Klimawandel

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    • Ok, ja, habe ich. Danke.

      Solltest du auch nochmal tun (Potsdam Institute for Climate Impact Research):
      pik-potsdam.de/~stefan/Publica…upteklimawechsel_2004.pdf

      Der Kritikpunkt - den du dir im Kopf zurechtbiegst um nicht aktiv werden zu müssen - ist, dass die DO-Ereignisse alle schon in den CO2-Messungen enthalten sind.
      Die Erde ist trotz dieser DO-Ereignisse vor unserer industriellen Revolution niemals höher als 300ppm CO2-Konzentration in der Atmosphäre gegangen. Und das waren schon die krassen Peaks.
      Durch das Nutzen des in millionen Jahren gebundenen Kohlenstoffs pro Jahr sind wir nun aber jetzt schon weitaus höher in der CO2-Konzentration in der Atmosphäre als jemals zuvor in den krassesten Heißzeiten.
      Tendenz steigend:
      CO2_640000.jpg
      (Quelle: wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Eiszeitalter)
    • Ja gut, aber was bedeutet der irre CO2 Gehalt?
      Wenn das erstmalig ist, kann das doch keiner wissen.
      Und ich kann dir versichern, wenn alle so leben würden wie ich, hätten wir keine Industrienation
      Mein Carbon Footprint ist maximal barfuessig.
      Außer das ich zwei europäische Kinder in die Welt gesetzt habe. Damit bin ich eh raus aus allen CO2 Bilanzen und könnte jeden Tag Jet fliegen
      MfG Maruski
    • "... aber was bedeutet der irre CO2 Gehalt?"

      Die Folgen des CO2-Gehalts bestimmt man durch

      - theoretische Modelle, wie sich das Klima global in Zukunft weiter entwickelt
      - praktische Überprüfung durch Messung und "Anschauen", Nachsehen

      Letzteres besagt dann zweierlei:

      - ob einem die Entwicklung "gefällt"
      - ob die theoretischen Modelle korrekt sind - das ist wichtig für weitere Berechnungen der zukünftigen Entwicklung.

      Die weiteren Vorhersagen sind bekannt?

      Die Höhe dieses derzeitigen CO2-Gehalts und -Anstiegs gehört natürlich auch selber zu den Folgen von früheren Entwicklungen.
    • maruski schrieb:

      Ja gut, aber was bedeutet der irre CO2 Gehalt?
      "Klimawandel: Weltklimarat zeigt fünf mögliche Szenarien für die Zukunft auf

      [...] Der aktuelle, von der UN veröffentlichte Stand zur Lage des Klimas ist eine eindringliche Warnung vor einer Zukunft, in der verheerende Naturkatastrophen zum Alltag gehören. Noch gibt es auf dem Weg dorthin aber einige Stellschrauben, an denen man drehen kann [...]

      Manche Szenarien enden versöhnlich: Der Menschheit ist es beispielsweise gelungen, sich gegen den Klimawandel zu stellen und sie bemüht sich fortlaufend, Armut in der Welt zu bekämpfen und Lebensstandards überall zu verbessern. Die Erde ist in diesen Szenarien zwar auch wärmer und die sind Wetterlagen gefährlicher als heute, aber die größten Bedrohungen durch den Klimawandel konnten abgewendet werden. Den Menschen gelingt es, sich an die Situation anzupassen.

      In anderen Szenarien ist die Weltgemeinschaft am Nationalismus zerbrochen, es herrscht Armut, der Ausstoß von CO2 steigt, die Erde ist unvorstellbar heiß.

      Die verschiedenen Emissionsmengen, die den Modellen zugrunde liegen, ziehen eine unterschiedlich starke Erderwärmung und damit auch unterschiedliche Konsequenzen für den Planeten nach sich. [...]

      Basierend auf aktuellen Entwicklungen in Bezug auf den weltweiten Energieverbrauch und die Klimapolitik ist die Wahrscheinlichkeit, dass si
      e eintreten, bei manchen Szenarien größer als bei anderen. Den Autoren des Berichts war es jedoch wichtig, eine große Bandbreite an möglichen Zukunftsversionen abzubilden, um sowohl der Politik als auch der Bevölkerung die Wahlmöglichkeiten, die noch bestehen, deutlich vor Augen zu führen – und was auf dem Spiel steht, wenn wir uns falsch entscheiden. [...]

