Matheaufgabe

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    • Ok, die Flasche und der Korken war zu einfach und unter eurer Würde. Mit Gleichungssystem ist die Lösung:
      F+K=11
      F-K=10
      2F =21
      F =10,5
      K =0,5

      Aber ich hätte da noch eine Aufgabe deren Ergebnis den "gesunden Menschenverstand" ziemlich schwach aussehen läßt:

      Nehmen wir mal an, die Erde wäre eine mathematisch perfekte Kugel aus Stahl mit einem Umfang von exakt 40.000,000 km.
      Nehmen wir weiter an, wir besäßen ein nicht dehnbares Seil dieser Länge, welches wir straff um den Äquator legen.
      Nun verlängern wir dieses Seil um einen Meter, also auf 40.000,001 km und legen es in einem perfekten Kreis um den Erdball, so dass es überall den gleichen Abstand von der Erdoberfläche hat.

      Und nun kommt die Millionenfrage: Welches Tier könnte gerade noch unter dem Seil durchkriechen, ohne es anzuheben?

      A Ameise
      B Maus
      C Katze
      D keines dieser Tiere

      Läßt sich locker ohne Taschenrechner lösen, aber man muss die richtige Idee haben!
      Der Sieg der Zeit über das Material erfordert Opfer!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Patzer ()

    • franzli schrieb:

      Danke @Butjenter : bin im Unendlichen zu schwach, wird aber vllt ne Formel geben die das höchste (?) Porto berechnen kann. - Habs aber vllt. auch nur falsch verstanden.
      Hast du wohl falsch verstanden, das Ergebnis ist zweistellig.
      12 z.B. kann man ja mit 7 und 13 nicht genau kleben. Und es gibt halt einen größten Wert, bei dem das auch nicht geht. Das schaffst du, geht mit den Grundrechenarten.
    • ah - danke

      Hat vllt. mit den Kontonummern der Bank zu tun (modulo 9 und 11) um Irrtümer bei Überweisungen zu vermeiden zu tun. - Wäre vielleicht auch eine kleine Aufgabe, wie oft es da bei den (in Ö) 9-stelligen Kontonummern (wie z.b. Bank Austria) zu Fehlbuchungen bei 100.000 trotz doppelter Modulo-Prüfung kommen kann. Wie gesagt - bin da ziemlich schwach, aber lernwillig.

      Kleiner Hinweis: die erste Stelle bezeichnet die Kontoart (Kommerz, Giro, Kredit, etc.), die Stelle 2+3 die Filiale - bei den verbleibenden 6 Ziffern ist die letzte die Prüfziffer. - Ist nichts Fiktives sondern zur Abwechslung real - trotzdem werden manche Überweisungen nicht zurückgewiesen, weil auch die doppelte Moduloprüfung fehlerhaft ist. - Da muss allerdings alles schief laufen - fast schon gezielt :)


      Werde es aber versuchen Deine Aufgabe zu lösen - für mich. Danke für den Hinweis.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von franzli ()

    • ManuelDreyer schrieb:

      in Würzburg (130000 Einwohner) haben 70% der Einwohner einen Telefonanschluss. 15% davon haben einen Geheimanschluss. Ich suche 200 zufällige Nummern aus dem Telefonbuch und
      rufe diese an. Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich Teilnehmer mit Geheimnummer anrufe?

      Spoiler anzeigen
      Ich hoffe mal 0%, denn was nützt eine Geheimnummer, wenn diese im Telefonbuch steht ;)
    • Butjenter schrieb:

      Ach Andi, du erinnerst mich genau wie Zzzyxass an den ungläubigen Thomas, aber macht euch nichts draus, an dieser Aufgabe sind schon viele kluge Köpfe gescheitert, wie auch an dem ZiegenZonkproblem.
      Den Erläuterungen von Manni mit den 1000 Paaren ist absolut nichts mehr hinzuzufügen. Falls ihr es immer noch nicht glaubt, geht doch bitte zu allen deutschen Meldeämtern und fragt nach Paaren mit 2 Kindern...
      Das ist ja nicht die feine Art. Aber lassen wir das. Ich erkläre es nochmals anders:

