Wir coronieren

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    • @knackwurst

      Da hast Du Recht (und wenn andere vlt den Kopf schütteln, wohl auch). Es verbraucht viel Zeit. Vielleicht ist es eine Art (oder Versuch), mit dieser besch... Corona-Lage, die in dieser Form ja in Deutschland und weltweit erstmalig ist, mental klar zu kommen.

      Auch wenn @Gambitspieler und ich häufig in der Interpretation konträr liegen, muss man anerkennen, dass er (andere auch) in wissenschaftliche Arbeiten und seriöse Medien schaut. Daher merci für den von ihm in Wir coronieren geposteten Artikel (und auch andere), den ich recht interessant fand.
    • Eine der größten offenen Fragen ist, ob das Corona-Virus durch einen Laborunfall entstand oder direkt von einem Tier auf den Menschen übersprang (Zoonose-Theorie).

      Vor wenigen Tagen hat das Energie-Ministerium der USA seine bisher neutrale Einstellung geändert und bekannt gegeben, sie neigten nun, allerdings mit geringer Sicherheit, zur Labor-Theorie. Das vertritt übrigens auch das FBI.

      Im Jahr 2022 erschienen 3 wichtige Studien, die wesentliche Argumente für die Zoonose-Theorie und gegen die Labor-Theorie liefern. Für gute Beschreibungen auf Deutsch siehe

      dw.com/de/ursprung-des-coronav…markt-in-wuhan/a-60943182

      n-tv.de/wissen/Neue-Studien-st…irus-article23490735.html

      Zwei der drei Arbeiten sind inzwischen im Juli 2022 in der weltweit führenden Zeitschrift "Science" erschienen:

      science.org/doi/10.1126/science.abp8715

      science.org/doi/10.1126/science.abp8337

      In Kürze:

      Die Ursprungsvariante des Wuhan-Coronavirus wies vor allem zwei Linien auf, Linie A und Linie B.
      Bisher dachte man, eine wäre aus der anderen im Menschen hervorgegangen und es gäbe *einen* Ursprung (im Tier oder im Labor).
      In der zweiten oben genannten Science-Arbeit weisen die Autoren nach, dass die beide Varianten wahrscheinlich unabhängig voneinander erstmalig im Menschen auftraten.

      -- Das hatte mich beim erstmaligen Lesen sehr verwundert. Wir konnten kein Tier als Ursprung für das Corona-Virus ausmachen, und nun soll dieser Übergang gleich zweimal stattgefunden haben ?

      Tatsächlich gab es das bereits: SARS und MERS sprangen mehrmals mit leicht unterschiedlichen Varianten von Tieren auf den Menschen über.

      Das spricht sehr gegen die Labortheorie. Denn in der Labortheorie hätte es dann zwei derartige Unfälle mit unterschiedlichen Varianten geben müssen. Das ist unwahrscheinlich.

      Die Entwicklung von z.B. Linie A aus Linie B (oder umgekehrt) kann dagegen durchaus in Tieren stattgefunden habe, siehe SARS und MERS.

      Bereits zu Anfang überwog Linie B, und diese verbreitete sich. In der ersten oben genannten Science-Arbeit wird analysiert, dass für die Übertragung bestimmte Bereiche des Huanan-Marktes wahrscheinlich sind, vor allem im Westen des Marktes, in denen z.B. auch Marderhunde verkauft wurden (diese brachte Drosten bereits frühzeitig ins Gespräch).

      In der 3. Studie wiesen die Autoren, unabhängig von der ersten Studie das SARS-2-Virus in zahlreichen Proben von Böden, Wänden, Käfigen und Abfalleimern nach - ebenfalls vor allem im westlichen Teil des Marktes. Dies zeigt, dass der Huanan-Markt wesentlich für die Verbreitung des Corona-Virus war.
      Diese Studie habe ich bisher nur als Preprint gefunden:

      researchsquare.com/article/rs-1370392/v1

      Wahrscheinlich gab es also (mindestens) zwei Übergänge von leicht unterschiedlichen Versionen des Corona-Virus auf den Menschen.
    • @Zerberus

      Na, wenn Du es schon lange nicht mehr liest, ist Dir vielleicht der Beitrag von @franzli Wir coronieren entgangen, dass Biontechs Forschung zu mRNA-Impfstoffen gegen Krebs (oder einige Krebsarten) nun vielleicht, hoffentlich vor einem Durchbruch steht. Behandlung damit wird geplant.