      Die für den sechsten Bericht hinzugezogenen Werte reichen von einem Best-Case-Szenario mit 1,9 W/m² bis hin zu 8,5 W/m², einem Wert wie aus einem düsteren Science-Fiction-Katastrophenfilm.In dem 1,9-Szenario ist die Erderwärmung auf 1,5 °C begrenzt. [...]

      In beiden optimistischen Szenarien wird das im Pariser Klimaschutzabkommen beschlossene Ziel, die Erderwärmung auf unter 2 °C zu halten, erreicht. Die Regierungen handeln sofort und reduzieren den Einsatz fossiler Brennstoffe radikal. Die weltweiten Emissionen liegen Mitte des 21. Jahrhunderts bei null und erreichen sogar einen negativen Wert, nachdem es der Menschheit gelungen ist, mithilfe von neuen Technologien große Mengen CO2 aus der Luft zu filtern. Zum Ende des Jahrhunderts hat sich die Erde im ersten Szenario um 1,4 °C, im zweiten um 1,8 °C erwärmt. Die Differenz beruht auf der unterschiedlichen Geschwindigkeit, mit der CO2-reduzierende Technologien entwickelt werden.

      Zwar sind häufige extreme Wetterlagen in diesen Szenarien nicht vermeidbar, doch die besonders verheerenden Folgen des Klimawandels können verhindert werden. Parallel dazu zeigt sich in beiden Szenarien ein starkes Wirtschaftswachstum und eine Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, begünstigt durch weitreichende Investitionen in Bildung und Gesundheitsversorgung. Würden diese Zukunftsvisionen Realität, wäre die Welt am Ende des 21. Jahrhunderts reicher und gerechter als heute. Die Bevölkerung würde sich leichter an die Folgen des Klimawandels anpassen, als es ohne globale Zusammenarbeit und das Teilen von Ressourcen der Fall wäre.

      Das moderate Szenario bietet etwas weniger rosige Aussichten. In ihm bleiben die CO2-Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts auf einem hohen Niveau, danach sinken sie. Am Ende des 21. Jahrhunderts hat sich die Erde so um 2,7 °C erwärmt. Laut Zeke Hausfather entspricht dieses Szenario grob dem Zeitplan, den sich die Länder gesetzt haben, die sich dem Pariser Klimaschutzabkommen angeschlossen haben. Es bildet somit am ehesten die Zukunft ab, auf die wir zusteuern, sollte es im Hinblick auf die Emissionen nicht zu einem radikalen Umdenken kommen.

      Auch in Bezug auf die historischen Muster der sozioökonomischen Entwicklung ist es der Realität am nächsten. In dem moderaten Szenario ist das globale Wirtschaftswachstum nicht ausgeglichen: einige Länder erlangen immer mehr Wohlstand und soziale Gleichheit, während andere in dieser Hinsicht zurückfallen. Die Weltbevölkerung wächst weiter und erreicht gegen Ende des Jahrhunderts mit etwa 9,5 Milliarden Menschen ihren Höchststand. Zu diesem Zeitpunkt ist die Welt kaum gegenüber den schlimmen Folgen des Klimawandels geschützt.

      In der düsteren Zukunftsvision des Weltklimarats gibt es keine internationale Zusammenarbeit mehr. Der Nationalismus hat die Länder fest im Griff. Wirtschaftswachstum und sozialer Fortschritt stagnieren. In den vielen armen Nationen bleiben die Geburtenraten auf einem hohen Niveau, was dazu führt, dass die Weltbevölkerung von heute 8 Milliarden Menschen bis zum Ende des Jahrhunderts auf über 12 Milliarden anwächst. Die CO2-Emissionen steigen im Laufe des Jahrhunderts weiter an, sodass die Temperaturen an der Schwelle zum Jahr 2100 3,6 °C über dem vorindustriellen Wert liegen. Sowohl Dürren als auch Fluten werden häufiger und heftiger, das arktische Sommereis verschwindet und Hitzewellen, die sonst etwa alle 50 Jahre auftreten, kommen jetzt fast vierzigmal häufiger vor. [...]

