Klimawandel

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      Oh Mann-o-Mann, man kann das alles ja von der amüsanten Seite sehen, aber davon wird es nicht richtiger.
      Atomkraft ist, wenn alle ihre Kosten vor und der ersten und bis zur letzten KWH, sowie !!! danach !!! in jede produzierte KWh reingerechnet werden, unbezahlbar und kommt niemals auch nur in der Nähe von den unterschiedlichen Wirtschaftlichkeitsberechnungen aller anderen Energieträgernutzungen.
      Einzig die unselige Praxis nur den Betrieb zu rechnen, Bau mit Steuergeldern zu subventionieren, Risiken unversichert zu lassen und die Entsorgung einfach mal ebenfalls dem Staat ( sowie moralisch vollkommen verwerflich, zukünftighen Generationen ungefragt) rein zu drücken, macht eine Rechnung überhaupt möglich.
      Selbst der Rückbau der AKW wird teilsozialisiert.
      Und wer das nicht verstehen will, sollte sich mal mit der Praxis der steuermindernden Rücklagenstellungen für Rückbau und der dann praktizierten Praxis von Endlagerung beschäftigen.
      Gewinne privatisieren - Kosten sozialisieren...... ja, ja tolle Idee - für die Kapitalisten (Mr. Burns aus Homers Sprinfield läßt grüßen!).

      Würden die >10.000 Jahre Lagerungskosten des Mülls auch nur im Promillebereich auf die mit ihm produzierten KWh gerechnet werden, wäre es komplett offensichtlich warum man so schnell und komplett aus der Kernenergie aussteigen musste.
      Ja nie hätte, allein schon aus wirtschaftlichen Erwägungen, damit anfangen dürfen.
      Die Kosten dieser "billigen Energie" sind so offensichtlich unwirtschaftlich, weil schlicht unbezahlbar, fürs Volk/Kunden.

      Natürlich machen die von den echten, durch die Produktion entsehenden, Kosten freigeschalteten Betreiber nen Mordsgewinn und fantasieren was von Wirtschaftlichkeit.
      Und es finden sich immer und überall Deppen, die das nicht wahhaben wollen/können?, was Kernenergie eben wirklich kostet. Nicht im Moment dieser einen KWh, sondern als Ganzes.
      Rechnet man noch die bisherigen Schäden durch "unmögliche" Katastrophen auf jerde produzierte KWh um, wird es komplett Gaga noch von Wirtschaftlichkeit zu reden.
      Aber es wird dennoch, wider alle Evidenz, Kausalität und Kindergartenvernunft, weiter so getan als ob.....
      Kopfschüttelnder Gruß.
      Maruski
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      dangerzone schrieb:

      die Stromkosten wären auch niedriger ausgefallen. Kernkraftwerke produzierten Strom für knapp unter zwei Cent pro Kilowattstunde
      "Wer ist auf dem Holzweg in der Debatte um Kernkraft?

      Was kostet Atomstrom?

      Verlässlichste Kennzahl für die Gesamtkosten eines AKW-Baus sind die Levelized Costs Of Energy, die sowohl Bau als auch Betrieb inklusive Wartung und Ausfallzeiten berücksichtigen – nicht aber Langfristkosten wie Endlager für den Atommüll. [...] Die US-Investmentbank Lazard veranschlagt für Atomstrom inzwischen im Schnitt 18 Cent je Kilowattstunde. Damit wäre Kernkraft die teuerste Stromerzeugungsform überhaupt, noch vor Gas (16,8) und weit vor Wind und Solar. [...]"

      --- wiwo.de/unternehmen/energie/at…atomstrom/29597204-3.html


      Da frage ich mich mal wieder: Welcher Quelle soll ich nun glauben?

      Bis auf die eine von dangerzone verlinkte, haben wir aber in diesem Forum durchaus schon mehrere verlinkt, welche den Artikel von n-tv lügen strafen, sollten diese recht haben.

      Klimawandel
      "Das Märchen vom billigen Atomstrom"
      igmetall.de/politik-und-gesell…en-vom-billigen-atomstrom
      Klimawandel

      dangerzone schrieb:

      Wirtschaftsminister Habeck sagt, die AKW-Betreiber selbst hätten sich 2022 gegen einen Weiterbetrieb der Atommeiler ausgesprochen. Doch die Firmen protestieren.
      Kannst du nochmal verlinken, wo das stehen soll? In dem von dir geposteten Artikel geht es um Spargel.

      dangerzone schrieb:

      Wir haben in der gesamten Debatte klargemacht, dass wir einen Weiterbetrieb des Kraftwerks technisch und logistisch ermöglichen könnten, sofern die Bundesregierung dies wünscht.
      Ich glaube nicht, dass dies jemals bestritten wurde. Es wurde eben nicht gewünscht, denke ich.

      dangerzone schrieb:

      Ex-Eon-Aufsichtsrat zum AKW-Aus "Mit Verlaub, das ist Unsinn"
      "[...] RWE betrieb bis zur Abschaltung das Kernkraftwerk Emsland in Niedersachsen. In einem Schreiben von RWE an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck [...] warnte der Energiekonzern im Februar 2022, dass ein Weiterbetrieb "mit erheblichen juristischen und ökonomischen Risiken verbunden" wäre. [...]

