Einführung eines Inkrements bei der SMM

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hallo @D_Bauer,

      zunächst vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
      Ich habe den thread erstellt, weil ein Teilnehmer einen Vorschlag unterbreitet hat. Es sollten sich alle Teilnehmer dazu äußern dürfen, nicht nur die Mannschaftsleitung. Natürlich kann man für oder gegen den Vorschlag sein, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.
      Deinen Vorschlag bezüglich der Reduzierung der Brettzahl auf 4 greife ich in einem neuen thread auf, um hier nicht vom Thema abzuweichen.

      Gruß Wingen
    • Inkrement hat den Vorteil, das kein "Über-die-Zeit-Heben" mehr möglich ist. Bei durchschnittlich 37 Zügen pro Partie (basierend auf den letzten 100 Spielen) dauern die Partien bei drei Sekunden Zeitgutschrift pro Zug auch nur ca. 4 Minuten länger.

      Ich denke, das würde auch die Qualität der Spiele steigern. Es wird sich mehr Zeit gelassen für die Züge, da das Risiko, auf Zeit zu verlieren, geringer ist.

      Der Charakter des Turniers ginge in keiner Weise verloren, da das Inkrement nur in wenigen Spielen ausschlaggebend sein wird. Im Realschach ist der Fischer-Modus auch gang und gäbe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tello ()

    • tello schrieb:

      Inkrement hat den Vorteil, das kein "Über-die-Zeit-Heben" mehr möglich ist. Bei durchschnittlich 37 Zügen pro Partie (basierend auf den letzten 100 Spielen) dauern die Partien bei drei Sekunden Zeitgutschrift pro Zug auch nur ca. 4 Minuten länger.

      Ich denke, das würde auch die Qualität der Spiele steigern. Es wird sich mehr Zeit gelassen für die Züge, da das Risiko, auf Zeit zu verlieren, geringer ist.

      Der Charakter des Turniers ginge in keiner Weise verloren, da das Inkrement nur in wenigen Spielen ausschlaggebend sein wird. Im Realschach ist der Fischer-Modus auch gang und gäbe.
      Viele SMM Partien gingen gerade mal zwischen 25 und 30 Zügen. Manche auch um die 60 aber eher wenige.
      Richtig du sagst es: ca. 37 Züge im Schnitt, das kommt ganz gut hin.
      Diese 37 Züge werden doch nicht besser, wenn man 3 Sekunden Zeitgutschrift erhält und wer es jetzt schon in 37 Zügen verbockt wird es in 45 Zügen nicht besser machen können. Also ich glaube der Konzentrationabfall über die längere Zeit wiegt den Denkvorteil pro Zug auf, wenn er das ganze nicht eher negativ beeinflusst. Also ich bezweifle sehr, dass dadurch die Qualität der Partien steigt, eher das Gegenteil tritt ein.
      tello noch eins: Bitte bedenke, dass wir hier den Vorteil haben an 2-D-Brettern spielen zu können, das macht es für mich zumindest deutlich übersichtlicher und leichter zu spielen.
      Außerdem sollte ein gewisses Risiko durch schnellere Züge durch den Zeitvorteil, den man sich erspielt, belohnt werden.

      Genau das ist es was ich meine: Wenn du nicht möchtest, dass du oder irgendein anderer Teilnehmer an diesem Turnier über die Zeit gehoben wird dann spiele besser Mail. Ist wohl besser.

      Edit: Ich finde es schon ein bisschen dreist sich für ein Turnier, bei dem gewisse Regeln gelten, zu melden und die einfach so mal ändern zu wollen.
      Die Jahre davor hast du auch schon SMM mitgespielt und da hat es dich auch nicht gejuckt.
    • so mal eine neutrale Meinung als Gründer des Turniers.

      Ich persönlich mag das Inkrement in richtigen Turnieren nicht.
      Objektiv betrachtet ist dies aber besser. (über die Zeit heben fällt weg, wobei ich mir nicht sicher bin ob 3s wirklich diesen erhofften Vorteil bringt

      Zum Vorschlag für die SMM
      Beim 3 Sekunden Inkremnent sehe ich es ähnlich wie NEP.. Das bringt nur 2-3 min Zeitgewinn. Es ist daher meiner Meinung zu wenig.