      Ihr unterliegt bei eurem Ansatz einem Fehler: Ihr geht davon aus, dass das Ereignis JM noch zu den möglichen Ereignissen zählt. Dies ist aber nicht grundsätzlich der Fall. Es muss dabei überlegt bzw. festgelegt werden, worin sich JM und MJ unterscheiden sollen. Wir haben dabei zwei Möglichkeiten:

      1.) einfach: JM bzw. MJ stellt die Reihenfolge dar, in der die Kinder gesehen wurden:

      Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass von den anfänglich möglichen JJ, JM, MJ und MM nur noch MJ und MM als mögliche Ereignisse übrig bleiben. Nur MJ ist davon günstig, sodass die Wahrscheinlichkeit mit 0,5 anzugeben ist, nach der gefragt war.

      2.) etwas umständlicher: JM bzw. MJ stellt die Reihenfolge dar, in der die Kinder geboren wurden:

      In diesem Fall kommt dann die Argumentation von Zzzzyxas zum Tragen. Wir wissen nicht, ob wir das erstgeborene oder das zweitgeborene Kind gesehen haben. Demnach ergeben sich zu Beginn nicht nur 4 mögliche Ereignisse, sondern 8 möglich (die Zahl ist die Geburt), dargestellt in der Reihenfolge des Sehens:
      J1J2, J2J1, J1M2, M2J1, M1J2, J2M1, M1M2, M2M1, jedes natürlich mit der gleichen Wahrscheinlichkeit belegt (1/8).

      Davon sind nach Sichtung des Mädchens nur noch möglich:
      M2J1, M1J2, M1M2, M2M1, also 4 von 8. Und über Laplace ergibt sich auch da die Wahrscheinlichkeit mit 0,5.

      Das Konstrukt der bedingten Wahrscheinlichkeit ist nur anwendbar, wenn eine stochastische Abhängigkeit besteht. Das ist nicht der Fall. Dass das erste Kind ein Mädchen ist, hat keinen Einfluss darauf, was das zweite Kind wird.

      Ihr unterliegt einem auch in der Spieltheorie verbreiteten Fehler. Beobachten kann man das z.B. beim Roulette. Wenn über einen längeren Zeitraum immer wieder die gleiche Farbe kommt, z.B. Rot, dann ist zu beobachten, dass immer mehr Spieler auf die andere Farbe setzen. Dies in der Annahme, dass doch nach z.B. 10 Mal Rot nun die Chancen für Schwarz besser stehen. Dies ist aber nicht der Fall, wie wir ja eigentlich alle wissen.

      PS: Gerne könnt ihr mir erklären, wo der Fehler liegt. Dies ist aber nicht damit getan, einfach eure Erklärung zu wiederholen. Den Weg, den ihr geht, kann ich schon nachvollziehen. Der ist hier aber nicht der richtige, da das Werkzeug nicht zur Aufgabe passt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Andi_von_Hideta ()

    • bei allen Begründungen zu den Wahrscheinlichkeiten bei der Aufgabe mit den Nachbarskindern wird von 4 möglichen Paaren (bevor das Mädchen am Fenster gesehen wird) ausgegangen, nämlich JJ, JM, MJ u MM. Selbst der Aufgabensteller Butjenter übernimmt dies.

      Die Reihenfolge der Geburt spielt aber bei dieser Aufgabe überhaupt keine Rolle, deswegen ist JM=MJ und es gibt deshalb am Anfang nur 3 mögliche Paare JJ, MM und JM.

      Das sind 3 Jungen und 3 Mädchen und die Wahrscheinlichkeit ist 50% für mindestens einen Jungen

      Durch die Sichtung des Mädchens entfällt die Möglichkeit JJ, sodaß das zweite Kind der verbliebene Junge oder eine der verbliebenen 2 Mädchen ist. und bei 1 möglichen Jungen und bei 2 möglichen Mädchen ist die Wahrscheinlichkeit für den Jungen 33,3%