In Ausnahme-Situationen -> Aufhebung der 50-Züge-Regel

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  • In Ausnahme-Situationen -> Aufhebung der 50-Züge-Regel

    Ich möchte dies mit 2 Beispielen belegen :

    1. In einem früheren Arena-Leben ( alter Accout) ist es passiert, dass ich nach opferreichem Spiel plötzlich
    schlecht stand, mich aber gerade noch "retten" konnte, als mein König auf H8 stand, der Gegner einen Bauern
    auf H7 und einen Läufer auf D3 hatte. Ich bot REMIS mit der Begründung, dass ich nur noch Kg7-h8-g7-h8 etc...
    spielen wolle. Mein Gegner (2 min. mehr) meinte nur "Du hast ja auch mehr Zei verbraucht" und gewann mit
    sinnlosen Königszügen durch Zeit.

    2. Kf3 , Th5 - Kb6 , Ta4 hier das gleiche Problem: der Gegner gibt ohne Gewinnversuche Schach auf h6, h7, h8 etc....

    Im normalen Schach schaffe ich leicht 50 Züge , nicht aber hier in der Arena !

    Kann man in solchen Fällen die Regel nicht auf 10 Züge runtersetzen ?!?!?
  • die 50-Züge-Regel ist ja ein Bestandteil der Fide-Regeln und gilt natürlich auch auf Schacharena.
    Auch die Zeit ist eine Möglichkeit eine Partie zu gewinnen und es stellt keine Ausnahmesituation dar, wenn der Gegner das ausnutzt. Das weiß man, wenn man Partien auf Zeit spielt.
    Ich sehe irgendwie keinen Grund, warum diese Regeln abgeändert werden sollten.

    Man könnte stattdessen vielleicht besser und schneller spielen... ;)
  • Letztens hatte ich es, dass ein User Frustgesteuert,
    bei einem seiner letzten Züge, die verfügbaren 5 min,
    bis auf 4 sek ablaufen ließ, um dann noch schnell zu ziehen.

    Hier beschwert sich auch kaum jemand...^^

    Man weiß, der Gegner hat genau 5 min zum Nachdenken und die darf er ausnutzen,
    egal ob das jetzt eher eine kleine Rache für die kommende Niederlage ist,
    oder weiß der Schinder was!

    Macht der Spieler Sekunden vor dem Verlieren auf Zeit, noch einen letzten Zug,
    obwohl die Stellung eigentlich eher ein Aufgeben hergibt, dann ist das Regelkonform
    und man muss das nun mal ertragen.

    Immerhin kann man diese User bewerten, um anderen Spielern,
    einen gewissen Anhaltspunkt zu liefern, obwohl letzteres in real aber kaum funktioniert.

    Hat man das Profil gecheckt, ist dieser Spieler meist eh schon in einer anderen Partie
    und man darf weiter suchen.

    Die Ignoreliste ist ja neuerdings limitiert, also ziemlich sinnfrei das Ganze.
  • Kjeld schrieb:

    Immerhin kann man diese User bewerten, um anderen Spielern,einen gewissen Anhaltspunkt zu liefern, obwohl letzteres in real aber kaum funktioniert.
    Im realen Leben brauchst Du niemanden bewerten, das ergibt sich an Hand der Benehmens von ganz allein.
    Wenn Du einen Gegner hast der während der Partie vor sich hinsingt, einen Joghurt ißt und den Löffel am Hemdärmel abwischt, leise vor sich hinbäuert oder pfurzt, so tut als wenn er am Brett einschläft und noch 1000 andere Sachen macht die schon alle mal irgendwo vorgekommen waren weiß es bald die gesamte Liga, das läßt sich nicht verheinlichen. Heißt auf deutsch, man setzt sich artig an den Tisch und benimmt sich wie ein normaler Mensch.
    Online ist das anders, da sieht Dich niemand, keiner bekommt mit was du gerade machst, on Du ne Haxe nebenbei kaust und ein Bierchen schlürfst, ob Du in einer Arbeitsbüx am Tisch sitzt - Du bist anonym.
    Hier ist der Eindruck den Du am Brett hinterläßt ausschlaggebend. Um negativ berwertet zu werden reicht es aber oft aus einfach zu gewinnen, mal einen lockeren Spruch zu bringen bei jemanden der zum Lachen in den Keller geht oder auch mal gar nichts zu sagen wo Dein Gegner Smalltalk möchte und feststellt das Du entweder unnahbar, arrogant oder ein Stinkstiefel bist.
    Eine negative Bewertung sagt letztendlich nichts bzw. nicht viel aus, sie ist oft eine Entscheidung aus einer Laune heraus.

