Adventskalender 2021

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    • Tür19‿シ
      Das Versteck der Weisheit
      Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre,
      wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden,
      bevor sie tatsächlich reif genug dafür wären.
      Also entschieden die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken,
      wo die Menschen sie solange nicht finden würden, bis sie reif genug sein würden.
      Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken.
      Aber schnell erkannten die Götter, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde
      und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre.
      Ein anderer schlug vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken.
      Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.
      Dann äußerte der weiseste aller Götter seinen Vorschlag: "Ich weiß, was zu tun ist.
      Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken.
      Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist,
      denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen."
      Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert
      und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst.©‿◕)) Verf. unbekannt

      Wünsche allen sinnige Feiertage
      und eine gute Zeit zwischen den Jahren.

      Love to the universe in which you are acting‿シ


      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • Tür: 20
      Heute zu morgen ist die Sonnenwende.

      Engel auf den Feldern singen,


      Engel auf den Feldern singen,
      stimmen an ein himmlisch’ Lied,
      und im Widerhall erklingen
      auch die Berge jauchzend mit.
      ||: Gloria in excelsis deo :||


      (2) Christ, der Retter, stieg hernieder,
      der sein Volk von Schuld befreit!
      Danket ihm mit euren Liedern,
      seid zu seinem Lob bereit.


      (3) Laßt nach Bethlehem uns ziehen,
      wie der Engel uns gesagt!
      Laßt uns betend vor ihm knien,
      der das Heil uns heut’ gebracht.


      (4) Preis sei Gott und Friede allen,
      denen er die Schuld vergibt.
      Heut’ soll unser Lob erschallen,
      weil er alle Menschen liebt.


      (5) Heilig, Gott der Engelscharen!
      Lob und Dank die Welt erfüllt!
      Um den Sohn zu offenbaren,
      ward’ das Wort im Fleisch enthüllt.

      (T: Aus Frankreich 18 Jhdt.)





      „Strahlend hell und wunderbar,

      so sei für Euch das nächste Jahr!

      Freude und Besinnlichkeit,

      das wünsche ich Euch in der Weihnachtszeit!“




      Weihnacht02.jpg
    • 21. Türchen


      Woher kommt Weihnachten?


      Bevor sich das Christentum vom nahen Osten aus in Europa auszubreiten begann, verehrten wir hier Götter. Im Süden andere als im Norden, aber eines hatten sie gemeinsam. Es handelte sich um sogenannte Naturreligionen, welche sich am jahreszeitlichen Verlauf orientierten.

      Im Frühjahr erfreute man sich am erwachen der Natur, der Sommer war die Hochblüte, der Herbst die Ernte und der Winter die Zeit der Besinnung.

      Am 21. Dezember beging man „Weihe Nacht“. Ein Ritual bestand darin, dass man am frühen Morgen den Boden segnete, damit er im Frühjahr wieder erwachte und ein neuer Zyklus beginnen konnte. Genau so stellte man sich auch das Leben vor, Geburt, Leben, Tod, Wiedergeburt.

      Alle religiösen Handlungen spielten sich in der Natur ab. Es gab keine Kirchen, wohl aber heilige Orte, heilige Haine. Wahrscheinlich kommt daher das Wort Heide (Haide) für die Anhänger des alten Glaubens.

      Vom Süden und Osten her wurde Europa christianisiert. Ein erstes Zeichen setzte am 1. Konzil im Jahre 217 Papst Hippolyt, indem er die Geburt Jesu auf den 25. Dezember festlegte um dem „heidnischen Treiben“ ein Ende zu setzen. Der Termin des 25. Dezembers wurde am 2. Konzil 381 als Glaubensgrundsatz fest geschrieben.

      Die Vertreter des Christentums merkten sehr bald, dass sie ihre Religion nur zu den Menschen bringen konnten, wenn sie deren alte Festtage mit christlichen belegten. Das Osterfest beispielsweise, richtet sich deshalb ja auch heute noch nach dem Mondkalender! Die morgendlichen Rituale wurden durch die Einführung der Frühmesse verhindert usw.

      Immer mehr wurde das Christentum zur dominierenden Religion in Europa. Die Machthaber erkannten bald, dass sie das Christentum für ihre Zwecke einspannen konnten. So hat Karl der Grosse das nordeuropäische mit dem römischen Christentum zusammen geführt.

      Nach dem achten ökumenischen Konzil unter Papst Nicolaus I im Jahre 869 begann es dann gefährlich zu werden sich zum alten Glauben zu bekennen, denn das Christentum war nicht zimperlich im Umgang mit anders Gläubigen. Die Geschichte ist voll von den begangenen Gräueltaten.

