Klimawandel

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    • "Meeresspiegelanstieg

      Falsche Maßnahmen verstärken Küstenerosion

      8. Oktober 2021

      Insel der Malediven. (Bild: SimonSkafar/ iStock)

      Vorlesen

      Kleine Inselstaaten wie die Malediven sind stark vom Klimawandel und dem dadurch ausgelösten Meeresspiegelanstieg betroffen. Aber auch menschengemachte Eingriffe in die Küstenstrukturen tragen zur Küstenerosion bei, wie jetzt eine Studie belegt. Auf einigen Inseln der Malediven haben Bauwerke wie Häfen, aber auch fehlgeplante Schutzmaßnahmen die Küsten sogar mehr geschädigt als der Meeresspiegelanstieg. [...]
      "

      --- wissenschaft.de/erde-klima/fal…rstaerken-kuestenerosion/
    • Hier hatte sich die Anstalt schon wieder mit dem Klima beschäftigt:
      facebook.com/dieanstalt.kabare…19-60-min/440114063330870

      Hier der Faktencheck:
      zdf.de/assets/faktencheck-1912…original?cb=1576692872898

      Daraus:

      "[...] „Der Kohle-Bergbau ist in Deutschland von der Abgabe für Bodenschätze freigestellt.“

      „Bergbauunternehmen sind weitgehend von Abgaben für Wasserentnahme befreit.“ – „Sie sparen Millionen wegen Ausnahmen im Erneuerbaren Energien Gesetz.“

      Außerdem wird die billige Braunkohle, von der gern behauptet wird, sie sei ein "subventionsfreier" Brennstoff, vom Gesetzgeber in Wahrheit verhätschelt. Braunkohle ist von der sogenannten "Förderabgabe für Bodenschätze" freigestellt, und die Förderunternehmen sind auch weitgehend von den sogenannten "Wasserentnahmeentgelten" befreit. Sie saugen im Schnitt für etwa 17-20 Millionen
      Euro Wasser aus dem Kreislauf, gratis.

      spiegel.de/wissenschaft/mensch…er-zombies-a-1297850.html

      EEG-Befreiung befeuert Braunkohle-Boom [...]

      „Und wenn die Kohleindustrie für Umweltschäden aufkommen müsste, wäre die Kohle längst unbezahlbar.“

      Aber selbst hierzulande wird es nicht ewig weitergehen. Am Nachmittag des 30. April lieferten Wind und Sonne in Deutschland so viel Strom, dass die Kohlekraftwerke auf nicht einmal ein Sechstel ihrer üblichen Leistung heruntergefahren werden mussten. Trotzdem waren die Preise an der Strombörse stundenlang negativ, die Betreiber mussten noch draufzahlen, um ihren Strom loszuwerden, weil das Netz randvoll war mit Ökostrom. Viel Geld kann man so nicht mehr verdienen.

      Kein Wunder, dass immer mehr Kraftwerke unrentabel werden.

      sueddeutsche.de/wissen/umwelt-endlich-schluss-1.3492221-0

      Die staatlichen Förderungen mit Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte und die nicht internalisierten externen Kosten der Braunkohleverstromung summieren sich im Jahr 2017 auf rund 28 Mrd. EUR.

      foes.de/pdf/2018-06-25-GPE-Studie-Braunkohle.pdf [...]"
    • Nur zum Vergleich, weil hier mal jemand schrieb, dass andere Länder besonnenere Klimapolitik machten als Deutschland:

      "Milliarden aus Deutschland für klimaschädigende Öl- und Gasprojekte weltweit

      Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und die Deutsche Umwelthilfe haben gemeinsam den Bericht „Klimakrise weltweit – gefördert von der Bundesregierung“ vorgelegt, der nachweist, dass die Bundesregierung über Jahre klimaschädliche Öl –und Gasprojekte in 28 Ländern mit Milliarden durch die Bereitstellung von Exportkreditgarantien – häufig Hermesbürgschaften genannt- gestützt hat. [...]"

