Die Variante
wurde in den 90er Jahren populär und ist heute u.a. in den Schwarzpartien von Magnus Carlsen, Fabiano Caruana, Hikaru Nakamura und Anish Giri häufig zu sehen. Sie wird als Moderne Variante bezeichnet und hat Ähnlichkeit mit der Möller-Variante (5.-Lc5), aus der sie durch Zugumstellung entstehen kann.
Darüberhinaus herrscht aber eine geradezu babylonische Sprachverwirrung, und manche Autoren / Kommentatoren nennen sie auch Archangelsk-Variante (die eigentlich nach 6.-Lb7 anstelle von 6.-Lc5 entsteht) oder auch Neo-Archangelsk-Variante.
Peter Svidler hat eine hervorragende Videoserie dazu gemacht. Er gehört zu denen, die von der Archangelsk-Variante sprechen.
Eine der spaktakulärsten Partien dieses Jahres wurde im Februar bei der indischen Mannschaftsmeisterschaft gespielt. In der dritten Runde wurde Baskaran Adhiban während der Partie genullt, weil er eine Armbanduhr trug, was gegen das Reglement verstieß (!). Er ließ sich dadurch nicht beirren und verhalf mit beeindruckenden 5,5/6 in der Folge seinem Team zum Gesamtsieg. In einer der nächsten Runden spielte Adhiban die Moderne Variante und erreichte die folgende Stellung:
Harshit, R (2473) - Adhiban, Baskaran (2654)
Stellung nach dem 16. Zug von Weiß
"Nachdem man mir untersagt hatte, eine Uhr zu tragen, vergaß ich, in welchem Jahrhundert ich war!" sagte Adhiban in seinem Kommentar zu dieser Partie. Wie spielte Adhiban im Stile eines ganz anderen Jahrhunderts jetzt? (ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich den Zug sah).
wurde in den 90er Jahren populär und ist heute u.a. in den Schwarzpartien von Magnus Carlsen, Fabiano Caruana, Hikaru Nakamura und Anish Giri häufig zu sehen. Sie wird als Moderne Variante bezeichnet und hat Ähnlichkeit mit der Möller-Variante (5.-Lc5), aus der sie durch Zugumstellung entstehen kann.
Darüberhinaus herrscht aber eine geradezu babylonische Sprachverwirrung, und manche Autoren / Kommentatoren nennen sie auch Archangelsk-Variante (die eigentlich nach 6.-Lb7 anstelle von 6.-Lc5 entsteht) oder auch Neo-Archangelsk-Variante.
Peter Svidler hat eine hervorragende Videoserie dazu gemacht. Er gehört zu denen, die von der Archangelsk-Variante sprechen.
Eine der spaktakulärsten Partien dieses Jahres wurde im Februar bei der indischen Mannschaftsmeisterschaft gespielt. In der dritten Runde wurde Baskaran Adhiban während der Partie genullt, weil er eine Armbanduhr trug, was gegen das Reglement verstieß (!). Er ließ sich dadurch nicht beirren und verhalf mit beeindruckenden 5,5/6 in der Folge seinem Team zum Gesamtsieg. In einer der nächsten Runden spielte Adhiban die Moderne Variante und erreichte die folgende Stellung:
Harshit, R (2473) - Adhiban, Baskaran (2654)
Stellung nach dem 16. Zug von Weiß
"Nachdem man mir untersagt hatte, eine Uhr zu tragen, vergaß ich, in welchem Jahrhundert ich war!" sagte Adhiban in seinem Kommentar zu dieser Partie. Wie spielte Adhiban im Stile eines ganz anderen Jahrhunderts jetzt? (ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich den Zug sah).