Wir coronieren

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  • Ich habe da mal ne Frage zur Impfung von Kindern und Jugendlichen.
    Weiß eigentlich Jemand,ob es Statistiken darüber gibt ,wie viele der oben Genannten schon eine Infektion durchgemacht haben?
    Erwachsene dürfen ja erst 6 Monate nach einer Infektion geimpft werden.
    Da bei Kindern und Jugendlichen viele Infektionen ohne Symptome verliefen,weiß doch niemand,wer die Infektion schon hatte und wie viele Kinder genesen sind und wie lange es her ist.
    Von daher können doch wohl nicht alle Kinder geimpft werden,da bei vielen garnicht klar ist ob schon 6 Monate vorüber sind.
    Bisher reden alle davon ,Kinder zu impfen,aber davon,daß viele von ihnen schon genesen sind und es vieleicht garnicht wissen redet niemand.
  • Wenn jeder (nicht nur Impfwillige) erfahren würde, ob er schon eine Infektion hatte, hätte sich das Thema erledigt.
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    Hier noch eine kleine Anmerkung zu einer gestrigen Zeitungsüberschrift.
    Artikel hinter "Schranke".


    „Die Erwachsenen haben eine moralische Impfpflicht“
    Ethikrat-Mitglied und Humangenetiker Wolfram Henn über Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche und die Verantwortung der Älteren.

    Quelle: „Berliner Zeitung“ Tanja Brandes, 27.05.2021 - 12:42 Uhr
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    Moralische Pflicht?
    -für Vakzine bei der es keine Langzeitstudien gibt?
    -Vakzine, die nur eine vorläufige Zulassung haben?
    -Vakzine, die extreme Nebenwirkungen haben (Bildung von Blutgerinnsel mit zum Teil Todesfolgen).
    -Ein Vakzinentwickler/ -forscher, der sich eher nicht damit impfen lassen will (BionTech/Sahin Ugur)?

    Hier wird Druck auf die Impfstoffskeptiker / -kritiker aufgebaut.
  • @opaolli

    Gute Fragen.

    So weit ich weiß, weiß man das nicht genau. Das ist ja die Dunkelziffer.

    Dazu gab es ein paar Studien in Deutschland, bei denen auf Antikörper untersucht wurde, und auf Grund davon schätzt man die Dunkelziffer mit dem Faktor 3-5 ein. Also ziemlich unscharf und variabel.

    Man müsste sich dabei ansehen, ob diese Studien auch Kinder beinhalteten. Der Gesamtanteil der Kinder, die genesen sind, dürfte ähnlich wie bei Erwachsenen sein oder evtl. geringer. Ob das belegt ist, weiß ich nicht.

    Dazu wird die STIKO bestimmt auch etwas sagen.

    Der Grund für die Empfehlung, erst 6 Monate nach der Genesung eine Impfung zu machen, ist der Impfstoffmangel und dass die Antikörper 6 Monate oder länger anhalten.
  • Bademeister schrieb:

    -Ein Vakzinentwickler/ -forscher, der sich eher nicht damit impfen lassen will (BionTech/Sahin Ugur)?

    @Bademeister
    Stand das in Deiner & Bambis Facebookgruppe ("Mediziner gegen Impfen" oder so n Kram?)? Wie kommst Du auf so etwas? Hast Du eigentlich irgendetwas, was Du hier kundtust, auch mal nur annähernd überprüft?

    Mal davon abgesehen, dass sowas-sorry- doch einfach nur lächerlich ist, ist es ausserdem doch -ob nun wahr oder falsch- kein Argument.

    Ich konnte dazu sofort das hier finden:

    allgemeine-zeitung.de/politik/…ci-jetzt-geimpft_23362288

    Ist da was falsch dran? Wenn ja, wieso?