      Auch ohne eine Renaissance der Kohleindustrie könnten solche Rückkopplungen im Klimasystem – wie etwa ein plötzlicher Anstieg von CO2- oder Methanemissionen durch das Abtauen des Permafrosts – die Welt in ein Worst-Case-Szenario stürzen. Derselbe Fall könnte eintreten, wenn sich das Klima als sensibler gegenüber menschengemachter CO2-Emission zeigt, als es die Wissenschaftler derzeit ihren Berechnungen zugrunde legen. [...]

      Mehrere Nationen, die gemeinsam für ungefähr zwei Drittel der globalen Emissionen verantwortlich sind, haben sich dazu verpflichtet, diese Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts auf null zu bringen. Wenn es ihnen gelingt, ihr Wort zu halten, und wenn die Entwicklungsländer ihrem Beispiel folgen, ist laut Zeke Hausfather eine Erwärmung im Bereich von lediglich 1,5 °C bis 2 °C theoretisch möglich.

      „Die Entscheidung, welchen Pfad wir wählen, liegt noch in unseren Händen“, sagt er."

      --- nationalgeographic.de/umwelt/2…rien-fuer-die-zukunft-auf
    • maruski schrieb:

      Und ich kann dir versichern, wenn alle so leben würden wie ich, hätten wir keine Industrienation
      Mein Carbon Footprint ist maximal barfuessig.
      Cool.

      Hast du auch diesen Rechner hier gemacht?

      wwf.de/themen-projekte/klima-energie/wwf-klimarechner


      "[...] von Deutschen mit rund 7,8 Tonnen Kohlenstoffdioxid [...] Durchschnittlich entstanden im Jahr 2019 weltweit 4,7 Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf. [...]"
      --- de.statista.com/statistik/date…ch-laendern-je-einwohner/


      Welcher CO2-Wert wurde bei dir ausgerechnet?
      Bei mir waren es 6,02 t.


      Damit liege ich als Vegetarier, ohne Auto und einer sehr kleinen Wohnung zwar ganz gut unter dem deutschen aber leider immer noch weit über dem weltweiten Durchschnitt. Wie sieht's bei dir aus?
    • Hallo Manni
      Vielen Dank für deine Antwort.

      Manni5 schrieb:

      Die Warmzeit damals entstand nicht innerhalb von 100 oder 150 Jahren, im Gegensatz zu den jetzigen Klimaänderungen. Ich denke, es ist nachgewiesen, dass dies wesentlich länger dauerte. (Müsste suchen, aber das kann man finden.)
      Es ging mir in meinem Beitrag nicht darum wie schnell,
      sondern DAS es eine Erderwärmung gab und zwar ohne das zutun der Menschen.

      Manni5 schrieb:

      Den Klima-Wissenschaftlern geht es hierbei um das Verstehen und Nachweisen, nicht um mögliche Kosten der Automobilindustrie.
      Selbstverständlich geht es den Wissenschaftlern um die Ergründung/Erforschung des Klimawandels,
      aber einige Politiker könnten da auch eine rentable Einnahmequelle wittern.

      Kunststoffbesteck/geschirr/trinkhalme sollten verboten werden, sind aber immernoch überall erhältlich.
      Tonnenweise Prospekte werden jede Woche gedruckt, die ungelesen sofort wieder in den Müll wandern.
      Warum wird das nicht sofort verboten/eingestellt?
      Weil daran Arbeitsplätze hängen!
      Würde das o.G. ad hoc verboten werden, gäbe es einige Arbeitslosengeldempfänger mehr.
      Warum sollen wir E-Mobile kaufen?
      Weil dadurch Arbeitsplätze geschaffen werden.
      Der Begriff "Nachhaltig" kommt mir beim Thema Klimaerwärmung ein wenig zu kurz.
      Ist es nachhaltig gedacht, wenn ich mein 3 Jahre junges Auto verschrotten lasse,
      um mir ein "klimaneutrales" E-Auto anzuschaffen?
      Was bedeutet in diesem Zusammenhang "klimaneutral"?
      Kinderarbeit?
      Zerstörung von Biotopen?
      Verschwendung von Trinkwasser?
      Herstellung von Sondermüll?

      deutschlandfunk.de/lithium-abb…ml?dram:article_id=447604



      Nachhaltigkeit wäre in meinen Augen z.B. die weltweite Aufforstung von Mischwäldern!
      Merkwürdiger Weise liest/hört man darüber so gut wie nichts. Warum wohl?
      Weil es zu teuer ist und kein Geld in die Kasse bringt. Ganz einfach.