      --- klima-der-gerechtigkeit.de/202…und-gasprojekte-weltweit/


      "Dänemark und Costa Rica verkünden Beyond Oil and Gas Alliance (BOGA)

      Heute haben die Regierungen Dänemarks und Costa Ricas die Gründung der Beyond Oil and Gas Alliance (BOGA) ankündigen, einer diplomatischen Initiative, die Länder zusammenbringt, die die Erteilung von Lizenzen für neue Öl- und Gasexplorationen und -förderungen beendet haben und einen Endtermin für ihre Produktion festlegen.

      BOGA ist die erste diplomatische Initiative, die anerkennt, dass Regierungen den Ausstieg aus der Förderung fossiler Brennstoffe als ein wichtiges Instrument zur Bewältigung der Klimakrise gestalten müssen. [...]"

      --- klima-der-gerechtigkeit.de/202…il-and-gas-alliance-boga/
    • "Wie Fischerei den globalen Kohlenstoffkreislauf beeinflusst

      Wurde bislang über die Auswirkungen der industriellen Fischerei diskutiert, ging es meist um den Einfluss auf die Ökosysteme der Meere. Nun zeigen Forscher in einer Modellstudie, dass die massive Entnahme von Fischen auch eine große Bedeutung für die weltweiten geochemischen Stoffkreisläufe hat. Demnach ist herabsinkender Fischkot eine wichtige Kohlenstoffsenke und spielt überdies eine Rolle für die Sauerstoffverfügbarkeit in großen Tiefen.[...]

      Ozeane spielen eine entscheidende Rolle für den globalen Kohlenstoffkreislauf. Sie speichern 45-mal mehr CO2 als die Atmosphäre und 20-mal so viel wie Vegetation und Böden an Land. Dafür sind zwei Kohlenstoffpumpen verantwortlich: Zum einen löst sich CO2 in kaltem Meerwasser und wird durch die Zirkulation in tiefere Wasserschichten befördert. Zum anderen wandeln photosynthetisch aktive Organismen im Oberflächenwasser CO2 in Biomasse um. Sie werden wiederum von anderen Lebewesen konsumiert. Durch die Ausscheidungen und Kadaver dieser Tiere sinkt Kohlenstoff auf den Meeresgrund und ist dort für mehrere Jahrhunderte dem Kreislauf entzogen. [...]"

      --- wissenschaft.de/umwelt-natur/w…offkreislauf-beeinflusst/

    • "WHO: "Die Verbrennung fossiler Rohstoffe bringt uns um"

      Die Weltgesundheitsorganisation fordert die Länder der Welt zu schnellem Handeln gegen den Klimawandel auf.

      Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht den Klimawandel als die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit an. Zur bevorstehenden Klimakonferenz Ende Oktober in Glasgow ruft sie die Länder der Welt auf, ehrgeizige nationale Klimaverpflichtungen festzulegen, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begren
      zen und auch, um eine nachhaltige Erholung von der COVID-19-Pandemie zu gewährleisten.

      "Die Verbrennung fossiler Brennstoffe bringt uns um", heißt es in dem nun von der WHO vorgelegten Bericht " The Health Argument for Climate Action". Zwar sei niemand vor den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels sicher, besonders betroffen seien aber die Schwächsten und die am meisten benachteiligten Menschen.

      Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen treten immer häufiger auf, schreibt die WHO. Sie töteten Tausende, während sie gleichzeitig die Gesundheitssysteme und -einrichtungen bedrohen, wenn sie am dringendsten benötigt werden. Wetter- und Klimaänderungen bedrohen die Lebensmittelversorgung und begünstigten Infektionskrankheiten wie Malaria in die Höhe. Zudem wirke sich das veränderte Klima auch negativ auf die psychische Gesundheit aus. [...]

