Adventskalender 2020

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    • Auch in dieser Zeit, wenn nicht gerade jetzt, braucht man was zu lachen.
      Und da bin ich genau der Richtige, die meisten Leute fangen schon zu lachen an, wenn sie mich nur sehen.

      Daher erst mal meine 2 schöne Varianten eines Weihnachtsgedichtes

      Advent, Advent,
      ein Lichtlein brennt,
      erst war es klein, man sah es kaum
      nun brennt der ganze Weihnachtsbaum

      Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
      erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
      und wenn die fünfte Kerze brennt
      dann hast du Weihnachten verpennt.


      Dann noch was Musikalisches




      Und zuletzt mein Weihnachts-ABC 2.0

      (Version 1.0 siehe hier)

      a - Adventskranz - geht gern mal in Flammen auf, lockere Kerzen sei Dank
      b - betrinken - manchmal die einzige Möglichkeit Weihnachten mit der Sippe zu überstehen
      c - China - Herkunft von den meisten Geschenken
      d - Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - läuft jedes Jahr wieder 20x im Fernsehen
      e - Eierlikör - sollte nur in Maßen genossen werden, viel zu viel Cholesterin
      f - Feuerzangenbowle - viel Alkohol und offenes Feuer, was für eine geniale Kombination
      g - gebasteltes - von Kindern gemacht und von Eltern erst gelobt und dann ganz weit hinten in der Schublade versteckt
      h - Humor - bei manchen Geschenken, die man bekommt, muss man den haben
      i - Internet und Smartphones - Möglichkeiten seine lieben zu sehen/sprechen, auch wenn man sich nicht treffen kann
      j - Jingle Bells - wird nicht so oft gespielt wie "Last Christmas" war dafür aber das erste Lied, das aus dem All übertragen wurde
      k - Kalorien - zählen an den Feiertagen nicht (sagt meine Kollegin immer)
      l - Lametta - Früher war mehr davon
      m - Magenverstimmung - tritt an den Feiertagen öfters auf (vor allem nach der Vernichtung aller Keksvorräte)
      n - Nadeln - liegen am 24.12. schon zu 50% unter dem Baum anstatt dran zu hängen
      o - Orale Befriedigung - oder auch futtern bis der Arzt kommt
      p - Puzzlen - Beschäftigung von Leuten die Weihnachten niemanden haben (nicht nur während Corona)
      q - quengeln - dauert am 24.12. oftmals vom Aufstehen bis zum öffnen der Geschenke
      r - Religion - will die Feiertage zu ihren Zwecken ausnutzen, obwohl jeder weiß, es geht nur um Geschenke
      s - Santa Claus - noch ein Ausländer der einem guten Deutschen den Job klauen will
      t - TV einschalten - ideale Möglichkeit die Kinder nach der Bescherung ruhig zu stellen (z.B. mit Punkt d)
      u - Uebergewicht - bei sehr vielen Leuten zwangsweise eine Folge der Feiertage
      v - Vater - verkleidet sich mancherorts als Weihnachtsmann
      w - Würstchen - kämpft mit Kartoffelsalat um Platz 1 der beliebtesten Weihnachtsessen (gegen Gans+Ente)
      x - X-Rays - das einzige was Kinder nicht nutzen um vorab raus zu bekommen was in ihren Geschenken ist (würden sie aber, wenn sie könnten)
      y - YouTube - dort landen alle Ausrutscher während eurer Weihnachtsfeier
      z - Zimtsterne - können teilweise auch als Wurfsterne verwendet werden
      Chemie ist wie kochen, man sollte nur 3x überlegen den Löffel abzulecken!
    • 20.Tür‿◕)) 4. Advent :love: :love: :love: :love:

      Der Junge dem ein Arm fehlte.....
      Es war einmal ein Junge.
      Er war mit nur einem Arm auf die Welt gekommen, der Linke fehlte ihm.
      Nun war es so, dass sich der Junge für den Kampfsport interessierte.
      Er bat seine Eltern so lange darum, Unterricht in Judo nehmen zu können,
      bis sie nachgaben, obwohl sie wenig Sinn daran sahen,
      dass er mit seiner Behinderung diesen Sport wählte. Der Meister,
      bei dem der Junge lernte, brachte ihm einen einzigen Griff bei
      und den sollte der Junge wieder und wieder trainieren.
      Nach einigen Wochen fragte der Junge:
      "Sag, Meister, sollte ich nicht mehrere Griffe lernen?"
      Sein Lehrer antwortete: "Das ist der einzige Griff, denn du beherrschen musst."
      Obwohl der Junge die Antwort nicht verstand, fügte er sich und trainierte weiter.
      Irgendwann kam das erste Turnier, an dem der Junge teilnahm.
      Und zu seiner Verblüffung gewann er die ersten Kämpfe mühelos.
      Mit den Runden steigerte sich auch die Fähigkeit seiner Gegner,
      aber er schaffte es bis zum Finale. Dort stand er einem Jungen gegenüber,
      der sehr viel größer, älter und kräftiger war als er.
      Auch hatte der viel mehr Erfahrungen.
      Einige regten an, diesen ungleichen Kampf abzusagen und
      auch der Junge zweifelte einen Moment, dass er eine Chance haben würde.
      Der Meister aber bestand auf dem Kampf.
      Im Moment einer Unachtsamkeit seines Gegners
      gelang es dem Jungen, seinen einzigen Griff anzuwenden
      – und mit diesem gewann er zum Erstaunen aller.
      Auf dem Heimweg sprachen der Meister und der Junge über den Kampf.
      Der Junge fragte: "Wie war es möglich,
      dass ich mit nur einem einzigen Griff das Turnier gewinnen konnte?"
      "Das hat zwei Gründe: Der Griff, den du beherrschst,
      ist einer der schwierigsten und besten Griffe im Judo.
      Darüber hinaus kann man sich gegen ihn nur verteidigen,
      indem man den linken Arm des Gegners zu fassen bekommt."
      Und da wurde dem Jungen klar,
      dass seine größte Schwäche auch seine größte Stärke war. ©‿◕
      Verf. unbek.