      Nähere Infos findest Du in dem von @franzli verlinkten Focus-Artikel oder auch in Wir coronieren

      *Das* wäre eine Revolution.

      Natürlich braucht man dafür diesen Thread nicht. Aber aus den Infos hierzu, wie es funktioniert usw., hab' ich was gelernt, was für mich neu war.
    • Zerberus schrieb:

      Ach, Manni5,

      ich lese das schon lange nicht mehr.

      Mich wundert es nur, dass es diesen Thread immer noch gibt.

      Der müsste doch auch schon an Corona gestorben sein ;)
      Sorry, aber die Anmerkung muss sein: In Anbetracht von über 167.000 Todesfällen in Deutschland im Zusammenhang mit dem Corona-Virus finde ich Deinen letzten Satz oben, vor allem noch mit einem Smiley, daneben.

      Vermutlich einfach ohne Gedanken. Wenn Du den Satz löschst (er könnte Einigen auch hier auf der Schacharena erheblich nahe treten), lösche ich diesen Post auch.
    • Mensch Manni,

      du hast das komplett (absichtlich ? ) mißverstanden.

      Ich wollte damit einfach nur sagen: Es reicht !

      Fast 500 -oft sinnlose - gegenseitige Belehrungen sind schlicht zuviel.

      Ich hatte bei ca. 300 Posts mal gesagt : auf die nächsten 300 , da wusste ich nicht, wie recht ich haben sollte.

      Berichte über Krebs-Impfungen sind natürlich interessant , aber sie gehören in einen anderen Thread.

      Ich habe fertig !
    • @knackwurst
      @Zerberus,

      niemand zwingt Euch, hier mitzulesen. Es freut mich, dass Ihr Covid19 und Affenpocken zumindest körperlich unbeschadet überstanden habt.

      Ich fühle mich in diesem Thread insbesondere durch Manni5, Franzli, Maruski und Andere seriös informiert.

      Zerberus schrieb:

      "Der müsste doch auch schon an Corona gestorben sein "


      Das finde ich unter Berücksichtigung von 167000 Todesfällen allein in Deutschland eine nicht nur geschmacklose Bemerkung und sagt einiges über Dich aus.
    • @Zerberus :

      Warum ich schon meine, dass auch die möglichen Krebsimpfungen durchaus in diesen Thread gehören:
      Die Krebsforschung, die, wie schon mehrfach beschrieben, auf mRNA basiert. Seit über 30 Jahren. - Genau die Idee mit der auch Covid-Seren hergestellt wurden.

      Diese Tatsache wurde schon vor ca. 2 Jahren hier im thread besprochen. - Hätte man auch nur das geringste Interesse an dieser Methode gezeigt, dann wären viele Vorbehalte erst gar nicht aufgetaucht. Ich darf daran erinnern, dass zu Beginn eines der Hauptargumente war: das ist Genmanipulation. - Völliger Unsinn.

      Ein anderes: die Notfallzulassung ist ein Pfusch. - Auch hier wurde ebenfalls zu dieser Zeit erklärt, wie es zu diesen raschen Ergebnissen kommen konnte. Alles andere als Pfusch.
      Es schadet also nicht, wenn man sich mit scheinbaren Randthemen beschäftigt um ggf. bei Hauptthemen zu wissen, worüber man redet.
      Es gab ja auch eigenartige Betrachtungen über den Sinn von Masken.

      Wo ich Dir zum Teil zustimmen kann: auch mir reichts manchmal, wenn in einer degoutanten Form über die sehr vielen Toten gesprochen wird und komische Versuche unternommen werden diese Toten wegzurechnen. - Das wird vor allem sehr vielen Hinterbliebenen nicht gerecht.

      Auch wenn - zum jetzigen Zeitpunkt berechtigt - die Maßnahmen wegfallen, köchelt die Pandemie auf ganz kleiner Flamme weiter. Möge das so bleiben.

