Wir coronieren

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    • Ok Ich wusste zwar dass die Atemwegserkrankungen deutlich höher geworden sind, weil man halt mehrere Jahren die Viren aufgrund der abstandsregeln ausgeschlossen hatte und das erworbene Immunsystem nicht mehr auf dem besten Stand sind. Das Grippe aber auch dazu gehörte war mir neu.

      Da die Grippe aber wieder abflautet, war das wohl nur ein Zwischenhoch. Aktuell hört man nämlich nichts von Grippe.

      Ich habe aber ansonsten mal die Grippezahlen von den von 2013 verglichen.
      Es irritiert mich etwas dass damals nur 0,5% der eingesandten Proben nur positiv waren aber dieses Jahr rund 30%.

      Dieser große Unterschied bei den positive Proben spricht eher dafür, dass man jetzt besser die Viren erkennt als damals

      Manni5 schrieb:

      -- Dein letzter Satz zeigt wohl die Wirkung der harten Maßnahme von Geschäftsschließungen?
      gegen Grippe und Co hat es gewirkt.
      Das zeigen die zahlen.

      vs. Corona eben nicht bzw. es wurden die Geschäfte geschlossen, als Corona wieder abflaute
    • Gambitspieler schrieb:


      Manni5 schrieb:

      Es gibt mehrere Meta-Studien, die besagen, dass eine praktische Schutzwirkung in der Bevölkerung auftrat.
      interessante Aussage, da es bisher immer wieder heißt, dass es nicht genug Studien dazu gibt.
      "interessant" -- ist Dir das neu? Siehe Bericht des Corona-Expertenrates:

      Es kann als wissenschaftlich gesichert angesehen werden.

      Zusätzlich: Lies mal den bereits oben verlinkten BR24-Artikel, darin bereits als Überschrift:
      "Viele Studien belegen Nutzen von Masken"
      und die als Beispiel angegebene Aussage von Prof. Protzer, Virologin an der TU München

      "Die Maske nützt natürlich nur dann, wenn ich sie konsequent trage. [...]
      Aber es gibt viele Studien, die gut kontrolliert in der Hinsicht sind und die zeigen, dass die Maske eindeutig einen Effekt hat."

      br.de/nachrichten/wissen/fakte…amkeit-von-masken,TUn7pxC

      Trotzdem: weitere Studien können die quantitativen Auswirkungen genauer untersuchen.
    • Gambitspieler schrieb:

      Ich habe aber ansonsten mal die Grippezahlen von den von 2013 verglichen.
      Es irritiert mich etwas dass damals nur 0,5% der eingesandten Proben nur positiv waren aber dieses Jahr rund 30%.

      Dieser große Unterschied bei den positive Proben spricht eher dafür, dass man jetzt besser die Viren erkennt als damals

      Manni5 schrieb:

      -- Dein letzter Satz zeigt wohl die Wirkung der harten Maßnahme von Geschäftsschließungen?
      gegen Grippe und Co hat es gewirkt.Das zeigen die zahlen.

      Nur eine Vermutung: Ein Grund könnte sein, dass mehr Proben eingeschickt werden, auch um zu klären, ob es Grippe, RSV oder Corona ist. Aus den RKI-Wochenberichten habe ich in Erinnerung, dass im Nov., Dez. die Grippe- und RSV-Fälle überwiegten. Vlt führt die Möglichkeit von Corona also zu genauerem Hinsehen.

      Ok, eine Zustimmung von Dir erfreut! :)
    • Manni5 schrieb:

      "interessant" -- ist Dir das neu? Siehe Bericht des Corona-Expertenrates:

      Es kann als wissenschaftlich gesichert angesehen werden.

      Zusätzlich: Lies mal den bereits oben verlinkten BR24-Artikel, darin bereits als Überschrift:
      "Viele Studien belegen Nutzen von Masken"
      jep Es ist mir neu, dass der Expertenrat sagt, dass es genug Studien gibt zum Thema Schutz der Masken in der Praxis.
      Eigentlich behauptet er genau das Gegenteil. Es gibt nämlich keine Studie dazu.

