Klimawandel

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    • Meffi schrieb:



      in artikelüberschriften derzeit das wort bauer durch klimakleber zu ersetzen, ist auch recht spaßig..

      Nein. Da ist ein gewaltiger Unterschied.

      Gegen die Mitglieder der 'Letzten Generation' (sog. Klimakleber) besteht bei einigen Gerichten (München, Potsdam, Berlin wird neu geprüft) der Verdacht, auf eine kriminelle Vereinigung.

      Bei den Protesten der Bauern handelt es sich um angemeldete Demonstrationen mit einem Verantwortlichen!
      Das ist beides bei den Klimaklebern nicht der Fall.
    • dangerzone schrieb:

      Bei den Protesten der Bauern handelt es sich um angemeldete Demonstrationen mit einem Verantwortlichen!
      "[...] Das Argument, die Bauernproteste seien im Gegensatz zu den spontanen Blockadeaktionen der "Letzten Generation" immerhin als Demonstration angemeldet gewesen, kann der Protestforscher Simon Teune von der Freien Universität Berlin nicht ganz gelten lassen. Der Soziologe forscht seit Jahren über Bewegungen, die auf der Straße begannen. So mag die Großdemo in Berlin angemeldet gewesen sein, die Autobahnblockaden in der ganzen Republik aber doch eher nicht, sagt Teune. [...]

      Rein juristisch betrachtet, seien die Aktionen von Klimaaktivisten und die Bauernproteste insofern vergleichbar, als man beide als "strafbare Nötigung" werten könne, sagt der Kölner Strafrechtsexperte Christian Kemperdick dem WDR.

      Tatsächlich teilten in mehreren Bundesländern die Polizeistellen mit, dass die Autobahn- und Sternfahrten der Traktoren nicht angemeldet gewesen waren. [...]

      Welche Straßenblockade ist legitim?

      Die Proteste der Bauern und der Klimaaktivisten werden in der Bevölkerung völlig unterschiedlich wahrgenommen. Protestforscher Teune beschreibt das so: Während die Proteste der Bauern als "wütend" beschrieben würden und anerkannt würde, dass deren "Existenz bedroht" sei, würde das Anliegen der Klimaaktivisten, "das existenzbedrohende Ausmaß der Klimakrise zu thematisieren", nicht so breit anerkannt. [...]

      Was in der öffentlichen Wahrnehmung "legitimer Protest" sei, ändere sich ständig. Es sei jedenfalls in der politischen Auseinandersetzung nie anders gewesen, dass der Protest in der eigenen Wahrnehmung der "richtige ist, der zur politischen Haltung passt". [...]

      Die Klimaaktivisten stehen "mit großem Verständnis" an der Seite der Bauern. Sprecherin Lina Johnsen teilte in einem Video mit, wenn den Bauern die Subventionen gestrichen würden, werde für sie das wirtschaftliche Überleben immer schwieriger. Die Höfe stünden ohnehin "massiv unter Druck, ihre Produkte billig zu verkaufen"."

      --- br.de/nachrichten/deutschland-…lechte-blockierer,Tz0Tacn

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    • Achtung, Satire!

      "Letzte Generation blockiert Verkehr ab sofort mit Traktoren, weil das offenbar für alle in Ordnung ist



      Berlin (dpo) - Legt sich so der Zorn der Bevölkerung? Die Aktivisten der Letzten Generation haben heute angekündigt, ab sofort nur noch mit Traktoren den Verkehr zu blockieren, weil das dann offenbar für alle in Ordnung ist.
      [...]

      "Unser bisheriges Konzept mit Klebstoff und Sitzblockade war ein Irrweg", räumt eine Sprecherin der Letzten Generation ein. "Die ersten fünf Trecker haben wir uns schon besorgt und testen gerade ihren Einsatz an wichtigen Verkehrsknotenpunkten." [...]