      Noch ein Wort zu SARS und MERS: auch da gab es Meldungen, die ich nicht so recht verstand, weil sie in
      keinster Weise mit Covid zu vergleichen sind MERS (2012) - ca. 1.000 Tote, SARS in den Jahren 2002/2003 keine 1.000).
      Zu MERS: blieb im Wesentlichen auf die arabische Halbinsel beschränkt, da die Übertragung durch Kamele erfolgte und die wenigstens Menschen außerhalb dieses Bereiches ein infiziertes Kamel im Wohnzimmer stehen haben. Beide allerdings im Verhältnis zu den Infektionen sehr tödlich, zum Glück waren diese beiden Formen schwer übertragbar.

      Auch die Wahnsinnsidee Covidtote mit Hungertoten in Relation zu setzen gehört in diese Kategorie und war eher ein Ausdruck von Unbehagen.

      Gäbe noch viele weitere Beispiele, wo man sich über Uninformiertheit nur wundern konnte, vor allem über die Vehemenz mit der einfach Falschinfos weitergegeben wurden.

      Selbst weiß ich zu diesem Zeitpunkt nichts Neues bez. Covid zu sagen - darum kann man sich da auch etwas zurückhalten.

      Conclusio: man muss zu Nichts eine Meinung haben, aber falls doch, dann sollte man sich an kompetenten Stellen Infos aneignen und nicht so sehr auf Mundpropaganda hören.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von franzli ()

    • ich lese das was Manni5 schreibt, mit hochachtung. auch die beiträge von Gambitspieler finde ich beachtenswert.

      das was Zerberus schreibt, nämlich "Sorry, aber wer liest das ganze Geschwafel denn noch." empfinde ich, entschuldige Zerberus, zutiefst verachtend und finde dies, in höchsten maße unfair.

      ich wollte nur zum ausdruck bringen, daß es für manche menschen, wie mich unmöglich ist, dies zeitlich durch zu stehen.

      noch einmal, meine hochachtung vor manni5 und auch die beiträg von gambitspieler sind beachtenswert.

      leider kann ich diese nicht beurteilen. dazu bin ich zu dumm.

      ich weiß (leider) auch nur, daß wissenschaft nicht neutral ist.

      und über wissenschaft zu reden ist in diesen forum nicht der punkt.

      knackwurst.

      allen, alles gute.
    • In den USA ist ein erster Bericht der nationalen Gesundheitsbehörde CDC zur Wirksamkeit der bivalenten Impfungen gegen die neue Variante XBB.1.5 und gegen BA.5 erschienen.

      In den USA hat sich XBB.1.5 stark ausgebreitet, bei uns hat sie in letzter Zeit zugenommen. Sie ist derzeit die Covid-Variante mit der höchsten Ansteckungsfähigkeit (Krankheitsverläufe sollen aber nicht schwerer sein) und umgeht teilweise den Schutz durch vorherige Impfung bzw. Infektion.

      Verglichen wurden mindestens 2x klassisch Geimpfte mit einem bivalenten Booster, der mindestens 2-3 Monate zurück liegt, mit mindestens 2x nur klassisch Geimpften, ohne bivalentem Booster, bzgl. symptomatischer Infektion mit XBB.1.5 oder BA.5 im Zeitraum 1. Dez. 2022 - 13. Jan. 2023. In die Untersuchung gingen knapp 14.000 Personen mit positivem PCR-Test ein.

      Das Ziel der Impfung ist die Vermeidung schwerer Verläufe; aber Schutzwirkung gegen symptomatische Infektion gibt erste Hinweise.

      Resultate:

      Der zusätzliche Schutz der bivalenten Impfung gegen symptomatische Infektion durch BA.5 bzw. XBB.1.5 ist in etwa vergleichbar und liegt im Bereich 37 % bis 52 %, abhängig von den Altersgruppen.

