Klimawandel

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      "Kli­ma­schutz jetzt Men­schen­recht

      [...] Dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das Anliegen der Klimaseniorinnen durchaus ernst nimmt, war schon früh klar: Genau wie die anderen beiden Klimaklagen, die er am Dienstag allerdings für unzulässig erachtete, hat er entschieden, dass die Große Kammer den Fall verhandeln wird. Das passiert nur äußerst selten, nämlich wenn es um grundsätzliche Fragen zur Auslegung oder Anwendung der Europäischen Menschenrechtskonvention geht.

      Dass er der Klimaklage der Klimaseniorinnen allerdings stattgegeben hat, ist historisch. Der EGMR stellte den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Menschenrechten her: Staaten können Rechte ihrer Bevölkerung aus der EMRK verletzen, wenn sie ihrer Pflicht zum Klimaschutz nicht ausreichend nachkommen. [...]

      Bemerkenswert ist insbesondere, dass der EGMR nicht etwa die Individualbeschwerde der vier Einzelklägerinnen – alle über 80 Jahre alt und somit besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels – sondern die Beschwerde des Vereins als zulässig erachtete. Damit hat der EGMR erstmals anerkannt, dass Verbände im Namen von Betroffenen für mehr Klimaschutz klagen können. [...]

      Das Urteil des EGMR ist ein Präzedenzfall mit Signalwirkung. Dem Beispiel der Klimaseniorinnen werden viele Verbände und Umweltorganisationen folgen – und versuchen, Staaten auf dem Rechtsweg zu ambitionierteren Klimaschutzmaßnahmen zu bringen. Sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Um beim EGMR Erfolg zu haben, müssen sie ohnehin erst alle nationalen Instanzen durchlaufen. [...]"

      --- lto.de/recht/meinung/m/kommentar-klimaseniorinnen-sieg-egmr/
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      "Sekundenschnell aufladbare Natriumbatterie entwickelt

      Durchbruch bei der Überwindung der derzeitigen Grenzen von Energiespeichersystemen [...]

      Das innovative hybride Energiespeichersystem kombiniert Anodenmaterialien, die normalerweise in Batterien verwendet werden, mit Kathoden, die für Superkondensatoren geeignet sind. Diese Kombination ermöglicht es dem Gerät, sowohl hohe Speicherkapazitäten als auch schnelle Lade- und Entladeraten zu erreichen, was es zu einer brauchbaren Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation macht. [...]

      Die zusammengebaute Vollzelle, die die neu entwickelte Anode und Kathode umfasst, bildet einen leistungsstarken hybriden Natrium-Ionen-Energiespeicher. Diese Vorrichtung übertrifft die Energiedichte kommerzieller Lithium-Ionen-Batterien und weist die Leistungsdichte von Superkondensatoren auf. Es wird erwartet, dass es sich für Schnellladeanwendungen eignet, die von Elektrofahrzeugen bis hin zu intelligenten elektronischen Geräten und Raumfahrttechnologien reichen.

      Professor Kang stellte fest, dass der hybride Natrium-Ionen-Energiespeicher, der schnell geladen werden kann und eine Energiedichte von 247 Wh/kg und eine Leistungsdichte von 34.748 W/kg erreicht, einen Durchbruch bei der Überwindung der derzeitigen Grenzen von Energiespeichersystemen darstellt. Er rechnet mit einer breiteren Anwendung in verschiedenen elektronischen Geräten, einschließlich Elektrofahrzeugen."

      --- chemie.de/news/1183280/sekunde…mbatterie-entwickelt.html
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      "Klimawandel: So teuer wird es

      Einbußen von mindestens 19 Prozent des globalen Wirtschaftseinkommens stehen schon jetzt fest

      Schon jetzt unvermeidbar: In den nächsten 26 Jahren wird die Weltwirtschaft mindestens 38 Billionen US-Dollar für Klimafolgekosten ausgeben müssen – allein durch die bis jetzt verursachten Änderungen der Temperaturen und Niederschläge, wie eine Studie in „Nature“ aufzeigt. Für die Weltwirtschaft bedeutet dies mindestens 19 Prozent Einbußen bis 2050. Gelingt es nicht, den Klimawandel zu stoppen, könnten die globalen ökonomischen Einbußen auf bis zu 60 Prozent steigen, warnt das Forschungsteam. [...]