      Zuvor hatten Landwirte im Zuge der Bauernproteste für eine Fortführung verbilligten Agrardiesels mehrfach Straßen und Plätze bei ihren Protesten blockiert, ohne dass wütende Autofahrer sie bespuckt, beschimpft oder an den Haaren vom Traktor gezerrt hätten. [...]

      Auch gab es gegen die Landwirte keine strafrechtliche Verfolgung, keine Einstufung als kriminelle Organisation, keine Hausdurchsuchungen oder präventive Festnahmen. "Das hat uns schon sehr beeindruckt", so die Sprecherin. [...]"

      --- der-postillon.com/2023/12/lg-bauernproteste.html
    • dangerzone schrieb:

      Was wurde eigentlich aus den Drei-Liter-Autos?
      Ich vermute mal, das haben die klimakriminellen Automobilkonzerne einfach nicht gebaut, weil sie mit klimakriminellen Ölkonzernen zusammenarbeiten.

      Ist aber reine Spekulation.

      Oder wie es der Spiegel als Überschrift zu einem Paywall-Artikel formuliert:

      "Warum das Drei-Liter-Auto sterben musste

      Der Benzinpreis steigt, Vielfahrer leiden. Nun rächt sich, dass die Industrie echte Spritsparautos stets als Feigenblatt begriff – und auf SUV setzte. [...]"

      --- spiegel.de/auto/benzinpreis-au…24-4af8-828c-2cc015affa12


      "Industrie missbrauchte Technik des Drei-Liter-Autos

      Greenpeace will ein vor 20 Jahren entwickeltes Drei-Liter-Auto ins Museum bringen. Der gemeinsam mit dem Schweizer Rennmotorenhersteller Wenko umgebaute Renault Twingo mit dem Namen Smile sollte der Automobilindustrie damals zeigen, dass ein Serienauto mit der Hälfte des regulären Benzinverbrauchs auskommen kann. [...]

      Nicht sparsamere, sondern größere Autos gebaut

      Der Kleinwagen verbrauche 3,29 Liter Benzin auf 100 Kilometer, sagte der ehemalige Leiter des Smile-Projekts, Wolfgang Lohbeck. Mit dem Begriff Drei-Liter-Auto sei er nicht so glücklich. „Es ging uns um eine Technik, die den Verbrauch halbiert.“ Diese sei inzwischen von der Industrie missbraucht worden, nicht um sparsamere, sondern um größere Autos zu bauen.

      Die Verkehrsprobleme in den Städten werden sich nach Ansicht der Umweltschutzorganisation nicht mit sparsameren Autos allein lösen lassen. Laut Prognosen werde sich die Zahl der Autos bis zum Jahr 2050 weltweit auf vier Millarden vervierfachen. Gleichzeitig werde der Anteil der Menschen, die in Städten leben, von 50 auf 75 Prozent steigen. [...]"

      --- welt.de/regionales/hamburg/art…des-Drei-Liter-Autos.html

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    • Manni5 schrieb:

      @Gambitspieler

      Da hast Du die Tabelle missverstanden.
      ok ich gebe zu, dass ich die Tabelle falsch gelesen habe.
      Ergo bleibt nur der Mars (und der Mond) Sowieso bei Neptun dass dort jetzt die Pole extrem warm warm.

      Meine Wegen reicht das nicht als belastendes Material um die Theorie dass der Treibhauseffekt durch den Menschen verursacht wurde zu widerlegen.
    • Danke für die Richtigstellung, Gambitspieler.

      -----------------------

      "Antarktische Hitzewelle für die Geschichtsbücher

      Im März 2022 suchte eine außergewöhnliche Hitzewelle die Antarktis heim. Teilweise lagen die Temperaturen um 40 Grad Celsius höher als üblich. Nun kennt man die Gründe. [...]"