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von triebie ()

  • Es gibt wahrscheinlich noch eine Gruppe, die sich fast genauso gut mit Corona auskennt wie die Mitglieder des Forums der Schacharena. Ich denke an die Ärzte. Das wäre mal eine Aufgabe für @Manni5 - wieviel Prozent der Ärzte in Deutschland haben sich eigentlich schon impfen lassen?
    Unter meinen Freunden sind doch einige, keine internationalen Spitzenforscher, sondern ganz normale Klinikärzte. Die Meinung unter ihnen ist genauso gespalten wie hier im Forum. Ich persönlich habe von diesem Thema absolut keine Ahnung. Mich wundert nur, dass manche hier im Forum glauben, dass wenn sie irgendein Käseblatt gelesen haben, in dem ein Praktikant eine Statistik die er nicht verstanden hat veröffentlicht, sie hätten den Stein des Weisen gefunden.
  • opaolli:

    Wie Manni5 schon schrieb, wird bei Menschen deshalb sechs Monate nach Infektion gewartet, nicht weil es irgendwie gefährlich wäre zu impfen (abgesehen von den üblichen Risiken, die auch bei anderen Impfstoffen von Kinderlähmung bis Masern heute schon beachtet werden), sondern weil es schlichtweg Verschwendung von (immer noch knappem) Impfstoff wäre, soweit ich weiß.

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    Bademeister:

    Das ist das Problem mit der Ethik. Sie baut immer Druck auf. Du könntest jetzt versuchen einen Essay zu schreiben, in dem du alle Pro- und Contraargumente abwiegst und dann eine gut fundierte, wissenschaftlich ethische Erkenntnis Schlussfolgerst, so wie es Experten in einem Ethikrat tun. Würde mich gern damit auseinandersetzen. Solange du das nicht tust, höre ich lieber auf die Ausführungen der EthikerInnen. Und wenn die sagen "Fleisch essen (Massentierhaltung) ist unethisch / Umwelt zerstören für Konsum ist unethisch", dann ist das natürlich sehr starker Druck, der dort auf meine Art zu Leben aufgebaut wird, aber das macht es ja nicht falsch. Warum also sagen sie denn nun genau, dass sich-nicht-impfen-lassen unethisch sei?

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    ThomAss:

    Sind facebook-Gruppen auch Käseblätter? Habe gehört, diese Leute seien im Besitz der Wahrheit.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von din ()

  • ThomAss schrieb:

    Ich persönlich habe von diesem Thema absolut keine Ahnung. Mich wundert nur, dass manche hier im Forum glauben, dass wenn sie irgendein Käseblatt gelesen haben, in dem ein Praktikant eine Statistik die er nicht verstanden hat veröffentlicht, sie hätten den Stein des Weisen gefunden.
    Irgendwie klingt das widersprüchlich und ein ganz klein wenig pauschalisierend oder?

    Aber gut, wenn es der Wahrheitsfindung dient....
    Gott meint die Welt keineswegs wörtlich
  • Da hier gerade mal wieder mit etwas groberer Klinge gefochten wird, erlaube ich mir hier ein Zitat einzustreuen - sogar von einem Autor, den ich nicht gerade besonders schätze: Jan Fleischhauer. Das Zitat stammt aus der Vor-Corona Zeit - es geht in dem Text um das Thema "Impfen" allgemein und um den Vorwurf, Impf-Mobber zu sein.

    Bitteschön:

    "Was das Recht angeht, sich unglücklich zu machen, bin ich ein ausgesprochen liberaler Mensch. Meinetwegen können die Leute Plazentaglobuli einschieben und der Heilkraft des Urins vertrauen, wenn ihnen ein Geschwür wächst oder sie von einer schweren Infektion niedergestreckt werden. Leider sind die Impfgegner besonders entschieden,
    wenn es um ihre Kinder geht. Damit trifft die Dummheit auch die Schutzbefohlenen. Aber halt, das war jetzt wieder Impf-Mobbing." (aus "How Dare You, S.60/61).