      Ich würde vorschlagen 10s pro Zug zu machen

      Im realen Turnieren wurde die Gesamtbedenkzeit reduziert als des Inkrement eingeführt wurde.

      Man sollte daher mal überlegen ob man bei Einführung des Inkrements die Gesamtbedenkzeit auf 45min reduziert.
      Ich würde übrigens für eine Partie immer 40-50 Züge ansetzen. sprich bei 10s währen es 400-500s mehr bedenkzeit

      Die Dauer einer Partie würde um ca. 13min bis 17min verlängern, (wenn es man bei 60 min Bedenkzeit bleibt)

      @NEP

      Etwas mehr Sachlchkeit würde deiner Argumentation gut tun.
    • Der Faktor des "Über-die-Zeit-Hebens" gab bei den letzten 100 gespielten SMM-Partien nachweislich genau NULL-mal den Ausschlag für die Entscheidung der Partie. Und ich behaupte jetzt einfach, das es bei den 900 zuvor gespielten Partien genauso war, das dies keine oder zumindest so gut wie keine Rolle gespielt hat. Und bei weiteren mehreren Tausend Partien zuvor möglicherweise auch nicht. Falls ich mich hier irren sollte, mögen bitte entsprechende Nachweise erbracht werden. Dann widerrufe ich selbstverständlich umgehend.

      Die Annahme, dass sich durch ein Inkrement "die Qualität der Spiele steigern" (womöglich sogar aller Spiele???) steigern würde, ist rein hypothetisch.

      Und wer als Spieler denkt, er könne sich dadurch "mehr Zeit lassen für die Züge, da das Risiko, auf Zeit zu verlieren, geringer ist" unterliegt einem bösen Trugschluss, da der Zeit"gewinn" durch die paar Sekunden Gutschrift minimal ist (dies wurde ja bereits mehrfach vorgerechnet). Vielleicht geraten unerfahrene Spieler, die dieser Annahme folgen, somit sogar umgekehrt viel eher in Zeitnot?

      Fazit: Hier wird ein Problem konstruiert, das keines ist!

      Eine nachvollziehbare Begründung für die Sinnhaftigkeit des Vorschlags fehlt bislang völlig.

      ...aber wenn der SMM-Turnierleiter(!) jede positive Stimme für den Vorschlag mit einem Like versieht und sogar der Gründer des Turniers mit seiner "neutralen Meinung" (ich lach mich tot!) ins selbe Horn bläst, dann brauchen wir auch eigentlich nicht mehr sachlich diskutieren.
    • Das Inkrement gibt es in realen Turnieren nicht ohne Grund. Auch mit 30 Sekunden pro Zug kommt man gut klar; wenn man es jedoch übertreibt, gerät man auch mal in Zeitnot.

      Ich habe das Inkrement damals eher skeptisch betrachtet. Mittlerweile könnte ich es mir sehr gut vorstellen, da ich nun auch im RL Erfahrung damit habe.
      3 Sekunden reichen allerdings lediglich, um "Bambusleitungen" zu kompensieren. Das ist auch der Grund, warum ich die 2 Sekunden Inkrement im Ko-Cup nicht herausgenommen habe, die @tello in seiner Zeit als TL eingefügt hat. Ich hatte es damals ohne die 2 Sekunden geplant.

      Was die Logik angeht, ändert sich da gar nichts. Letztlich ist es doch eine Sache, die ein TL zu entscheiden hat.
      Wenn es im Vorab heißt: 60 Minuten ohne Inkrement - gut, dann aber auch nicht herumjammern. Wenn der TL sagt "Wir spielen mit 3 Sekunden Inkrement" -> Auch gut.

      Drei Sekunden sind ohnehin ein Witz als Inkrement. Das streckt die Partie kaum, bringt niemandem wirklich einen Vorteil und weder als Blitzspieler, noch als Langzeitspieler muss man sich über DREI SEKUNDEN aufregen.

      Wenn man wirklich einen Effekt vom Inkrement sich versprechen will, sollte man das schon auf 15-30 Sekunden pro Zug ziehen.