      Ein Nachlassen der Schutzwirkung zum Zeitpunkt von 2-3 Monaten nach der bivalenten Impfung scheint gering zu sein, muss aber noch weiter untersucht werden.

      cdc.gov/mmwr/volumes/72/wr/mm7205e1.htm

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • In einem früheren CDC-Bericht vom 16. Dez. wurden erste Daten zur Wirksamkeit der bivalenten Impfung gegen schwere Verläufe (Krankenhaus) für 65+ Jährige im Zeitraum 8. Sept. - 30. Nov. 2022 bekannt gegeben. Es ist bekannt, dass der Schutz der bisherigen Impfung auch gegen KH-Einweisung im Laufe der Zeit nachlässt.

      Laut Bericht hatten mindestens 2x Geimpfte mit bivalentem Booster im Vergleich mit Ungeimpften einen Schutz von 84 % gegen KH-Einweisung.

      Im Vergleich mit nur klassisch (monovalent) mindestens 2x Geimpften betrug der zusätzliche Schutz der bivalenten Impfung gegen KH-Verlauf 73 %.

      cdc.gov/mmwr/volumes/71/wr/mm715152e2.htm
    • "Deutschland als Standort für Biotech-Unternehmen ausbaufähig

      Der Wirtschaftsausschuss hat sich am Mittwoch, 1. März 2023, in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema „Deutschland als Innovations-, Biotechnologie- und Pharmastandort stärken, EU-Mittel sichern, IPCEI Health beitreten“ beschäftigt. [...] Sieben Sachverständige gaben in der Anhörung eine Einschätzung zum Thema Förderung, Standort Deutschland und Zukunftsfähigkeit ab. [...]

      Jörg Schaaber [...] war der Meinung, dass staatliche Förderung nur gerechtfertigt ist, „wenn nützliche Produkte gefördert werden, die sonst nicht entstehen würden“. Schon die vorherige Bundesregierung habe sich als „Global Health Champion“ bezeichnet; auch weiterhin werde die Grundlagenforschung „sehr stark gefördert, so Schaaber. “Was dabei aber untergeht ist die Frage nach dem Public Investment: Wenn der Staat so viel fördert, was bekommt er dann zurück?„, fragte der Sachverständige."

      --- bundestag.de/dokumente/textarc…andort-deutschland-934990


      Aus einer der Stellungnahmen:

      "Förderung der Arzneimittelforschung – gezielt oder mit der Gießkanne? [...]

      Covid-19-Impfung als Modell?

      Im Antrag [...] wird einleitend die Covid-19-Impfung positiv hervorgehoben:
      • Im Jahr 2021 betrug allein der Anteil der Lizenzeinnahmen von BioNTech an der gesamten deutschen Wirtschaftsleistung 0,5 Prozent BioNTech trug in diesem Jahr zu fast einem Fünftel am jährlichen Wirtschaftswachstum bei.
      Tatsächlich weisen diese gern zitierten Zahlen auch auf problematische Entwicklungen hin, die für die Diskussion über künftige Förderungen wichtig sind.

      Der Impfstoff wurde praktisch ausnahmslos von staatlichen Stellen eingekauft, SteuerzahlerInnen im In- und Ausland trugen also die Kosten für die deutsche BIP-Steigerung, die zu über der Hälfte aus Gewinnen bestand: Nettogewinn 10,3 Mrd. € bei 19 Mrd. € Umsatz im Jahr 2021.1,2 Insgesamt hat Deutschland bislang 13,1 Mrd. € für Covid-19-Impfstoffe ausgegeben. Dabei haben die Hersteller der teuersten Impfstoffe die Preise mitten in der Pandemie 2021 um rund 50% erhöht (Moderna auf 29,70 € und Biontech auf 23,80 €).3 Moderna hat ähnlich hohe Gewinnraten erzielt wie Biontech. [...]"

      --- bundestag.de/resource/blob/935…ngnahme_Schaaber-data.pdf
    • Der ZDF-Bericht oben zu den Corona-Impfschäden ist erschreckend.
      Vielen Dank an @RonnyT für den Link.

      Habe mal versucht, einen Überblick zu bekommen, wie häufig Impfschäden (nicht: Impfnebenwirkung!) normalerweise sind. Siehe

      de.wikipedia.org/wiki/Impfschaden#cite_note-13

      Demzufolge gab es 2016 3.673 Einzelfallmeldungen über Verdachtsfälle, davon 15 Todesfälle und 53 Fälle mit bleibenden Schäden. Bei keinem der Todesfälle wurde ein ursächlicher Zusammenhang mit der Impfung festgestellt. Bei den Fällen mit Schäden waren mindestens 24 Fälle möglicherweise bis sicher durch die Impfung verursacht.

