Klimawandel

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    • Ich schrieb weder von Zucht- noch Wildbienen! Und von Honig schon gar nicht!

      Ich schrieb:

      Schmiddi schrieb:

      An die Bestäuber wie Bienen u.A. denkt Niemand!
      Bienen u.A. !

      Soweit verstanden?


      Die Langhornbiene dient der "Hummel-Ragwurz" (Orchidee) zum Überleben.
      Soweit verstanden?


      din schrieb:

      Du schreibst ganz schön viel Unsinn, meiner Meinung nach.
      Deine Meinung soll Dir gegönnt sein!
    • din schrieb:

      "Wege aus der Hungerkrise


      Die Erkenntnisse des Weltagrarberichtes und seine Vorschläge für eine Landwirtschaft von morgen

      Fleisch und Futtermittel


      Die Umwandlungsrate von pflanzlichen in tierische Kalorien schwankt im Idealfall zwischen 2:1 bei Geflügel, 3:1 bei Schweinen, Zuchtfischen, Milch und Eiern und 7:1 bei Rindern.


      Zahlen und Fakten [...]

      Die Produktion von Rindfleisch in den USA verbraucht 28 Mal mehr Land, die elffache Wassermenge und sechs Mal mehr Stickstoffdünger als die Herstellung von Milch, Eier, Geflügel-, Schweinefleisch im Mittel. Zudem verursacht Rindfleisch die fünffache Menge an Treibhausgasemissionen.


      Obiges ist der Grund für den Gedanken, dass eine Umstellung von Rindfleisch auf Schweinefleisch oder Geflügel helfen könnte.

      Aus der PNAS-Arbeit, Kurzzusammenfassung:

      Our calculations reveal that the environmental costs per consumed calorie of dairy, poultry, pork, and eggs are mutually comparable (to within a factor of 2), but strikingly lower than the impacts of beef. Beef production requires 28, 11, 5, and 6 times more land, irrigation water, greenhouse gas and reactivenitrogen
      respectively, than the average of the other livestock categories. [...]

      The study thus elucidates the multiple environmental benefits of potential, easy-to implement dietary changes, and highlights the uniquely high resource demands of beef.

      Unsere Berechnungen zeigen, dass die Umweltkosten pro verbrauchter Kalorie von Milchprodukten, Geflügel, Schweinefleisch und Eiern untereinander vergleichbar sind (bis zum Faktor 2), aber auffallend geringer als die Auswirkungen von Rindfleisch. Die Rindfleischproduktion erfordert 28-, 11-, 5- und 6-mal mehr Land, Bewässerungswasser, Treibhausgase bzw. reaktiven Stickstoff als der jeweilige Durchschnitt der anderen Nutztierkategorien. [...]

      Die Studie verdeutlicht somit die vielfältigen Umweltvorteile möglicher, einfach umzusetzender Ernährungsumstellungen und verdeutlicht den einzigartig hohen Ressourcenbedarf von Rindfleisch.

      (Google-übersetzt, leicht korrigiert)
    • Manni5 schrieb:

      dass eine Umstellung von Rindfleisch auf Schweinefleisch oder Geflügel helfen könnte.
      Vielleicht hilft es deinem Gewissen, den Massentierhaltungstieren hilft es sicher nicht, denke ich.

      "Schweineschlachtungen in Deutschland bis 2022

      Im Jahr 2022 wurden in deutschen Schlachthöfen rund 47 Millionen Schweine geschlachtet. [...]"

      --- de.statista.com/statistik/date…achtungen-in-deutschland/


      Jährlich ...
      (Klimawandel)
    • din schrieb:

      Manni5 schrieb:

      dass eine Umstellung von Rindfleisch auf Schweinefleisch oder Geflügel helfen könnte.
      Vielleicht hilft es deinem Gewissen, den Massentierhaltungstieren hilft es sicher nicht, denke ich.

      Es geht nicht darum, meinem Gewissen zu helfen. Auch Massentierhaltung ist ein anderes Thema.

      Es ging mir ums Klima.

      Freu' Dich doch: ich habe Deinen Post positiv aufgegriffen, mir sogar die von Dir verlinkte Originalarbeit angesehen und daraus zitiert. (Wie häufig passiert das hier?)

      Die Frage war und ist, ob z.B. ein Umstieg von Rindfleisch auf Schweinefleisch oder Geflügel langfristig zum Klimaschutz beitragen würde.