    Ist natürlich polemisch.

    Für sehr lesenswert halte ich übrigens folgenden Artikel:

    spiegel.de/netzwelt/netzpoliti…ae-4f7c-8095-3c35a9c7d733

    Das beschreibt die aktuelle Situation finde ich recht gut - die vertretene Konsequenz muss man natürlich in keinster Weise teilen.
    Gott meint die Welt keineswegs wörtlich
  • Sonfelte schrieb:

    ThomAss schrieb:

    Ich persönlich habe von diesem Thema absolut keine Ahnung. Mich wundert nur, dass manche hier im Forum glauben, dass wenn sie irgendein Käseblatt gelesen haben, in dem ein Praktikant eine Statistik die er nicht verstanden hat veröffentlicht, sie hätten den Stein des Weisen gefunden.
    Irgendwie klingt das widersprüchlich und ein ganz klein wenig pauschalisierend oder?
    Aber gut, wenn es der Wahrheitsfindung dient....
    Dieser User hat viele "normale Klinikärzte" als Freunde. Das kann er doch gar nicht stark genug betonen.... Ist doch eindeutig ein Argument,was hier gebracht werden muss,oder?? ^^
  • @Sonfelte

    Ein guter Spiegelartikel, wenngleich dies alles bekannt ist, denke ich. Auch in diesem Forum wurde es schon zu Anfang des Jahres diskutiert. Z.B. hat @hajoja bereits zu Anfang des Jahres klar vorhergesagt, dass eine indirekte Impfpflicht kommt dadurch, dass Geschäfte und (z.B. Reise-) Unternehmen Geimpften Vorteile bieten. "Kalte Impfpflicht" ist genau das, es ist aber auch ein gutes Wort.

    Die im Spiegelartikel als Drittes angegebene Gruppe der Impfverweigerer (also nicht aus gesundheitlichen Gründen) würde ich in zwei Untergruppen unterteilen:
    diejenigen, die sich faktisch an Corona-Maßnahmen halten und diejenigen, die das nicht tun, weil sie Corona leugnen.
    Die Ersteren kann man vielleicht von der Sicherheit und Richtigkeit der Impfungen überzeugen, bei den Letzteren habe ich persönlich die Hoffnung (und inzwischen auch das Interesse) aufgegeben.

    Theoretisch gesehen ist es ja sogar möglich, dass die Impfzweifler Recht haben -- dass die Impfungen (oder ein paar davon) unbekannte Nebenwirkungen haben (siehe Beitrag von @Bademeister). Zum Teil ist das bei AstraZeneca ja eingetreten und hat zu Reaktionen geführt. Auch Johnson+Johnson wird nur für die über 60jährigen empfohlen, für andere erst nach ärztlicher Beratung. Ich halte das aber bei uns für sehr sorgsam beobachtet und untersucht. Die Gruppe der weltweit Geimpften wird schnell größer und damit die real beobachtete Gruppe größer. Ein kleiner werdendes Restrisiko bleibt, aber das Corona-Risiko halte ich real für viele für größer. Wie es bei den Kindern aussieht, wird uns demnächst die STIKO sagen.

    Ich meine, wir sollten alle cooler bleiben, weniger moralisieren und jedem das Recht für seine/ihre Entscheidung belassen. Zur Abminderung der Folgen der kalten Impfpflicht hoffe ich sehr auf verbesserte Tests, die zuverlässig, schnell und einfach sind. Ein Moralisieren, um Druck zur Impfung auszuüben und dadurch für mehr Schutz zu sorgen, ist eine Versuchung (der offenbar einige Politiker erliegen), halte ich aber nicht für gut und auch nicht für nötig. Ich glaube, durch Impfung, Tests und geringe Maßnahmen ab Herbst wie Kontaktnachverfolgung und ggf. schnelle Einschränkungen bei aufkommenden Hotspots werden wir mit Corona fertig.
  • Der Ansicht bin ich nicht @Manni5