      Der ausführliche Bericht, siehe Seiten 17-24:

      pei.de/SharedDocs/Downloads/DE…_blob=publicationFile&v=2

      Zwischen 2005 und 2009 gab es 10.600 gemeldete Verdachtsfälle, davon wurden 169 als Impfschäden anerkannt.

      Zum Vergleich Corona:

      Laut einer Umfrage der FAZ bei den Bundesländern (von denen 13 Bundesländer antworteten) gab es bisher 6.600 Anträge wegen möglicher Impfschäden, von denen 284 positiv bewilligt wurden; viele Anträge sind wahrscheinlich noch in Bearbeitung.

      faz.net/aktuell/politik/inland…k-gestiegen-18745229.html

      Für einen genauen Vergleich müsste man noch die Zahlen der Impfungen wissen (und die Schwere der Schäden).

      Man muss auch bedenken: Im Dezember 2020 wurde die Impfung eingeführt.
      Am 22. Dez. 2020 gab es im 7-Tagesschnitt 647 Corona-Todesfälle *täglich*;
      das Maximum war am 11. Jan. 2021 mit 873 Todesfällen täglich (7 Tagesschnitt).

      Auch zur Zeit liegt der 7 Tagesschnitt noch bei 94 Todesfällen *täglich* im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
    • Die Impfschäden werden auch in anderen Ländern beobachtet.

      Nach den offiziellen Daten der Nationalen Statistikbehörde in UK gab es in England und Wales 52 anerkannte Todesfälle auf Grund einer Corona-Impfung, im Vergleich zu ca. 160.000 Todesfällen durch Corona im Zeitraum März 2020 - Dez. 2022.

      researchprofessionalnews.com/r…covid-19-vaccine-damages/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • Verschiedene Male tauchte die Frage auf, ob die Covid-Impfungen eine erhöhte Sterblichkeit produzieren.

      Dies wurde bereits von verschiedenen Forschergruppen untersucht. Eine kürzliche Publikation erschien in der angesehenen Zeitschrift "Vaccine", Jan. 2023:

      ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9763207/pdf/main.pdf

      Die Autoren untersuchten etwa 6 Millionen Geimpfte und Ungeimpfte in den USA, im Zeitraum 14. Dez. 2020 - 31. Aug. 2021 für Impfungen mit Biontech, Moderna, Janssen. Sie berücksichtigten dabei verschiedene Faktoren wie Altersgruppen, Geschlecht, Ethnizität, Vorerkrankungen und mehr.

      Da die Impfung gegen schwere Corona-Verläufe schützt, wurden auch insbesondere Todesfälle betrachtet, die *nicht* durch Covid-Infektionen entstehen.

      Resultate:

      Die Impfung führte bei den Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften zu einer Verringerung aller Todesfälle (was auf den Schutz gegen Covid zurückgeführt werden kann).

      Überraschung: Die Impfung führte bei den Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften zu einer Verringerung auch der nicht-Covid-Todesfälle.

      Die Autoren besprechen, woran dieses Ergebnis liegen könnte.
      Es könnte sein, dass die Corona-Impfung auch gegen andere Krankheiten schützt, was bisher nicht untersucht wurde.
      Möglich ist, dass die Impfungen häufiger von Personen mit generell geringerem Gesundheitsrisiko wahrgenommen werden.
      Möglich erscheint auch, dass Personen mit schweren Erkrankungen sich nicht impfen ließen, weil sie in einer Impfung keinen Sinn mehr sahen. Diese Todesfälle würden dann verstärkt bei den Ungeimpften zählen.
      Die Autoren sahen keine Möglichkeit, diesen möglichen Effekt genauer zu ermitteln. Dennoch ist ihr Resultat, dass die Corona-Impfung im angegebenen Zeitraum *nicht* zu einer erhöhten Sterblichkeit bei anderen Krankheiten beitrug, mithin diesbezüglich sicher ist.