Das Problem mit dem Blitz-Chat lösen [neue Regeln]

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  • franzli schrieb:



    Ganz klar: der Webmaster bzw. seinen Moderatoren. - Sie verhängen - wenn sie es für notwendig erachten - eine zeitliche Sperre. Sie müssen es auch nicht begründen. - Das nennt man Hausrecht.


    Hallo franzli, da irrst du. Wenn ich mit dem PM-Status eine Leistung kaufe (wohlgemerkt, ich zahle die 22 € gerne), so können mir nicht einfach ohne Begründung mit Berufung auf das Hausrecht Teile der Leistung entzogen werden, wo kämen wir denn da hin? Du kaufst für 50 € ne Eintrittskarte für ein Konzert der Gruppe xy, und nach 10 min setzt dich ein Ordner einfach so für ne Stunde vor die Tür ohne Begründung, da möchte ich dich mal hören! VG
  • Nun es müssen jedoch auch befugte Personen da sein,
    die das "Gebrabbel" unterbinden können, ansonsten geht es erneut
    wieder los. Hatten wir alles schon, jeder möchte in seiner Freizeit
    ein gutes Turnier spielen und sich nicht ärgern! Um das geht es doch!
    Wenn treue Spieler weggehen, wegbleiben schadet das der Arena und
    die Verursacher lachen sich ins Fäustchen...

    LG Mohni
  • @Butjenter : vielleicht hast Du eine andere Ansicht über das Hausrecht. - Im Lokal meiner Eltern, indem ich aufwuchs, haben wir sehr selten, aber doch das Hausrecht ausgesprochen. - Auch bin ich ziemlich oft auf Konzerten gewesen. Auch dort wurden Leute entfernt, wenn sie den Veranstaltern durch ihr Benehmen auf die Socken gingen. Da kannst Du auch gerne 50€ oder auch mehr bezahlt haben - du fliegst - ob das Dir recht ist oder nicht.

    Worum es mir geht: es kann doch nicht sein, dass es Erwachsenen nicht möglich sein sollte sich als Mensch zu benehmen. Die Rechtfertigung eines Obulus ist dann sehr billig.

    Diese Überreglementierung von einem Verhaltenskodex nervt mich ganz einfach - nochmal: ist das hier ein Kindergarten oder ein Haufen von hoffentlich Erwachsenen. - Ich gebe Dir eventuell in Einem recht: es ist toll jung zu bleiben solange man nicht vergisst erwachsen zu werden.

    @mohnblume : viel schlechter ist es, wenn Leute fern bleiben, nur weil ein paar austicken. - Das könnten dann wesentlich mehr sein. - Es gibt auch andere server, deren Service gar nicht so schlecht ist - bei wesentlich größerer manpower natürlich. Da gibt es auch zum Teil rigide Anforderungen an das Klientel.

    z.B.: entfernen vom aktuellen Spiel - Spiel verloren. - Quatschen im chat während des Spiels - Spiel verloren, etc. - Da gibts kein wenn oder aber - wird automatisch überwacht. - Ein Netzausfall ? - Spiel verloren - völlig ok. man hätte ohnehin nicht ziehen können, usw.

    Ich schätze dieses Familiäre der Arena schon sehr, aber für Diskussionen nach Art *la familia* halte ich eben gar nichts.

    Das ist hier Freizeit: mit dem gleichen Verhalten in einem Arbeitsverhältnis, wo Leuten Dinge unterstellt werden bzw. beschimpft werden gibts einen fristlosen Abflug. - Also soll man in der Freizeit nicht päpstlicher als der Papst sein.

    Meine Meinung - ups, na klar meine Meinung, wessen sonst :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von franzli ()

  • @Butjenter zu post 41 (mit den 3 Items):

    So ganz stimmt das nicht. Die Mehrheit, 50 %, hat sich dafür ausgesprochen, dass User, die gegen bestimmte User zu häufig nicht antreten, nicht mehr zugelassen werden sollen (mit Entscheidung durch den Turnierleiter).

    Dann würdest Du also wohl zeitweise gesperrt, oder? Da ist die Regelung mit den MMPs kulanter und objektiver, weil einfach nur an den Fakten orientiert, ohne Bewertung von Gründen.

    Aber auf jeden Fall: nicht austreten oder sowas, bleib' dabei!

    Im Übrigen: Wenn Dich Jemand beleidigt, geht das schief, weil der Versuch sagt viel über diesen Jemand aus und fällt auf ihn selbst zurück.

    Beim Chat sollte ein Moderator dabei sein, der Beleidigungen unterbindet. Als letztens @hirni da war, klang der Chat gleich ganz anders! :)
  • Hallo, guten Abend,

    die täglichen Blitzturniere sind ein großes Highlight der schacharena. Nochmals vielen Dank für ihre in der Regel einwandfreie Durchführung!!