    Hier ging es aber um eine gewünschte Regeländerung.
    Regularien zu ändern die sich gegen die FIDE-Regeln wenden bringen nichts und sollten auch tunlichst unterbleiben, der eine möchte da etwas, der nächste dort. Was bringt es? Chaos und endlose Diskussionen.

    Ein guter Spieler ist in der Lage das Regelwerk so zu nutzen das er auch mal am Ende mit Mitteln wie beispielsweise seinen Gegner über die Zeit zu heben seine Partien gewinnt. Mag für den Verlierer unfair klingen, aber dann soll er vorrher schneller spielen, ob er dann die guten Züge findet ist eine andere Frage. Und wenn ich 3 Damen mehr habe, fällt mein Blättchen ist die Zeit um und die Partie verloren - das ist Schach!
  • Das Grundproblem hatten wir doch auch hier schon mehrfach: Für einige Aktive auf der Schacharena ist anscheinend auf Zeit zu gewinnen oder zu verlieren ein Unding und schon an der Grenze zur "Unfairheit". Mindestens so, wie Elfmeterschießen im Fußball.

    Aber auch hier kann ich wieder nur sagen: Zeit (und die Einteilung derselben) ist ein wichtiger Faktor im Schach, der in meinen Augen (und auch den Augen der großen Mehrheit der Schachfreunde) ebenso bedeutsam ist, wie Strategie, Taktik, Eröffnungs- und Endspielwissen. Beim Schach geht es eben nicht nur darum, den besten Zug in einer konkreten Stellung zu finden, sondern auch darum, sich dabei jeweils die Zeit geschickt einzuteilen. Beim gerade laufenden Kandidatenturnier sieht man das doch auch immer mal wieder, besonders wenn sich der Spielverlauf dem 40. Zug und die Zeit der 0:00 nähert: Dann wird Zeit durchaus auch mal als "Waffe" genutzt, versucht, komplizierte Situationen zu provozieren, um den Gegner zum Nachdenken zu bringen, wobei kostbare Zeit verschwendet wird - oder umgekehrt, "einfache" Züge zu spielen, um nicht selbst in arge Not zu geraten.

    Kurzum: Für mich ist die Zeit einer der spannendsten Faktoren am Schachspielen - sowohl als aktiver Spieler als auch als Zuschauer!
    Wem das aber zu stressig ist, oder gar "unfair" vorkommt, für den gibt es den E-Mail Modus, Partien ohne Zeitbegrenzung oder auch das Analysieren von Studien! Deswegen aber gleich die Regeln für alle ändern zu wollen, halte ich für verfehlt
  • Tuchti schrieb:

    Um negativ berwertet zu werden reicht es aber oft aus einfach zu gewinnen, mal einen lockeren Spruch zu bringen bei jemanden der zum Lachen in den Keller geht oder auch mal gar nichts zu sagen wo Dein Gegner Smalltalk möchte und feststellt das Du entweder unnahbar, arrogant oder ein Stinkstiefel bist.
    Eine negative Bewertung sagt letztendlich nichts bzw. nicht viel aus, sie ist oft eine Entscheidung aus einer Laune heraus.
    Hier muss man doch "neuerdings" eine negative Bewertung begründen. Dann sollten die erwähnten Gründe doch ausgeschlossen sein.
  • Leider wurde der Hintergrund meines Vorschlages nicht erkannt und von begriffsstutzigen Usern mit "Dislike" bedacht !

    Normal-Schach : 50 Züge-Regel , aber auch : Turm gegen Turm remis, wenn keiner auf Gewinn spielt !
    ebenso Kh8 , Ke3, Ld3 und Bh7.

