INFLATION

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  • 1. Aufpassen, die "erste Welle" solcher Produkte kommt jetzt in den Handel.Weil sich Preiserhöhungen für den Handel damit leichter verstecken lassen,als wenn sie höhere Preise bei gleicher Menge haben.

    MannemerDreck schrieb:

    Neben der Inflation haben wir auch die Shrinkflation.
    Die Hersteller verkaufen Ihre Produkte zwar zum selben Preis, verkleinern aber Ihre Verpackungen.

    TIP:
    Immer die Grundpreise pro 100 Gramm / 1 Kg / 1 Liter miteinander vergleichen. So manches dick beworbene 'Sonderangebot' , entpuppt sich dann als Mogelpackung!Klingt banal, aber die Grundpreise werden nicht ohne Grund oft sehr klein geschrieben...!!!





    2. Nun schlägt die Inflation auch voll auf die Strompreise durch! 123 Grundversorger erhöhen um durchschnittlich 25% die Strompreise.
    tagesschau.de/wirtschaft/verbr…n-preiserhoehung-101.html

    TIP:
    Preisvergleiche wie Verivox oder Check24 nutzen.Je nach Postleitzahl und Stromart (Tagstrom, Nachtstrom, Heizstrom) kann man eventuell noch einen etwas preiswerteren Anbieter finden.
    Dann auch an das Sonderkündigungsrecht beim alten Versorger denken!


    Quelle für beide Info's:
    104,6 RTL Morgenradio
  • Auf die Mogelpackungen wird von den Konsumentenvertretungen seit Jahren hingewiesen und damit nichts Neues. Für die Höhe der Inflationsrate waren sie bisher völlig irrelevant, weil die Anzahl der *Mogler* zu den hunderten sich im Warenkorb befindlichen Produkten untergeht. - Die Erhöhung der Inflation bewegt(e) sich da im max. ein Zehntelprozent-bereich. - Ein Ärgernis aber allemal.

    Völlig anders wäre es, wenn sich Produzenten in überwiegender Anzahl entschließen solche Mogelpackungen an den Kunden zu bringen. - Da kann ich den Rat von @dangerzone nur beipflichten. - Am Regal stehen die Verkaufseinheiten, die die Kunden beim Kauf auch schon wie bisher beachten sollten.

    Was aber recht bald für zusätzliche Schlagzeilen sorgen wird ist der Zulauf bei der Schuldnerberatung, wo sich viele Menschen wiederfinden, wo anzunehmen war, dass sie diese Beratung nicht in Anspruch nehmen müssten. - Was jetzt kommt ist vermutlich nicht so gerne gelesen, aber es ist halt sehr oft so.

    Gutes Einkommen, monatlich die Sicherheit der Überweisung, der Standard steigt - in manchen Fällen etwas zu hoch. Durch Kredite, Hypotheken, Ratenzahlungen für den zu hohen Standard (bestelle heute - die erste Rate erst in 6 Monaten) die Überziehung des Dispo für den Urlaub, an dem man dann Monate bei der Rückzahlung knabbert (kommt gar nicht so selten vor) - kurz - das eigentlich sehr gute Einkommen ist bis auf den letzten Cent und darüber angespannt und verzeiht keine unerwarteten Belastungen mehr. - Egal, ob es der Kauf für die kaputte Waschmaschine oder ein Blechschaden am leasing-Auto ist - da geht nichts mehr. Oftmalige Reaktion: Kopf in den Sand - Ratenzahlungen werden ausgesetzt bis dann die ersten Pfändungs- bzw. Exekutionsdrohungen kommen. - Dann erst wendet man sich an die Schuldnerberatung.

    Die schon immer bestehende Forderung der Schuldnerberatungen ist - 2-3 Monatseinkommen auf der Seite zu haben um unerwartete Belastungen abfangen zu können, so es möglich ist. - Die Beratungsstellen können da manchmal helfen, indem den Ratsuchenden durch Tips, die aber immer auf dem Zurückfahren des zu hohen selbstgewählten Standards beruhen; diese Möglichkeit wird oftmals nicht einmal erkannt und in Betracht gezogen, weil man es der eigenen Reputation *schuldig* ist- manchmal ist es aber zu spät und es bleibt nur mehr der Weg in den Privatkonkurs.

