Claude Bloodgood, ein im US-Staat Virginia zum Tode verurteilter Mörder, spielte im Knast mehrere Tausend Partien gegen Mitgefangene, die er beim US-Schachverband zur Elo-Auswertung einreichte. Dadurch ergab sich 1996 die kuriose Situation, dass er mit einer Wertungszahl von 2702 auf dem Papier der zweitbeste Spieler der USA hinter Gata Kamsky war.
Kurioses aus der Schachwelt
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Ja,da hatte Er endlich mal Zeit,sich mit etwas vernüftigen zu beschäftigen!
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Cecil Purdy - erster Fernschach - WM :
Der Landesmeister im Nahschach von Neuseeland (1924) und viermalige australische Nahschachmeister (1935, 1937, 1949, 1951) gewann 1953 die erstmals ausgetragene Weltmeisterschaft im Fernschach. Auch gewann er zweimal die Fernschachmeisterschaft von Australien.
Von 1929 bis 1967 gab er die Schachzeitschrift Australasian chess review (ab 1946 unter dem Titel Chess world) heraus. Außerdem verfasste er einige im englischsprachigen Raum populäre Lehrbücher, unter anderem Guide to good chess (1950). Gelegentlich verwendete er das Pseudonym Chielamangus.
Er starb während einer Schachpartie gegen Ian Parsonage in der Meisterschaft von Sydney an einem Herzinfarkt, seine letzten Worte waren: Ich habe eine Gewinnstellung, aber es wird noch einige Zeit brauchen. -
3 Rochaden in einer Partie
In der Partie Heidenfeld – Herins, Dublin 1973 hat Weiß
versehentlich und natürlich illegal 2x rochiert, was die Anzahl der Rochaden in
einer Partie auf die Rekordmarke von 3 St. hochhievt. Genutzt hat es trotzt dem
nicht, denn nach 40 Zügen musste Weiß aufgeben. Anbei, die Notation dieser
Partie, die kein vernünftiger Partieviewer dieser Welt darstellen möchte…
Moderator edit: und ich hab's doch mal in das "unvernünftige" Demobrett eingebundenDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SnoopyDog ()
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Sadisten, Vatermörder, paranoide Abenteurer
Schachspieler - intelligent, kultiviert und geduldig. Vergessen Sie’s!
Eine britische Studie hat die Wahrheit ans Licht gebracht: Das Spiel zieht
Menschen an, die süchtig nach Nervenkitzel sind. Beim Gewinnen stellt sich
ein so hoher Testosteron-Spiegel ein wie bei riskanten Sportarten, etwa beim
Fallschirm-Springen oder Bungee-Jumpen. Schach ist Krieg“, stellten die
Forscher fest. „Der Sieger fühlt Aufregung und Macht.“ In der
Studie wurden Persönlichkeitstests von Schachspielern und Nichtschachspielern
verglichen. Jene mit den höchsten Werten für Abenteuerlust waren die
Schachspieler. „Weiters neigen Schachspieler zu unkonventionellem Denken
und Paranoia“, so die Psychologen.
Es kommt noch dicker! Reuben Fine, Großmeister und Psychoanalytiker, nannte
folgende Beweggründe: Aggression, Sadismus, Homosexualität, Narzissmus,
Geltungsstreben. Und Ernest Jones, ein Schüler Sigmund Freuds, schrieb
1931: „Motiv der Spieler ist der ingrimmige Wunsch nach Vatermord.“
Gut Holz ! -
Das ist aber nichts kurioses oder neues sondern schon lange bekannt.
Solche durchaus, wie von mir erwähnt, interessanten und wichtigen Themen scheinen hier aber eher unverständlicherweise nicht so erwünscht zu sein... aber es fanden sich wohl auch eher nur sehr wenige die sich dafür auch weiter interessierten und darüber diskutieren wollten.
Siehe hier : threads schließen? -
Nun,diese Psychoanalyse an Schachspielern ist schon sonderbar und merkwürdig---kurios---wenn auch nichts neues,liegt schon einige Jahre zurück,diese Studie.
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DarthSkakistes schrieb:
Dafür, dass da kein erhöhter Testosteronspiegel vorliegt, spricht ja außerdem, dass bei Mannschaftskämpfen mit Frauenbeteiligung nie Orgien abgehalten werden. -
"Philidor hat niemals die Philidorverteidigung gespielt."
Entnommen dem Buch "Heiteres aus der Welt des Schachs", 1961 Artia Praha, Kapitel: Daten - Fakten - Kuriositäten, Seite 87
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