Klimawandel

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    • "[...] EGMR – Klimaseniorinnen: Die Große Kammer am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hat erstmals darüber verhandelt, ob die Europäische Menschenrechtskonvention einen Anspruch auf Regierungshandeln zum Klimaschutz gewährt. Geklagt hatten vier Schweizerinnen und ihr Verein der Klimaseniorinnen mit Unterstützung von Greenpeace. Dem klagenden Verein gehören über 2000 Seniorinnen mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren an. Sie argumentieren, durch ihr Alter besonders durch den Klimawandel gefährdet zu sein. Die Nachfragen der Richter:innen deuten darauf hin, dass die Opfereigenschaft des klagenden Vereins eine der zentralen Fragen des Verfahrens ist. Ein Urteil wird für Ende des Jahres erwartet. Bei der Großen Kammer am EGMR sind derzeit zwei weitere Klimaklagen anhängig. FAZ und LTO berichten. [...]"

      --- lto.de/recht/presseschau/p/pre…ge-klimaseniorinnen-egmr/
    • "Revolutionäre Batterietechnologie soll die Reichweite von Elektrofahrzeugen um das 10-fache oder mehr erhöhen

      Game-changer für Elektroautos entwickelt [...]

      Die Forschung hat das Potenzial, die Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien durch den Einsatz von Anodenmaterialien mit hoher Kapazität deutlich zu erhöhen und damit die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu vergrößern. Siliziumbasierte Anodenmaterialien könnten die Reichweite mindestens verzehnfachen"."

      --- chemie.de/news/1180011/revolut…e-oder-mehr-erhoehen.html
    • "Smarte Folie macht Lautsprecher leicht und energieeffizient

      [...] Hauchfeine Folien können schwere und stromschluckende Bestandteile heutiger Lautsprecher ersetzen und so die Boxen der Zukunft leichter und nachhaltiger machen. Dies würde nicht nur Bühnentechnik und Roadies beim Auftürmen der schwarzen Lautsprecherboxen in Stadien und Konzertsälen entlasten. Vor allem könnte dies den Stromverbrauch auch millionenfach in Privathaushalten senken. [...]"

      --- innovations-report.de/sonderth…cht-und-energieeffizient/


      "Grüner Verbundwerkstoff aus Flachs und Chitosan

      Verbundwerkstoffe sorgen etwa in Flugzeugteilen, Freizeitgeräten und Haushaltsgegenständen für Stabilität. Die meisten dieser Werkstoffe haben jedoch einen schlechten CO2-Fußabdruck und sind nicht natürlich abbaubar.

      Eine nachhaltigere Alternative hat ein Team der Universität Stuttgart unter Leitung von Dr. Linus Stegbauer vom Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie (IGVP) entwickelt – einen vollständig biobasierten Verbundwerkstoff aus Flachsfasern und dem Biopolymer Chitosan. [...]"

      --- innovations-report.de/fachgebi…-aus-flachs-und-chitosan/
    • "Am Ende der Trockenzeit: CO2-Pulse über Australien

      Am Ende der Trockenzeit kommt es über dem australischen Kontinent zu jährlich wiederkehrenden CO2-Pulsen in der Atmosphäre. Das hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Umweltphysikers Prof. Dr. André Butz von der Universität Heidelberg herausgefunden. [...]

      Die weiteren Untersuchungen ergaben, dass die Konzentrationen an CO2 immer dann ansteigen, wenn trockene Böden durch starken Regenfall wieder durchfeuchtet werden. Dabei kommt es nach den Worten von Dr. Vardag zum sogenannten „Birch Effect“. Bodenmikroben, die bei Trockenheit inaktiv sind, werden durch die Feuchtigkeit reaktiviert und vermehren sich, wodurch der Boden „atmet“ und CO2 freisetzt. [...]"

