Skandal oder Sommerloch?

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    • Manni5 schrieb:

      Gambitspieler schrieb:

      Besonders, weil aktuell seit 2020 nur eine Auswahl an Partien bisher überprüft wurden

      chess.com/de/news/view/chess-c…0-online-partien-betrogen
      Wo steht, dass seit 2020 nur eine Auswahl an Partien bisher überprüft wurde?
      Chess.com analysierte auch eine Auswahl von Niemanns jüngsten OTB-Partien, konnte aber einschließlich der Partie beim Sinquefield Cup gegen Carlsen keine konkreten Beweise dafür finden,
    • @Gambitspieler

      Das bedeutet die schachliche Analyse. Zusätzlich wird im Originalbericht ausführlich besprochen:

      " Hat Hans ungewöhnlich viele "nahezu perfekte" Spiele gespielt?

      Im Internet sind einige Analysen veröffentlicht worden, die darauf hindeuten, dass Hans eine ungewöhnlich hohe Anzahl von perfekter Partien gespielt hat. Wir haben viele andere Online-Präsentationen sorgfältig analysiert, in denen behauptet wird, dass mögliche Beweise für Betrug gefunden wurden, einschließlich der Behauptung, dass Hans mehr "100 %"-Partien gespielt hat, usw. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Methodik und die zugrundeliegenden Instrumente, die in diesen Analysen verwendet werden, nicht unserem
      Standard entsprechen.

      Deshalb hat Chess.com alle Partien von Hans und anderen verwandten Spielern ab 2020 gesammelt gegen Spieler mit einer Wertungszahl von 2500+, und entfernte alle Partien, bei denen wir feststellten, dass sie nicht genügend messbare Beobachtungen enthalten (basierend auf unserem Verfahren, bekannte Buchzüge und einige einfache Endspielzüge zu entfernen). Dann haben wir den Prozentsatz dieser Partien gemessen, der über 100 auf unserem Stärke-Score lag. Basierend auf dieser Analyse und wie in Abbildung I gezeigt, hat Hans einen der niedrigeren Prozentsätze an "nahezu perfekten Partien" im Vergleich zu ähnlichen Spielern. "

      Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version); kleine Korrekturen eingefügt; Hervorhebung von mir

      Siehe Seite 17 im Originalbericht
      drive.google.com/file/d/11IokK…YEzAuyViIleSZ_2wl0ag/view

      Wie Chess.com schreibt, sind ihr eigentliches Metier aber die Online-Spiele. Bei diesen haben sie auch Zugang zu mehr Daten (benötigte Zeit für die Züge usw.).

      Sie haben die besagten 100+ gecheateten Online-Partien bis August 2020 gefunden. Dann wurde Niemann für Chess.com gesperrt; nach der Wiederzulassung:

      "Chess.com gewährte Hans später eine Chance zur Rückkehr, wie wir es bei allen Spielern tun, die ihren Betrug zugegeben haben und eine zweite Chance wünschen. Aber wie bei allen Spielern, die eine Chance zur Rückkehr erhalten, haben wir Hans genau beobachtet und waren uns der Risiken bewusst, die damit verbunden waren, ihn an unseren Veranstaltungen teilnehmen zu lassen."

      Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

      Dies bedeutet eine ganze Reihe von statistischen Verfahren plus Analysen von GMs.

      Chess.com hat sehr genau gesucht, aber nichts darüberhinaus gefunden.

      Der Bericht stellt für die Zeit ab Sept. 2020 aus Sicht von Chess.com quasi einen Freispruch dar (mit Verweis auf 6 Turniere wie angegeben, die man sich noch mal genauer ansehen sollte).

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Manni5 ()

    • @Manni5

      Seite 22 sed Reports drive.google.com/file/d/11IokK…YEzAuyViIleSZ_2wl0ag/view

      We believe Hans is an incredibly strong player and a talented individual. That said, given his history on
      our site, we did not believe we could ensure that he would play fairly in our online events until we could
      re-evaluate the evidence and our protocols. Nevertheless, and to be clear, it is not our position that Hans
      should be limited or banned from OTB chess. Hans’ online and OTB behaviors may be completely
      different, and that should be taken into consideration. We have shared our findings with FIDE and will
      cooperate with any investigation or requests they pursue.