      Die angegebene und zitierte Originalarbeit legt das nahe. Kennst Du weitere Arbeiten zu dieser konkreten Frage?
    • Manni5 schrieb:

      Auch Massentierhaltung ist ein anderes Thema.
      Massentierhaltung --> Fleischkonsum --> weltweite Reduktion und Umstellung auf mehr pflanzenbasierte Kost war die letzten Posts genau das Thema, in meinen Augen.

      Wie aus dem von mir geposteten Weltagrarbericht zu entnehmen, ist einzig und allein die Reduktion des Fleischkonsums eine valide Hilfe für das Klima, nicht einfach nur der Wechsel der Fleischsorte.

      Manni5 schrieb:

      Freu' Dich doch: ich habe Deinen Post positiv aufgegriffen, mir sogar die von Dir verlinkte Originalarbeit angesehen und daraus zitiert.
      Ich freue mich nicht, wenn jemand meine Posts "positiv" aufgreift. Diese Bestätigung habe ich nicht nötig. Ich würde mich freuen, wenn sie Wirkung erzielten, was in deinem Fall offensichtlich ins Gegenteil abglitt, da du statt der Einsicht weniger Fleisch konsumieren zu sollen nun eine Ausrede gefunden zu haben scheinst, die gleiche Menge an Fleisch oder gar mehr konsumieren zu können.

      Weltweiter Fleischkonsum kann ohne Massentierhaltung nicht gedacht werden, behaupte ich mal.

      Manni5 schrieb:

      Kennst Du weitere Arbeiten zu dieser konkreten Frage?
      Einfach nur Google angeschmissen (das wissenschaftliche):

      "Reducing meat consumption in developed and transition countries to counter climate change and biodiversity loss: a review of influence factors"

      link.springer.com/article/10.1007/S10113-016-1057-5


      "The importance of reduced meat and dairy consumption for meeting stringent climate change targets"

      link.springer.com/article/10.1…9b-4333-abc2-85ddccfe122d


      "Biodiversity conservation: The key is reducing meat consumption"

      sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0048969715303697


      scholar.google.de/scholar?hl=d…tion+meat+consumption+cli

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von din ()

    • Nun habe ich auch im Internet nachgesehen. Eine gute Übersicht auf Deutsch bietet die Seite

      dw.com/de/faktencheck-wie-sch%…s%20weltweiten%20Verkehrs.

      Jedes pflanzliche Nahrungsmittel hat eine bessere Klimabilanz als Rindfleisch oder Fleisch.
      Aber auch:

      "Wer etwa Geflügel statt Rindfleisch isst, kann seine persönliche Klimabilanz bereits verbessern: bei einem durchschnittlichen weltweiten Rindfleischkonsum von 9 kg pro Jahr um rund 0,8 Tonnen (t) CO2eq. In Europa und Nordamerika, wo der durchschnittliche Rindfleischkonsum höher liegt, würde die vollständige Substitution pro Kopf und Jahr die Emissionen von 1,2 t in Europa und 3,3 t CO2eq in den USA vermeiden."

      Zur Einordnung: In Europa liegen die durchschnittlichen Treibhausemissionen bei 6,6 t CO2-Äquivalenz pro Kopf und Jahr.

      In den USA mit bekanntlich sehr hohem Rindfleischkonsum wird genau diese Ersetzung recht ausführlich diskutiert, zwecks realistischem Ansatz. Siehe z.B. in der Washington Post:

      washingtonpost.com/food/2022/07/22/pork-swap-beef-climate/

      Wenn man z.B. die Hälfte des Rindfleisches durch Schweinefleisch ersetzt, könne man die Klimabilanz der eigenen Ernährung um ca. 23 % verbessern.

      Der Artikel schließt hierzu humorig:

      "Komm schon, ist diese Ersetzung so schwierig? Schließlich lautet der Vorschlag doch nicht, Insekten zu verzehren."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • Manni5 schrieb:

      Wenn Du meine mehrfache sachlich begründete Frage nicht verstehst oder nicht verstehen wills
      Habe ich doch beantwortet. Beziehungsweise Arbeiten rausgesucht, deinem Wunsch entsprechend.

      din schrieb:

      "Reducing meat consumption in developed and transition countries to counter climate change and biodiversity loss: a review of influence factors"

      link.springer.com/article/10.1007/S10113-016-1057-5

      "The importance of reduced meat and dairy consumption for meeting stringent climate change targets"

      link.springer.com/article/10.1…9b-4333-abc2-85ddccfe122d

      "Biodiversity conservation: The key is reducing meat consumption"

      sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0048969715303697

      scholar.google.de/scholar?hl=d…tion+meat+consumption+cli
      Ich glaube nicht, dass es vernünftig ist, das bereits gesetzlich verbotene Quälen von Tieren weiter auszubauen. Ich glaube außerdem, dass Massentierhaltung intrinsisch tierquälend ist. Und ich denke, dass eine "nachhaltige" (im Sinne von Tierleid und Umweltschäden minimierende) Nutztierwirtschaft ausschließlich mit einer Verringerung der Anzahl an emfpindsamen Haustieren ... äh ... ich meinte Nutztieren zu erreichen wäre. Wenn ich meine Katze gegessen habe, war sie dann ein Haus- oder ein Nutztier?
    • "Kurzfristig" und "Klima", keine zwei Begriffe, die zusammenpassen, finde ich.

      Ich finde nicht, dass die Tierleidfrage eine ganz andere Frage ist. Der Fleischkonsum wird weiterhin steigen, wenn ich den Prognosen glaube. Es ist nicht möglich, diesen Bedarf mit nutztierfreundlicher Haltung zu decken, denke ich. Fleischkonsum kann also nicht lösgelöst von der Art der Produktion gedacht werden, in meinen Augen. Massentierhaltung ist per se Tierleid, würde ich mal behaupten. Es wird also schon von Gesetzes wegen künftig schon weniger Fleisch geben, sollte die Menschheit sich entscheiden, den Tierschutz ernst zu nehmen, denke ich. Eine "kurzfristige" Lösung kann es demnach nicht geben, da allein das Klima das über 30 Jahre gemittelte Wetter ist. Aber der Begriff "kurzfristig" ist ja eh subjektiv.

      Ein Umbau der momentan und in Zukunft nicht nachhaltigen Massentierhaltung von Rind auf Schwein bei nachwievor steigenden Konsumzahlen wird uns, der Umwelt und den Tieren rein gar nichts bringen, bin ich überzeugt von.
    • Da dies eine wichtige Frage ist, erlaube ich mir, noch einmal auf

      dw.com/de/faktencheck-wie-sch%…s%20weltweiten%20Verkehrs

      hinzuweisen:

      "Allein Rindfleisch durch andere Fleischarten zu ersetzen, würde bereits große Mengen Treibhausgase vermeiden."

      In Europa pro Person etwa 1,2 t der durchschnittlichen gesamten CO2-Emission von 6,6 t, also knapp 20 %.
      Hinzu kommt die mögliche bessere Nutzung des Weidelandes.

      Von "rein gar nichts" kann also gar keine Rede sein. Siehe auch die Arbeit in der sehr angesehenen Zeitschrift PNAS -- siehe Link von @din, zur Vereinfachung hier noch mal:

      pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.1402183111

      Umstieg auf pflanzliche Nahrungsmittel würde noch mehr bringen: 1,8 t oder über 25 %.

      Der Fleischkonsum wird wohl steigen; das macht obige Umstellung, teilweise oder völlig, aber nur noch wichtiger.
    • Das stimmt wohl, dass es nicht Nichts ist. Ob es reicht, wird sich wohl erst zeigen.

      "Klimaschutz und Ernährung – Darstellung und Reduktionsmöglichkeiten der Treibhausgasemissionen von verschiedenen Lebensmitteln und Ernährungsstilen

      Endbericht [...]

      Inhaltsverzeichnis [...]

      5 Auswirkungen verschiedener Produktionsweisen auf die Klimabilanz von ausgewählten Lebensmitteln und Darstellung von klimarelevanten Faktoren
      5.1 Rindfleisch [...]
      5.2 Schweinefleisch [...]
      5.3 Eier [...]
      6 Weitere Maßnahmen zur Reduktion der THG-Emissionen [...]

      7 Handlungsempfehlungen zur Reduktion der THG-Emissionen bei der Lebensmittelherstellung und in der Ernährung

      7.1 Konsument*innen–Ernährungsempfehlungen

      Eine Reihe von konsumseitigen Handlungsempfehlungen für eine klimafreundliche Ernährung und damit zur Absenkung der ernährungsbedingten Treibhausgas-Emissionen ergeben sich als Schlussfolgerung aus dieser Studie. Diese Empfehlungen berücksichtigen auch wichtige andere ökologische und sozio-ökonomische Nachhaltigkeitseffekte wie u.a. Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit, Gewässerschutz, Tiergerechtheit sowie Ernährungssouveränität, Transparenz und Fairness. In diesem Sinne sind folgende Handlungsempfehlungen zu nennen:

      1.) Gesundheitsbewusster Konsum von Fleisch – Reduktion des Konsums von Fleisch und Fleischprodukten: Dies bedeutet weniger Fleisch und dafür Fleisch von höherer Qualität zu essen [...]"