      --- idw-online.de/de/news811926

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      "Was Wälder im Sommer verbraunen lässt

      Europäische Wälder verbraunten in den letzten fünf Jahren weiträumig.
      Im Hitze-Sommer 2022 kam es in Europa zur bislang grössten Verbraunung: Sie erfasste 37 Prozent der gemässigten und mediterranen Waldregionen. [...]

      Wälder in ganz Europa leiden im Sommer vermehrt unter Hitze und Dürre – in manchen Jahren verbraunen Bäume vorzeitig und sterben teils sogar ganz ab. Forschende der ETH Zürich und der WSL zeigen auf, wie extreme Wetterbedingungen über mehrere Jahre die Verbraunung der Wälder begünstigen. [...]"

      --- idw-online.de/de/news811895

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      "Klimawandel: Folgen für Koralle, Mensch & Co [...]"


      --- idw-online.de/de/news811873
    • "Neue Technologie auf Holzbasis entfernt 80% der Farbstoffschadstoffe im Abwasser

      Methode kann auch gegen andere Arten von Schadstoffen eingesetzt werden [...]"

      --- chemie.de/news/1180020/neue-te…adstoffe-im-abwasser.html


      "Die Nachahmung biologischer Enzyme könnte der Schlüssel zur Herstellung von Wasserstoffkraftstoff sein

      Uraltes Enzym könnte entscheidend für den weltweiten Übergang zu einer Wirtschaft mit erneuerbaren Energien sein [...]"

      --- chemie.de/news/1180024/die-nac…stoffkraftstoff-sein.html
    • "[...] Die Pläne der EU-Kommission zur Überarbeitung der Richtlinie über Industrieemissionen stößt auf ein geteiltes Echo der Experten. In einer Anhörung des Umweltausschusses [...] kritisierten Vertreter aus Wirtschaft und Industrie unter anderem das Vorhaben, Vorschriften für den Ausstoß von Schadstoffen zu verschärfen deutlich: Die Kommissionsvorschläge gefährdeten die Produktion in Deutschland, warnte etwa der Bundesverband der Deutschen Industrie. Vertreter von Umweltrechtsorganisationen pochten hingegen auf die Ansetzung strengerer Grenzwerte. Bislang hätten Behörden in Deutschland und der EU nur die schwächsten Anforderungen an Anlagenbetreiber gestellt. [...]"

      --- bundestag.de/dokumente/textarc…ndustrieemissionen-934906
    • Es gibt international anerkannte Wissenschaftler, die die Atomkraft als um ein Mehrfaches teurer als erneuerbare Energien beurteilen. Siehe das Gutachten von

      Prof. Dr. Claudia Kemfert (Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW, Uni Lüneburg) und
      Prof. Dr. Christian von Hirschhausen (TU Berlin):

      gruene-bundestag.de/fileadmin/…Aspekte_der_Atomkraft.pdf

      Das ist ein Gutachten im Auftrag der Grünen, aber die Wissenschaftler stehen mit ihrem Namen dahinter und argumentieren wirtschaftswissenschaftlich:

      "Dieses Kurzgutachten beleuchtet ökonomische Aspekte der Atomkraft im engeren Sinne. [...]
      Der Anteil von Atomkraft an der weltweiten Stromerzeugung ist 2021 erstmals seit Jahrzehnten unter 10% gefallen und wird in Zukunft weiter abnehmen. Atomkraft war seit Beginn des Atomzeitalters eine der teuersten Energieformen und zu keiner Zeit wettbewerbsfähig mit kostengünstigeren Technologien, wie historisch, zum Beispiel Kohle oder Erdgas, und heute erneuerbaren Energien."

      und insgesamt:

      "Selbst bei Vernachlässigung erheblicher externer Kostenfaktoren wie Umweltschäden und Sicherheitsrisiken ist der Bau und Betrieb von Kernkraftwerken [...] weder wirtschaftlich noch wettbewerbsfähig gegenüber kostengünstigeren Alternativen, insbesondere 100% auf erneuerbare Energien basierende Systeme."