      Auf Seite 87 steht folgendes:

      "ist nicht abschließendgeklärt, wie groß der Schutzeffekt von Masken in der täglichen Praxis ist, denn randomisierte, klinischeStudien zur Wirksamkeit von Masken fehlen."

      bundesgesundheitsministerium.d…tionsbericht_IFSG_NEU.pdf

      Und wenn man dann weiter liest, lässt der Expertenrat eigentlich kein gutes Haar den den ihnen vorliegenden Studien.

      Lediglich bei den Studien Masken in Schulen werden positive Worte genannt
    • Hier ist eine Metastudie zur Wirksamkeit von Masken zwecks Verhinderung von viralen Infektionen der Atemwege (= RVI), publiziert in "Frontiers in Public Health", April 2022:

      frontiersin.org/articles/10.3389/fpubh.2022.874693/full

      Die Autoren untersuchen 31 Studien: 18 Fall-Kontroll-Studien, 7 Kohortenstudien und 6 randomisierte Kontrollstudien (RCTs). Dies sind drei Standardkategorien von Studien in der epidemiologischen Medizin.

      Eine Qualitätskontrolle der Studien wurde durchgeführt. Für die RCTs wurde dabei ein Cochrane Tool verwendet.

      In allen drei Arten von Studien ergab sich eine signifikante Wirksamkeit von Masken bei der Verhinderung dieser Infektionen (siehe "Effectiveness of Wearing Masks in Preventing RVIs").

      Die beiden ersten Arten von Studien ergaben auch eine signifikante Wirksamkeit von Masken bei der Verhinderung von Covid (siehe "Subgroup Analyses").

      Die RCTs ergaben eine signifikante Wirksamkeit von Masken bei der Verhinderung von Grippe, aber nicht für andere Arten (wie z.B. Covid). Vielleicht gab es dafür noch nicht genügend viele Untersuchungen.

      ***********************

      Was also fehlt, sind qualitativ gute RCTs insbesondere zu Covid.
      (RCTs gelten in der epidemiologischen Medizin offenbar als der "Goldstandard".)
      Der Cochrane-Review untersucht nur RCTs, bemängelt aber ihre Qualität.

      Dafür ergaben Fall-Kontroll-Studien und Kohortenstudien eine signifikante Wirksamkeit von Masken gegen Covid, und RCTs ergaben dies zumindest gegen die Grippe.

      ************************

      In ihrer Zusammenfassung sagen die Autoren (Google-übersetzt);

      "Insgesamt war das Tragen von Masken wirksam bei der Vorbeugung von RVIs, insbesondere SARS, Influenza und COVID-19. [...]
      Dies legt nahe, dass die Menschen ermutigt werden sollten, Masken zu tragen, wenn sie sich in einer großen Gruppe von Menschen befinden, um das Risiko von RVIs zu verringern. Und es wird empfohlen, solche Strategien zur Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) umzusetzen, um die RVI-Raten zu mindern."
    • @Manni5

      Bitte deine letzt Studie den Abschnitt der Diskussion durchlesen und dann bitte erklären, wie man von keine Wirksamkeit bzw. Kein nachgewiesene bei h5n1 und mers auf das Ergebnis wirksam bei SARS und Influenza kommt.

      Das ist so ein großer Widerspruch dass es schon wehtut.

      Da die Studie im April 2022 veröffentlicht wurde, war diese bestimmt auch dem Expertenrat bekannt und wie es aussieht, sieht er in dieser Studie keinen Beleg.
    • Gambitspieler schrieb:

      @Manni5

      Bitte deine letzt Studie den Abschnitt der Diskussion durchlesen und dann bitte erklären, wie man von keine Wirksamkeit bzw. Kein nachgewiesene bei h5n1 und mers auf das Ergebnis wirksam bei SARS und Influenza kommt.

      Das ist so ein großer Widerspruch dass es schon wehtut.

      Da die Studie im April 2022 veröffentlicht wurde, war diese bestimmt auch dem Expertenrat bekannt und wie es aussieht, sieht er in dieser Studie keinen Beleg.
      Als Erstes: positiv, dass Du Dir die Studie ansiehst. Das machen einige, aber nicht viele.

      Als Zweites: "dass es schon wehtut" : Du qualifizierst die Studie mal wieder ab.
      (Zufällig fällt sie auch nicht in das, was in Deine Linie passt.)
      Das solltest Du nicht tun, weil, wie schon geschrieben: Das steht Dir nicht zu.
      Auch darüber, wieso der Expertenrat darauf nicht eingegangen ist, kannst Du nur mutmaßen. Pure Hypothese.