      --- orgprints.org/id/eprint/42833/…chutz_ernaehrung_2111.pdf
      via
      orgprints.org/id/eprint/42833/
    • Anmerkung:

      din schrieb:

      1.) Gesundheitsbewusster Konsum von Fleisch – Reduktion des Konsums von Fleisch und Fleischprodukten: Dies bedeutet weniger Fleisch und dafür Fleisch von höherer Qualität zu essen [...]"

      nach betrachtung des armuts- und reichtumsberichts gibt es dann auch noch diejenigen, die ohne sich dafür zu entscheiden, zwar weniger fleisch essen, jedoch von schlechter qualität.......
    • e4e5f4exf4 schrieb:

      Wäre es möglich, die frühere chinesische Ein-Kind-Politik nur für eine Generation auf der ganzen Welt zu praktizieren, dann wären auf einen Schlag alle umweltbelastenden Faktoren auf die Hälfte reduziert. Utopie, ich weiß...
      lol.

      wenn ein auto mit 130 über die autobahn brettert, ist's eigentlich nicht so wichtig, ob hinten 1 oder 2 kinder drin sitzen...

      zwar von 2017, genügt jedoch zur beschreibung:
      Zu den privaten Konzernen mit den höchsten Emissionen gehören ExxonMobil, Shell, BP, Chevron, Total und BHP Billiton. Der deutsche Energiekonzern RWE belegt Platz 41. Zu den größten Treibhausgas-Produzenten gehören außerdem viele Staatsunternehmen – etwa Saudi Aramco, Gazprom, National Iranian Oil oder Coal India.
      Wenn weiterhin fossile Brennstoffe in derselben Rate wie zwischen 1988 und 2017 abgebaut und verbrannt werden, würde die Temperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um vier Grad steigen – so die Bilanz des „Carbon Majors Report“.
      utopia.de/nur-100-unternehmen-…Oil%20oder%20Coal%20India.
    • e4e5f4exf4 schrieb:

      Wäre es möglich, die frühere chinesische Ein-Kind-Politik
      Du willst, dass der Staat dir vorschreiben darf, wieviele Kinder du bekommen darfst? Dann darfst du aber auch nicht meckern, wenn der Staat Impfungen vorschreibt.

      Klingt für mich eher nach einer Dystopie als nach einer Utopie.

      Desweiteren:

      din schrieb:

      "[...] Nach neuesten Studien wird die Bevölkerung bis Mitte des Jahrhunderts weiter ansteigen. Den Prognosen zufolge wird sie im Jahr 2064 mit etwa 9,7 Milliarden Menschen ihren Höhepunkt erreichen. Danach wird die Zahl weltweit wieder abnehmen und bis 2100 auf etwa 8,8 Milliarden Menschen sinken. [...]"
    • Was für 'ne Disziplin?

      In den ländlichen Regionen Chinas wurde dieses Gesetz weitestgehend missachtet, da die dort wirtschaftenden Familien sonst gar nicht überlebensfähig gewesen wären, soweit ich weiß.

      "[...] Besonders in den Städten wurde die Einhaltung obiger Regelungen strikt überwacht. Im ländlichen Raum war es Paaren hingegen häufig gestattet, ein zweites Kind zu bekommen, wenn das Erstgeborene weiblich war. Gleichsam entwickelten die Menschen mit der Zeit diverse Taktiken zur Umgehung dieser gesetzlichen Geburtenkontrolle. Vor allem ärmere Familien setzten auf staatlicherseits kaum kontrollierbare, jedoch medizinisch risikoreiche Hausgeburten. Wer es sich leisten konnte, zahlte hingegen ein Bestechungsgeld in den städtischen Krankenhäusern oder nahm die Geldstrafen von bis zu drei Jahreseinkommen bei Überschreitung der Kinderzahl einfach in Kauf. [...]"

      --- pedocs.de/volltexte/2022/25525…_Die_Ein-Kind-Politik.pdf


      Hier, e4e5f4exf4, das habe ich extra für dich nochmal rausgesucht: Klimawandel .

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von din ()