      "Wir glauben, dass Hans ein unglaublich starker Spieler und ein talentierter Mensch ist. Angesichts seiner Vergangenheit auf
      Vorgeschichte auf unserer Seite, glaubten wir nicht, dass wir sicherstellen könnten, dass er bei unseren Online-Events fair spielen würde, bis wir
      die Beweise und unsere Protokolle neu bewerten konnten. Nichtsdestotrotz, und um das klarzustellen, sind wir nicht der Meinung, dass Hans
      beim OTB-Schach eingeschränkt oder verboten werden sollte. Hans' Online- und OTB-Verhalten sind möglicherweise völlig
      unterschiedlich sein, und das sollte berücksichtigt werden. Wir haben unsere Erkenntnisse mit der FIDE geteilt und werden
      und werden bei jeder Untersuchung oder Anfrage kooperieren.

      Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version)"

      Insbespnders, weil er noch immer Einschränkungen bei chess.com hat.

      We reiterate our message of September 8th, 2022: that we would like to have a conversation with Hans to
      “provide an explanation and response with the hope of finding a resolution where Hans can again
      participate on Chess.com.

      Wir bekräftigen unsere Mitteilung vom 8. September 2022, dass wir gerne ein Gespräch mit Hans führen würden, um
      "eine Erklärung und Antwort zu geben, in der Hoffnung, eine Lösung zu finden, die es Hans ermöglicht, wieder
      an Chess.com teilnehmen kann. "28

      Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


      Sorry Das ist für mich alles andere als ein Freispruch.
      Es ist eher ein Eingeständnisse, dass chess.com Betrüger mit einer starken Spielstärke nicht überführen kann. (quasi so wie es heute beim Doping aussieht. man kan heutige intelligente Doper auch nicht herausfinden)
    • Chess.com hat aktuell ein "Community Update" veröffentlicht, in dem sie auf viele Fragen eingehen, die nach der Publikation ihres Berichts aufkamen:

      chess.com/blog/CHESScom/community-update-on-recent-events

      Eine Zusammenfassung / Auswahl:

      Wieso haben sie 2020 so lange gewartet, Niemann zu sperren?
      Sie wollten sich absolut sicher sein, dass dieser enorme Vorwurf stimmt. Insbesondere bei jungen, sich schnell verbessernden Spielern -- für die es auch andere Beispiele gibt -- ist das schwierig.
      Es ist auch ihre allgemeine Politik, sich sehr sicher sein zu wollen, um keinen Unschuldigen zu bestrafen.

      Hierfür reicht eine Wahrscheinlichkeit von 99,9 % nicht aus. Denn es spielen viele Großmeister auf chess.com täglich sehr viele Partien. Wenn eine hohe Spielgenauigkeit nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/1000 auftritt, tritt sie also bei chess.com zwangsläufig häufig auf. Bei einer Grenze von 99,9 % würden also zwangsläufig Unschuldige gesperrt.

      @Gambitspieler (s.o.):
      "Insbespnders, weil er noch immer Einschränkungen bei chess.com hat." [sic]

      Was ist der Grund hierfür -- ist das keine Doppelbestrafung? Chess.com hatte Niemann ja wieder zugelassen, sogar zum GCC, aber danach wieder gesperrt.

      Zur Lage nach Carlsen's Rücktritt beim Sinquefield-Cup siehe Skandal oder Sommerloch? Das GCC ist das höchstklassigste Turnier (Umfang, Teilnehmer, Preisgeld 1 Million Dollar), das chess.com je veranstaltet hat und das unmittelbar bevor stand. Niemanns Teilnahme hätte für viel Unruhe gesorgt. Das wollten sie für sich, die Teilnehmer und die Schachwelt ausschließen. In Anbetracht von Carlsens Aktion wollten sie auch ihre Daten zu Niemann genau überprüfen. Sein Zulassen z.B. für die Titled Tuesday-Turniere würde auch für Fragen sorgen. Wieso ist er hierfür zugelassen, für GCC aber nicht? Die offizielle Untersuchung durch die FIDE ist ja jetzt erst im Gang. Gleichzeitig hat chess.com Niemann Gespräche hierüber angeboten, wie er wieder zugelassen werden könnte. Das verlangt dann auch eine Aktion von ihm.