      --- spektrum.de/news/meteorologie-…geschichtsbuecher/2203702
    • "Hey, psst, habt ihr das auch gehört? Die Bauern stehen mit einem Bein im Grab? Alle so gut wie pleite! Wenn wir denen auch noch die 1000 Euro pro Hektar Subvention wegnehmen, dann kann da niemand mehr Profit machen!1!!

      Vielleicht wollt ihr dazu mal ein paar Zahlen sehen? Für die Wissenschaft und so. Nun, ich spoiler mal. Grafik eins (achtet auf die Beschriftung der Y-Achse!!).

      What the actual fuck?

      Wenn man mal in die Tabelle guckt, ging es überhaupt nur bei den Winzern nach unten. [...]

      Weiter unten sieht man eine Aufschlüsselung zwischen Gewinnen bei der Produktion und Mindereinnahmen bei den Subventionen. Getreideanbau ging 26,8% nach oben, tierische Produktion sogar 27,1%, und die Subventionen fielen um 10%.

      Ja, äh, vielleicht deswegen, weil sie nicht mehr gebraucht werden, weil die Höfe selber genug Kohle einspielen?

      Ja gut, Fefe, das ist doch bestimmt fiese Propaganda, die du da wiedergibst.
      • Der Analyse zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Landwirtschaft liegen 8.025 Jahresabschlüsse von landwirtschaftlichen Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben zu Grunde.
      Nope. Das sind die tatsächlichen Abschlüsse echter Betriebe. Die Daten kommen vom Bauernverband.

      Gestern hatte ich noch viel mehr Verständnis für die Blockaden der Bauern, muss ich euch sagen. Bevor ich das hier gesehen habe. [...]"

      --- blog.fefe.de/?ts=9b5bf0b9


      "Zu den Bauern kommen viele Zuschriften rein.

      Der Haupteinwand ist, dass das ja Durchschnittsgewinn sei, und von dem müsse man ja auch noch leben und Investitionen bestreiten. Ja, aber der ist pro Mitarbeiter. Bei einem Familienbetrieb ist das mehr als einer.

      Ein anderer Leser erklärt, dass die Bauern natürlich auch mit Biokraftstoff fahren könnten, aber (und da setzt ihr euch jetzt mal lieber stabil hin, so schockierend und überraschend ist das) die Regierung Merkel hat das mit Anlauf nach Strich und Faden verkackt, indem sie erst die Steuerbefreiung von Biosprit abgeschafft und dann fossilen Diesel subventioniert haben.

      Die Bauern sind also eigentlich sauer auf Altmaier. Das entlädt sich nur erst jetzt, gegen Leute, die nichts dafür können, denn an dem Wegfallen der Subventionen ist ja auch die CDU Schuld.

      Update: Das ist übrigens falsch, dass von dem Gewinn noch Investitionen bestritten werden müssen. Der Gewinn ist nach Ausgaben für Investitionen.

      Ich habe hier auch mehrere Leserbriefe, die finden, dass das halt der Durchschnitt sei und die 100k auch erst im besten Jahr ganz am Ende sind, die Jahre davor waren viel schlechter. Ob ich denn bereit wäre, für 40k im Jahr zu arbeiten. Dazu kann ich nur nochmal wiederholen, dass die Angaben über die Bauern pro Mitarbeiter in einem Familienbetrieb. Wenn du mit deinem Einkommen eine vierköpfige Familie ernähren musst, dann sieht 40k eher unattraktiv aus. Aber wenn alle Familienmitglieder mitarbeiten, haben wir es ja nicht mit 40k sondern mit 4*40k zu tun, und das ist deutlich überdurchschnittlich viel."

      --- blog.fefe.de/?ts=9b5b5b58


      "Einige Leser haben verstanden, woher bei den Bauern der Wind weht.

      Seit Jahren sterben die Kleinbetriebe weg und die Großen werden größer. Hier eine aktuelle Meldung.

      Wenn du jetzt weniger Betriebe hast, weil die kleinen zu wenig erwirtschaften, als dass sich das lohnen würde, dann fallen am untere Ende des Spektrums Daten weg und der Durchschnitt steigt."