      60 min ist - auch wenn man sich darüber streiten kann - in meinen Augen noch immer Schnellschach. Da ändern auch ein paar Sekunden nichts.
    • D_Bauer schrieb:

      Der Faktor des "Über-die-Zeit-Hebens" gab bei den letzten 100 gespielten SMM-Partien nachweislich genau NULL-mal den Ausschlag für die Entscheidung der Partie. Und ich behaupte jetzt einfach, das es bei den 900 zuvor gespielten Partien genauso war, das dies keine oder zumindest so gut wie keine Rolle gespielt hat. Und bei weiteren mehreren Tausend Partien zuvor möglicherweise auch nicht. Falls ich mich hier irren sollte, mögen bitte entsprechende Nachweise erbracht werden. Dann widerrufe ich selbstverständlich umgehend.
      Es kommt zwar bei der SMM nicht oft vor, das User über die Zeit gehoben werden, aber es kam in der Vergangenheit schon vor.

      Siehe
      Beitrag 1: Einführung eines Inkrements bei SMM

      txnxSxl schrieb:

      Wenn man wirklich einen Effekt vom Inkrement sich versprechen will, sollte man das schon auf 15-30 Sekunden pro Zug ziehen.
      Ich glaube, eine Zeitgutschrift von 15-30 Sekunden pro Zug wäre für Internetschach wirklich zu lang. Dann doch eher, wie von Memnarch vorgeschlagen, ein Inkrement von 5 Sekunden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tello ()

    • D_Bauer schrieb:

      ...aber wenn der SMM-Turnierleiter(!) jede positive Stimme für den Vorschlag mit einem Like versieht und sogar der Gründer des Turniers mit seiner "neutralen Meinung" (ich lach mich tot!) ins selbe Horn bläst, dann brauchen wir auch eigentlich nicht mehr sachlich diskutieren.
      Allein dieser Absatz hat nicht einmal den Ansatz einer sachlichen Diskussion.

      Es sind bisher 2 Teilnehmer klar gegen den Vorschlag aus dem Eingangsthread. Sie sind auch die einzigen, die andere Teilnehmer persönlich angreifen. Soviel zu einer sachlichen Diskussion.

      Gruß Wingen
    • Bei einer Blitzpartie mit 5min Bedenkzeit sind 3s recht viel.

      Bei 60min (finde ich) bringen 3s in der Regel nichts. Man wird dadurch nicht weniger Zeitnotfehler machen. Und ob dadurch die Qualität einer Partie besser wird, glaube ich eher nicht. Das Argument mit der schlechten Internet-Verbindung ist zu bedenken. Ich wohne auch auf dem Land und es ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich regelmäßig Probleme. Dazu müssten sich mehrere Spieler wie @Tuchti melden. Bei den letzten Partien waren da allerdings die 60min auch mehr als ausreichend.

      Insgesamt wird hier ein Vorschlag gemacht, der eine Partie um geschätzte 10min verlängern könnte.

      @Honsa , @AugustderStarke

      Ihr schreibt, dass ihr dafür wärst. Wäre das ein Grund mitzuspielen? Gibt es weitere User, die weil z.B. ihre Internet-Verbindung zu schlecht ist oder... einem Team beitreten würden oder sogar ein neues gründen würden? Mehr Teams würde eine 2. Liga bedeuten, würde ein kleineres ELO-Gefälle bedeuten, mehr Spaß für alle...


      Um Auswirkungen auf die Qualität einer Partie zu haben, müsste das Inkrement schon 15-30 s sein. Dann lässt sich aber das Ende und damit die Zeit für eine Partie aber sehr schlecht planen. Es kann dann schnell mal 30 min (oder noch länger) dauern. Das würde zwar dem Schachspiel gut tun, aber ob es dadurch mehr Mitspieler geben würde-oder sogar eher weniger?


      dmtom
    • Gambitspieler schrieb:

      @NEP

      Etwas mehr Sachlchkeit würde deiner Argumentation gut tun.
      Wenn es hier tatsächlich um ein Inkrement ginge, wäre das ok. Aber es ist meiner Meinung nach nur ein Vorwand seitens tello. Meiner Meinung nach versuchen sich die Foxes I hier das Reglement hinzubiegen wie es ihnen gerade passt. Und wie schon geschrieben ist es nicht das erste Mal, dass sie versuchen sich einen Vorteil herausschinden zu wollen.
      Es besteht objektiv kein Zeitproblem bei den SMM-Partien und es bestand niemals eins. Es gibt keinerlei Grund, was eine Diskussion über eine mögliche Einführung eines Inkrements rechtfertigen würde.