      Wir lassen uns nicht dazu bringen jetzt plötzlich unsere Autos verschrotten zu lassen,
      die uns knapp 30 Jahre lang gute Dienste geleistet haben.
      Wir ändern unser Leben/Verhalten bzgl. Klimaschutz in anderer Form.

      Zum Schluß noch ein kleines Beispiel:
      Irgendein Modeguru läßt sich mal wieder eine neue Kollektion einfallen und schon laufen Millionen von Menschen los, kaufen sich diese Klamotten, OHNE daß es nötig wäre und völlig intackte und relativ neue Kleider wandern auf den Müll.
      Nachhaltig? Nö, Hauptsache man ist "in"!

      Ich denke, in dem täglichen Konsumverhalten liegt der schwarze Peter und nicht bei den Fortbewegungsmitteln.

      Jetzt noch eine Frage an dich Manni:
      Kannst du vielleicht recherchieren wie viel CO2-Ausstoß bei folgendem täglich zusammenkommt:
      Flugzeuge(Alle), Hubschrauber, Luxusliner, Kontainerschiffe, Motorjachten/boote ...
      im Gegensatz zu:
      Pkw, Lkw, Dieselloks ...

      Eine Gegenüberstellung, wenn möglich, wäre mal ganz interessant.
    • "Eine neuerliche Chance für den Meeresschutz im Südpolarmeer

      Ein »Netzwerk« von Schutzgebieten rund um die Antarktis soll das empfindliche Ökosystem vor den Folgen von Klimawandel und Überfischung bewahren. Bislang sperrten sich zwei Länder.
      [...]"

      --- spektrum.de/news/ccamlr-konfer…-im-suedpolarmeer/1938016

      --------------------

      Die Abbildung auf dieser Webseite zeigt dir die Aufschlüsselung, Schmiddi (auch wenn du nicht mich sondern Manni gefragt hattest):
      umweltbundesamt.de/themen/wirt…lungsfelder#bedarfsfelder
    • "Fenster als Solarkraftwerk

      Verglichen mit ausgereiften Solarzellen aus Silizium wandeln organische Solarzellen deutlich weniger Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Doch sie bieten auch einen wesentlichen Vorteil: Das Material, aus dem diese Zellen bestehen, lässt sich transparent gestalten. Nun entwickelten Wissenschaftler eine organische Solarzelle, die fast die Hälfte des Sonnenlichts passieren lässt und gleichzeitig gut zehn Prozent des einfallenden Lichts in Strom umwandelt. [...]"

      --- weltderphysik.de/gebiet/techni…nster-als-solarkraftwerk/
    • Es gibt ein neues Tool. Eine Suchmaschine, die alle Bundestagsreden seit 2017 durchsuchen kann. Egal nach welchen Begriffen Ihr suchen wollt.
      Inklusive Videos und Transkript der gehaltenen Reden.

      Wir Bürger können also ab jetzt immer schön überprüfen, wer was zu welchem Thema gesagt hat.

      Für den Bezug zu diesem Thread habe ich für Euch schonmal den Suchbegriff Klimawandel vorbereitet:

      de.openparliament.tv/search?q=klimawandel&sort=topic-desc
    • Habe ich heute im ZDFinfo gesehen:

      Amerikas Plastik-Lüge
      zdf.de/dokumentation/zdfinfo-d…-statt-recycling-100.html

      Saubere Autos, schmutzige Batterie
      zdf.de/dokumentation/zdfinfo-d…tabbau-im-kongo--100.html

      Mein Fazit dazu:
      Hauptsache der Erlös/Profit stimmt, der Rest ist egal!
      Jeder, der grade überlegt sich ein E-Fortbewegunsmittel anschaffen zu wollen,
      sollte diesen Gedanken erstmal genau überdenken und nicht blindlinks allem vertrauen,
      was uns da Tag für Tag von irgendwelchen Politikern untergejubelt wird.
    • "Juristenkommission tagt zu Klimawandel und Recht

      Wie sieht die "Große Trans­for­ma­tion" aus?