      Die Studie wurden von erfahrenen Wissenschaftlern erstellt, wurde begutachtet und ist in einer sehr guten Zeitschrift erschienen.

      Was wehtut, sind Kommentare wie obige von Dir.

      Ich schreibe das, weil es sehr häufig vorgekommen ist und weil es absolut unsachlich ist.

      Du kannst sagen, dass Du das nicht verstehst -- das dürfte den Tatsachen näher kommen - und fragen, ob jemand einen möglichen Grund sieht. (Das hast Du gemacht.)

      Zur Frage: Es ist kein Widerspruch. Es gibt eine mögliche Erklärung. Die Autoren liefern sie in der von Dir angesprochenen Discussion selber:

      "Given that the total number of studies investigating H1N1, MERS, or H5N1 was inadequate, more studies should be conducted to make the evidence stronger."
      entsprechend im nachfolgenden Satz

      Die Autoren untersuchen mehrere Publikationen. Die Daten differieren. Dann macht man eine statistische Analyse und ermittelt den sog. p-Wert. Wenn er kleiner als z.B. 0,05 ist (entspricht 95 %-Konfidenzintervall), ist die Hypothese signifikant. Im anderen Fall nicht. Das passiert leicht, wenn man wenig Daten hat.

      Es kommt sogar vor, dass Daten aus mehreren Studien zu keinem signifikanten Resultat führen. Wenn man die Grunddaten jedoch zusammen legt ("poolt"), erhält man ein signifikantes Resultat. Das haben die Autoren in einigen Fällen gemacht. Darauf verweisen sie extra. Die Frage ist natürlich, ob man die Daten zusammenlegen darf. Dafür muss man die Umstände kennen. Das Resultat ergibt dann einen Hinweis, aber man sollte es weiter untersuchen.

      Laut Autoren war die Datenmenge zu H1N1, MERS, bzw. H5N1 zu klein, aber offenbar war die Datenmenge zu SARS, Influenza eine andere, so dass sich für diese statistische Signifikanz ergab.
    • Manni5 schrieb:

      Das solltest Du nicht tun, weil, wie schon geschrieben: Das steht Dir nicht zu.
      Und dir steht nicht zu jemandem zu sagen, was ihm nicht zusteht. :)

      Genausowenig, wie es mir zusteht, dir zusagen, dass dir nicht zusteht, jemandem zusagen, was ihm nicht zusteht.

      Wenn ich Herrn Drosten richtig verstanden habe, hängt die Effektivität von Masken direkt mit der Viruslast zusammen. Die Masken könnten nur eine bestimmte Menge an Viren filtern und verschiedene Virentypen verursachten verschiedene Virenmengen im Wirt. Deshalb seien sie bei Omikron auch weniger wirksam als bei früheren Varianten.
      (Aus oben verlinktem Podcast mit Herrn Drosten.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von din ()

    • @Manni5

      Du verstehst meine Kritik nicht.
      Einmal sagen die Autoren
      Grippe kein Nutzen, aber Datenmenge ist zu klein.

      Dann kommt aber Schlussfolgerung, dass Masken vor Grippe schützen.

      Sorry das ist ein Widerspruch.

      Und SARS ist sich nur eine Variante von MERS.
      Da kommt es dann schon gleichen Widerspruch.

      Ansonsten überschätzt du die Aussagejraft dieser Studien.
      In deinen anderen 2 Studien wurden offen gezeigt, dass bei diversersen Studien es kein neutralen Ergebnisse gab. Bzw. Ein sprach von 3 neutralen Ergebnisse.

      Alle andere waren voreingenommen.
      Woher willst du wissen, dass diese Studie neutral ist?
      Aufgrund der oben genannten Widersprüche, sage ich mal, dass diese Studie auch komplett neutral betrachtet wird.
    • @Gambitspieler

      Wo ist die genaue Aussage, es gäbe bzgl. Grippe keinen Nutzen?
      Bitte beachte: die Arten der Studien unterscheiden sich.

      SARS-CoV-1 und MERS sind unterschiedliche Varianten, die zu ganz unterschiedlichen Zeiten auftraten. Also dürften es unterschiedliche Studien sein, die betrachtet wurden. Somit kein Widerspruch.

