Klimawandel

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    • "Neulich so: RWE kann den Gewinn mehr als verdoppeln.

      Heute so: EU genehmigt Milliarden-Beihilfe an RWE.

      Die Details sind fraktal aggressiv machend. Wieso hatten die denn hohe Gewinne (aus der alten Meldung)?
      • Der Energiekonzern RWE hat vor allem mit der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und dem LNG-Handel gute Geschäfte gemacht.
      Nota Bene: Nicht mit den Kohlekraftwerken. Da ist die Marge nämlich eher gering. Wir erinnern uns: Die Stromkosten richten sich nach der teuersten Stromquelle, die vom Markt abgenommen wird. Solar und Wind ist billig, Kohle ist teuer. Den Profit fahren die also mit den Erneuerbaren ein, nicht mit Kohle.

      RWE hat selber keinen Bock auf die Kohlekraftwerke! Daher ist das keine Entschädigung hier gerade. Der Schaden entsteht nicht durch die Abschaltung der Kohlekraftwerke, im Gegenteil! Das will RWE eigentlich selber alles abschalten. Diese Umstände führten zu diesem historischen "Zensor pinkeln"-Moment, als der RWE-Chef den Lindner kritisierte, der die Kohle doch nicht bis 2030 abgeschaltet sehen wollte. Der Lindner ist halt mal wieder zu blöde und kapiert die Details nicht. Kein Energieversorger will Kohlekraftwerke betreiben. Die wollen bloß, dass es irgendwo jemanden gibt, der noch eines betreibt, damit sie mehr Geld für ihre Erneuerbaren in den Arsch geblasen kriegen.

      Die ARD hat die Details auch nicht verstanden, denn während oben in der Schlagzeile Beihilfe steht, steht unten im Kleingedruckten doch wieder Entschädigung. Denn natürlich lügen sich hier am Ende alle gegenseitig ins Gesicht, dass durch die Abschaltung ein Schaden entstünde, obwohl RWE das selber wollte."

      --- blog.fefe.de/?ts=9b88344a
    • @din - viele posts, die Du geschrieben bzw. zitiert hast stimmen, aber mir fehl ein wenig der Plan, in welche Richtung es gehen soll:

      Fossile Energie: nein Danke
      Windkraftwerke, na klar, aber nicht bei mir, nein Danke
      AKW, DER Ausweg, aber ganz sicher nicht im Umkreis von hunderten Kilometern von mir, nein Danke

      Ist die Frage ob *WIR* den momentanen Standard beibehalten wollen. - Wenn ja, dann wird jemand daran verdienen.
    • franzli schrieb:

      aber mir fehl ein wenig der Plan, in welche Richtung es gehen soll
      Nicht schlimm, es gibt ja genug Leute, die einen haben.

      franzli schrieb:

      Windkraftwerke, na klar, aber nicht bei mir, nein Danke
      "[...] Wichtigster Energieträger war zuletzt, anders als noch im Vorjahr, die Windkraft. [...]"
      --- youtube.com/live/OK5f8mpjHko?si=3sbBzp6JB955F0QP&t=457

      franzli schrieb:

      Wenn ja, dann wird jemand daran verdienen.
      Ich glaube, es liegen Welten zwischen "daran verdienen" und dem Merit-Order-Prinzip.

      Aber zum Glück wird auch an diesem Problem gearbeitet:

      "[...] Die Merit-Order bleibt, aber dafür soll der europäische Energiemarkt in der Zukunft stärker von Langzeit-PPAs und zweiseitigen Differenzverträgen geprägt sein. So lässt sich der Kommissionsvorschlag zur lang erwarteten Strommarktreform der Europäischen Union zusammenfassen. [...]"
      --- pv-magazine.de/2023/03/15/eu-k…eform-merit-order-bleibt/
    • "[...] Die von der Bundesregierung im sogenannten Solarpaket I geplanten gesetzlichen Neuregelungen zum Ausbau der Photovoltaik stoßen bei Sachverständigen auf grundsätzliche Zustimmung. Bei einer öffentlichen Anhörung [...] wurden jedoch weitere Änderungen angemahnt, damit der jährliche Leistungszubau bei PV-Anlagen wie geplant bis auf 22 Gigawatt gesteigert und für die Folgejahre auf diesem hohen Niveau stabilisiert werden kann.