    Nun geht es mir gar nicht um eine stupide Feststellung: die sind ja selbst schuld. - Diese Menschen sind dann gezwungen jahrelang am unteren Level zu verbringen, womit sie eigentlich niemals gerechnet hätten, ist aber das Ergebnis des eigenen Handelns.

    Sehr oft ein unangenehmer Nebeneffekt, vor allem bei Selbstständigen. - Durch einen Konkurs werden sehr oft Lieferanten mitgerissen, die wegen der sehr geringen Konkursquote ihrerseits in den Konkurs gehen müssen und überdies damit auch Arbeitsplätze verloren gehen. - Die dann Arbeitslosen schlittern dann oft ebenfalls in eine höchst unangenehme Situation.

    Die Schlagzeilen werden kommen - aber man sollte auch da nicht so gerne gelesene Fakten mitberücksichtigen. - Wenn es aber jemanden erwischt, dann ist der Betroffene in jedem Fall bedauernswert auch wenn das Ergebnis doch zu einem guten Teil der eigenen Handlung zuzuschreiben ist.

    Abgesehen von den bitteren Folgen für die Betroffenen haben solche Dinge, wenn sie gehäuft auftreten - was ja zu erwarten ist - einen tatsächlichen Einfluss auf die Wirtschaft ganz allgemein (zusätzliche Sozial- und Transferleistungen, etc.)

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  • @MannemerDreck : auch ich hätte mir einen mutigeren Schritt bei der Erhöhung der Leitzinsen gewünscht; vielleicht kommt es ja noch.

    Allerdings liegt die eigentliche Ursache der Energiekrise - und das ist es ja - für GANZ Europa nicht bei der EZB, sondern in der nicht vorhersehbaren Wahnsinnsaktion Putins. - Sanktionen - Gegensanktionen.

    Wenn man also die Schuldzuweisung bei einzelnen Parteien sucht - egal in welchem Land - so ist das eher emotional als rational begründet. - Ja, mit dem heutigen Wissen war es ein Fehler, den Energiebedarf zum größten Teil aus Rußland zu beziehen.

    Wie war es aber ? - Das russische Gas war ganz einfach bei Weitem das billigste. - Damit haben sich die europäischen Länder zu einem guten Teil ihren Wohlstand erarbeitet. - Wie wäre es gewesen, wenn man andere Gaslieferanten zur Abdeckung des Energiebedarfs genommen hätte ? - Ich nehme sehr stark an, dass es große Empörung gegeben hätte, warum man das Teure dem Billigen bevorzugt. - So ehrlich sollte man sein.

    Wenn es jetzt wirklich abenteuerliche Schuldzuweisungen in alle Richtungen gibt, dann frage ich mich: ist das Ahnungslosigkeit oder was sonst ?

    Ein Vergleich mit Südamerika oder Türkei kann man andenken, allerdings sind die Voraussetzungen für die jetzigen Inflationen in diesen Ländern gänzlich andere.

    Man muss sich nicht in Richtung Hysterie bewegen, weil es zwar klar ist, dass die Milch- und Honigzeiten für einige Zeit vorüber sind, aber speziell der deutschsprachige Raum (D,Ö,CH) ist nicht gerade der Raum der Bettler. - Es gilt also die Zeit bis zum nächsten Sommer durchzustehen, wo es dann hoffentlich bei einer Neuorientierung der Energieversorgung kommt (ob mit oder ohne Rußland). - Aber die billige Energieversorgung wie zuvor wird es nicht mehr geben und damit wird das Leben auch teurer bleiben. - Na und ? - Speziell in Zentraleuropa haben wir eine glückliche Sonderstellung, wenn ich alleine an Wasser denke - aber nicht nur das.

