Wir coronieren

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    • Vielen Dank für eure Antworten.

      Ich wollte einfach nur wissen, warum ein "Risikoimpfstoff" nur an über 60 Jährige verabreicht werden soll.


      Manni5 schrieb:

      In den USA rät die nationale Gesundheitsbehörde CDC Frauen unter 50 Jahren bei Johnson&Johnson zur Vorsicht.
      Eine Kollegin (59) von mir ließ sich mit Johnson&Johnson impfen, weil sie Angst vor Spritzen hat.
      Bei diesem Impfstoff bekommt man ja nur eine Injektion.
      Danach hat sie richtig flach gelegen. Mit Fieber, Schüttelfrost, Bewegungs- und Sehstörungen.
      Sie ist für sich zu dem Schluß gekommen, daß sie sich nie wieder impfen lassen wird.

      Eine kleine "Anekdote" von meinem gestrigen Nachtdienst:
      Eine Kollegin ruft mich zu einer Störung und hat den MNS unter der Nase. Ich bat sie, den doch bitte richtig aufzusetzen. Sie überhörte das und sprach einfach weiter. Ich ermahnte sie nochmals, daraufhin zog sie den MNS provokant bis unter ihr Kinn und sagte: Was willst du von mir? Ich bin geimpft! Mit dem MNS unter dem Kinn ging sie dann auch auf andere Kollegen/Kolleginnen zu. Ich sagte zu ihr, daß sie trotz Impfung immer noch Überträgerin sein kann und deswegen auf den Fremdschutz zu achten hat. Darauf meinte sie: Das weiß ich alles!
      In einem zurückliegenden Beitrag erwähnte ich ja schon, daß wir eine schwangere Kollegin haben, der von einer Impfung bisher abgeraten wurde.
      Der Schwangeren gegenüber ist die Haltung dieser Kollegin sehr bedenklich und gefährlich!
      Ich habe diesen Vorfall dann dem Schichtleiter gemeldet.

      Nun noch kurz zu den Inzidenzzahlen.
      Die Inzidenz ist leicht gesunken, wobei die Krankenhauszahlen leicht gestiegen sind.
      Ist doch merkwürdig, oder?

      Zitat:
      "Die Sieben-Tage-Inzidenz zeigt, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in einem bestimmten Gebiet über einen Zeitraum von sieben Tagen positiv auf Corona getestet wurden."

      Aufgrund der Impfungen wird weniger getestet und daher sinkt der Inzidenzwert natürlich.
      Die Dunkelziffer bei geimpften Positiven kann somit keiner ermitteln.
      Und die geimpften Positiven streuen fröhlich und unerkannt das Virus weiter in die Umwelt.

      Meiner Meinung nach sollte weiterhin kontinuierlich getestet werden.
      Dadurch könnte man auch eventuelle Hotspots schneller finden.
      Ich denke, ungetestete Geimpfte können "gefährlicher" sein, als getestete Ungeimpfte.
    • Hallo din
      Nach über 61 Lebensjahren bin ich mir der Risiken des Lebens selbstverständlich bewußt!
      Ich bin viele Jahre Motorrad gefahren und hatte, aufgrund eines Minirocks, einen bösen Unfall.
      Ich schaute zu der netten Dame und übersah, daß der LKW vor mir gebremst hatte
      Fazit:
      Motorrad Totalschaden, Knie kaputt, 6 Monate arbeitsunfähig.