      Durch das Gesetz soll die Förderung für besondere Solaranlagen, sogenannte Agri-PV, Floating-PV, Moor-PV und Parkplatz-PV, neu geregelt werden. Zudem soll die für den Bau von PV-Anlagen geltende „Opt-in“-Ermächtigung der Länder für benachteiligte Gebiete durch eine „Opt-out“-Ermächtigung der Länder ersetzt werden, von der die Länder Gebrauch machen können, wenn die Flächennutzung der landwirtschaftlichen Flächen einen gesetzlich definierten Anteil übersteigt. Des Weiteren zielt die Regelung darauf ab, den PV-Zubau auf dem Dach zu erleichtern sowie den Mieterstrom zu vereinfachen und gemeinschaftliche Gebäudeversorgung zu ermöglichen. [...]"

      --- bundestag.de/dokumente/textarc…are-energiengesetz-976490
    • Ich denke schon, nachdem, was ich so lese:

      Passive Kühlung ca. fünf Grad.
      Aktive Kühlung wie ein Kühlschrank.

      "Active Cooling mit Hilfe der Wärmepumpe

      Eine Wärmepumpe funktioniert nicht viel anders als ein klassischer Kühlschrank. [...]

      Sicherlich ist hier anzumerken, dass eine Klimaanlage in der Regel für mehr Kühlung sorgt, aber mit dem richtigen Einsatz, der angepassten Einstellung und einem guten Lüftungskonzept, stehe eine Wärmepumpe mit Active Cooling dem in nichts nach. [...]"

      --- heizung.de/waermepumpe/wissen/…ilfe-der-waermepumpe.html
    • "Ressourcenschonend und klimafreundlich mit Natrium-Ionen-Batterien

      Batterien, die auf reichlich vorhandenen Rohstoffen basieren, könnten geopolitische Risiken und Abhängigkeiten von bestimmten Regionen verringern

      Der Übergang zu einer Gesellschaft ohne fossile Brennstoffe bedeutet, dass der Bedarf an Batterien rasant steigt. Gleichzeitig führt dieser Anstieg zu einer Verknappung der Metalle Lithium und Kobalt, die wichtige Bestandteile der gängigsten Batterietypen sind. Eine Möglichkeit ist die Natrium-Ionen-Batterie, bei der Kochsalz und Biomasse aus der Forstwirtschaft die Hauptrohstoffe darstellen. [...]

      Die Entwicklung neuer Batterietechnologien schreitet schnell voran auf der Suche nach der nächsten Generation nachhaltiger Energiespeicher, die vorzugsweise eine lange Lebensdauer, eine hohe Energiedichte und eine einfache Herstellung aufweisen sollten. Das Chalmers-Forschungsteam hat sich für Natrium-Ionen-Batterien entschieden, die anstelle von Lithium Natrium enthalten - eine sehr häufig vorkommende Substanz, die in gewöhnlichem Natriumchlorid enthalten ist. [...]

      Die heutigen Natrium-Ionen-Batterien werden voraussichtlich bereits für die stationäre Energiespeicherung im Stromnetz verwendet, und bei weiterer Entwicklung werden sie in Zukunft wahrscheinlich auch in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen. [...]

      Der große Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass die Materialien in den Natrium-Ionen-Batterien reichlich vorhanden sind und überall auf der Welt gefunden werden können. Eine Elektrode in den Batterien - die Kathode - hat Natriumionen als Ladungsträger, die andere Elektrode - die Anode - besteht aus Hartkohle, die in einem der von den Chalmers-Forschern untersuchten Beispiele aus Biomasse aus der Forstwirtschaft hergestellt werden kann. [...]"

      --- chemie.de/news/1182292/ressour…rium-ionen-batterien.html
    • Nachdem laut NASA sowohl beim Mond als auch beim Mars eine Erwärmung des Planeten festgestellt wurde, habe ich gerade ernsthafte Zweifel daran, dass der Mensch die für die Klimaerwärmung auf der Erde verantwortlich ist.