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  • franzli schrieb:

    - Es gilt also die Zeit bis zum nächsten Sommer durchzustehen, wo es dann hoffentlich bei einer Neuorientierung der Energieversorgung kommt (ob mit oder ohne Rußland).

    Die Bundesnetzagentur hat verschiedene Gas-Szenarien durchgespielt. Unter Umständen kann der Winter 2023/2024 zum (eigentlichen) Problem werden.

    bundesnetzagentur.de/DE/Fachth…_blob=publicationFile&v=4

    Ich vermute, dass dies auch der Grund dafür war, die Gasumlage bis 1.4.2024 zu kassieren.
  • Man darf auch nicht übersehen, dass vieles miteinander vernetzt ist.

    Das Minister Habeck jährlich 800.000 neue Wärmepumpen in den Häusern haben will, ist ja gut und schön. Aber eine WP braucht wesentlich mehr Strom im Jahresverlauf, als eine Gasheizung.

    Auch immer mehr E-Auto's erhöhen den Strombedarf sehr stark.

    Wir verlagern das Problem vom Gas , relativ schnell auch auf den Stromsektor.Hoffentlich können so schnell die LNG Terminals und die neuen Windparks gebaut werden, um den neuen Bedarf zu decken.
  • @dangerzone : Kann sein, aber da will ich nichts dazu sagen, weil das Deutschlands Innenpolitik betrifft.

    Der Ö Weg soll für diesen Herbst/Winter über Gutscheine geregelt werden, damit gibts auch kein MwST Problem. An diesem Weg kann ich nicht viel aussetzen, außer: ähnlich wie bei den Covid-Hilfen funktioniert das im Gießkannensystem, wo jetzt der OGH festgestellt hat, dass viele Subventionen bei recht vielen Betrieben ungerechtfertigt waren - das war mit Sicherheit dem Zeitdruck geschuldet möglichst schnell zu helfen.

    Ähnlich sehe ich das mit dem Gutschein für alle: würde es wesentlich lieber sehen, wenn die wirklich Bedürftigen eine wesentlich höhere Unterstützung bekämen. - Für die Allermeisten sollte selbst eine höhere Energiebelastung kein wirkliches Problem darstellen - schon klar: es kann auch auf Kosten von Rücklagen gehen. - In der Kürze der Zeit ist es auch jetzt nicht möglich den wirklichen finanziellen Bedarf festzustellen - und wer möchte schon als *gläserner* Mensch fungieren ?

    @dangerzone : Natürlich kriege ich auch die Diskussion in Deutschland aber auch in anderen Ländern mit und habe dazu Gedanken - na klar. - Aber wegen der sensiblen Seele, dass man sich gefälligst ums eigene Land kümmern soll kann und will ich mich politisch coram publico nur zu *Schluchtenscheisser - Problemen* äußern. In kleinerem Rahmen, wo die Befindlichkeit nicht so stark ist, sollte es doch möglich sein wechselseitig über Vor- und Nachteile von Lösungen der einzelnen Länder zu diskutieren.
  • die Diskussion Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 7 Prozent ... meine Meinung dazu:

    für Unternehmer ist die Mehrwertsteuer ein durchlaufender Posten ; den Unternehmer juckt das nicht.

    für den Privathaushalt - die Mehrwertsteuersenkung verpufft, weil der Preis noch weiter steigen wird.

    Provokante Gegenfrage: Warum wir Nordstream nicht geöffnet ? Wie weit geht die Solidarltät mit einem Nicht EU Land, wenn
    Deutschland vor einem wirtschaftlichen und sozialen Kollaps steht ? Bevor hier die Ideologen sich zu Worte melden, möchte ich gerne
    darauf hinweisen , dass Deutschland vom GAS abhängig ist ; und wer das nicht einsehen will , der kapiert die ganzen wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht.
  • MannemerDreck schrieb:

    Provokante Gegenfrage: Warum wir Nordstream nicht geöffnet ?
    ich gehe davon aus, das Nordstream 2 gemeint ist?
    Wer sagt uns denn, das Russland uns dann mehr Gas liefern würde? Ich bin mal gespannt, ob Nordstream 1 nach der angeblichen Wartung vom 31.08. - 02.09 2022 wieder geöffnet wird. Wenn ja, dann kann uns Russland auch über Nordstream 1 mehr Gas liefern. Vermutlich wird aber wieder eine Turbine fehlen. ?(

    Die Mehrwertsteuer wird letztendlich ja vom Endkunden bezahlt, die Unternehmer reichen das ja einfach weiter. Es ist doch aber ein Unterschied, wenn man 19 % oder 7 % bezahlt, egal wie hoch der Preis ist.

    Natürlich ist Deutschland vom Gas abhängig, gerade deshalb werden ja LNG-Terminals gebaut, und es wird derzeit aus anderen Ländern teureres Gas eingekauft, als es aus Russland zu bekommen war, daher ja der Preisanstieg. Russland liefert auch gerade mal noch 20 % der vereinbarten Menge.
    Nicht umsonst ist die Industrie und auch jeder einzelne Verbraucher angehalten Gas zu sparen, damit es nicht noch teurer wird. Deutschland ist vom Gas noch abhängig, aber es MUSS kein russisches Gas sein.
    Wir sollten einen Kriegsverbrecher, der friedliche, demokratiefreundliche Länder überfällt nicht weiter unterstützen und so schnell wie möglich auf russisches Gas verzichten, und weiter schnell an erneuerbaren Energiequellen arbeiten, damit wir nicht mehr so abhängig vom Gas sind.
  • Zweck von Sanktionen sind doch dem anderen zu schaden...
    Wie ist denn die Sachlage ? Gas preis steigt - Russland profitiert.

    Stattdessen wird von der EU Flüssiggas gekauft zu horrenden Preisen, die hier der Endverbraucher trägt.

    Quelle:
    berliner-zeitung.de/wirtschaft…unglaubliche-arbitrage-li

    Und jetzt kommt die scheinheilige Doppelmoral; da die ärmeren Entwicklungsländer vom Flüssiggas abhängig sind, weil sie keine eigenen Pipelines besitzen.
    werden diese sowieso schon armen Länder von der Energie komplett abgeschnitten. Warum ? Weil nix mehr da ist ! Weil Deutschland und Europa jetzt alles Flüssiggas aufkaufen. Super Entwicklungshilfe :(
  • "[...]
    • ein wichtiger Faktor, den man praktisch überhaupt nicht in der deutschen Presse erwähnt, ist das sogenannte "Drittes Energiepaket". Das ist eine Sammlung an Gesetzen, den europäischen Energiemarkt betreffend, 2009 verabschiedet. Die hälfte der EU Länder hat sich da jahrelang quergestellt weil nachteilig und wurden mühsam gegen ~2018 endlich alle von Brüssel reingezwungen. Aber das nur so als Kontext.

      Die 3 wichtigsten (mMn) Punkte sind:
      • Inhaber der Energiemittel, Inhaber der Hubs und Inhaber der Logistik müssen 3 verschiedene Parteien sein, also keine 2 oder gar 3 dieser Teile in der selben Hand sein
      • kein Rohr darf zu 100% von demselben Inhaber der Energiemittel benutzt werden (maximal 50%)
      • Preisgestaltung geschieht (nahezu) ohne Ölpreisbindung und stattdessen (dank Polen in Stockholm 2020) fast komplett durch die Preise am Spotmarkt
      Nun kommen wir zum Clou:
      NS1 wurde vor 2009 gebaut und daher wirds vom Dritten Energiepaket nicht betroffen. Es kann also zu 100% (55 Milliarden Kubikmeter Jahresdurchsatz) genutzt werden zum günstigen Preis, der den Spotmarkt quasi ignoriert.

