Das (s.o.) ist eine gute Darstellung von GM Niclas Huschenbeth -- bis auf, denke ich, der Teil zum Ende. Da bespricht er das Video von Yosha Iglesias, siehe Skandal oder Sommerloch? . Es wurde bereits unmittelbar danach kritisiert, siehe Skandal oder Sommerloch? und bzgl. der Hauptaussage praktisch widerlegt von FM Nate Salon, siehe Skandal oder Sommerloch? Ich weiß nicht, von wann Huschenbeths Aufnahme ist.
Huschenbeth, Nakamura und weitere GMs haben Iglesias' Darstellung offenbar geglaubt. Diese beruht, wie sie klar macht, auf Daten von einem anonymen "gambit-man". Diese sind aber höchst zweifelhaft, wie Nate Salon beschreibt: Der Vergleich von Niemann mit Carlsen u.a. verwendet unterschiedliche Datensätze. Die bei Niemann verwendeten Analysen der Schachengines können sogar manipuliert werden; sie wurden offenbar von gambit-man selber eingestellt. (Blieb er deswegen anonym?) Je mehr Analysen von Engines eingestellt werden (was nun bei Niemann häufig erfolgt, da seine Partien sehr viel und mehr analysiert werden als andere), um so häufiger stellt sich "100 %" ein -- "Überraschung!" Diese Methode ist daher nicht verwendbar. Chessbase weist selber ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode *nicht* zur Analyse von Cheating verwendet werden soll (Iglesias zitiert das in ihrem Video).
Nate Salon kommt in seiner Analyse der Treffgenauigkeit von Niemanns Zügen sogar zu einem gegenteiligen Resultat: Carlsen und Nepomniachtchi sind eindeutig genauer. Dies wird bestätigt durch den kürzlichen Bericht von Chess.com zu den Realpartien Niemanns.
Ich denke, das Video von Iglesias ist ein gutes Beispiel, dass man bei derartigen Darstellungen stets fragen soll -- was Prof Regan auch betont:
Wie wurden die Daten erhalten? Bitte Angabe aller Details, damit man es haargenau nachprüfen kann.
Wenn das nicht erfolgt, ist es wissenschaftlich gesehen *wertlos*.
Iglesias hat ihre Grundlagen korrekt dargestellt. Aber diese waren äußerst zweifelhaft und sind auf Grund der Analyse von Nate Salon und auch von Chess.com widerlegt.
Huschenbeth, Nakamura und weitere GMs haben Iglesias' Darstellung offenbar geglaubt. Diese beruht, wie sie klar macht, auf Daten von einem anonymen "gambit-man". Diese sind aber höchst zweifelhaft, wie Nate Salon beschreibt: Der Vergleich von Niemann mit Carlsen u.a. verwendet unterschiedliche Datensätze. Die bei Niemann verwendeten Analysen der Schachengines können sogar manipuliert werden; sie wurden offenbar von gambit-man selber eingestellt. (Blieb er deswegen anonym?) Je mehr Analysen von Engines eingestellt werden (was nun bei Niemann häufig erfolgt, da seine Partien sehr viel und mehr analysiert werden als andere), um so häufiger stellt sich "100 %" ein -- "Überraschung!" Diese Methode ist daher nicht verwendbar. Chessbase weist selber ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode *nicht* zur Analyse von Cheating verwendet werden soll (Iglesias zitiert das in ihrem Video).
Nate Salon kommt in seiner Analyse der Treffgenauigkeit von Niemanns Zügen sogar zu einem gegenteiligen Resultat: Carlsen und Nepomniachtchi sind eindeutig genauer. Dies wird bestätigt durch den kürzlichen Bericht von Chess.com zu den Realpartien Niemanns.
Ich denke, das Video von Iglesias ist ein gutes Beispiel, dass man bei derartigen Darstellungen stets fragen soll -- was Prof Regan auch betont:
Wie wurden die Daten erhalten? Bitte Angabe aller Details, damit man es haargenau nachprüfen kann.
Wenn das nicht erfolgt, ist es wissenschaftlich gesehen *wertlos*.
Iglesias hat ihre Grundlagen korrekt dargestellt. Aber diese waren äußerst zweifelhaft und sind auf Grund der Analyse von Nate Salon und auch von Chess.com widerlegt.