      Ein Wiederhochfahren schließen die Betreiber der drei bis zuletzt am Netz gewesenen Kernkraftwerke aus. "Die Debatte um den Weiterbetrieb von Isar 2 ist Geschichte und der Weiterbetrieb von Isar 2 für uns kein Thema mehr", sagte eine Sprecherin des Betreibers Preussen Elektra. [...]"

      --- regionalheute.de/bericht-rwe-f…verlaengerung-1714141203/


      Es findet sich bestimmt zu jeder Meinung eine Quelle, könnte ich mir vorstellen.
      Damit bleiben es aber immernoch Meinungen, behaupte ich mal.

      Konnte denn die von dir verlinkte Quelle keinen aktuell Beschäftigten eines Energiekonzernes mit dieser Meinung finden?
      Fanden sie lediglich diesen "Ex-Eon-Aufsichtsrat"?

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      din schrieb:

      dangerzone schrieb:

      Wirtschaftsminister Habeck sagt, die AKW-Betreiber selbst hätten sich 2022 gegen einen Weiterbetrieb der Atommeiler ausgesprochen. Doch die Firmen protestieren.
      Kannst du nochmal verlinken, wo das stehen soll? In dem von dir geposteten Artikel geht es um Spargel.


      Das habe ich jetzt (oben) nochmal neu verlinkt. Obwohl es für mich weiterhin gleich ist/aussieht, ist die Anzeige nun korrekt.

      Sorry, das war beim Einstellen aber i.O.
      Keine Ahnung ob das dynamisch verändert wird.
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      Jo, danke, funktioniert jetzt.

      Aus der Quelle:

      "[...] Nun widersprechen offenbar die AKW-Betreiber Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), der behauptet hatte, die Firmen selbst hätten im Frühjahr 2022 einen Weiterbetrieb für nicht möglich gehalten. Das berichtet die Bild-Zeitung. [...]"

      Schauen wir doch mal, was die BLÖD da so schreibt, auf die sich die Berliner Zeitung ja bezieht:

      "[...] Vor einer Woche hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärt: Im Streit um längere AKW-Laufzeiten hätten die Betreiber im Frühjahr 2022 einen Weiterbetrieb für nicht möglich gehalten. Nicht interne Papiere pro Weiterbetrieb – die womöglich unterdrückt wurden – sondern der Rat der Betreiber hätte ihn vom AKW-Aus überzeugt. [...]"


      "Nicht interne Papiere" ...

      ... müssen einen Grünen Spitzenpolitiker, welche seit jeher gegen Castor-Transporte vorgehen, vom AKW-Aus überzeugen?

      ... Widerlich, typisch BLÖD und zudem eine unbelegte Behauptung, meiner Meinung nach.

      Genauso, wie auch der erste Satz eine reine Behauptung ohne Belege ist, wenn ich das richtig lese. Typisch BLÖD, wie ich finde. Und auf solch eine "seriöse" Quelle bezieht sich nun die Berliner Zeitung, welche also einfach nur die Behauptung weiterverbreitet, wenn ich mich nicht irre. Nirgendwo Zitate oder Belege ...

      Das muss dieser Qualitätsjournalismus sein, von dem ich immer so viel höre.


      Gleich darauf, schreibt die BLÖD, dass ihre eigene Behauptung nun aber von E.on und PreussenElektra als falsch klassifiziert wurde um dann gleich im Anschluss auf ein "internes Papier" hinzuweisen, welches aber dann nur vom zahlenden Publikum gelesen werden darf, wenn ich das korrekt erfasst habe.


      "[...] Die Aussage ist falsch, widersprechen nun die beteiligten Firmen E.on und PreussenElektra. BILD liegt ein brisantes internes Papier von PreussenElektra vor, das Habecks Argumentation zuwiderläuft und den Minister weiter unter Druck setzt. Den brisanten Inhalt lesen Sie mit BILDplus. [...]"


      Falls sich jemand berufen fühlt uns dieses super "brisante interne Papier" ins Forum zu posten, wäre ich sehr dankbar. Bin ja mal "gespannt", was da so alles drinstehen soll ...


      Es bleibt also bei unbelegten Behauptungen von rechten Journaillen, behaupte ich mal.

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