      Dass Spieler wie Inner_Light natürlich dafür sind ist klar, er war einer der wenigen die es geschafft haben auf Zeit zu verlieren. Aber auch nur 1-mal aber das war gegen chinanudeln auch abzusehen.
      Und ich bezweifle mal, dass Inner_Light sich in der Partie mit mehr Zeit noch deutlich gesteigert hätte.
    • dmtom schrieb:



      Insgesamt wird hier ein Vorschlag gemacht, der eine Partie um geschätzte 10min verlängern könnte.

      @Honsa , @AugustderStarke

      Ihr schreibt, dass ihr dafür wärst. Wäre das ein Grund mitzuspielen? Gibt es weitere User, die weil z.B. ihre Internet-Verbindung zu schlecht ist oder... einem Team beitreten würden oder sogar ein neues gründen würden? Mehr Teams würde eine 2. Liga bedeuten, würde ein kleineres ELO-Gefälle bedeuten, mehr Spaß für alle...


      Um Auswirkungen auf die Qualität einer Partie zu haben, müsste das Inkrement schon 15-30 s sein. Dann lässt sich aber das Ende und damit die Zeit für eine Partie aber sehr schlecht planen. Es kann dann schnell mal 30 min (oder noch länger) dauern. Das würde zwar dem Schachspiel gut tun, aber ob es dadurch mehr Mitspieler geben würde-oder sogar eher weniger?


      dmtom
      Ich bin ein eher zu hektischer Live- Spieler und spiele deshalb eher nur im Bereich der Mail- Partien.
      Das Team in das ich eingetreten bin ist recht breit aufgestellt und spielt auch beim SMM mit.
      Und so werde ich mich auch in diesem Format ausprobieren können.
    • @Honsa,

      es ist immer schöne, neue Mitspieler begrüßen zu können.

      @NEP

      Wir treffen uns hier auf der arena doch, um gemeinsam Spaß bei einigen Schachpartien zu haben. Die Turnierordnung (eigentlich bei allen Turnieren hier) ist nicht in Stein gemeißelt. Dazu kann jeder Mitspieler Vorschläge unterbreiten und seine Meinung dazu äußern. Ob dieser Vorschlag dann in der Turnierordnung umgesetzt wird, ist immer eine Entscheidung des Turnierleiters.

      Als vor einigen Jahren der Vorschlag mit dem Inkrement schon einmal gemacht wurde, konnten alle Teams über ihre Mannschaftsleiter abstimmen. Die Beteiligung an dieser Umfrage war so gering, dass das Inkrement nicht eingeführt wurde.
      Jetzt hat @tello, den Vorschlag wieder gemacht. Warum soll er nicht? Auch wenn sich jemand dadurch für sein(e) Team(s) einen Vorteil erhofft (was ich nicht erkennen kann-wieso auch?), einen Vorschlag kann jeder machen.

      Um das "über die Zeit heben" auszuschließen, könnte man ja auch die Bedenkzeit auf 50 min pro Spieler und Partie reduzieren und ein Inkrement von 10 s einführen. Bei einer 60 Züge-Partie wären wir wieder bei 60 min. Das hätte aber nur für ca. 10% aller Partien eine Bedeutung. Die längste Partie hätte dann maximal 137 min Bedenkzeit gehabt. (Daten der letzten Saison). Das wäre mein Alternativvorschlag zu einem 3 s-Inkrement.

      Würde eine solche (oder ähnliche) Regelung zu mehr Teams führen? Ich denke eher nicht. Insgesamt gibt es immer weniger User, die sich dem Posten des Mannschaftsleiters annehmen. Versucht doch mal, in den Teams (intern) das Thema zu diskutieren und möglichst viele Meinungen einzuholen, um dann hier nicht nur für Euch einzeln zu sprechen.

      dmtom
    • @dmtom Wenn es normale Schachpartien sind dann ja. Sobald es Turnierpartien sind hört bei mir der Spaß auf, das ist reiner mentaler Kampf.

      Hast du gelesen wer sofort euphorisch reagiert hat? Inner_Light. Warum? Weil er des öfteren in Zeitnot gerät.

      Ich sehe das gar nicht ein, dass sich das Team, dass sich letztes Turnier schon mit der Punktediskussion einen Vorteil erschlichen hat, dies hier erneut tut.