      Wieso geben sie jedem, der betrogen und dies eingestanden hat, eine 2. Chance?
      Ein positives Menschenbild: sie glauben, dass man aus Fehlern lernen kann. Und nach ihrer Erfahrung wird ein Großteil der Cheater, die es eingestanden haben, nicht wieder auffällig.
    • Manni5 schrieb:

      Wieso geben sie jedem, der betrogen und dies eingestanden hat, eine 2. Chance?
      Ein positives Menschenbild: sie glauben, dass man aus Fehlern lernen kann. Und nach ihrer Erfahrung wird ein Großteil der Cheater, die es eingestanden haben, nicht wieder auffällig.

      Die Aussage mit dem positiven Menschenbild ist reines Marketing von chess.com.
      Ein Eingeständnis, welches nur der Ankläger hört hat keinen Wert. Besonders dann nicht, wenn kein anderer davon weiß. Das Niemann wegen Proggenn gesperrt wurde, haben wir doch erst aufgrund der aussagen von niemann erfahren.

      Deine Frage hast du dir ansonsten bereits selbst beantwortet

      Manni5 schrieb:

      Einige GMs verdienen so auch einen Teil ihres Einkommens. Nach Sperrung können sie offenbar einen Zweitaccount bei Chess.com erhalten, um Chess.com weiter nutzen zu können und so auch auf angebotenen Unterricht aufmerksam machen zu können.

      bzw. hatte ich hier Skandal oder Sommerloch? bereits erklärt:


      Du nennst in diesem Zitat den wahren Grund warum sie die Titelträger zulassen:

      um Chess.com weiter nutzen zu können und so auch auf angebotenen Unterricht aufmerksam machen zu können.


      Es geht den Schachserver auch nur ums Geld. Wenn der GM den Server wechselt, wechseln auch seine Leute die bei seinem Training ist.
      Chess.com hat definitiv kein Monopol mehr bei den Schachservern.

      Und solange die FIDE die Betrüger freispricht, ist die Gefahr eines wirtschaftlichen Schaden für die Schachserver einfach zu hoch um die Titelträger nicht auf ihren Server zu lassen.

      EDIT:
      Achso und noch ein Nachtrag den du wahrscheinlich nicht weißt.
      In der USA haben die Firmen teilweise so große Angst vor Sammelklagen, dass sie tunlichst alles tun um kein Opfer davon zu werden.
      Selbst wenn sie die Klage gewinnen sollte, haben sie am Ende meisten sehr hohe Kosten

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    • Gambitspieler schrieb:

      Chess.com hat definitiv kein Monopol mehr bei den Schachservern.

      EDIT:
      Achso und noch ein Nachtrag den du wahrscheinlich nicht weißt.
      In der USA haben die Firmen teilweise so große Angst vor Sammelklagen, dass sie tunlichst alles tun um kein Opfer davon zu werden.
      Selbst wenn sie die Klage gewinnen sollte, haben sie am Ende meisten sehr hohe Kosten
      Offenbar bist Du da nicht auf aktuellem Stand:

      Die PlayMagnus-Gruppe hat u.a. folgende Seiten übernommen:
      Aimchess, Chess24, Chessable, Everyman Chess, GingerGM, iChess, New in Chess.