      In einem offenen Brief von 300 Organisationen, die etwa 45 Millionen Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen weltweit vertreten, heißt es: "Wo immer wir Pflege leisten, reagieren wir in unseren Kliniken auf der ganzen Welt bereits auf die gesundheitlichen Schäden, die durch den Klimawandel verursacht werden." Vor allem wohlhabende Länder sollten vorangehen, ihre Wirtschaft treibhausgasarm zu transformieren und ärmeren Ländern dabei zu helfen, ihnen zu folgen."

      --- heise.de/news/WHO-Die-Verbrenn…ringt-uns-um-6214692.html
    • Europa/Bevölkerung
      746,4 Millionen

      Russland.Bevölkerung
      146,79 Millionen

      Türkei 85,18 Millionen.

      Indien hat 1.391,99 Milliarden

      Europa mit Russland und Türkei:

      746,4
      146,8
      085,2
      --------
      978,4 Millionen Einwohner.


      Ich finde nicht gut das Deutschland immer die Kritik und die ganzen negativen Schlagzeilen von Klimaschützer bekommen und
      Deutschland immer der Böse ist.

      Deutschland ist auf der Welt so klein, dass es auf unserer Erde kaum auffällt.
    • "CO2-Emissionen pro Kopf weltweit nach ausgewählten Ländern im Jahr 2019 (in Tonnen) [...]"

      --- de.statista.com/statistik/date…ch-laendern-je-einwohner/


      Die Deutschen sind auf Platz elf von 195 Ländern auf der Welt.

      Noch weit vor den Indern. Die sind Platz 29.
      Und vor den Türken. Die sind Platz 23.

      Ist es denn wirklich so schwierig zu akzeptieren, dass die reichen Industrienationen durch ihren Wohlstand, also durch ihren Konsum, so viel mehr für das CO2 in der Atmosphäre verantwortlich sind, als ärmere Länder?

      Und dass nur die reichen Industrienationen überhaupt das Geld dafür haben, ordentlichen Klimaschutz auszubauen?

      "[...] Deutschland war demnach 2019 für 702 Mio. t CO2-Emissionen verantwortlich, bereits viel weniger als noch 1990 (1.018 Mio. t CO2-Emissionen). Von den weltweit 37,31 Mrd. t fossiler CO2-Emissionen im Jahr 2019 entfallen 1,85 Prozent auf Deutschland.

      Das erscheint zunächst nicht viel, aber neben der bloßen Masse an ausgestoßenen CO2-Emissionen, muss man diese ins Verhältnis zu anderen Größen setzen – zum Beispiel der Bevölkerung. Deutschland stellt demnach circa 1,07 Prozent der Weltbevölkerung – also weit weniger, als unser Anteil an den weltweiten Emissionen. Wir emittieren also wesentlich mehr, als der Rest der Welt im Durchschnitt.

      Mit unseren 8,523 Tonnen CO2 pro Person und Jahr (2019) sind wir schon unter den emissionsstärkeren Ländern – auch wenn andere Länder pro Person noch weit mehr ausstoßen. Der Blick auf die zehn größten Emittenten der Welt zeigt ein differenziertes Bild. China steht mit großem Abstand an der Spitze, gefolgt von den USA, Indien, Russland, Japan und Deutschland. Das berücksichtigt allerdings nicht, wie viele Einwohner ein Land hat oder wie stark es wirtschaftlich ist.

      Es braucht auch bei den Emissionen einen Blick über nationale Grenzen

      Bezieht man die jährlichen CO2-Emissionen auf die Einwohnerzahl, verschiebt sich das Bild grundlegend – in den vorgenannten Top-Ten rutscht Saudi-Arabien an die Spitze, gefolgt von den USA. Indien, aufgrund seiner hohen Einwohnerzahl, verursacht hingegen pro Kopf nicht mal ein Viertel der deutschen Emissionen – wenn auch bei grundverschiedenen Lebensstandards.