    Bei Reklamation beim Wettkampfleiter -> sofort remis, oder er beobachtet die Partie und entscheidet auf
    Remis , wenn kein Turm eingestellt wurde.
    Da dies hier nicht möglich ist, muss eine entspr. Anpassung her.

    Statt schwachsinnige Dislikes zu vergeben, wäre es nett, wenn sich der Webmaster dazu äussern würde !
  • Zerberus schrieb:

    Leider wurde der Hintergrund meines Vorschlages nicht erkannt und von begriffsstutzigen Usern mit "Dislike" bedacht !

    Normal-Schach : 50 Züge-Regel , aber auch : Turm gegen Turm remis, wenn keiner auf Gewinn spielt !
    ebenso Kh8 , Ke3, Ld3 und Bh7.

    Bei Reklamation beim Wettkampfleiter -> sofort remis, oder er beobachtet die Partie und entscheidet auf
    Remis , wenn kein Turm eingestellt wurde.
    Da dies hier nicht möglich ist, muss eine entspr. Anpassung her.

    Statt schwachsinnige Dislikes zu vergeben, wäre es nett, wenn sich der Webmaster dazu äussern würde !


    Bei der Konstellation Kh8 , Ke3, Ld3 und Bh7, würde es wohl schnell auf eine dreimalige Zugwiederholung hinauslaufen, was sowieso Remis ist.
    Bei Turmendspielen Turm gegen Turm (du meinst sicher ohne Bauern...?) hat sich der Webmaster schon mal zu Wort gemeldet... siehe link...!

    Turm + König vs. Turm + König in klarer Remisstellung
  • Bei der Konstellation Kh8 , Ke3, Ld3 und Bh7, würde es wohl schnell auf eine dreimalige Zugwiederholung hinauslaufen, was sowieso Remis ist.

    :) Eben nicht , wenn der unverschämte Gegner Kh1-g1-f1-> a1 a2, b3 usw. spielt geht das nicht schnell !!
    Er macht aber eindeutig keine Gewinnversuche mehr !

    Wo liegt der Sinn, besagte Turmendspiele weiter zu spielen, nur weil einer etwas mehr Zeit hat ??
    Dann könnte man auch König gegen König auf Zeit spielen.
    Das gab es mal. Dieser Unfug wurde in den 70ern abgeschafft - zurecht !


    Außerdem am Rande : die Disliker outen sich doch hier nur als äussert unfaire Spieler, die in der Arena nicht zu suchen haben.
    Oder sie haben einfach keine Ahnung. Frage, was schlimmer ist.
  • Zerberus schrieb:

    [...] von begriffsstutzigen Usern [...]
    [...] Statt schwachsinnige Dislikes zu vergeben [...]
    [...] wenn der unverschämte Gegner [...]
    Außerdem am Rande : die Disliker outen sich doch hier nur als äussert unfaire Spieler, die in der Arena nicht zu suchen haben. Oder sie haben einfach keine Ahnung. Frage, was schlimmer ist.
    Was und wie man über andere schreibt, sagt mehr aus über einen selber, als über die anderen.
  • Zerberus schrieb:

    Bei der Konstellation Kh8 , Ke3, Ld3 und Bh7, würde es wohl schnell auf eine dreimalige Zugwiederholung hinauslaufen, was sowieso Remis ist.

    :) Eben nicht , wenn der unverschämte Gegner Kh1-g1-f1-> a1 a2, b3 usw. spielt geht das nicht schnell !!
    Er macht aber eindeutig keine Gewinnversuche mehr !

    Wo liegt der Sinn, besagte Turmendspiele weiter zu spielen, nur weil einer etwas mehr Zeit hat ??
    Dann könnte man auch König gegen König auf Zeit spielen.
    Das gab es mal. Dieser Unfug wurde in den 70ern abgeschafft - zurecht !


    Außerdem am Rande : die Disliker outen sich doch hier nur als äussert unfaire Spieler, die in der Arena nicht zu suchen haben.
    Oder sie haben einfach keine Ahnung. Frage, was schlimmer ist.




    Na ja, wie schon erwähnt und als link gepostet, das Thema gab 's schon mal,
    somit sehe ich kein Grund, hier erneut zu bohren!