      Besonders, weil der Mars sich innerhalb von 20 Jahren deutlich stärker erwärmt hat als die Erde.

      deutschlandfunk.de/ein-fall-globaler-erwaermung-100.html
    • Manni5 schrieb:

      Hast Du eine Referenz für den Mars bzw. den Mond?
      In dem Deutschlandfunk-Artikel steht praktisch nichts Verwertbares dazu.

      Der Artikel ist von 2007 !

      Das der Artikel von 2007 ist ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Mars (bzw. andere Planeten /Monde) sich auch erwärmen

      Mir ist auch klar, dass es nur Indizien sind, aber trotzdem müssen sie erwähnt werden, weil es gegen den Menschengemachten Klimawandel spricht.
      Und natürlich kann dies nur ein Zufall sein, aber ich habe immer so Probleme damit sowas als Zufall abzutun)

      Hier noch ein paar andere Quellen:

      stern.de/panorama/wissen/kosmo…auf-dem-mars-3361996.html

      oder was dir wesentlich besser gefallen wird (und mir auch, weil das auch die Venus und der Titan aufgezeigt werden) :

      bundestag.de/resource/blob/695…/WD-8-147-19-pdf-data.pdf
    • Gambitspieler schrieb:

      oder was dir wesentlich besser gefallen wird (und mir auch, weil das auch die Venus und der Titan aufgezeigt werden) :
      bundestag.de/resource/blob/695…/WD-8-147-19-pdf-data.pdf

      Und was steht da so drin?

      Das zum Beispiel:

      "[...] In der vorliegenden Arbeit wird der wissenschaftliche Stand zur kosmischen Erwärmung beschrieben und schließlich die Bedeutung für die Bewertung des Klimawandels auf der Erde dargestellt. Der letzte Abruf der Internetseiten erfolgte am 2. Januar 2020. [...]

      Von Astrophysikern wird eine derartige Ableitung abgelehnt, da die physikalischen Mechanismen, welche die Temperatur beeinflussen, unterschiedlich sind. Wie bereits oben erwähnt, wurde beispielsweise in der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature 2007 [...} von Veränderungen auf dem Mars berichtet. Hierin wird gezeigt, dass Messungen der Helligkeit der Planetenoberfläche zeigten, dass die Temperatur über einen gewissen Zeitraum um 0,65 °C gestiegen sei. Die Autoren betrachteten den Mars-„Albedo“ als ein Maß dafür, wieviel Licht von einer Oberfläche reflektiert wurde. Durch den Vergleich von Daten aus den Jahren 1976-78 mit Daten von 1999-2000 fanden sie "einige ziemlich dramatische Veränderungen“. Zu diesem Artikel wird von Seiten des Max Planck Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen bemerkt, es handele sich um zwei Messpunkte, aus denen sich schwer ein allgemeiner Trend postulieren lasse. Weder ein Trend noch eine Korrelation mit dem Erdklima ließen sich hieraus ableiten.

      Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. stellt zur Frage der Vergleichbarkeit von Temperaturphänomenen auf verschiedene Planeten folgendes fest: [...]

      Welche Erwärmungen sind zeitlich oder quantitativ korreliert mit den Erderwärmungen? [...]

      Ein Verständnis der Prozesse auf den anderen Planeten hilft uns generell die Prozesse von Klimaänderungen besser zu verstehen. Die detaillierte Klimageschichte eines Planeten ist allerdings geprägt von seinen lokalen Gegebenheiten, d.h. solare Einstrahlung, Masse, Anteil und Zusammensetzung flüchtiger Elemente im Planeteninneren, Atmosphärenzusammensetzung, geologische Aktivität, usw.. Diese Prozesse sind für unsere Nachbarplaneten noch nicht ausreichend verstanden um lokale Einflüsse von globalen Einflüssen, die korreliert für alle Planeten auftreten, unterscheiden zu können. Dies betrifft insbesondere Zeitskalen von wenigen hundert Jahren, wie sie für die anthropogene Emissionen von Treibhausgase diskutiert werden.