      An diesem Konzil wurde übrigens auch die Lehre der Reinkarnation (Wiedergeburt) aus den Glaubensgrundsätzen gestrichen. Dies erlaubte der Kirche und den Machthabern den Druck auf das Volk zu erhöhen, sie abhängiger von der Religion zu machen.

      Um diese Zeit begannen sich die Altgläubigen zu verstecken. Ihre Feste feiern sie auch heute noch meist im geheimen.

      In Island sind sie 1000 Jahre nach der Zwangschristianisierung zum ersten mal wieder als Glaubensgemeinschaft aufgetreten. Unter dem Namen Ásatrú sind sie dort seit 1973 eine anerkannte Religion. Dies war möglich, weil die Isländische Verfassung eine absolute Glaubensfreiheit garantiert.

      Das hier geschriebene ist nur ein kurzer Abriss dessen was geschehen ist. Um die längste Nacht (Wintersonnenwende) haben fast alle Glaubensrichtungen ihre Feste / Anlässe.

      Vielleicht sollte man mal damit aufhören, das was man selber glaubt als das einzig richtige anzuschauen. Wichtig ist doch nicht was man glaubt, sondern wie man lebt. Dazu gehört sicher ein respektvoller Umgang, sowohl mit Mensch und Tier, als auch mit der Mutter Erde.

      In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.

      Rohb

    • 22. Türchen
      Ein altes Gedicht von Hans Riedl


      Heiliger Abend 1953

      Die Geschichte liegt schon meilenweit,
      wie es einmal war, zu meiner Zeit.
      Zurück, zurück, im grauen Schleier.
      Wie heut, auch damals, Weihnachtsfeier.

      Nur kein Vergleich von einst und jetzt.
      Ich denk zurück, bin leicht entsetzt.
      Die Familie drin im kalten Raum.
      Die Beleuchtung reicht zum Lesen kaum.

      Petroleum in der Lampe brennt.
      Wie ärmlich hier die Zeit verrennt.
      Heilig Abend schon, wie überall,
      doch wie anderswo, auf keinen Fall.

      Kein Geld im Haus, auch keine Werte.
      Das Leben bringt dort täglich Härte.
      Das Christkind kommt, es soll doch kommen?
      Das hab als Kind ich auch vernommen.

      Der Abend geht, die Nacht bricht ein.
      Die Kinder können wach nicht sein.
      Die Nacht dahin, die Kinder ruhn.
      Nun müssen es die Eltern tun.

      Ein Bäumchen her und aufgestellt,
      geschmückt, geputzt auch ohne Geld,
      mit Papierln und mit Engelhaar.
      Dasselbe wie im letzten Jahr.

      Der Morgen kommt, die Kinderschar
      steht in der Stube, kalt und klar,
      vor einem Bäumchen, wie ein Wunder.
      Ein Bäumchen nur und nichts darunter.

      Doch niemand hat sich das erwartet.
      Heut ist das Fest schier ausgeartet.
      Damals war die Freude rein.
      Die Freude drang ins Herz hinein.
      Heut ich die Freud mir gönnen möcht.
      Ja, damals war die Freude echt.

      hans: riedl


      und ein Neues von mir


      Vieles ist Geschichte
      doch vieles ist jetz.
      Erinnerung, Gedichte
      auch hier im Netz.

      Vieles ist berührend
      auch vieles verletzt.
      Doch haben wir es besser
      heute und jetzt?

      Vieles im Vorratsschrank
      zu trinken, essen…
      Viele gesund und nicht krank
      und genesen?

      Vieles in dem Leben
      berührt unser Herz,
      ist ein nehmen und geben
      Glück, Freude, Schmerz.

      Vieles ist sehr wichtig,
      doch am meisten zählt:
      unsre Liebe so richtig
      zur heilen Welt!
      ©Mohni


      und für alle die noch zu ihren Liebsten unterwegs sind, mögen sie gesund ankommen



      von ganzem Herzen wünsche ich
      allen Schachlern und Schachlerinnen
      friedliche und besinnliche Festtage

      Mohni
    • 23. Türchen

      Weihnachtszeit ist auch immer die schönste Zeit für Kinder. Es gibt nichts schöneres als leuchtende Kinderaugen! Bei meiner Suche für einen Beitrag für den Kalender bin ich auf kleine Videoclips gestoßen, die ich als Bambini immer gerne gesehen hatte.