      Das bedeutet: Schon jetzt sind die vom Klimawandel verursachten Kosten weit höher als die für einen effektiven Klimaschutz nötigen Ausgaben: „Die Schäden übertreffen die für das Zwei-Grad-Klimaschutzziel nötigen Kosten schon in diesem kurzen Zeitrahmen um das Sechsfache“, berichtet das Team. Das unterstreiche die Notwendigkeit eines sofortigen Handelns – schon allein aus wirtschaftlichen Gründen

      „Wir müssen unsere Emissionen drastisch und sofort reduzieren – wenn nicht, werden die wirtschaftlichen Verluste in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts noch größer werden und bis 2100 bis zu 60 Prozent des globalen Durchschnitts betragen“, sagt Wenz. „Dies zeigt deutlich, dass der Schutz unseres Klimas viel billiger ist als das Nichtstun – und das selbst ohne Berücksichtigung nicht-wirtschaftlicher Auswirkungen wie dem Verlust von Leben oder der Biodiversität.“

      Wahre Kosten noch deutlich unterschätzt

      Hinzu kommt, dass diese Prognosen die wahren ökonomischen Auswirkungen eher unterschätzen, wie das Team betont: „Obwohl wir mehrere Klimakomponenten erfasst haben, für die wirtschaftliche Auswirkungen bekannt sind, ist unser Abschätzung nicht vollständig“, schreiben Kotz und seine Kollegen. „Wichtige Effekt wie die Folgen von Hitzewellen, dem Meeresspiegelanstieg, tropischen Zyklonen und Kipppunkten sind nicht berücksichtigt. Auch nicht-marktwirtschaftliche Effekte wie diejenigen auf Ökosysteme und die menschliche Gesundheit fehlen.“ "

      --- scinexx.de/news/geowissen/klimawandel-so-teuer-wird-es/
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      Wurde der Atomausstieg nicht unter der Großen Koalition beschlossen?

      Aus RonnyTs Quelle:

      "[...] Wer stattdessen immer Gehör fand: die Partei und die Bundestagsfraktion der Grünen. Deren Ziel war es von Anfang an, einen Ausstieg vom Ausstieg zu verhindern. [...]"


      Verstehe ich das richtig, dass manche Menschen also den Grünen vorwerfen eine bereits beschlossene Sache nicht nicht umzusetzen?

      Eine Sache, welche zudem auch noch vollständig deren Parteiprogrammatik entspricht, wenn ich das korrekt verstanden habe.

      Der Vorwurf wäre also demnach: Die Grünen halten sich an ihr Programm!

      Oder verstehe ich da etwas falsch?


      "[...] Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Bericht des Magazins "Cicero" zurückgewiesen, nach dem wichtige Mitarbeiter von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesumweltministerin Steffi Lemke interne Bedenken gegen den Sinn eines fristgerechten Atomausstiegs unterdrückt haben sollen. Die Darstellung des Magazins sei "verkürzt und ohne Kontext", erklärte das Ministerium. Entsprechend seien die daraus gezogenen Schlüsse "nicht zutreffend". [...]"

      --- tagesschau.de/wirtschaft/atomausstieg-habeck-100.html


      Steht also Aussage gegen Aussage, wenn ich das richtig sehe.


      "Alternativlos, Folge 14

      Zu Gast war Michael Sailer vom Öko-Institut, der u.a. in der Reaktor-Sicherheitskommission mitarbeitet und Vorsitzender der Entsorgungskommission ist.

      In der Sendung ging es um Atomreaktoren. Wir geben am Anfang eine Einführung in Kernenergie und erläutern grob die Funktionsweise eines Atomkraftwerkes, und führen dann ein Interview mit unserem Gast Michael Sailer über Fukushima, Reaktortypen und ihre Risiken und havarierende Reaktoren allgemein. [...]"

      --- alternativlos.org/14/

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      Da steht "[...] Das Wirtschaftsministerium verweigerte einem Journalisten Zugang zu Dokumenten [...]" in der von dir verlinkten Quelle, dangerzone.

      Hast du schonmal Informationen bei einem Bundesministerium erfragt?

      Ich denke nicht, dass Herr Habeck die alle persönlich beantwortet. Ich denke sogar, dass er gar keine davon beantwortet.

      Weiterhin aus dieser Quelle:

      "[...] Das Ministerium gab ihm jedoch nur Teile der Unterlagen heraus. Zu Unrecht, wie das Verwaltungsgericht Berlin nun entschieden hat. In zwei gemeinsam verhandelten Verfahren verpflichtete es das BMWK dazu, dem Journalisten doch Dokumenteneinsicht zu gewähren. [...]"

      Ist also ein eher ein Wirkungstreffer gegen die altbekannte Informationsherausgabefaulheit von Institutionen, denke ich.

      Ist immer gut, wenn Journalisten und Bürger:innen es schaffen Dokumente freizuklagen, finde ich.

      fragdenstaat.de/
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      Der Bundestags-Ausschuss für Klimaschutz und Energie, kommt anlässlich:

      "einer angeblichen politischen Einflussnahme auf die Bewertung der Fachabteilungen zu einer möglichen Laufzeitverlängerung der letzten drei Kernkraftwerke"

      morgen vormittag zu einer kurzfristg einberufenen Sondersitzung zusammen.

      bundestag.de/ausschuesse/a25_k…nd_energie/tagesordnungen
      bundestag.de/resource/blob/100…04-2024_Sondersitzung.pdf