      Welche Gründe sprechen dagegen, Daten zu Erwärmungen anderer Planeten (z.B. Venus, Mars, Pluto) auf die Erde zu übertragen?

      Eine direkte Übertragung ist nicht möglich wegen einer Reihe von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. atmosphärische Massen bzw. Zusammensetzungen; Abstand zur Sonne; Größe der Planeten usw.. Daten zu Erwärmungen anderer Planeten sind jedoch wichtig, um unsere Klimamodelle unter unterschiedlichsten Bedingungen zu testen, was uns letztendlich hilft, Klimaänderung auch auf derErde besser zu verstehen. [...]"

      Aber immer schön weiter versuchen Zweifel zu streuen an einer Sache, die kein:e seriöse:r Wissenschaftler:in mehr bezweifelt, wenn ich das richtig verstanden habe.

      Es ist auch eigentlich ziemlich einfach zu kapieren, denke ich: Die Menschheit pustet jedes Jahr soviel Kohlenstoff(dioxid) in die Luft, wie Mutter Natur (auf der Erde) in jeweils einer Million Jahre gebunden hat, glaube ich.

      Jedes Jahr --> 1 Million Jahre ...

      Treibhauseffekt ist schon lange bekannt. Aber ich bin mir sicher, dass der Mensch einen absollut zu vernachlässigenden Anteil am Treibhauseffekt hat! *hust*

      Jedes Jahr soviel C , welches 1 Million Jahre gebraucht hat um sich abzulagern, wenn ich das richtig gelernt habe.

      Einfach Mal dieses Stück Aufklärung genießen, Gambitspieler:

      Klimawandel

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von din ()

    • @din

      natürlich kann sich kein Trend daraus ableiten, denn die Wissenschaftler können aktuell keine Temperaturerhöhung auf den anderen Planeten zweifelsfrei erklären

      Schon alleine das folgende Zitat zeigt doch etwas klar auf

      din schrieb:

      Ein Verständnis der Prozesse auf den anderen Planeten hilft uns generell die Prozesse von Klimaänderungen besser zu verstehen.
      Es scheint wohl noch gehörige Lücken im Verständnis der Klimaänderung zu geben.

      und ja die Wissenschaftler gehen fast alle davon aus, dass der Klimawandel menschengemacht ist.
      Stellt sich nur die Frage, ob Sie auch davon ausgehen würden, wenn sie wüssten, dass überall im Sonnensystem es auf den Planeten zu höheren Temperaturen kommt.

      Sogar auf unserem Mond ist die Temperatur gestiegen.

      businessinsider.de/wissenschaf…%20sich%20schneller%20auf.



      Ansonsten wirkt es so, als ob du den Text nicht verstanden hast oder aber hier bewusst Fehlinformationen mit deinem Zitat streuen willst

      din schrieb:

      Von Astrophysikern wird eine derartige Ableitung abgelehnt, da die physikalischen Mechanismen, welche die Temperatur beeinflussen, unterschiedlich sind.

      Dieses Zitat lässt den Eindruck erstehen, dass ein Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung von MArs und Erde abgelehnt wird.
      Dieses Zitat bezieht sich allerdings nur auf die Bewegung des Marses, denn es gibt eine Hypothese, dass sich das Klima aufgrund des stark schwanken Neigung des Marses endsteht.
      Nur auf dies dies bezieht sich dein fettunterstrichendes Zitat.

      und zu deiner Frage:

      din schrieb:

      Welche Erwärmungen sind zeitlich oder quantitativ korreliert mit den Erderwärmungen?
      Erde, Venus, Mars und Titan wurde im gleichen zeitlichen Rahmen gemessen (nehme ich mal stark an, weil sonst der Vergleich lächerlich wäre.

      MArs = 4,4%
      Erde = 11,5%
      Venus = 69,7%
      Titan = 16%


      din schrieb:

      Eine direkte Übertragung ist nicht möglich wegen einer Reihe von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. atmosphärische Massen bzw. Zusammensetzungen; Abstand zur Sonne; Größe der Planeten usw.. Daten zu Erwärmungen anderer Planeten sind jedoch wichtig, um unsere Klimamodelle unter unterschiedlichsten Bedingungen zu testen, was uns letztendlich hilft, Klimaänderung auch auf derErde besser zu verstehen. [...]"