      Also stellt euch "Kleinwindus" als Steppke mit seinen Teddy im Arm brav auf dem Sofa sitzend und gespannt den Filmchen schauend vor.




      Ich wünsche allen Kindern auf der Welt ein friedliches Weihnachtsfest

      und allen Areanern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022!


      Bleibt bitte alle gesund!!
    • 24. Türchen:

      Regensburger Wochenblatt:

      Auch im Krankenhaus gibt es zu Weihnachten leuchtende Kinderaugen

      −Foto: Foto: Stephanie Hartl

      Es ist für viele Kinder ein Schreckensszenario: Statt Weihnachten im Kreise der Familie unterm Christbaum zu verbringen, müssen kranke Kinder oft über Weihnachten im Krankenhaus bleiben. Das Wochenblatt fragte in der Klinik St. Hedwig nach, wie Weihnachten im Krankenhaus aussieht, und erfuhr, dass es halb so schlimm ist.

      REGENSBURG Henrike Hebauer, genannt Schwester Heike, ist seit 22 Jahren als Kinderkrankenschwester in der Klinik St. Hedwig tätig und weiß , dass es für Kinder oft nicht leicht ist, wenn sie die Tage, auf die sie sich das ganze Jahr gefreut haben, im Krankenhaus verbringen müssen. Deshalb wird auch genau geprüft, welche Kinder bleiben müssen und welche nach Hause können: "Man schaut schon, welche Kinder da bleiben müssen – das wird großzügig berücksichtigt."

      Und auch die stellvertretende Pflegedirektorin Janet Ring bestätigt, dass man sich dieser schwierigen Situation für die Kinder bewusst ist und „man versucht, es so angenehm wie möglich zu gestalten“. Dazu gehört bereits in der Adventszeit ein weihnachtliches Programm, wie Chöre und Musikgruppen, die in der Klinik St. Hedwig auftreten.

      Kinder helfen beim Christbaumschmücken
      Und pünktlich zu Weihnachten schmückt nicht nur ein großer Christbaum die Eingangshalle, sondern jede Station hat einen eigenen Christbaum, der mit Hilfe der Kinder geschmückt wird. Um für die kleinen Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, versucht das Klinikpersonal – soweit dies aus Platzgründen möglich ist – Familienzimmer einzurichten. Dort kann dann die Familie mit ihrem Kind gemeinsam Weihnachten feiern.#

      Kleine Geschenke für die Kinder
      Kurz vor Heiligabend informiert sich dann die Geschäftsführung der Klinik, welche jungen Patienten über Weihnachten im Krankenhaus bleiben müssen. Um den Kindern eine Freude zu machen, besuchen Geschäftsführerin Sabine Beiser, Schwester Cäcilia und eine Krankenschwester von der jeweiligen Station die Kinder. Zu weihnachtlicher Musik bereiten sie den Kindern mit altersgerechten Geschenken eine kleine Freude. "Es ist halt schön, dass sich die Kinder freuen können – auch wenn es nur kleine Geschenke sind", erzählt Schwester Heike.
      Zudem muss auch oft den Eltern Trost gespendet werden. "Für die Eltern ist es oft schwerer als für die Kinder", weiß Frau Ring. Denn zum normalen Weihnachtsstress um die restliche Familie kommen oft die Sorgen um das erkrankte Kind. Und wenn Kinder wirklich mal alleine sind, gibt es sogar ehrenamtliche Besuchspaten, die mit den Kindern Weihnachten feiern.
      Auch das leibliche Wohl kommt im Krankenhaus nicht zu kurz. So gibt es jedes Jahr ein festliches Menü, sogar eine Weihnachtsgans wird angeboten. Und wie es sich für ein christliches Haus gehört, gibt es an Heiligabend um 21 Uhr eine Christmette in der Klinik St. Hedwig.


      Warten auf das erste Baby Regensburgs
      Ein Highlight ist natürlich die Geburt eines "Christkindes" an Heiligabend, was bei mehr als 2.000 Geburten im Jahr so gut wie jedes Jahr vorkommt. Doch besonders spannend wird es erst an Neujahr, wenn ganz Regensburg auf das erste Baby des Jahres wartet, berichtet die Schwester.
      Und von Schwester Heike wollte das Wochenblatt noch wissen, ob es für die Pflegekräfte nicht schwierig sei, wenn sie Weihnachten Dienst haben. Doch die Schwester wiegelt gleich ab: "Wenn man die leuchtenden Kinderaugen sieht, ist es gar nicht mehr schlimm, wenn man arbeiten muss."


      Frohe Weihnachten!