      --- blog.fefe.de/?ts=9b587265


      "Leserbrief zu den Bauernprotesten:
      • Ich bin Land- und Tierwirt. Unser Betrieb ist mittlerweile in dritter Generation, die vierte steht in den Startlöchern. Die von dir vorgebrachte Übersicht einiger Bilanzen landwirtschaftlicher Betriebe stellt die Entwicklung der letzten Jahre sehr gut dar. Vor dem Wirtschaftsjahr 20/21 (Bei Landwirten geht ein Wirtschaftsjahr immer vom 01.07 bis zum 30.06) waren die Preise sowohl für den Ackerbauern als auch für den Tierwirt (Milch, Fleisch, Ei eher nicht) völlig unzureichend. Und das über mehrere Jahre hinweg. Die jetzigen zwei guten Jahre (das zweite ist gerade im Gange) lassen uns Bauern tatsächlig endlich mal wieder durchatmen. Auf den Betrieben herrscht aber teils ein erheblicher Investitionsstau, was man an den nächsten Bilanzen sicher gut erkennen wird.

        Desweiteren hören nach wie vor viele Höfe auf weiter zu wirtschaften. Beim Herunterfahren der Tierproduktion oder beim Ausstieg aus dem Ackerbau verdient man für ein oder zwei Jahre sehr viel Geld: Die Ausgaben werden weniger aber die Einnahmen bleiben zumindest für ein Jahr gleich. Der Rest ist sehr einfache Mathematik.

        Wir selbst sind nicht zur Demo gefahren oder haben daran teilgenommen. Wir fühlen uns auch nicht durch unseren Bauernverband vertreten. Der sollte aufhören mit den Politikern zu reden und statt dessen dem Lebensmitteleinzelhandel beikommen. Die machen nämlich die Preise, und mit die meine ich Aldi, Lidl, EDEKA, REWE und Co. Und insgeheim weiss das auch jeder gescheite Landwirt.

        Übrings: Durch QS, Tierwohl, Gutfleisch und behördliche Kontrollen haben wir 4 bis 5 Kontrollen im Jahr in unseren Ställen! Das ist eine Menge Aufwand und kostet viel Geld, aber wir profitieren alle davon, auch die Tiere. Kontrollen auf dem Acker finden so gut wie gar nicht statt, da muss schon ein Bienenvolk tot umfallen, bis jemand raus kommt.

        Ach, und pro Hektar gibt es keine 1000 Euro Beihilfe. Die liegt zur Zeit bei 165 Euro. Meinetwegen kann die ganz weg. Die Pachten liegen bei 500 bis 1000 Euro pro Hektar! Das Geld fliesst zu wohlhabenden Grundbesitzern. Wie überall in unserem Kapitalismus: wer hat, dem wird gegeben.
      Kann mir mal ein Landwirt erklären, wieso hier offenbar Landwirte gegeneinander konkurrieren, anstatt gemeinsam mit Edeka und co zu verhandeln? Wieso kann Aldi die Preise diktieren? Insbesondere wenn die gesetzlichen Regelungen die Produktionspreise nach oben treiben? Was ist deren Hebel? "Dann kaufen wir halt in Fankreich" oder was?"

      --- blog.fefe.de/?ts=9b590d7b


      "Zu den Bauernprotesten gibt es noch zu beachten, dass im Norden die Höfe größere Flächen bewirtschaften. In Bayern, schreibt mir ein Leser, sind die Höfe häufig nur halb so groß wie in Schleswig-Holstein.

      Eine andere Sache ist, dass offenbar den meisten Bauern (hat da jemand Zahlen?) das Land gar nicht gehört, das sie bewirtschaften, sondern teuer gepachtet werden muss.