      Ich möchte aber weiterhin über mein Leben selbst bestimmen können/dürfen.
      Wenn ich mich nicht impfen lassen will, dann ist mir bewußt, daß ich auf vieles verzichten muß.
      Ich verhalte mich anderen gegenüber immer so, als wenn ich infiziert wäre.
      Die AHA-Regel halte ich immer ein!
      Und sollte ich mich irgendwann mal impfen lassen,
      dann würde ich trotzdem keinen Test auslassen und die AHA-Regeln weiterhin einhalten.
    • Kleine Anekdote:

      Einer meiner Söhne lebt seit über 10 Jahren mit seiner Frau und den beiden Kindern in Thailand. Er hat nun geplant mich zu besuchen, was eigentlich kein Problem wäre, da sie ja geimpft sind. Denkste! Da sie mit dem Impfstoff geimpft sind welcher in Thailand üblich und auch erhältlich ist, reicht das nicht, weil dieser Impfstoff in Deutschland nicht akzeptiert wird.
      Nun haben wir einen Ausweg gefunden. Da es in Europa noch ein Land gibt, welches nicht zur EU gehört (die Schweiz) werden wir uns eben dort treffen, denn dort wird der Impfstoff akzeptiert.
      Das zeigt mir wieder einmal den beispiellosen Bürokratismus Deutschlands und der EU.
    • Schmiddi schrieb:

      Ich habe diesen Vorfall dann dem Schichtleiter gemeldet.
      Na. über solche "MItarbeiter" freut sich doch jeder Chef. Ob die Kollegen das auch so sehen, wage ich aber zu bezweifeln.


      Schmiddi schrieb:

      Nach über 61 Lebensjahren bin ich mir der Risiken des Lebens selbstverständlich bewußt!
      Ich bin viele Jahre Motorrad gefahren und hatte, aufgrund eines Minirocks, einen bösen Unfall.
      Ich schaute zu der netten Dame und übersah, daß der LKW vor mir gebremst hatte
      Fazit:
      Motorrad Totalschaden, Knie kaputt, 6 Monate arbeitsunfähig.
      Und für diesen Selbstverschuldeten Schaden bist du doch auch bestimmt auch auf Kosten der Krankenkasse (also der Allgemeinheit) behandelt worden? Und deine Lohnfortzahlung hast du bestimmt auch weiterhin bekommen?
      Wo genau ist nun der Unterschied, zu einem Ungeimpften, der erkrankt?
    • Rohb schrieb:

      Nun haben wir einen Ausweg gefunden. Da es in Europa noch ein Land gibt, welches nicht zur EU gehört (die Schweiz) werden wir uns eben dort treffen, denn dort wird der Impfstoff akzeptiert.
      In der Bürokratie gibt es immer Löcher. (Es gibt kein Perfektionismus)

      Persönlich freut es mich für Euch, dass ein Weg gefunden wurde für ein Wiedersehen.

      Die Schweiz ist an der Grenzwertigkeit gelangt. Es gibt mehr Coronapatienten die ein Beatmungsgerät brauchen als Beatmungsgeräte vorhanden sind. Nun muss der Arzt die Entscheidung treffen, wem geholfen wird und wem er sein Schicksal überlassen muss.

      Die Ärzte aus Italien ging es 2020 genauso.

      Dieses Problem wollte Deutschland entgegengehen. Das bis jetzt gelungen war. Jetzt liegt es an jeden selber die Vorsorge, als Schutzimpfung anzunehmen.
    • PeterHerzberg schrieb:

      Die Schweiz ist an der Grenzwertigkeit gelangt. Es gibt mehr Coronapatienten die ein Beatmungsgerät brauchen als Beatmungsgeräte vorhanden sind. Nun muss der Arzt die Entscheidung treffen, wem geholfen wird und wem er sein Schicksal überlassen muss.
      Das ist unwahre Panikmache und Lüge.

      Auslastungsgrad von Intensivstationen durch Corona-Patienten in der Schweiz 2021

      14.09.2021


      Laut dem Schweizer Bundesamt für Gesundheit
      (BAG) lag die Auslastung der Intensivstationen durch COVID-19-Patienten
      in Schweizer Krankenhäusern zum Zeitpunkt des 13. September 2021 bei
      insgesamt 33,6 Prozent.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rohb ()

    • Obiges bedeutet wohl, dass von den Intensivbetten ein Drittel allein durch Covid-Patienten belegt ist.
      Natürlich braucht man auch noch Betten für andere Patienten. Siehe auch

      kurier.at/wissen/gesundheit/in…ent-ausgelastet/401730315

      Wie auch im Artikel angegeben: die Belastung ist nie absolut gleichmäßig. Wenn sie im Schnitt z.B. 90% beträgt, ist es in einigen Gegenden niedriger, in anderen höher.