      Bezogen auf die Wirtschaftsleistung ergibt sich nochmal ein anderes Bild. Bei den Emissionen pro 1.000 USD Bruttoinlandsprodukt und Jahr steht Deutschland gut da – Länder wie Iran und China vergleichsweise schlechter. Aber was heißt das nun? Als Land betrachtet gehören wir zu den zehn größten Klimasündern der Welt. Jeder von uns verursacht im Schnitt weit mehr CO2-Emissionen als der Rest der Weltbevölkerung. Da wir wirtschaftlich stark sind, tragen wir dabei zumindest stark zur Wertschöpfung bei.

      Aber diese auf nationale Grenzen fokussierte Betrachtung ist nur die halbe Wahrheit. Wir treiben Handel mit der ganzen Welt. Und wir konsumieren Produkte, die in anderen Ländern (und auf deren CO2-Budget) produziert worden sind. Wir erhöhen durch unseren Konsum also vor allem auch die Emissionen von Niedriglohnländern – ohne, dass es uns in der Statistik angerechnet wird. Man darf also davon ausgehen, dass unser Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen noch weit höher ausfällt. [...]"

      --- vdi.de/news/detail/deutschland…n-globalen-co2-emissionen


      quarks.de/umwelt/klimawandel/w…eutschland-co2-reduziert/

      umweltbundesamt.de/daten/klima
    • din schrieb:

      "CO2-Emissionen pro Kopf weltweit nach ausgewählten Ländern im Jahr 2019 (in Tonnen) [...]"

      --- de.statista.com/statistik/date…ch-laendern-je-einwohner/


      Die Deutschen sind auf Platz elf von 195 Ländern auf der Welt.

      Noch weit vor den Indern. Die sind Platz 29.
      Und vor den Türken. Die sind Platz 23.

      Ist es denn wirklich so schwierig zu akzeptieren, dass die reichen Industrienationen durch ihren Wohlstand, also durch ihren Konsum, so viel mehr für das CO2 in der Atmosphäre verantwortlich sind, als ärmere Länder?

      Shanghai :SMOG

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      Hier siehst du keine Sonne mehr

      Nicht eine Stadt in Deutschland war seit Jahr 2000 bis 2021 so verschmutzt gewesen wie auf dieses Bild.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von PeterHerzberg ()

    • @PeterHerzberg :
      Verstehe natürlich, was Du mit Deinen letzten beiden Posts sagen willst, aber:

      Man könnte auch andere Zahlen durch den Taschenrechner jagen und zu anderen *Schlüssen* kommen. - Möchte auch in diesem thread weniger auf Studien verweisen, die leider nicht nur in diesem thread abgelehnt werden, sondern versuche es auch hier pragmatisch.

      Die Frage ist easy: gibt es einen Klimawandel - ja/nein.

      Wenn nein: dann ist alles Bestens und weitermachen.
      Wenn ja: dann ist jeder (auch die Einzelperson) aufgefordert, bei sich zu beginnen. - Der Verweis, dass damit zuerst die anderen beginnen sollen ist da nicht hilfreich.

      Nicht zu vergessen: Länder, die sich in in den letzte 20-30 Jahren den Wohlstand auf Kosten der Umwelt (und sehr oft auch auf Kosten der Entwicklungsländer) *erworben* haben, sollten da auch ein wenig Verständnis haben, wenn auch andere den Drang verspüren ebenfalls diesen *Standard* zu erreichen. - Ist halt so.

      Selbstverständlich werden gerne auch Meinungen akzeptiert wie: was kümmert mich Timbuktu - Hauptsache mir gehts gut.

      Klima ist eigentlich schon seit vielen Jahren ein größer werdendes Problem, daß durch eine kleine *Greta* erst so richtig ins Rollen gebracht wurde (zumindest in der Wahrnehmung von sehr vielen). - Die Reaktion ebenfalls sehr vieler: die Göre soll in die Schule gehen und keinen Rabatz machen. - Auch eine Form der Problemlösung.