      Nichts für ungut Foxes I aber das rechne ich euch negativ an und jetzt forciert ihr einen Vorschlag, der euch erneut hilft.

      Ganz ehrlich letztes Mal als es um eine unfaire SW Bretteranzahl ging hat es keinen gejuckt.

      Klar kann jeder einen Vorschlag zur Diskussion stellen nur sehe ich nicht ein, dass ein Team sich grundsätzlich die Regeln solange hinbiegt bis es ihnen passt.

      Das Turnier verkommt immer mehr zu einer Farce. Es gibt eine klare Turnierordnung. Jeder Spieler der hier teilnimmt kennt diese.
      Und allein mit diesem Vorschlag wird das Regelwerk über den Haufen geworfen.
      Spielt nach der Turnierordnung oder lasst es sein.
    • Hallo,

      jede Zeitregelung mit Inkrement ist begrüßenswert. Als Schiedsrichter sehe ich Partien jeder Spielstärke bis hin zur Bundesliga. Was früher ohne Inkrement in den Zeitnotphasen verpatzt wurde ist schlimm. Die 30 Sek. im Turnierschach hat dort zu deutlich mehr schachlicher Qualität geführt.

      In der SMM ist dies besonders dramatisch, da man nach 1h gar keinen Zeitaufschlag mehr bekommt. Man muss sich also vor sehr langen Endspielen hüten, wenn man weniger Zeit hat. Man kann nicht mit normalen schachlichen Mitteln eine lange Partie zu Ende spielen. Auch wenn man in der Situation ist, dass man eine Partie gerne weiterspielen will, der Gegner aber wenig Zeit setzt dies einen unter Druck. Viele Spieler möchten den Gegner ja nicht "über die Zeit heben".

      Aus diesem Grund eunterstütze ich JEDES Inkrement. Halte 3 Sek jedoch nicht für ausreichend. Ich denke 10-15 Sekunden sollten der Richtige Ansatz sein. Parallel zu Mannschaftskämpfen in vielen Ligen des DSB. Hier dauert die Partie ca. 2h und man bekommt 30 Sek. pro Zug. Die SMM ist in etwa halb so lang, deshalb halb so langes Inkrement.

      Vielen Dank an tello für die Initiative.

      Viele Grüße
      Patzertroll
    • NEP schreibt:
      > Ich sehe das gar nicht ein, dass sich das Team, dass sich letztes Turnier schon mit der Punktediskussion einen Vorteil erschlichen hat, dies hier erneut tut.

      Immer ruhig mit den Pferden: Hier schleicht niemand und nichts wird erschlichen. Eine Diskussion des Modus ist doch völlig legitim.

      Es wurde eigentlich alles geschrieben. Ein Inkrement von einigen Sekunden pro Zug verlängert die Spielzeit nur unwesentlich, die Einwände ich möchte zeitig Feierabend finde ich deshalb nicht besonders stichhaltig.
      Aber es erlaubt, auch in Zeitnot ein Endspiel zu Ende zu bringen. Ich finde es immer unschön, wenn ein Spieler mit Minusfigur und zwei Bauern Rückstand ein Remisangebot ablehnt und den König hin- und herzieht, weil er noch 20 Züge durchhalten kann und der Gegner keine Minute mehr auf der Uhr hat. Genau das wird durch ein geringes Inkrement unterbunden.

      Man kann übrigens auch die Grundzeit reduzieren zu Gunsten eines Inkrements, also z.B. statt 2x60 min dann 2x45 min + 20 s Inkrement pro Zug. Dann wird die Partie im allgemeinen nicht länger, vielleicht mit Ausnahme von seltenen sehr langen Partien. Das könnte einen Kompromiss abgeben?
    • @NEP,

      einen Vorteil kann sich hier niemand "erschleichen". Die Turnierordnung ist für alle da. Wenn dort etwas drin steht, dass jemand für ungerecht hält, so steht es jedem frei, einen Vorschlag zur Änderung zu machen. Dieser wird dann diskutiert (mal heftig, mal wenig-ich hoffe immer freundlich!). Dann wird die TO angepasst oder nicht. So ist die TO über viele Jahre gewachsen. Am Anfang gab es noch kein Inkrement, jetzt ja-also warum nicht darüber reden. Es sind Meinungen zum Thema, die man auch nicht unbedingt begründen muss.