      Die Metastudie erläutert, dass sie alle betrachteten Studien auf Zuverlässigkeit untersucht hat, und gibt diese an. Dazu:

      Für die Untersuchung der Zuverlässigkeit wurde für Fall-Kontroll-Studien und Kohortenstudien die Newcastle-Ottawa Skala genutzt, für RCTs das Cochrane Collaboration's Tool (!). Die Bewertungen wurden von zwei Autoren der Metastudie unabhängig voneinander überprüft und bei unterschiedlichen Ergebnissen durch andere Autoren und in der ganzen Gruppe besprochen (siehe Abschnitt "Quality Assessment"). Resultate dazu (siehe "Literature Search"):
      Von den 18 Fall-Kontroll-Studien waren 14 von hoher Qualität; von den 7 Kohortenstudien waren 3 von hoher Qualität. Alle 6 RCTs hatten niedriges Risiko laut Cochrane Tool. Die Einzelergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni5 () aus folgendem Grund: Ergänzung zur "Zuverlässigkeit" auf Grund der Nachfrage

    • @Gambitspieler

      Die Grippe-Viren teilen sich in 4 Gattungen auf: A bis D, vor allem A und B.
      Der Influenza-A-Stamm teilt sich in die Subtypen H1 bis H8 auf, jeder von diesen wieder.
      H5N1 ist einer der Subtypen von H5.

      "Influenza-A-Virus H5N1
      Dieser Subtyp ist bislang nur in sehr seltenen Einzelfällen von Mensch zu Mensch übertragbar, gleichwohl gab es seit 2003 mehrere hundert von der WHO gemeldete Todesfälle (→ Vogelgrippe H5N1)."

      de.wikipedia.org/wiki/Influenzaviren

      H5N1 ist also eher die Vogelgrippe, nicht die normale echte Grippe.

      de.wikipedia.org/wiki/Liste_vo…pen_des_Influenza-A-Virus
    • @Manni5

      Ok
      Bleibt nur noch die Frage, ob die Studie nur das erwunschte6Ziel nachweisen wollte.

      In der Studie wird ja gesagt, dass in den Ländern die früh Masken hätten quasi keine signifikanten Todesopfer gefunden hätte um eine Trendlinie legen zu können.

      Gleichzeitig wird gezeigt, dass es in den anderen Ländern eine extrem große Streuung gibt.

      Nehmen wir mal an, dass wirklich die Masken Grund sind, dass es kaum Todesfälle gab, dann stellt sich doch die Frage warum der Anteil immer weiter stieg trotz Masken.


      In Tschechien und Slowakei gab es zwar eine frühe Maskenpflicht, aber es war keine Pflicht für medizinische Masken.
      Die kam erst später. Trotzdem will man damit einen Effekt nachgewiesen haben.

      Das ist Widerspruch zu den laborergebnissen.

      Ergo ist es viel wahrscheinlicher, dass es eher am Verhalten der Bevölkerung lag als an den Masken.
    • Mann-o-mann - du fährst mit 150km/h in eine Nebelwand (keiner konnte sagen wie gefährlich SARS II war 2020) und trittst volles Mett auf die Bremse.
      Es gelingt dir den Wagen auf ca. 60km/h zu verzögern, bevor du doch in einen Vordermann knallst.

      Dann kannst du locker ermitteln, dass Bremsen den Unfall wirklich nicht verhindert hat - total signifikant.
      Was also tun - nie bremsen?

      Du hast nur einen Blechschaden bekommen durch das Bremsen - da ist es doch bescheuert danach dann dauernd festzustellen, dass das Bremsen den Unfall aber nun wirklich nicht verhindert hat.

      Selbst wenn Maskieren nur den Spaß am unnötigen Rumlaufen in Menschenmengen zu 10% verhindert hat und Leute zu Hause blieben, hat das die Verbreitung des Virus schon gebremst - gebremst, nicht verhindert!!!!
      Wer nicht mit dem Virus in Berührung kommt, der kann nun wirklich da wo er nicht ist auch nicht angesteckt werden.
      Das zu verstehen braucht es keine Metastudien oder sonst was für Wissenschaft.