      Übrigens. Es wäre nicht das erste Mal, dass sicheres Wissen auf der Erde durch die Kosmologie widerlegt wurde (Z.B. dunkle Materie, da man ansonsten Newton korrigieren müsste, oder dass unser Sonnensystem mit einer Sonne eher ein Ausnahmefall ist.)
      Was also spricht dagegen, dass die Klimamodelle für die Erde nochmal komplett überarbeitet werden müssten? Insbesondere, wenn selbst die Wissenschaftler es für sinnvoll erachten diese Klimamodell bei anderen Planeten zu testen.
    • Gambitspieler schrieb:

      Stellt sich nur die Frage, ob Sie auch davon ausgehen würden, wenn sie wüssten, dass überall im Sonnensystem es auf den Planeten zu höheren Temperaturen kommt.
      Warum unterstellst du, dass sie es nicht wissen?

      Gambitspieler schrieb:

      Erde, Venus, Mars und Titan wurde im gleichen zeitlichen Rahmen gemessen (nehme ich mal stark an, weil sonst der Vergleich lächerlich wäre.

      din schrieb:

      Zu diesem Artikel wird von Seiten des Max Planck Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen bemerkt, es handele sich um zwei Messpunkte, aus denen sich schwer ein allgemeiner Trend postulieren lasse. Weder ein Trend noch eine Korrelation mit dem Erdklima ließen sich hieraus ableiten.
      Nimm nicht einfach irgendetwas an, würde ich sagen.

      Gambitspieler schrieb:

      Was also spricht dagegen, dass die Klimamodelle für die Erde nochmal komplett überarbeitet werden müssten?
      Ich glaube, die werden ständig überarbeitet und optimiert und mit neuen Erkenntnissen gefüttert.

      Gambitspieler schrieb:

      Insbesondere, wenn selbst die Wissenschaftler es für sinnvoll erachten diese Klimamodell bei anderen Planeten zu testen.
      Testen?

      Nochmal aus dem von dir verlinkten Dokument des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages:

      "[...] Klimaänderungen auf unseren Nachbarplaneten sind Gegenstand der aktuellen Forschung mit dem Ziel, die Entwicklung der Planeten seit ihrer Entstehung besser zu verstehen. Insbesondere die Frage, ob es in der Frühzeit eventuell flüssiges Wasser auf den Oberflächen von Mars, aber auch der Venus gegeben haben könnte ist von besonderem Interesse. Diese Klimastudien werden mittels geologischer Fernerkundungsmethoden, und in jüngster Zeit durch Lander auf dem Mars auch mit mineralogischen Methoden durchgeführt. Hier geht es jeweils um die Rekonstruktion des Klimas auf Zeitskalen von hunderten von Millionen bis Milliarden Jahren. [...]

      Diese Prozesse sind für unsere Nachbarplaneten noch nicht ausreichend verstanden um lokale Einflüsse von globalen Einflüssen, die korreliert für alle Planeten auftreten, unterscheiden zu können. Dies betrifft insbesondere Zeitskalen von wenigen hundert Jahren, wie sie für die anthropogene Emissionen von Treibhausgase diskutiert werden. [...]"
    • Gambitspieler schrieb:

      und ja die Wissenschaftler gehen fast alle davon aus, dass der Klimawandel menschengemacht ist.
      Stellt sich nur die Frage, ob Sie auch davon ausgehen würden, wenn sie wüssten, dass überall im Sonnensystem es auf den Planeten zu höheren Temperaturen kommt.

      Sogar auf unserem Mond ist die Temperatur gestiegen.

      businessinsider.de/wissenschaf…%20sich%20schneller%20auf.
      Meine Zeit.

      Für "überall" hast Du überhaupt keine Belege !
      Du behauptest es einfach nur !