      @Rohb Der Artikel sagt zu der von Dir zitierten Durchschnittszahl: die reine Angabe der Durchschnittszahl ist irreführend, wenn man nicht die Gesamtverhältnisse kennt und die Durchschnittszahl nicht einordnen kann; in der derzeitigen Lage stoßen die Intensivstationen bald an ihre Grenzen.

      Zur Situation in Zürich siehe

      rnd.de/panorama/vierte-corona-…MZ3BHVXFFE2D7JX4BEFU.html

      (dort wird am Ende übrigens auch Sachsen erwähnt ...)

      Demzufolge ist diese absolut kritische Situation im Schnitt wohl noch nicht erreicht, aber es gibt selbst in der größten Intensivstation Vorbereitungen darauf.
    • Hallo Johnrobert


      Schmiddi schrieb:

      Hallo din
      Nach über 61 Lebensjahren bin ich mir der Risiken des Lebens selbstverständlich bewußt!
      Ich bin viele Jahre Motorrad gefahren und hatte, aufgrund eines Minirocks, einen bösen Unfall.
      Ich schaute zu der netten Dame und übersah, daß der LKW vor mir gebremst hatte
      Fazit:
      Motorrad Totalschaden, Knie kaputt, 6 Monate arbeitsunfähig.

      Johnrobert schrieb:

      Und für diesen Selbstverschuldeten Schaden bist du doch auch bestimmt auch auf Kosten der Krankenkasse (also der Allgemeinheit) behandelt worden? Und deine Lohnfortzahlung hast du bestimmt auch weiterhin bekommen?
      Wo genau ist nun der Unterschied, zu einem Ungeimpften, der erkrankt?
      Entschuldige bitte, aber ich verstehe deine Frage in diesem Zusammenhang nicht.
      Ich antwortete in meinem Beitrag 6050 lediglich auf den Post von din in 6043.
      Wie kommst du auf diese Frage?
    • Nun, dann habe ich vielleicht etwas falsch verstanden.
      Aber mal als generelle Frage, vor dem Hintergrund, nicht geimpften alle Kosten selbst tragen zu lassen.

      Wie sieht es in solchen, wohl auch selbstverschuldeten Fällen aus? Das könnte man natürlich auch noch fast endlos erweitern, Skifahren, Rodeln, sämtliche Sportarten, bei denen man sich körperlich betätigt.
      Wo ist da das Gleichheitsprinziep?
    • Rohb schrieb:

      Da sie mit dem Impfstoff geimpft sind welcher in Thailand üblich und auch erhältlich ist, reicht das nicht, weil dieser Impfstoff in Deutschland nicht akzeptiert wird.
      In die EU Länder werden nur geprüfte Impfstoffe akzeptiert.

      Modena,Biontec,Astra,Johnson,Sputnik. Alle anderen Impfstoffe wurden nicht zugelassen und sind dementsprechend nicht gültig.

      Da kann man nichts gegen machen : Das sagt die Verordnung aus.

      Ich verstehe nicht das ein Test nicht ausreicht für ein Besuch in Deutschland.
    • Johnrobert schrieb:

      Nun, dann habe ich vielleicht etwas falsch verstanden.
      Aber mal als generelle Frage, vor dem Hintergrund, nicht geimpften alle Kosten selbst tragen zu lassen.