      [...] Mittlerweile steht außer Zweifel, dass die Herausforderungen des Klimawandels auch mit juristischen Mitteln bewältigt werden müssen. Der sechste Bericht des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) wirft ein düsteres Licht auf die Zukunft und warnt vor einem drastischen Temperaturanstieg und zunehmenden Extremwetterereignissen. [...]

      "Was kann man von der Justiz erwarten – oder was muss man befürchten?" Diese Einleitung vorausgeschickt, analysierte Verfassungsrichter Dr. Ulrich Maidowski die Rolle der Gerichte in den Klimaklagen. In den vergangenen Jahren habe es auf nationaler und internationaler Ebene einen großen "Run" auf die Gerichte gegeben.

      Das kolumbianische Verfassungsgericht sprach erstmals im Jahre 2016 dem drittgrößten Fluss des Landes subjektive Rechte zu. Ein Gericht in Den Haag verurteilte den Ölkonzern Shell, seinen CO2-Ausstoß bis 2030 um netto 45 Prozent im Vergleich zu 2019 zu senken. "Juristisch zweifelhaft oder extrem innovativ – je nachdem, auf welcher Seite man steht", so Maidowski. ]...]"

      --- lto.de/recht/hintergruende/h/t…mation-klimawandel-recht/

    • "Endlich Regen in Kalifornien

      Der Westen der USA dürstet. Nun sorgt ein Wetterphänomen für die ersehnten Niederschläge. Doch schon drohen neue Katastrophen.

      Seit knapp einem Jahr hat es in Nordkalifornien nicht mehr geregnet und die Dürre hat riesige Waldbrände begünstigt. [...]

      Für den US-Bundesstaat bedeutet dies gute und schlechte Nachrichten zugleich. Der Dauerregen beendet damit voraussichtlich endgültig die Waldbrandsaison 2021, die zu verschiedenen Großfeuern geführt hat, die teilweise über Monate brannten und tausende Quadratkilometer Wald vernichteten. Zudem lindert er die starke Trockenheit in Kalifornien, die zu leeren Reservoirs und Einschränkungen im Wasserverbrauch geführt hat.

      Die ergiebigen Niederschläge dürften jedoch auch zu katastrophalen Erdrutschen führen. Betroffen davon sind vor allem Regionen, in denen es erst gebrannt hat, so dass die Vegetation den Boden nicht halten kann. Der Wetterdienst warnt daher auch vor lokalen Überflutungen und Schlammlawinen.

      Schwere See droht hingegen vor der Küste, wo so genannte Bomben-Zyklone entstanden sind oder sich erneut ausbilden werden. Dabei handelt es sich um starke Tiefs mit einer sehr schnellen und intensiven Druckabnahme. In der ersten Bomben-Zyklone am Donnerstag (21.10.) nahm der Druck in wenigen Stunden auf knapp 950 Millibar ab, was einem Hurrikan der Kategorie 3 entspräche. Das zweite Tief dieser Art am Sonntag soll sogar bis zu 940 Millibar abfallen. Derart starke Stürme habe es vor der Küste von Oregon seit 1950 nicht mehr gegeben, meldet die »Washington Post«."

      --- spektrum.de/news/extremwetter-…en-in-kalifornien/1939966


      Man stelle sich mal vor in Deutschland würde das Wasser auf Grund von Trockenheit rationiert werden. Wie schnell hätten wir dann hier wohl "Maßnahmen" und deren Gegner?
    • Etwas amüsant ist es schon: Die eine Seite argumentiert hier dafür, dass der Klimawandel eine Gefahr ist, unterlegt das mit wissenschaftlichen Studien, jahrzehntelanger Forschung, Modellen und empirischer Überprüfung.
      Und dann kommt die andere Seite mit nem Bild von nem dreckigen Strand in Shanghai

      Da ist für mich dann doch relativ klar, wer Recht hat.

      Dass der Klimawandel existiert, ist nicht bestreitbar.
      Dass der Mensch einen entscheidenden, selbstzerstörerischen Anteil daran hat, ebenfalls nicht.
      Dass wir mit Überflutungen und Dürren in drastisch steigender Zahl rechnen müssen, ist auch vorhersehbar (und tritt sogar schon ein).