    Ganz Allgemein: Das Aufheben der Impfpflicht für viele schwere ansteckenden Krankheiten vor vielen Jahren auch in dieser (übrigens vorallem durch die Massenimpfungen vorher) "relativ sicheren" Region in Europa halte ich für einen groben politischen Fehler, da durch die gesteigerte Mobilität zw. den Regionen der Erde immer ein grosses Risiko einer Pandemie bestehen bleibt. Eine Abschottung vieler Staaten ist einfach nicht mehr richtig möglich bzw. mit grossen Nachteilen verbunden.
  • triebie schrieb:

    Bademeister schrieb:

    -Ein Vakzinentwickler/ -forscher, der sich eher nicht damit impfen lassen will (BionTech/Sahin Ugur)?

    @BademeisterStand das in Deiner & Bambis Facebookgruppe ("Mediziner gegen Impfen" oder so n Kram?)? Wie kommst Du auf so etwas? Hast Du eigentlich irgendetwas, was Du hier kundtust, auch mal nur annähernd überprüft?

    Mal davon abgesehen, dass sowas-sorry- doch einfach nur lächerlich ist, ist es ausserdem doch -ob nun wahr oder falsch- kein Argument.

    Ich konnte dazu sofort das hier finden:

    allgemeine-zeitung.de/politik/…ci-jetzt-geimpft_23362288

    Ist da was falsch dran? Wenn ja, wieso?
    # 5.018
    triebie,
    nichts ist so alt, wie die Nachricht von gestern.
    Wieso führst Du bambi + Facebook an?
    Schreibt sie Dinge die Dir nicht gefallen, oder die überholt sind?
    Brauchst Du einen bevorzugten Impftermin?
  • Nach Angaben des RKI können 10 % der Menschen, die durch das Corona-Virus infiziert wurden, von Langzeitfolgen betroffen sein. Solche Covid-Langzeitfolgen können sich auch bei Kindern und Jugendlichen in Form des sogenannten "Pädiatrischen hyperinflammatorischen Syndroms mit Multiorganbeteiligung" (PIMS) bemerkbar machen.

    Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie hat bei uns bisher ungefähr 300 junge Patienten mit PIMS registriert. Dieses Syndrom tritt in der Regel zwei bis vier Wochen nach der Corona-Infektion auf. Wichtige Anzeichen für PIMS sind:
    • Langanhaltendes Fieber
    • Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen und Durchfall)
    • Hautausschlag
    • Entzündungen der Schleimhäute
    • Herz-Kreislaufbeschwerden bis zum Kreislaufkollaps
    • Starke Schmerzen im Kopf und im Nacken
    Auch Kinder und Jugendliche ohne Vorerkrankungen können von PIMS betroffen sein. Um Folgeschäden wie beispielsweise eine Herzmuskelentzündung oder langanhaltende Erschöpfungszustände zu vermeiden, sollte bei Auftreten solcher Symptome ein Arzt umgehend aufgesucht werden.

    Quelle: PIMS: Hohes Fieber und Magen-Darm-Beschwerden können sich etwa zwei bis vier Wochen nach Corona-Infektion entwickeln: www.kinderaerzte-im-netz.de


    Bleibt gesund und sorgt dafür, dass auch eure Kinder und/oder Enkel gesund bleiben.
  • Cappuccinofan schrieb:

    klar, nur nicht jedesmal, wenn dir ein Dislike nicht gefällt, dafür muss sich niemand rechtfertigen
    Ich frage nochmal: Darf ich jemanden fragen, was er oder sie an meinem Post zu kritisieren hat?

    Und wenn du mal durchscrollst, dann wirst du leicht feststellen können, dass ich bei weitem nicht jedesmal nachfrage. Also woran erkenne ich, ob du mir erlaubst zu fragen was jemandem an meinem Post nicht gefällt oder nicht erlaubst dies nachzufragen?