      Wie sieht es in solchen, wohl auch selbstverschuldeten Fällen aus? Das könnte man natürlich auch noch fast endlos erweitern, Skifahren, Rodeln, sämtliche Sportarten, bei denen man sich körperlich betätigt.
      Wo ist da das Gleichheitsprinziep?
      Wenn es zu Unfällen kommt, gibt es sowas wie die Solidarität beim gemeinsamen Tragen von Ereignissen.
      Passiert ein Unfall aus Fahrlässigkeit, wird natürlich behandelt, aber später regressiert - also Behandlungskosten, Transportkosten, etc eingefordert.

      Corona als Unfall anzusehen, ist eher nicht als Vergleich zu sehen.

      Ad Gleichheitsprinzip: ja, das soll und muss es auch geben, wenn es um Vergleichbares geht. - Persönliche Freiheit natürlich auch. - Die Frage, die sich aber stellt: bis wohin geht persönliche Freiheit und ab wann beginnt das Allgemeinwohl. - Persönliche Freiheit kann - in außerordentlichen Fällen - keine Einbahn sein.

      Das ständige Fordern - ich,ich,ich - nach dem Persönlichkeitsrecht überdeckt oft, dass es auch Pflichten gibt. - Wäre schön, wenn man Beides zu gleichem Anteil wahrnimmt. - Man könnte auch Solidarität dazu sagen - gesagt wird es ja oft, aber zumeist nur dann, wenn es konsequenzlos für die eigene Person ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von franzli ()

    • franzli schrieb:

      Johnrobert schrieb:

      Nun, dann habe ich vielleicht etwas falsch verstanden.
      Aber mal als generelle Frage, vor dem Hintergrund, nicht geimpften alle Kosten selbst tragen zu lassen.

      Wie sieht es in solchen, wohl auch selbstverschuldeten Fällen aus? Das könnte man natürlich auch noch fast endlos erweitern, Skifahren, Rodeln, sämtliche Sportarten, bei denen man sich körperlich betätigt.
      Wo ist da das Gleichheitsprinziep?
      Wenn es zu Unfällen kommt, gibt es sowas wie die Solidarität beim gemeinsamen Tragen von Ereignissen.Passiert ein Unfall aus Fahrlässigkeit, wird natürlich behandelt, aber später regressiert - also Behandlungskosten, Transportkosten, etc eingefordert.

      Corona als Unfall anzusehen, ist eher nicht als Vergleich zu sehen.

      Ad Gleichheitsprinzip: ja, das soll und muss es auch geben, wenn es um Vergleichbares geht. - Persönliche Freiheit natürlich auch. - Die Frage, die sich aber stellt: bis wohin geht persönliche Freiheit und ab wann beginnt das Allgemeinwohl. - Persönliche Freiheit kann - in außerordentlichen Fällen - keine Einbahn sein.

      Das ständige Fordern - ich,ich,ich - nach dem Persönlichkeitsrecht überdeckt oft, dass es auch Pflichten gibt. - Wäre schön, wenn man Beides zu gleichem Anteil wahrnimmt. - Man könnte auch Solidarität dazu sagen - gesagt wird es ja oft, aber zumeist nur dann, wenn es konsequenzlos für die eigene Person ist.
      Oh doch. Wenn also ein geimpfter infiziert wird, ist das ein Unfall: Bei einem ungeimpften ist es dann fahrlässig. Interessante Interpretation.
      Wieso soll ich meine persönliche Freiheit einschränken? Wie wäre es einfach, wenn jeder mal seine Eigenverantwortung stärker in den Vordergrund stellt, und sich nicht darauf verlässt, dass dies andere für ihn übernehmen?
    • Du scheinst die Argumentation der persönlichen Freiheit vs. Allgemeinwohl nicht verstehen zu wollen, was über die letzten Monate unverkennbar ist.
      Es steht Dir selbstverständlich frei Deine Prioritäten zu setzen - leider. Aber auch das gehört zur Demokratie und muß akzeptiert werden.