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    Turm + König vs. Turm + König in klarer Remisstellung
  • 193mallonfr schrieb:

    Der Spieler "Zerberus" hat offensichtlich auch seit 2011 kein einziges Spiel auf der Arena mehr gespielt....Da schleicht sich doch ein Troll-Verdacht ein, wenn ich ehrlich bin
    :P Na ja das machen ja hier viele, dass sie unter einem anderen Account spielen als dass sie hier schreiben, damit man Ihnen ihre Texte nicht zuordnen kann. Es gibt da ja sogar einige Spezialisten mit Mehrfachaccounts im Forum, ohne Spieleraccounts, respektive Spieleraccounts welche seit zwei Jahren nicht mehr, oder kaum genutzt werden. :P
  • Einige scheinen nicht zu begreifen, dass es SCHACH-Arena heißt und nicht ZEIT-Arena.

    Hier soll man gemütlich spielen und sich nicht ärgern.

    Ich kann deshalb auch nicht verstehen, warum ein harmloser Vorschlag 3 DISLIKES erzeugen muss.
    Kann man nicht einfach normal antworten.
    Das zeigt doch ganz klar die negative Einstellung einiger User zum Schach selbst.

    Ich kenne die 50-Züge-Regel sehr wohl, bin seit den 80-ern Nat. SR und habe schon viele Turniere geleitet.

    Es war ein gut gemeinter Versuch, eine Schwachstelle zu beseitigen, die offenbar auch andere erkannt haben.

    Deshalb sollten sich auch nur User mit entspr. Erfahrungen zu Wort melden und nicht ihre eigenen
    Vorstellungen von sich geben.

    Tatsache bleibt aber : im normalen Schach schaffe ich in 2 Minuten 100 Züge, wenn es sein muss,
    hier nicht mal die Hälfte. Was nützt mir die Regel hier, wenn ich keine Chance habe, sie einzusetzen.

    Zum Thema Troll : Den Eindruck gewinnt man, wenn man die DISLIKES bestimmter User sieht.

    Und richtig: ich habe lange nicht mehr unter Zerberus gespielt.
  • Von normale Erfahrung Betrachtet stellt sich mir eine Frage
    Warum schaffst du real in 2 Minuten 100 Züge und hier nicht?
    Das hast du noch nicht richtig erläutert woran das liegt.
    An der Zeit kann es nicht liegen weil man kann ja auch statt 30/60 Minuten Spiele auch ohne Zeit spielen
    Auch Funktioniert es halt real und hier nur wenn der Gegner mitspielt denk ich oder?
    Ich habe im übrigen kein einziges Dislike verteilt nur Likes. ;)
  • Auf den Vorschlag des Threaderstellers wurden mehrere "normale" inhaltlich hinreichend begründete Antworten gegeben (z.B. Cappucinofan und 193mallonfr). Diese wurden zudem durch zahlreiche "Likes" bekräftigt. Zudem stieß der Vorschlag selbst auf Ablehnung in Form einiger "Dislikes".

    Ergänzt werden kann an dieser Stelle vielleicht noch eines: Selbst wenn man den Vorschlag unterstützt (was ich nicht tue), dürfte es wohl unmöglich sein, derartige "Ausnahme-Situationen", in denen eine abweichende Regel Anwendung finden soll, anhand Material und Position exakt und erschöpfend zu definieren.

    Es macht von daher keinen Sinn, ständig weiter zu insistieren und ist zudem ganz schlechter Stil, Personen mit anderen Meinungen als der eigenen die Fairness, die Einstellung zum Schach oder gar den Verstand abzusprechen. Ansonsten muss man sich (mindestens!) mit dem Vorwurf des "Trollens" auseinandersetzen.
  • Gibt's denn hier außer bei den Blitzpartien keinen Premove?
    Das würde Zeit sparen.
    Sonst kann ich die Intention des Threaderstellers schon verstehen. Natürlich kann man die Schachregeln nicht willkürlich verändern.
    Helfen tut gegen das beschriebene Problem, dass man nur Partien mit Inkrement spielt. Dann kann kein unfairer Spieler einen in totremiser Stellung über die Zeit heben...