      Eine Besprechung:

      n-tv.de/wirtschaft/Studie-Atom…euer-article24042557.html
    • Unabhängig von Obigem ein Rechtsgutachten im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie ... :

      bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/nuklearpolitik/aikk/warum.html

      "Das vom Bundesministerium beauftragte Rechtsgutachten bestätigt, dass die Kernenergie auch aus rechtlicher Sicht den Anforderungen der Taxonomie-Verordnung nicht entspricht."

      Die Taxonomie-Verordnung wurde von der EU beschlossen.

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      Meine persönliche Ansicht:

      Als Resultat der Forschung in der Physik finde ich Kernenergie natürlich grundsätzlich super interessant.
      Aber:

      Es ist bekannt, dass in vielen Jahrzehnten Kernkraftwerke vom Staat massiv subventioniert wurden.
      Wenn dieselben Steuergelder in die Entwicklung von erneuerbaren Energien gesteckt worden wären, wo wären wir dann heute?
      Die erneuerbaren Energien wären noch effizienter und kostengünstiger.

      Man sieht es auch an anderen Forschungsergebnissen, wie z.B. die Entwicklung der Akkus, seitdem die Forschung hieran massiv erfolgt.

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    • "Biologisch abbaubares Glas entwickelt

      Biologisch abbaubares Glas (Symbolbild) )kcotS ebodAmoc_oknerakhcis(dliblobmyS) salG serabuabba hcsigoloiB(Foto: ©


      Auf den Punkt gebracht

      • Gläser aus Quarzsand, Metallen oder Acryl sind können biologisch kaum abgebaut werden und können deshalb zu Umweltproblemen führen
      • Nun haben Forscher ein biomolekulares Glas aus Aminosäuren und Peptiden mit den mechanischen, optischen und chemischen Eigenschaften von herkömmlichem entwickelt
      • Das neue Bioglas wird in in der Natur und im Körper schnell abgebaut und eignet sich etwa als Material für temporäre orthopädische Implantate [...]"
      --- forschung-und-wissen.de/nachri…-glas-entwickelt-13377201
    • Einige Dinge zum Klimawandel, der ja kaum mehr zu bestreiten ist.

      Vielleicht kennen Einige selbst das Skigebiet am Dachsteingletscher. - Dieses Gebiet wurde nach einigen Jahren des geringen Schneefalls endgültig geschlossen und mit dem Abbau der Schlepplifte begonnen. - Es fielen einige Jahre *nur* mehr 3m Schnee, was für eine Nutzung als Skigebiet zu wenig ist. - Üblich waren 6-8m.
      Was aber gravierender ist: es mussten bereits höher gelegene Anwesen und Hütten aufgegeben werden, weil die Brunnen ausgetrocknet sind.

      snowplaza.de/weblog/skibetrieb…er-endgultig-eingestellt/

      Dieses Problem setzt sich auch in den Ebenen fort (ein europaweites Problem, das sich seit einigen Jahren verschärft) weil auch hier niedrige Grundwasserspiegel zum Austrocknen der Brunnen geführt hat. - Ein großer Teil der Bewässerung der Felder wurde aus diesen Brunnen entnommen.
      Übereinstimmend die Meinung: es würde eines wochenlangen Landregens brauchen um dem ausgetrockneten Boden die Möglichkeit zu geben die Feuchtigkeit aufzunehmen und auf den Spiegel von vor Jahren zu kommen. - Zu erwarten sind aber wieder Hitzeperioden unterbrochen von Starkregen und Unwettern, die zwar zu Überschwemmungen und Vermurungen führen, aber keinen positiven Einfluß auf den Spiegel haben.
      Im Gegensatz zur Stadtbevölkerung ist das am Land deutlich spürbar, weil die *Vollversorgung* nicht in dem Maß gegeben ist.