      Sorry, aber wirklich: Du solltest die Wissenschaftler, die in diesem Gebiet arbeiten, nicht für blöd halten.
      Natürlich wissen sie auch von derartigen Ergebnissen zum Mars. Das macht sehr schnell die Runde.

      Und vielleicht liest DU ja mal den von Dir geposteten Artikel genauer.
      Es gab eine Temperaturerhöhung in dem Bereich, in dem die Astronauten gelandet sind --
      nachgewiesen durch die Thermometer, die sie dort installierten.
      Der wahrscheinliche Grund ist angegeben.

      Hier ist die Originalarbeit:

      agupubs.onlinelibrary.wiley.co…full/10.1029/2018JE005579

      Zitat aus dem Abstract:

      "The HFE investigators noted that temperature of the regolith well below the reach of insolation cycles (~1 m) rose gradually through December 1974 at both sites. " (fett von mir)

      ... die Temperatur stieg an ... an beiden Stellen (von Apollo 15 und 17).

      Und das Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Temperaturerhöhung wahrscheinlich durch die Astronauten durch die Aufwirbelung des Staubes hervorgerufen wurde --

      und eben nicht durch andere Phänomene, wie etwa erhöhte Sonnenstrahlung.

      Du machst daraus: "Auf unserem Mond ist die Temperatur gestiegen."

      *************************

      Zum Mars: Dass der vorherige Artikel von 2007 ist, zeigt, dass es keine brandneue Erkenntnis ist, sondern bereits länger bekannt.

      Im Übrigen wird es durch die Mars-typischen Phänomene erklärt -- siehe die von @din angegebenen Textstellen.
      Die Daten und Vorgänge auf dem Mars müssen natürlich noch genau untersucht werden.
      Da ist unser Wissen unvollständig.

      Natürlich wurde untersucht, ob Änderungen der Sonnenstrahlung (oder der kosmischen Strahlung) für den Klimawandel auf der Erde verantwortlich sein könnten.

      Resultat: ja, die bei uns ankommende Sonnenenergie schwankt.

      Bis etwa 1970 nahm sie zu.

      Überraschung, die vielleicht dann nicht so gerne gehört wird: Ab 1970 nahm sie ab.
      Dadurch sollte die Temperatur auf der Erde an und für sich etwas sinken -- nimmt aber zu.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • Manni5 schrieb:

      Resultat: ja, die bei uns ankommende Sonnenenergie schwankt.

      Bis etwa 1970 nahm sie zu.

      Überraschung, die vielleicht dann nicht so gerne gehört wird: Ab 1970 nahm sie ab.
      Dadurch sollte die Temperatur auf der Erde an und für sich etwas sinken -- nimmt aber zu.
      Und selbst wenn:

      Der Einfluss von Sonnenenergieschwankungen ist gegenüber dem Einfluss des Treibhauseffektes eh nur marginal, falls ich es richtig gelernt habe.
    • Manni5 schrieb:

      Sorry, aber wirklich: Du solltest die Wissenschaftler, die in diesem Gebiet arbeiten, nicht für blöd halten.
      Natürlich wissen sie auch von derartigen Ergebnissen zum Mars. Das macht sehr schnell die Runde.

      Du kannst mir doch sicher eine Arbeit zeigen, wo man bei der Klimaerwärmung der Erde sich auf einen Vergleich mit anderen Planeten stützt und nicht auf den Vergleich frühere Klimaerwärmungen und heutige Klimaerwärmung.

      Manni5 schrieb:

      Und das Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Temperaturerhöhung wahrscheinlich durch die Astronauten durch die Aufwirbelung des Staubes hervorgerufen wurde --

      und eben nicht durch andere Phänomene, wie etwa erhöhte Sonnenstrahlung.

      Du machst daraus: "Auf unserem Mond ist die Temperatur gestiegen."

      Ja das Ergebnis dieser Arbeit war die Annahme des Staubes.
      Diese These konnte jedoch nie bestätigt werden, weil das Material zu degeneriert war.


      Manni5 schrieb:

      Überraschung, die vielleicht dann nicht so gerne gehört wird: Ab 1970 nahm sie ab.
      Dadurch sollte die Temperatur auf der Erde an und für sich etwas sinken -- nimmt aber zu.