      NS2 hingegen (selbe Bauweise wie NS1) dürfte von vornherein nur zu 50% vom Russen gebüllt werden und das auch noch zum Spotmarktgebundem Preis, also sauteuer.

      Was selten erwähnt wird, aber ausschlaggebend ist, ist dass Deutschland BILLIGES GAS aus Russland braucht und nicht einfach nur GAS aus Russland. Wir haben 5 Rohre aus Russland in die EU (NS1, NS2, Jamal, Ukraine und Turkstream) aber thematisiert wird NUR NS1. Kannst dir jetzt evtl denken, wieso das so ist. Dass die anderen Rohre (also alle ausser NS1 und NS2) auch noch Transitgebühren erzeugen, erwähne ich auch nochmal dazu.

      Ach, noch was: NS1 nutzt Deutschland wie folgt:
      etwa ein drittel wird läuft über fixen Vetrag mit "take or pay". Das ist quasi den deutsche Bedarf. die restlichen 2 drittel werden je nach Bedarf nachgekauft und dann teurer an andere Länder verkauft. Aktuell , wenn ich mich nicht irre, liefert Russland NUR die Vertragsmenge und die optionalen Mengen sind wegen der Turbine nicht buchbar. Somit erfüllt Russland einerseits den Vertrag, ermöglicht aber gleichzeitig nicht, dass Deutschland sich mit Zusatzmengenverkauf dumm und dämlich verdient. Ich schreibe "Deutschland" usw, aber es sind eigentlich private Firmen, wenn mans streng nimmt. Geht halt Hand in Hand, siehe Uniper.
    Mit anderen Worten: Das Gas, das wir jetzt alle sparen sollen, das ist nicht für unseren Bedarf im Winter sondern für die Profite von Uniper+co, die das dann zu Spotmarktpreisen weiterverhökern."

    --- INFLATION


    "Wenn ihr mal raten müsstet, wo die Kohle von der Gasumlage rauskommt ... was hättet ihr da getippt?

    Kommt ihr NIE drauf!
    • ... sind es vor allem ausländische Energieunternehmen, die auf der Liste stehen. So sollen angeblich der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV, das schweizerische Energiehandelsunternehmen Axpo sowie der niederländisch-schweizerische Rohstoffhändler Vitol und sein Schweizer Wettbewerber Gunvor die Gasumlage beantragt haben.
    Ja aber Fefe, sind das nicht die Profiteure? Die, die die Milliardengewinne raustragen gerade?

    Genau!
    • Sollten diese Firmen die Gasumlage erhalten, wäre das politisch heikel. Denn gerade die ausländischen Energieunternehmen profitieren derzeit von den hohen Öl-, Gas- und Strompreisen. Sie haben im ersten Halbjahr ihren Gewinn zum Teil um bis zu 200 Prozent steigern können.
    [...] Wartet. Geht noch weiter. Auch die vier deutschen Antragsteller sind nicht gerade von der Obdachlosigkeit bedroht. Lest selbst."

    --- blog.fefe.de/?ts=9c0106db


    "Der Gülletsunami geht noch weiter. Nächste Meldung: Gazprom Germania, verstaatlicht und bereits mit 10 Milliarden alimentiert, braucht mehr Kredite.

    Wartet, das war es immer noch nicht.

    Die Bundesregierung will "energieintensive Unternehmen" mit bis zu 27,5 Milliarden Euro unterstützen.

    Das sind die gleichen Leute, die das 9€-Ticket (Kosten: ~2,5 Milliarden) keinesfalls verlängern konnten.

    Ich fände ja geil, wenn es jetzt eine Klagewelle gibt. Nein, Stromversorger, ich habe den Öko-Tarif gebucht. Ich akzeptiere keine Preissteigerung wegen Erdgas-Kram.

    Wer übrigens gute Laune braucht, dem empfehle ich eine Bahnfahrt durch Schleswig-Holstein. Wo keine Windfarm steht, steht eine Solarfarm. Ich vermute mal, dass wir bald noch viel mehr Solarpanels sehen werden, denn die rentieren sich jetzt auch rein für den Eigenbedarf ohne Subventionen und Einspeisung."