      Siehe Artikel "Ende des Wettbewerbs" in

      perlenvombodensee.de/2022/08/26/ende-des-wettbewerbs/

      Wenn Chess.com die PlayMagnus-Gruppe kauft, stimmt es, was @dangerzone in Skandal oder Sommerloch? schreibt:

      " Nach der Übernahme der PMG im August durch Chess.com, gibt es mit Lichess nur noch einen weiteren "Großen". "

      Achso, zu dem Nachtrag in Deinem "EDIT":
      Es wäre schön, wenn Du nicht darüber spekulieren würdest, was ich nicht weiß.
      Das geht meistens voll daneben.
    • Manni5 schrieb:

      Offenbar bist Du da nicht auf aktuellem Stand:

      Die PlayMagnus-Gruppe hat u.a. folgende Seiten übernommen:
      Aimchess, Chess24, Chessable, Everyman Chess, GingerGM, iChess, New in Chess.

      Siehe Artikel "Ende des Wettbewerbs" in

      perlenvombodensee.de/2022/08/26/ende-des-wettbewerbs/

      Wenn ich den Artikel richtig lese, ist chess.com zum Zeitpunkt der Sperrung von Niemann noch nicht in der Hand von Magnus.
      Sprich mit dieser Aussage widerlegst du nicht meine Argumentation.

      Was ist denn mit chessbase? Gibt es diese nicht mehr, obwohl man beim Kauf von den FritzProgrammen immer einen Account zur dortigen Plattform bekommen?

      vor chess24, chess.com und lichess sah ich immer noch chessbase als einzigen Schachserver, der etwas für Profis ist.

      Wir haben also aktuell deutlich mehr Wettbewerb als vor 10 oder 20 Jahren


      PS:
      in deinem Artikel gibt es sogar noch einen Grund warum Niemann nicht gesperrt wurde bisher.
      Als Sponsor der Fide, will man sich wahrscheinlich ungern mit der FIDE anlegen oder diese verärgern

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    • Platzierung unter allen Top-Webseiten, Stand Juli 2020 (nur als Anhaltspunkt zu sehen):

      Chess.com Platz 299
      Lichess Platz 1.058
      Chess24 Platz 5.899
      Chessbase (einstiger Spitzenreiter) Platz 21.655

      Das hängt natürlich davon ab, wie man die Platzierung ermittelt. Hierfür siehe

      perlenvombodensee.de/2020/07/28/schach-kraftprotz-chess-com/

      Es scheint zu zeigen, dass Schach wirtschaftlich gesehen einen größeren Stellenwert erhält, als man vielleicht denkt.
    • Manni5 schrieb:

      Platzierung unter allen Top-Webseiten, Stand Juli 2020 (nur als Anhaltspunkt zu sehen):

      Chess.com Platz 299
      Lichess Platz 1.058
      Chess24 Platz 5.899
      Chessbase (einstiger Spitzenreiter) Platz 21.655

      Das hängt natürlich davon ab, wie man die Platzierung ermittelt. Hierfür siehe

      perlenvombodensee.de/2020/07/28/schach-kraftprotz-chess-com/

      Es scheint zu zeigen, dass Schach wirtschaftlich gesehen einen größeren Stellenwert erhält, als man vielleicht denkt.

      ich denke Chessbase hat damit zu kämpfen, dass man dort eigentlich nur vernünftig Schachspielen kann, wenn man monatlich Geld zahlt.

      Hier mal die Gründungsjahre der Plattformen als Server wo man Schach spielen kann

      chess.com =2007
      lichess =2010
      chess24 = 2014
      chessbase = 2001

      Also selbst wenn chess24 und chess.com fusionieren gibt es noch immer mehr Wettbewerb als früher. (zumindest wenn man Vereinsschachspieler betrachtet welche sich auf für GM-turniere etc. interessieren.)
    • Falls es jemanden interessiert, habe ich mal bei similarweb.com/de/ nach Rankingplätzen geschaut (alexa.com hat im Mai 2022 den Betrieb eingestellt):

      schacharena.de:

      global: Platz 72.860
      in Deutschland: Platz 4.668
      in Deutschland unter Brett- und Kartenspielen: Platz 13 !! finde ich super

      zum Vergleich: schachbund.de: Rang 15, auch die anderen beiden Plätze (global, in D) sind nach der Schacharena !

      Was sind die besten unter den Brett- und Kartenspielen?

