Gambitspieler schrieb:
Eigentlich müsste deine Satz wie folgt lauten:Manni5 schrieb:
Im Gegensatz dazu stellt der Bericht des Corona-Sachverständigenausschusses fest:
Der Bericht des Corona-Sachverständigenausschusses gibt keinerlei Auskunft zur Wirksamkeit der Masen im Alltag:
"Neben der allgemeinen und im Labor bestätigten Wirksamkeit von Masken ist nicht abschließend geklärt, wie groß der Schutzeffekt von Masken in der täglichen Praxis ist, denn randomisierte, klinische Studien zur Wirksamkeit von Masken fehlen."
Seite 87
"Die grundsätzliche Wirksamkeit von Masken zur Bekämpfung von Covid kann als weitgehend gesichert gelten."
und die obige, von Dir zitierte.
-- Ich hatte darauf verwiesen, dass viele weitere Anmerkungen im Corona-Expertenbericht folgen. Aber wegen des Gegensatzes zum Cochrane-Bericht reichte mir obige Aussage.--
Also, laut Corona-Expertenbericht:
Die grundsätzliche Wirksamkeit der Masken steht praktisch sogar gesichert fest.
Die Frage ist, wie hoch quantitativ die Schutzwirkung ist.
Am Ende bespricht der Cochrane-Bericht, wie es sich gehört, auch die übrige Literatur. Dabei hat er Meta-Reviews bis Sept. 2022 betrachtet.
Erstaunlich ist, dass er offenbar keine der beiden im Tagesschau-Report (von mir oben) angegebenen, in angesehenen Fachzeitschriften publizierten Meta-Studien anführt. Sie sind in "Frontiers in Public Health", April 2022, und in "BMJ", Nov. 2021 publiziert.
Der Cochrane-Bericht bezieht sich übrigens auf viele Studien vor 2020; aus der Corona-Zeit kamen wohl nur 3 Studien hinzu.
Um den Cochrane-Bericht einzuordnen:
Er sieht mir (wie schon geschrieben) als eine sehr professionelle Metastudie aus.
Dabei ist er aber eine von einer Reihe von Meta-Studien, die es inzwischen gibt.
Diese muss man also sorgfältig vergleichen.
Nur als kleine Anmerkung: Klar ist:
Beim Vorliegen von mehreren Metastudien aus nur einer Metastudie juristische Folgerungen ziehen zu wollen, ist subjektiv und sehr zweifelhaft (gelinde gesagt).