      Wo ich nicht bin, kann ich mich auch nicht anstecken - das ist undiskutierbar so. Egal ob ich mich dort überhaupt hätte anstecken können.
      Da gibst wohl sogar du mir recht.
      Oder ist das auch fraglich?
      Es gibt keine "unbefleckte Empfängnisse" außerhalb von irrationalen Glaubenssystemen.

      Masken bremsen die Virusverbreitung, mehr oder weniger, aber sie bremsen physikalisch und/oder psychologisch.
      Bremsen, nicht verhindern, bremsen.
      Es geht ja auch nicht um die Einzelerkrankung, sondern um den Kollaps der Hilfssysteme.
      Und diesen GAU haben wir nicht nur gebremst bekommen, sondern in der Tat durch die Maßnahmen erfolgreich verhindert.
      Knapp zwar, aber erfolgreich.
      Daher waren die Maßnahmen sicherlich nicht optimal - aber erfolgreich - so wie die Vollbremsung in die Nebelwand - die nur Blechschaden bringt und nicht den Tod.

      Ich hoffe das wir beim nächsten Virus wieder mit ner, in der Not auch überzogenen, Vollbremsung retten was zu retten ist und nicht aufgrund der Erfahrung, dass es bei der letzen Vollbremsung dennoch knallte, mit Vollgas in das Unbekannte fahren.
      Wenn das aus dem Geschwurbel rauskommt, wäre das fatal.

      MfG
      Maruski
    • Gambitspieler schrieb:

      @Manni5

      Ok
      Bleibt nur noch die Frage, ob die Studie nur das erwunschte6Ziel nachweisen wollte.



      In der Studie wird ja gesagt, dass in den Ländern die früh Masken hätten quasi keine signifikanten Todesopfer gefunden hätte um eine Trendlinie legen zu können.
      Nein, der Effekt von frühem Tragen der Masken wird in der Studie nicht untersucht.
      Das wird in der anderen Studie untersucht, in der BMJ-Studie.

      -- Und die sagt nicht, es hätte in diesen Ländern mit frühem Maskentragen keine signifikanten Todesopfer gegeben. Auch dort gibt es eine "Trendlinie". Sie sagt, es hätte erheblich weniger Todesfälle gegeben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • "Covid-19-Maßnahmen: eine Bilanz

      Studie fasst die Wirksamkeit von Beschränkungen zusammen und berücksichtigt dabei auch Verhaltensänderungen der Bevölkerung [...]

      Die Ergebnisse können Aufschluss über die richtige Balance von Maßnahmen im Umgang mit künftigen Pandemien geben, insbesondere in der entscheidenden Anfangsphase, bevor Impfstoffe entwickelt sind. [...]"

      --- mpg.de/19873933/0213-bild-covi…assnahmen-149835-x?c=2191
    • Wie entwickelt sich Covid zur Zeit?

      Die Inzidenzen sind wegen mangelnder PCR-Testungen ja wenig aussagekräftig, daher erscheinen die KH-Covid-Fälle aussagekräftiger (und wohl auch wichtiger).

      Gegen Ende 2022 bis Anfang dieses Jahres gingen die Zahlen der hospitalisierten Covid-Fälle etwa 5 Wochen lang in allen Altersgruppen zurück.
      Das Minimum blieb jedoch in den Altersgruppen 80+ und 60-79 nun deutlich über dem Minimum im Feb. 2022
      (im Gegensatz zur Altersgruppe 35-59).
      Seit Meldewoche 3 in diesem Jahr steigen die KH-Zahlen wieder an, am stärksten in der Gruppe 80+, dann 60-79, dann 35-59 Jährige; laut RKI "leichter Anstieg".
      Noch deutlicher ist der Anstieg, wenn man die KH-Inzidenzen betrachtet (also wohl bezogen auf jeweils 100.000 Personen der Altersgruppen).
      Siehe Seite 16, Abbildungen 15 und 16 im RKI-Wochenbericht

      rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neua…df?__blob=publicationFile