      Ein dritter Aspekt ist, dass so ein landwirtschaftlicher Betrieb mit anderen Flächennutzungen konkurrieren muss, z.B. ein Solarpark oder man könnte vielleicht einen Industriepark darauf bauen oder so. Es kann also sein, dass Landwirtschaft sich in absoluten Zahlen rechnet, aber einfach mit dem erwarteten Profit anderer Nutzungsformen nicht mithalten kann.

      Einen vierten Aspekt gibt es auch noch: Offenbar hatten einige Bauern auf eine Legalisierung von Cannabis gehofft und wollten Hanf anbauen, aber diese Hoffnung hat sich jetzt zerschlagen.

      Update: Oh und einen fünften Aspekt gibt es auch noch. Viele Flächen werden nicht von Bauern bewirtschaftet, sondern von Agrarholdings wie Südzucker oder Aldi. Das kann natürlich Betrachtungen über den Durchschnitt deutlich verzerren.

      Update: Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes ist übrigens im Aufsichtsrat der Südzucker AG, und sitzt auch im Rundfunkrat des SWR (!?!?). Auf die naheliegende Verschwörungstheorie komm ihr sicher selber :) "

      --- blog.fefe.de/?ts=9b590f15
    • "Leserbrief zu meiner Frage, ob mir das mal ein Landwirt erklären kann:
      • Eigentlich sollte es Anti-Bauernverband heißen. Weil genau das macht er. Im Prinzip besteht die Lobby des Bauernverbands darin, zu versuchen, für die ganz großen perfekte Bedingungen zu schaffen. Der Bauernverband hat 40 Jahre lang was von Konkurrenzfähigkeit gefaselt und die gegen die Milchquote lobbyiert. Kaum war diese weg, hat man nach Mindestpreise gerufen und Abnahmegarantien. Weil "die deutsche (und europäische) Landwirtschaft muss ja international konkurrenzfähig sein". Gleichzeitig jammert man rum, dass man ja nicht mit ukrainischen Getreide konkurrieren könne, weil da ja ganz andere Bedingungen gelten.

        Anstatt sich also z.B. auf europäische Ebene für bessere und einheitliche Produktionsbedingungen einzusetzen (ob nun Milch, Fleisch, Getreide ist egal) und dann auf dieser Ebene zu konkurrieren und dies auch von Importen zu fordern (z.B. weniger Pestizideinsatz oder keine Anbindehaltung) lobbyiert man für möglichst niedrige Standards (bei quasi allem), um international konkurrieren zu können. Das führt dann dazu, dass man z.B. in Osteuropa Salami aus deutscher Produktion kauft (mit deutschen Schweinen). Oder Käse aus Italien, der áber aus deutscher Milch produziert wird (z.B. exportieren wir Milch, die z.B. aus Anbindehaltung kommt, nach Italien um dort dann Käse herzustellen), etc. Oder die berümhten Hähnchen, die nach China oder nach Afrika verschifft werden weil es bei uns zu viel gibt und die Deutschen nicht mehr alles vom Billig-Hähnchen fressen will.

        Es ist so ein Bullshit. Gerade die kleinen und mittelständischen Bauern lassen sich seit Jahren vom Bauernverband verarschen. Wenn man dann mit ehemaligen Landwirten spricht, dann geben die das oft sogar noch zu.
      Hmm. Vielleicht sollten die Bauern mal bei dem Weselsky anfragen, ob der an einem Zweitjob Interesse hätte.

      Update: Die NZZ hat Statistiken zur Situation der Bauern im internationalen Vergleich. Deutschland liegt im Vergleich bei Subventionen und Preisstützen tatsächlich eher im hinteren Drittel.

      Außerdem gibt es neben dem Bauernverband auch noch eine Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, die wohl weniger von Konzernen betrieben wird und mehr von tatsächlichen Bauern.

      Update: Ein Leser empfiehlt diese NDR-Doku von 2019. Es gibt da noch eine Organisation namens Forum Moderne Landwirtschaft. Das scheint sowas zu sein wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Da sitzen die fetten Konzerne, und die wollen eine nachhaltige Transformation aufhalten, nicht befördern."