      Zu Methan und Kohlestoff:
      In den Permafrostböden sind unter anderem Unmengen an Kohlestoff und Methan gebunden, die beim Auftauen freigesetzt werden. Auch hier ist es Realität dass oberflächlich das Erweichen eingesetzt hat. - Für die jetzige und für vielleicht noch einige nächste Generationen wird das vermutlich noch kein *großes* Problem darstellen, aber auch hier ist die Entwicklung nicht aufzuhalten. Die Permafrostböden reichen einige hundert Meter in die Tiefe, an exponierten Stellen bis zu 1.500 m. - Für Nachschub ist reichlich gesorgt. - Das bereits jetzt aktuelle Problem: in einigen Ländern (v.a. Russland) sind Gebäude problemlos ohne Fundament auf Permafrost gebaut worden, die jetzt bereits regional ziemlich wackelig werden.

      Selbst in der fiktiven Annahme, dass der menschgemachte Ausstoss ab morgen auf 0 gestellt wird, würde es Jahre dauern bis sich das Klima wieder *normalisieren* würde. Scheint also nicht mehr reversibel zu sein.

      wiki.bildungsserver.de/klimawa….php/Methan_im_Permafrost

      Keine guten Aussichten, alleine bei den beiden oben beschriebenen Tatsachen (gibt ja auch noch andere). - Kein Grund sein Leben nach Möglichkeit nicht zu geniessen, aber doch ein Grund nicht alles zu konsumieren, was konsumierbar ist.
    • "Neues chemisches Verfahren zur Gewinnung neuer Materialien aus den Rotorblättern von Windkraftanlagen in einem einzigen Prozess [...]"

      --- chemie.de/news/1180325/neues-c…nem-einzigen-prozess.html


      "Mit Ammoniak zu grünem Stahl [...]"

      --- chemie.de/news/1180321/mit-ammoniak-zu-gruenem-stahl.html


      "Wie die Transformation der Chemie gelingen kann

      Klimaschutzplattform "Chemistry4Climate" schließt Arbeit ab [...]"

      --- chemie.de/news/1180324/wie-die…chemie-gelingen-kann.html
    • "Wenn man sich bei etwas Unangenehmem ertappt fühlt - einfach leugnen. Diese bewährte Technik aus Kindertagen strahlt manchmal erstaunlich lange ins Erwachsenenleben hinein. Zum Beispiel beim Thema Klimawandel. Wieso sollte man gegen die Faktenlage behaupten, dass die Erde sich nicht erhitzt? Es wird ja über kurz oder lang für alle sehr ungemütlich, auch für die Leugner.

      Die Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) befragte nun Experten zu den Hauptgründen, warum Menschen ihrer Meinung nach den Klimawandel leugnen. "Unternehmen, die fossile Brennstoffe herstellen, finanzieren seit Langem Fehlinformationen über das Klima, die von konservativen Denkfabriken verbreitet werden", sagte der Soziologe Robert Brulle von der US-amerikanischen Brown University. Kapitalismus und Klimaschutz vertragen sich nicht so gut, klar.

      Es sind aber durchaus auch Einzelpersonen, "die von der Empörungsökonomie im Internet profitieren und das derzeitige Geschäftsmodell der sozialen Medien ausnutzen, das es ihnen ermöglicht, Klimaleugnung und Klimadesinformation zu monetarisieren", erklärte Jennie King vom Institute for Strategic Dialogue in London. Wer sich als konträrer intellektueller Experte etablieren kann, gewinnt in sozialen Medien schnell an Bedeutung, weil deren Algorithmus immer die Kontroverse nach oben spült. Egal wie schwach sie inhaltlich sein mag."

      sueddeutsche.de/politik/klimaw…enschaft-motive-1.5743806
    • "Beratung zur Nahrungsmittelversorgung der Zukunft

      Dass die Nahrungsmittelversorgung gesichert werden muss, darin waren sich [...] in einer Anhörung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft alle Sachverständigen einig. Wie der Weg dahin und das Ergebnis einer Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion sowie der Lebensmittelherstellung in Zukunft aussehen werden, darüber herrschte unter den insgesamt acht Experten Dissens. [...]"

      --- bundestag.de/dokumente/textarc…g-selbstversorgung-941568