      Und daran ändern auch noch so viel Zigarettenstummel in Shanghai nichts.
    • Es gibt nicht "Den Einen" Kipppunkt im Klimasystem.

      "[...] Manche dieser Kipppunkte könnten bereits im Laufe des 21. Jahrhunderts überschritten werden oder sind gar schon überschritten. [...]"

      --- wiki.bildungsserver.de/klimawa…Kipppunkte_im_Klimasystem


      Oder auch hier von einer Polarforscherin mit vielen, schönen Bildern erklärt und bereits in einem früheren Post schonmal von mir verlinkt:

      media.ccc.de/v/thms-11-global-warming-sucks-
      (ist auf deutsch, nur die Überschrift ist englisch)
    • 193mallonfr schrieb:

      Die eine Seite argumentiert hier dafür, dass der Klimawandel eine Gefahr ist, unterlegt das mit wissenschaftlichen Studien, jahrzehntelanger Forschung, Modellen und empirischer Überprüfung.
      Stimmt!

      193mallonfr schrieb:

      Und dann kommt die andere Seite mit nem Bild von nem dreckigen Strand in Shanghai
      Stimmt!

      193mallonfr schrieb:

      Da ist für mich dann doch relativ klar, wer Recht hat.
      Wer denn?

      193mallonfr schrieb:

      Dass der Klimawandel existiert, ist nicht bestreitbar.
      Dass der Mensch einen entscheidenden, selbstzerstörerischen Anteil daran hat, ebenfalls nicht.
      Dass wir mit Überflutungen und Dürren in drastisch steigender Zahl rechnen müssen, ist auch vorhersehbar (und tritt sogar schon ein).
      Stimmt!

      193mallonfr schrieb:

      Und daran ändern auch noch so viel Zigarettenstummel in Shanghai nichts.
      Doch!


      Denn diese 'Zigarettenstummel' sind "nur" ein kleiner Teil der Spitze des Müllberges, die der Mensch Tag für Tag unnötig produziert!
      Zigarettenstummel mit Filter gelten als Sondermüll!

      Zitat:
      "Beinahe an jedem Ort des Planeten findet man Zigarettenstummel. Sie beeinflussen das Leben von Mensch, Tier und Pflanze. Man fand sie sogar im Magen-Darm-Trakt von Fischen, Vögeln, Walen, Meeresschildkröten und Landsäugetieren. Allein im Süßwasser dauert es 15 Jahre, bis sie vollständig zerfallen, Meeresschutzorganisationen gehen sogar von bis zu 400 Jahren aus. Bei jährlich 4,5 Billionen (4.500.000.000.000!) neuen Zigarettenstummeln summiert sich das zu unvorstellbaren Summen an Schadstoffen, die auf unsere Umwelt einwirken."
      Zitat Ende
      naturschutzbund.at/umwelttheme…tummel-in-der-umwelt.html

      Es geht nicht allein um die Zigarettenstummel, sondern um den gesamten Müll, der unnötigerweise produziert und dann achtlos in die Natur geworfen wird.
      Zigarettenstummel, Einwegfeuerzeuge, Kunststofftrinkhalme, Plastiktüten ... usw. ... usw. ... usw. ...

      Herstellung und Entsorgung produzieren CO2, womit wir wieder beim Klimawandel wären!
    • Nicht nur für Berliner:

      "Klimawandel und Klimapolitik
      Livestream mit Prof. Ottmar Edenhofer aus der Reihe vhs.wissen live! [...]

      Prof. Ottmar Edenhofer ist Direktor sowie Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Er ist einer der meistzitiertesten Wissenschaftler der Welt und berät als Experte für Umweltökonomik u.a. die OECD und die Vereinten Nationen.

      Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) statt.

      Der Vortrag wird als Livestream übertragen und findet im Rahmen der Reihe vhs.wissen live! statt. [...]

      Mit vhs.wissen live können Sie hochkarätige Vorträge von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft digital verfolgen und anschließend live mit ihnen diskutieren.

      Die Teilnahme ist kostenfrei. [...]

      Do, 02.12.2021, 19:30 - 21:00"

      --- vhsit.berlin.de/VHSKURSE/Busin…urseDetail.aspx?id=612635