    Die Probleme beim Blitz-Chat sind allerdings offenkundig! Neue Regeln brauchts dafür eher nicht.

    1) ein user schickaniert seit Jahren unter wechselnden niks (BigMoney, VonBerufSohn, Fensterputzer, Leiner_Peter, ChessPro, u.s.w.) liebenswerte Schachfreunde auf überaus bösartige Weise. Lösung: Den Unhold entfernen und auch zukünftige nicks sofort nach Enttarnung löschen!
    2) ein user nervt fast alle mit unsinnigen Daueranträgen. Lösung: user verwarnen und bei gleichbleibendem Verhalten sperren!
    3) ein user spielt Mittwochs immer nur fünf Runden, da er offensichtlich um 21:00 Uhr, wie auch an den anderen Blitzabenden, Schluss machen möchte. Manchmal wird dadurch das Endergebnis verzerrt. Im Grunde ist das aber m.E. eine tolerierbare Nebensache. Außerdem gehört gerade dieser user zu den fairen Teilnehmern. Lösung: tolerieren!
    4) es gibt immer mal wieder Spaßanmelder, die dann gar nicht spielen und auch user, die nach Niederlagen einfach gefrustet aussteigen. Damit das nicht überhand nimmt, gibt es das MMP-System. Das ist im Grunde gut und funktioniert. Einzelne kampflose wird kein System vermeiden können. Lösung: weiter wie bisher!
    5) gelegentlich verdächtigen user andere user des Proggens. Geschickte Progger werden wahrscheinlich durch das System nicht immer erwischt und starke Spieler entwickeln mit der Zeit ein sehr gutes Gefühl dafür, ob sie gerade gegen human-beings spielen. Ich finde offene Anschuldigung problematisch, stilles Nichtantreten allerdings noch tolerabel. Lösung: weiter wie bisher!

    Alles Andere (auch die hier angekündigten Regeländerung) trifft leicht die Falschen und vertreibt möglicherweise eher die Opfer als die Täter.

    Viele Grüße
    Fließende Welt
  • Fliessende_Welt schrieb:

    Hallo, guten Abend,

    die täglichen Blitzturniere sind ein großes Highlight der schacharena.
    Nochmals vielen Dank für ihre in der Regel einwandfreie Durchführung!!

    Die Probleme beim Blitz-Chat sind allerdings offenkundig!
    Neue Regeln brauchts dafür eher nicht.

    1) ein user schickaniert seit Jahren unter wechselnden niks (BigMoney, VonBerufSohn, Fensterputzer, Leiner_Peter, ChessPro, u.s.w.) liebenswerte Schachfreunde auf überaus bösartige Weise.
    Lösung: Den Unhold entfernen und auch zukünftige nicks sofort nach Enttarnung löschen!

    2) ein user nervt fast alle mit unsinnigen Daueranträgen.
    Lösung: user verwarnen und bei gleichbleibendem Verhalten sperren!

    3) ein user spielt Mittwochs immer nur fünf Runden, da er offensichtlich um 21:00 Uhr, wie auch an den anderen Blitzabenden, Schluss machen möchte.

    Manchmal wird dadurch das Endergebnis verzerrt. Im Grunde ist das aber m.E. eine tolerierbare Nebensache.
    Außerdem gehört gerade dieser user zu den fairen Teilnehmern.
    Lösung: tolerieren!

    4) es gibt immer mal wieder Spaßanmelder, die dann gar nicht spielen und auch user, die nach Niederlagen einfach gefrustet aussteigen.

    Damit das nicht überhand nimmt, gibt es das MMP-System.
    Das ist im Grunde gut und funktioniert.
    Einzelne kampflose wird kein System vermeiden können.

    Lösung: weiter wie bisher!

    5) gelegentlich verdächtigen user andere user des Proggens.

    Geschickte Progger werden wahrscheinlich durch das System nicht immer erwischt und starke Spieler entwickeln mit der Zeit ein sehr gutes Gefühl dafür, ob sie gerade gegen human-beings spielen.

    Ich finde offene Anschuldigung problematisch, stilles Nichtantreten allerdings noch tolerabel.
    Lösung: weiter wie bisher!

    Alles Andere (auch die hier angekündigten Regeländerung) trifft leicht die Falschen und vertreibt möglicherweise eher die Opfer als die Täter.

    Viele Grüße
    Fließende Welt


    Damit man den Fließtext besser lesen kann, hier eine Nachsortierung...^^

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HO2 ()

  • Vielleicht bin ich schlicht aus Einfachheitsgründen für "Pflicht zum Antreten und gut ist", weil alles andere wieder in Graubereiche führt.
    Aber MMPs sind sicher eine sehr gute Alternative, zumindest wenn das System strafpunktlastiger ausgelegt wird.