      Überraschung ----

      " Die Top 5 der beliebtesten Board- und Kartenspiele-Websites in Deutschland in September 2022 lautet:
      1. lichess.org
      2. chess.com
      3. cardmarket.com
      4. chessbase.com
      5. tactics.tools. "

      globale Platzierung unter allen Webseiten:

      chess.com: Platz 203
      lichess: 265
      chess24: 8.605
      chessable: 12.155
      chessbase: 16.145

      Wie wird das Ranking ermittelt? Keine Ahnung. Steht vermutlich auf der Webseite von Similarweb.

      Verbindung zum Thread-Thema? Naja ... es zeigt den Einfluss dieser Webseiten und damit auch die möglichen Auswirkungen von guten Platzierungen auf diesen Webseiten. Von mir aus Ende hierzu, aber:

      Die Schacharena hatte im Sept. 2022 und in 3 Kategorien mehr Webseitenbesuche als der Deutsche Schachbund. :) :) :)
    • Der Fall Niemann hat jetzt beim Deutschen Schachbund zu Konsequenzen bzgl. der Ahndung von Onine-Cheating geführt: Schachbund: Satzungsreform verschoben

      Auch das hochaktuelle Problem des Cheatings wurde diskutiert. GM Rasmus Svane äußerte sich dazu vor den Delegierten. Hier herrschte Konsens unter den Delegierten: Wer bei der Deutschen Schach Online Liga betrügt (DSOL), muss in Zukunft auch mit Sperren in Online- und in den Wettbewerben am Brett rechnen.
    • Hier hat ein Hacker ein Experiment gemacht, ob ein möglicherweise vibrierender Empfänger durch 2 verschiedene Scanner geortet werden bzw. wie er abgeschirmt werden kann -- es gab da ja die bekannten pikanten Vorschläge:

      hackaday.com/2022/10/11/seeing…ard-way-is-even-possible/

      Demzufolge reichen 10 Scheiben Wurst zur Abschirmung aus, selbst wenn das Gerät an ist und sendet. D.h. etwa 3 cm; es ließe sich also unter dem Fuß verbergen. Und beim Scannen ausschalten.
      Die Firmen, die die Scanner auslieferten, sagten offenbar, dass ihre Geräte bis zu einer Tiefe von 10 cm funktionieren würden.
    • In der 12. Runde hatte sich Sam Sevian - meiner Meinung nach gedankenverloren und ohne böse Absicht - einen Fauxpas erlaubt, der Hans Niemann allerdings nur kurz in seiner Konzentration aufs Spiel störte.
      Statt dessen fand Sevian wenige Züge später im Turm-Endspiel nicht die richtige Fortsetzung und verlor dadurch schließlich diese Partie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hajoja ()

    • In der Sache ist die Klage für mich nur folgerichtig! Nicht umsonst sein Schweigen, die Klage lag einfach in der Luft.In den USA muss man damit rechnen.Gerade Nakamura wird sich hier warm anziehen müssen.

      In der Höhe, wird man sehen.Möglicherweise aber sehr überzogen.
      de.chessbase.com/post/niemann-…100-mio-usd-schadenersatz



      Übrigens, Ende August 2022 gab Magnus Carlsen dem Podcaster Lex Fridman ein 2,5 h Interview.
      Ich habe mir davon ca. 60% angehört.Kein einziger Hinweis, keine einzige Anmerkung auf Betrug im Schach.Das ist deshalb besonders erwähnenswert, weil ja zu diesem Zeitpunkt der Verdacht schon geschwelt haben soll.Wenige Tage später dann der Eklat,Anfang September.Ich bleibe dabei, dass ist in der zeitlichen Abfolge nicht logisch und deutet auf einen Einfluß von außen.

      Ab 1 h 14 Minuten, macht Carlsen dann Nepo und Karjakin spielstärkemäßig ziemlich runter.Bis auf diesen eher arroganten Teil des Weltmeisters, kann man sich das Interview aber durchaus anhören.

      de.chessbase.com/post/spannend…interviewt-magnus-carlsen