      Der Anteil der Rekombinante XBB.1, die in den USA sehr stark verbreitet ist, hat bei uns nun in KW 5 auf 20 % der untersuchten Proben zugenommen, während BA.5 abnahm, siehe Seite 23, Tabelle 2.
    • "LG Frankfurt/M. – Impfschäden: Nach Informationen der WamS (Anja Ettel/ Andreas Macho) soll Mitte März vor dem Landgericht Frankfurt am Main der erste Schadensersatzprozess in Deutschland gegen den Mainzer Impfstoff-Hersteller Biontech wegen eines möglichen Impfschadens beginnen. Die Klägerin behauptet, durch die Corona-Schutz-Impfung einen Herzschaden erlitten zu haben. Das beklagte Unternehmen entgegnet, die Klägerin habe nicht genügend Informationen übermittelt, weshalb die Grundlage für eine Prüfung nicht gegeben gewesen sei. Weitere Zivilklagen gegen das Unternehmen würden Ende März in Frankenthal, im Mai in Düsseldorf und im August in München verhandelt. Und auch gegen die Impfstoffhersteller Moderna und Janssen, die Impftochter von Johnson & Johnson, seien bereits mehrere Klagen in Deutschland anhängig."

      --- lto.de/recht/presseschau/p/202…hheit-impfklage-biontech/
    • Die Forschung der mRNA - Impfstoffe ist mittlerweile über 30 Jahre *alt* und kommt ursprünglich aus der Idee Krebs zu bekämpfen. Wurde auch in früheren posts aufgezeigt.

      Die Idee wurde bei der Herstellung der mRNA-Seren für Corona übernommen und auch deswegen konnte man relativ schnell (innerhalb eines Jahres) zu einem positiven Ergebnis kommen, abgesehen davon, dass weltweit Anstrengungen (inkl. entspr. Dotierung) unternommen wurden, die es in dieser Form noch nie gab.

      Die Schnelligkeit wurde hauptsächlich durch die Straffung der administrativen Abläufe erreicht (auch bereits früher angesprochen). Diesem beschleunigte Prozess wurde - etwas verunglückt - Notfallzulassung genannt, was in Teilen der Bevölkerung zu Spekulationen Anlass gab, die sich ja recht bald als unrichtig erwiesen.

      Was aber Anlass zur Hoffnung gibt: habe einen Bericht mit der Leiterin der Med.Uni - Wien für Transfusionsmedizin und Zelltherapie gesehen, die der Meinung ist, dass eine beschleunigte Zulassung innerhalb der nächsten Jahre zu erhoffen ist. Diesen Beitrag gibt es leider in der Mediathek nicht mehr, weil Beiträge nach einem Zeitraum nicht mehr verfügbar sind. - Die laufenden Studien mit geimpften Krebspatienten sind bisher positiv verlaufen.
      Es handelt sich nicht um eine präventive Impfung, sondern wird bei betroffenen Menschen eingesetzt.

      Dieser Fortschritt in recht kurzer Zeit konnte durch die Datenflut und den Erfahrungen der Coronaimpfungen erzielt werden.

      Habe nun einen Beitrag gelesen, den ich reinstelle, der sich in ähnlicher Form damit beschäftigt.

      focus.de/gesundheit/ratgeber/k…isch-ist_id_40297519.html

      Wenn es einen positiven Aspekt von Corona gibt, dann ist das dieser - vermutlich der Einzige.

      In diesem Fall nehme ich an, dass bei der Zulassung der Seren betroffene Personen keine großen Bedenken haben werden sich impfen zu lassen, weil sowohl eine beschleunigte Zulassung verbunden mit frühzeitiger Impfung Leben retten kann - und hoffentlich auch bald wird.
    • @'franzli:
      "Wenn es einen positiven Aspekt von Corona gibt, dann ist das dieser - vermutlich der Einzige."
      Finde ich zu klein gedacht.
      Ich glaube es wurde und wird, enorm viel über Gesellschaft und Mitmenschen gelernt in so einer globalen Kriese.
      Ich zumindest bin nachhaltig irritiert worden in meinem Selbst- und Weltverständnis durch öffentliche und individuelle Reaktionen auf die Seuche und habe viele bisherige Meinungen, die sich als zu naiv oder zu hoffnungsvoll erwiesen, revidieren müssen.

      Auf die Zukunft gesehen kann ich mich darüber nur freuen, da ich so hoffen kann die Welt ein wenig realer zu betrachten und meine Meinungen somit besser passen.
      Die Seuche hat viele Illusionen zerstört - was traurig, aber ja auch gut ist.

      MfG
      Maruski