      ...wünsche euch eine gute Zeit zwischen den Jahren
      und besinnliche Feiertage‿◕)) Lichte Grüße Sirrdatha
      Dateien
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • 22. Türchen


      Dieses besondere Jahr


      Vieles geschah in diesem Jahr,
      nichts ist so wie es einmal war.
      Mit viel Kummer und Sorgen,
      blicken wir alle auf morgen.

      Niemand hätte wohl im Traum
      an so etwas je gedacht
      und was es mit uns Menschen
      auf der ganzen Welt so macht.

      Stille kehrte bei uns ein,
      viele blieben ganz allein.
      Reisen rückte in die Ferne,
      nah kam man sich auch nicht gerne…

      Ein Jahr voller Verzichte,
      es machte viel zunichte!
      Doch die Hoffnung stirbt als letztes,
      tun wir alle unser Bestes!

      Werden wir uns wiedersehen?
      Das weiß nur der Himmel allein.
      Wird das so weiter gehen?
      Deshalb bleiben wir daheim…

      Dazu die große Angst und Trauer,
      denn der Virus liegt auf der Lauer.
      Doch wir werden alles überstehen,
      die Welt hat schon so vieles gesehen.

      Lobe Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!
      Und schreibe somit heute mein Gedicht.
      Denn wir sind doch alle eine Einheit,
      lass uns denken an das Vergiss-mein-nicht...

      © Mohnblume 2020
    • 23.Türchen

      Vier Kerzen



      Am Adventskranz brannten vier Kerzen. Draußen lag Schnee und es war ganz still. So still, dass man hören konnte, wie die Kerzen miteinander zu reden begannen.

      Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht gibt Sicherheit, doch auf der Welt gibt es so viele Kriege. Die Menschen wollen mich nicht." Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und verglomm schließlich ganz.
      Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße GLAUBEN. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Was macht es für einen Sinn, ob ich brenne oder nicht?" Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze verlosch.
      Leise und sehr zaghaft meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heiße LIEBE. Mir fehlt die Kraft weiter zu brennen; Egoismus beherrscht die Welt. Die Menschen sehen nur sich selbst, und sie sind nicht bereit, einander glücklich zu machen." Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
      Da kam ein Kind ins Zimmer. Erstaunt schaute es die Kerzen an und sagte: "Warum brennt ihr nicht? Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein." Betrübt ließ es den Blick über die drei verloschenen Kerzen schweifen.
      Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Sei nicht traurig, mein Kind. So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG."

      Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zu Leben.


      ( Autor unbekannt )

      Ich wünsche ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest

    • 24.Türchen

      Der rote Weihnachtsapfel
      Der Frühling war ins Land gezogen, überall grünte und blühte es. So meinte auch der alte Apfelbaum im Garten, dass es an der Zeit wäre sein weißes Blütenkleid anzulegen. Wunder-schön sah er aus. Die Bienen summten in seinen Zweigen, die Vögel begrüßten jeden neuen Morgen mit einem Lied. Konnte es ihm denn besser gehen. Der Apfelbaum stand da im Gar-ten und erfreute sich an seinen Apfelkindern. Ganz klein und winzig zeigten sich die ersten Äpfel an seinen Zweigen.

      Der Sommer hielt Einzug, die Sonne lachte strahlend vom Himmel, der Regen tränkte den Baum, wenn die Sonne es wieder einmal etwas zu gut gemeint hatte. Der Apfelbaum sah stolz auf seine reifenden Äpfel. Schön sahen sie aus, wie sie so kräftig und prall an den Zweigen hingen. Im Spätsommer sprangen die ersten Apfelkinder vom Baum hinab ins Gras. Sie wollten schon längst nicht mehr so langweilig am Baum herum hängen, sie wollten etwas erleben. Der Vater kam in den Garten hob einen der Äpfel auf und biss herzhaft hinein. „Wie süß und saftig sie in diesem Jahr wieder sind“, freute er sich. „In ein paar Tagen werden wir die Äpfel ernten können“, dachte er. Es wurde eine reiche Ernte. Sie füllte den Keller mit Wintervorräten. Aus den Falläpfeln wurde süßer Apfelmost. Als der Herbst sich seinem Ende zu neigte, und der Apfelbaum schon fast alle seine Blätter verloren hatte, kam die kleine Elke in den Garten. „Vati, schau ganz oben im Baum hängt noch ein Apfel!“ Der Vater schaute nach oben und meinte, „da kommt kein Mensch heran, wir lassen ihn den Vögeln für den Winter hängen.“

      Elke jedoch tat es Leid um den einsamen Apfel. Jeden Tag lief sie in den Garten um zu sehen, ob er noch am Baum hing. Eines Tages, nach einem heftigen Herbststurm, fand Elke den Ap-fel nicht mehr an seinem Platz. Aufmerksam suchte sie den Rasen ab und fand auch ihren Apfel. Doch wie sah er aus? Obwohl der Apfelbaum nur grüne Äpfel trug, hatten die Wochen im Herbstsonnenschein diesem Apfel schöne rote Wangen gemalt. Schnell lief Elke mit ihrem Apfel ins Haus. „Mutti, sieh, unser letzter Apfel ist ein Weihnachtsapfel geworden.“ So hing der letzte Apfel zum Christfest am Weihnachtsbaum. Im Glanz der Kerzen, dachte der Apfel an die Sommersonne im Garten zurück.

      Autor: Christina Telker
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