      --- blog.fefe.de/?ts=9b591af1
    • "Wie Mikroplastik in die Antarktis gelangt

      Kunststofffasern halten sich deutlich länger in der Atmosphäre als angenommen

      Wie weit Mikroplastik in der Atmosphäre transportiert wird, hängt entscheidend von der Form der Partikel ab. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschafterinnen und Wissenschaftler der Universität Wien und des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen: Während sich kugelförmige Partikel rasch absetzen, könnten Mikroplastik-Fasern weite Strecken etwa bis in die Arktis oder Antarktis zurücklegen und sogar die Stratosphäre erreichen. Inweiweit Mikroplastik auch das Klima und die Ozonschicht beeinflussen, sollen weitere Studien klären. [...]"

      --- mpg.de/21362911/mikroplastik-atmosphaere?c=2191
    • "Anfor­de­rungen an die Erfolgs­aus­sichten der Klage über­spannt

      Eine Kletteraktivistin wendete sich gegen eine Durchsuchung. Ihr Antrag auf Prozesskostenhilfe wurde abgelehnt, die Klage habe geringe Erfolgsaussichten. Das überzeugte das BVerfG nicht: Der VGH habe die Anforderungen an die PKH überspannt. [...]

      Hintergrund der Entscheidung ist die Verfassungsbeschwerde einer Umweltaktivistin, die seit vielen Jahren Proteste durchführt, insbesondere sogenannte Kletteraktionen. [...]

      BVerfG rügt Prüfung des VGH: keine ausreichende Tatsachengrundlage

      Das BVerfG gab der Aktivistin nun teilweise Recht. Eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör liege zwar nicht vor, die Entscheidung des VGH verletze aber ihren Anspruch auf Rechtsschutzgleichheit. [...]"

      --- lto.de/recht/nachrichten/n/bve…lfe-polizei-durchsuchung/
    • "Habt ihr das auch gehört? Die Ampel versagt die ganze Zeit vor sich hin? Kriegt nichts gebacken? Ein einziges Scheitern!!1!

      Nun, da muss man sich nicht auf Hörensagen verlassen. Es gibt eine Webseite namens Regierungsmonitor. Da kann man gucken, was für Projekte die Bundesregierung sich vorgenommen hat, und wie die Umsetzung so läuft.

      Ist natürlich nicht alles Gold. Letzte Aktualisierung war im Dezember. Es tauchen nur Projekte auf, die von den jeweiligen Behörden überhaupt angestoßen wurden.

      Aber nehmt euch mal ein paar Minuten und klickt euch da durch.

      Es könnte euren Eindruck von der Effektivität der Regierung ändern.

      Update: Ein Leser empfiehlt auch den Koalitionstracker von fragdenstaat. Der ist unabhängig und wird häufiger aktualisiert. Aber auch da sieht die Koalition jetzt nicht soooo schlecht aus, statistisch gesehen.

      Update: Im Koalitionstracker sticht die Digitalisierung heraus, weil da noch kein Projekt ganz oder teilweise abgeschlossen wurde. [...]"

      --- blog.fefe.de/?ts=9b5178c9
    • "[...] Auf der Tagesordnung des Gremiums standen unter anderem Expertengespräche zur Expedition der Polarstern [...]"

      --- bundestag.de/dokumente/textarc…bildung-63-sitzung-986010

      Viele Zahlen und Fakten zur Arktis.

      "[...] Da leben Menschen, über vier Millionen. Einige der vielfältigsten, ältesten Völker der Menschen leben dort und sind es gewohnt verlässliches Meereis zu haben. Haben sie aber nicht mehr. [...]

      Aber vor allen Dingen unerwartet war die sehr klare Atlantifizierung der Arktis. Unser heimischer Kabeljau, die Makrele [...] die Fische, die wir kennen, die ziehen eben in den Norden. [...]"