priesemann kritisierte am 14. März auf Twitter, im Video werde davon ausgegangen, dass die Bevölkerung zufällig auf Covid-19 getestet wird. Das sei falsch – es werde bei konkretem Verdacht wie Krankheitssymptomen, einem positiven Schnelltest oder Kontakt zu einem Infizierten getestet. So steht es auch in der Nationalen Teststrategie.

      Die Annahme des Studenten, dass die Positivenquote der Tests in einem Landkreis immer gleich hoch wäre, egal, wie viele Menschen man dort testet, ist also falsch. Eine Positivenquote von 1,2 Prozent bedeutet nicht, dass 1,2 Prozent aller Menschen im Berchtesgadener Land mit dem Coronavirus infiziert sind.

      Priesemann schrieb auf Twitter: „Das Video hört sich logisch an, macht aber eine falsche Annahme. Und also ist die Schlussfolgerung falsch.“ Die Möglichkeit, dass in einer Region mehr getestet wird, weil es dort mehr Verdachtsfälle gibt, werde komplett ausgeblendet.

      Außerdem schrieb sie: „Nach der Rechnung in dem Video könnte man die Inzidenzen im Landkreis ganz einfach drücken: Man mache für jeden Test auf Verdacht einen Test bei Personen, die sehr wahrscheinlich negativ sind (oder einen Zufallstest). Schon ist die Inzidenz (fast) halbiert.“ [...]

      Das Video greife aber ein wichtiges Thema auf, erklärte Viola Priesemann. „Vermehrtes Testen wird kurzfristig ‘bestraft’, denn man entdeckt mehr der Infektionsketten. Langfristig lohnt es sich aber, denn es stoppt die Ketten.“ Als Lösung schlug sie ein „Screening“ vor, „also rund 100.000 Zufallstests, die jede Woche ein objektives Bild des Ausbruchsgeschehens liefern“. [...]"