    --- blog.fefe.de/?ts=9c010d78
  • MannemerDreck schrieb:

    Provokante Gegenfrage: Warum wir Nordstream nicht geöffnet ?

    Kriegsverbrecher Putin führt einen Wirtschaftsskrieg gegen die EU.Speziell gegen Deutschland.Und der geht erst los!

    Es könnte ohne NS2 sofort mehr Gas geliefert werden, wenn es denn politisch gewollt wäre.
    Die als fadenscheinige Begründung herhaltende raparierte/gewartete Gasturbine, wird nicht abgenommen.Sie steht immer noch in Deutschland.

    Nun hat gestern die Ukraine ihr Pipelinenetz zum ersatzweisen Gastransport, für die Zeit des angekündigten Lieferstopps in die EU , angeboten.Damit Putin auch das nächste "Argument" ausgeht.

    Wenn auch das Angebot von Putin nicht angenommen wird, müsste auch dem letzten Zweifler klar werden, welches Spiel hier gespielt wird.


    manager-magazin.de/politik/deu…68-4816-b744-65d5dbe26aba

    orf.at/stories/3281718/
  • Ergänzend zu @dangerzone :

    Es gab auch eine Zeit vor dem Krieg. - Es war völlig normal, dass anstehende jährliche Service- und Reparaturarbeiten während der Sommermonate stattfanden. Problemlos - wieso hätte es auch ein Problem sein sollen?

    Empfinde daher die *provokante* Frage nicht als provokant, sondern würde sie anders bezeichnen.

    Man kann dieses Herumeiern als Spiegelfechterei oder auch als Kindergarten bezeichnen - wenn es nicht so ernst wäre.

    Mehr betroffen macht mich aber die zweite Frage ....

    MannemerDreck schrieb:

    Provokante Gegenfrage: Warum wir Nordstream nicht geöffnet ? Wie weit geht die Solidarltät mit einem Nicht EU Land, wenn ...
    .... das liegt dann wirklich im Ermessen des Einzelnen, welche Kriterien für Solidarität ausschlaggebend sind.

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  • Stichwort Inflation bei den Bauzinsen / Hypotheken


    Wer sich mit den aktuellen Bauzinsen beschäftigt, vielleicht weil in Kürze die Zinsbindung des laufenden Kauf-/Baukredits endet oder eine Finanzierung ansteht, wird sich die Augen reiben. Auch dort ist (von den letzten Wochen mal abgesehen) in diesem Jahr ein steiler Anstieg festzustellen.


    Überblick Bauzinsen.png


    Quelle:
    Interhyp
    interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts/




    TIP:
    Wer sich in solchen unsicheren Zeiten, in diesem Punkt etwas planbare Sicherheit erkaufen möchte, sollte sich mal mit dem Begriff Forward-Darlehen beschäftigen.

    Gegen ein entsprechendes Aufgeld, kann man sich damit, das Zinsniveau schon heute festschreiben lassen, auch wenn man den Kredit erst in 1, 2 oder vielleicht auch erst in 5 Jahren, also später aufnimmt.


    Es gilt:
    Je länger die Zeit bis zur Kreditaufnahme noch hin ist, desto höher ist aber das Aufgeld.

    Sicherheit kostet Geld!
  • Die Ukraine bietet uns Gas an. (link Wikipedia) de.wikipedia.org/wiki/Sojus_(Pipeline)

    Selenskyj sagt, dass die Ukraine genug Gas bezieht aus der Gasleitung Sojus.

    Die Gasleitung von Sojus kommt aus Russland.

    Selenskyj sagt, Deutschland soll sich unabhängig machen von Russland. Russland will nur mit seinen Gasvorkommen Deutschland, erpressen als
    Druckmittel für Russland.

    Diese Information habe ich im Radio gehört, auf Antenne Brandenburg.