      Wann genau habe ich behauptet, dass die Sonneneinstrahlung für die Klimaerwärmung zuständig ist?

      Nur zur Info. Die Temperatur nimmt trotzt sinkender Sonneneinstrahlung auf den Planeten zu denn Oh Wunder (ich bin jetzt auch mal so sarkastisch wie du) die Sonne scheint nicht nur für die Erde.
      Deswegen verstehe ich auch nicht, warum ich diese Aussage von dir nicht hören möchte.


      EDIT;
      Nachtrag:

      Eventuell ist wirklich die Sonne Schuld und zwar weil sie aktuell nicht so aktiv ist.
      Es scheint so, als ob dann erst recht warme Strahlung auf die Erde kommt

      spiegel.de/wissenschaft/natur/…waechephase-a-721715.html

      bzw. eine schöne Grafik wo man sieht, dass die Temperaturen genau dann niedrig sind, wenn die Aktivität der Sonne hoch ist
      klimafakten.de/behauptungen/be…erursacht-den-klimawandel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gambitspieler ()

    • Gambitspieler schrieb:

      Du kannst mir doch sicher eine Arbeit zeigen, wo man bei der Klimaerwärmung der Erde sich auf einen Vergleich mit anderen Planeten stützt und nicht auf den Vergleich frühere Klimaerwärmungen und heutige Klimaerwärmung.
      Eine derartige Arbeit wäre grober Unfug. Denn über die Klimaentwicklung anderer Planeten wissen wir nahezu nichts. Wir sind erst angefangen, andere Planeten zu erforschen.

      Statt dessen untersuchen unsere Wissenschaftler das, was viel eher zugänglich und für uns viel wichtiger ist -- die Erde. Dazu gibt es mehrere 'zig tausende von begutachteten wissenschaftlichen Arbeiten aus den verschiedensten Bereichen.

      Es gab mehrere Untersuchungen, inwieweit wissenschaftlicher Konsens herrscht. Diese ergaben:

      Je nach Untersuchung stellen 97 % bis nahezu 100 % der wissenschaftlichen Arbeiten die globale Klimaveränderung fest und dass das Verhalten des Menschen die Ursache ist, darunter nahezu alle in der Forschung aktiven Klimawissenschaftler.

      Man hat sich auch die nicht zustimmenden Publikationen angesehen (vielleicht sind sie ja "genial"?): diese enthielten deutliche Fehler oder konnten nicht reproduziert / nachvollzogen / bestätigt werden.

      Darüberhinaus:

      "Seit 2007 bezweifelt kein nationales oder internationales wissenschaftliches Gremium mehr die Existenz des menschengemachten Klimawandels."

      Siehe z.B.

      de.wikipedia.org/wiki/Wissensc…limawandel#cite_note-:4-9

      en.wikipedia.org/wiki/Scientif…and%20is%20human%2Dcaused.

      und insbesondere die darin angeführten Quellen.
    • Danke für den Wiki-Artikel, Manni.

      -----------------------
      "Steigt die Klimawirkung von CO2 überproportional?

      Stratosphären-Einfluss erhöht Strahlungsantrieb des Treibhausgases zusätzlich


      Wie stark ist der Klimaeinfluss von Kohlendioxid? Dazu liefern Klimamodelle bisher verschiedenen Angaben. © studio023/ Getty images

      Verschärfte Bedrohung? Die Klimawirkung des Kohlendioxids könnte mit zunehmenden CO2-Werten überproportional stark steigen, wie eine neue Analyse nahelegt. Demnach erhöht sich der Strahlungsantrieb des CO2 nicht konstant mit dessen Konzentration, sondern nimmt bei jeder Verdopplung der CO2-Ausgangswerte zusätzlich um rund 25 Prozent zu. Dieser auf die Stratosphäre zurückgehende Effekt könnte das Klima der Zukunft noch stärker anheizen als es gängige Klimamodelle vorhersagen, wie Forschende in „Science“ berichten. [...]"

      --- scinexx.de/news/geowissen/stei…on-co2-ueberproportional/

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