      Für mich zählt auch eher das Argument des Feierabendschachs. Meine Partien beginnen meistens gegen 20.00 Uhr und sind dann in der Regel vor 21.30 Uhr fertig. Das ist für mich eine gute Zeit. Das Inkrement von 3 s verändert daran eigentlich nichts und (so finde ich!) bringt nichts. Wenn man 60 min über gute Züge gebrütet hat, kann man in den 3 s auch nur schnell runterspielen. Da sind dann die Blitzspieler (und meistens auch die ELo-stärkeren) klar im Vorteil. Bei einem 10 s Inkrement wäre die Partie ca. 20 min länger. Ob ihr das wollt oder nicht-stimmt in der Umfrage ab, die gestartet wird.

      dmtom
    • hajoe schrieb:

      NEP schreibt:
      > Ich sehe das gar nicht ein, dass sich das Team, dass sich letztes Turnier schon mit der Punktediskussion einen Vorteil erschlichen hat, dies hier erneut tut.

      Immer ruhig mit den Pferden: Hier schleicht niemand und nichts wird erschlichen. Eine Diskussion des Modus ist doch völlig legitim.

      Es wurde eigentlich alles geschrieben. Ein Inkrement von einigen Sekunden pro Zug verlängert die Spielzeit nur unwesentlich, die Einwände ich möchte zeitig Feierabend finde ich deshalb nicht besonders stichhaltig.
      Aber es erlaubt, auch in Zeitnot ein Endspiel zu Ende zu bringen. Ich finde es immer unschön, wenn ein Spieler mit Minusfigur und zwei Bauern Rückstand ein Remisangebot ablehnt und den König hin- und herzieht, weil er noch 20 Züge durchhalten kann und der Gegner keine Minute mehr auf der Uhr hat. Genau das wird durch ein geringes Inkrement unterbunden.

      Man kann übrigens auch die Grundzeit reduzieren zu Gunsten eines Inkrements, also z.B. statt 2x60 min dann 2x45 min + 20 s Inkrement pro Zug. Dann wird die Partie im allgemeinen nicht länger, vielleicht mit Ausnahme von seltenen sehr langen Partien. Das könnte einen Kompromiss abgeben?
      Das mag sein, aber der Spieler mit den 2 Bauern Rückstand ist den Materialnachteil für Zeitvorteil eingegangen, warum sollte das weniger belohnt werden?
      Das Argument zieht mal gar nicht.
    • NEP schrieb:

      Das mag sein, aber der Spieler mit den 2 Bauern Rückstand ist den Materialnachteil für Zeitvorteil eingegangen, warum sollte das weniger belohnt werden?
      Das Argument zieht mal gar nicht.

      Also

      1. würde in einer normalen Turnierpartie der Spieler mit Materialnachteil bei rechtzeitiger Remisreklamation bestensfalls ein Remis bekommen.

      2. meinst du das ernst? Schlechtes Spiel dass zu einer verloren Stellung führt ist gleichwertig zu dem Zeitverbrauch?
    • Gambit wenn ich eine ausgeglichene oder leicht bessere Stellung am Ende habe und beide Spieler haben wenig Zeit auf der Uhr und der Rundenstand steht 2-2 oder 2,5-1,5und ich muss gewinnen, würde ich zur Not 2 Bauern opfern und weniger Zeit für den Zug verbrauchen nur um die Partie über die Zeit zu gewinnen. Will sagen, wenn die Chance gegeben ist mit schnellen Zügen zu gewinnen würde ich es riskieren.
      Und diese Chance, über die Zeit die Partie zu gewinnen wird einem mit dem Inkrement genommen und das ist nicht fair. Es muss die Chance bestehen bleiben einen Gegner in Zeitnot wegblitzen zu können.
      Warum soll jemand für schlechtes Zeitmanagement am Ende vllt sogar noch belohnt werden?

      Edit: In einer Bullet-Partie jammert am Ende ja auch keiner, dass er trotz besserer Stellung auf Zeit verloren hat.
      Edit2: Die Möglichkeit den Gegner über die Zeit zu schlagen oder ein Remis wg. ablaufender Uhr zu erzwingen muss bestehen bleiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NEP ()