    Ich fühle mich verarscht von Selenskyi:

    Russland kann auch Ukraine den Gashahn abdrehen.
  • ManuelDreyer schrieb:

    einer der Hauptgründe ist die zügellose Aufblähung der Geldmenge durch die Zentralbanken

    Nö Das ist gerade nicht der Grund für die Inflation, denn dann hätte die Inflation viel früher starten müssen.

    Der Hauptgrund für die Inflation liegt meiner Meinung nach an Corona und deren Einschränkungen besonders in China und CO.
    Nach Ende der Einschränkungen wollten alle Firmen wieder Gewinn machen und verbrauchten dadurch deutlich mehr Resourcen als sonst, bzw. die Resourcenprdokution kam nicht so schnell wieder auf den normalen Level.

    Das kann man sehr schön an der Kerninflation sehen, welche bereits letztes Jahr anstieg.
  • Defintion Inflation nach Milton Friedman

    “Inflation is always and everywhere a monetary phenomenon.” „Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen. “ Friedman wandte sich mit diesem Zitat gegen eine Vielzahl von Argumenten, die besagten, dass Inflation ein Resultat von Kostendruck oder Erhöhungen der Löhne oder des Ölpreises wären.

    blogs.faz.net/fazit/2018/01/10…i%20Weise%20zerst%C3%B6rt.
  • In Zeiten von Inflation beschäftigt mich persönlich schon seit längerem die Frage nach dem besten Inflationsschutz.
    Wir leben im FIAT System und brauchen als Alternative Güter, Waren (Sachwerte) um uns vor der Armut zu schützen.
    Es wurde schon häufiger darüber diskutiert ob BITCOIN INflationsschutz bietet oder nicht. Hier gehen die Meinungen ausseinander.
    Ich persönlich bin der Meinung dass Bitcoin kein Inflationsschutz bietet. Andere Finanzexperten sehen dass anders. Anbei ein Video von Marc Friedrich
    der bekennender Befürworter von BC ist.

    Für die BC Enthusiasten empfehle ich das Video ab 1Std. 1 Min 30Sec. bis 1Std 8 Min anzusehen.

  • MannemerDreck schrieb:

    Es wurde schon häufiger darüber diskutiert ob BITCOIN INflationsschutz bietet oder nicht. Hier gehen die Meinungen ausseinander.

    Ein toller Inflationsschutz, der ausgerechnet in Zeiten hoher Inflation völlig versagt.Für mich hat Bitcoin immer etwas von einem Schneeballsystem und derzeit gilt: Rette sich, wer kann.

    Im Übrigen glaube ich, die Mehrzahl der Bevölkerung hat in diesen Zeiten völlig andere Probleme als überschüssiges Geld!


    chart Bitcoin in EUR last year.png

    Kurs Bitcoin in Euro (letztes Jahr)
    Quelle:
    Finanzen.net
  • das die Frage "kann bitcoin Inflationsschutz bieten oder nicht" überhaupt gestellt wird, zeigt doch ein Problem unserer Zeit.

    da wird über etwas völlig abwegiges gesprochen und diskutiert.

    selbst wenn man kryptowährungen noch einen hauch von Seriosität zugesteht (was ich nicht tue, für mich ist das schlicht und einfach hochriskante Spielerei)

    so kann man doch an einem Fakt nicht vorbei: selbst zu Zeiten, als die Kryptowährungen höchste Kurse verzeichneten (z.b. bitcoin kurz vor 70 000 USD), lag der Gesamtwert
    aller Kryptowährungen bei ca. 2,2 Billionen USD. nachdem die Kurse auf das Niveau auf 30% oder weniger der Höchstkurse abgestürzt sind, beträgt der Gesamtwert nur noch
    700 Milliarden USD. wie soll sowas als Inflationsschutz dienen? Der Wert der im DAX notierten werte beträgt ca. 2 Billionen Euro, das weitere Barvermögen der Deutschen beträgt
    nochmal 5 Billiarden Euro, in Japan beträgt das Privatvermögen ca. 15 Billiarden Euro.