    Der Einwand von Butjenter ist aber gerechtfertigt. Bisher gesammelte Punkte zu entwerten ist in der Tat sehr unschön.
    @Butjenter : PM haben zwar ein erweitertes Leistungsspektrum, aber die Nutzung hat innerhalb des vorgegebenen Rahmens zu erfolgen. Ein "ich mach nun was & wie ich will" fällt nicht darunter. Eine Begründung wird es immer geben; ohne macht eine Sperre ja auch irgendwie keinen Sinn.

    Was das Nichtantreten wegen vermutetem Cheatens angeht bleibt es zwiespältig.
    Wenn die Vermutungsspanne derartige Auswüchse annimmt wie bei Spieler Köhler, wird es mit einer sinnvollen Turnierausrichtung schwierig, insbesondere wenn seine Verhaltensweise Schule macht. Wenn es nur eine Handvoll Spieler ähnlich handhabt kann da kaum noch etwas Vernünftiges herauskommen.
    Erschwerend kommt hinzu, dass viele Spieler unreflektiert den Urteilen von Top-Spielern folgen, egal ob diese berechtigt oder eben unberechtigt sind. Und schon gerät ein Spieler berechtigt oder eben unberechtigt in Verruf.

    Wenn ich mir die Historie so ansehe, scheint ab 1900+ ein Generalverdacht zu bestehen. In Verbindung mit den genannten Kriterien stellt sich mir die Frage, warum man dann überhaupt noch Online-Schach spielt. Aber das zu beurteilen steht mir nicht zu. Wenn es in Turnieren passiert ist das allerdings wieder etwas anderes, denn dann betrifft es mehrere User. Mitspieler wie Angeklagte. Von der derzeitigen Hetzjagd gegen einen bestimmten Turnierteilnehmer ganz zu schweigen.
  • Tut mir Leid, @hirni, aber gehen wir doch einmal weg von meinen "Auswüchsen" und Ihren Mutmaßungen dazu. Probieren wir es doch lieber mit etwas Handfestem, das für jeden überprüfbar ist: Wie kommt es, dass vor einigen Jahren noch ein paar Hundert Accounts pro Jahr gelöscht wurden, nun aber nur noch ein Bruchteil dessen? Glauben Sie, die Menschen haben sich gebessert oder cheaten nur noch auf anderen Seiten, deren Anticheatingmaßnahmen wesentlich ausgereifter sind als die der Schacharena? Wie kommt es, dass sich in einer der letzten Auflagen der SMM einige User dazu genötigt gefühlt haben, die Überprüfung der Partien selbst in die Hand zu nehmen, und dabei wohl zu anderen Ergebnissen gekommen sind als das Prüfteam (siehe hier)? Wie können Sie bei solch eklatanten Ungereimtheiten sich hinstellen und über meine Verdachtsmeldungen mutmaßen, anstatt die Leistung des Prüfteams zu hinterfragen?
  • Köhler schrieb:

    Aus aktuellem Anlass bietet sich vielleicht ein Vergleich mit chess.com an, wo täglich über 500 Accounts gelöscht werden (siehe hier). Ich weiß nicht, welche Zahl herauskommt, wenn man das auf die Schacharena herunterbricht, aber die 64 Accounts im Jahre 2021 dürften arg wenig sein, da anzunehmen ist, dass sich die Menschen hier nicht wesentlich von den Menschen bei chess.com unterscheiden.
    Der Vergleich der Löschungszahlen mit Chess.com ist hier öfter erwähnt worden. Ich habe versucht, das mal überschlagsmäßig genauer anzusehen, aber mir fehlen ein paar Daten.

    Bei Chess.com gibt es täglich etwa 4 Millionen aktive User (Stand Juli 2021), siehe

    cloud.google.com/blog/products…-users-and-traffic-surges

    Bei 500 täglichen Löschungen (s.o.) ziehen bei Chess.com also etwa 8.000 tägliche aktive User 1 tägliche Löschung nach sich.

    In der Schacharena wurden im letzten Jahr 64 User gelöscht, macht 64/365 oder etwa 1/6 User pro Tag.

    Wie viele tägliche aktive User hat die Schacharena? -- Das weiß ich nicht, aber evtl. der Webbi.

    Zur Zeit gibt es 8.758 Platzierungen, also innerhalb non 2-3 Monaten aktive Spieler, aber pro Tag ist es natürlich nur ein Teil davon.

    In diesem Moment sind laut Onlineliste 848 User aktiv.

    Nun kann jeder seine eigene Schätzung der Gesamtzahl der aktiven User im Schnitt über die Wochentage vermuten und diese Zahl mit 6 multiplizieren.

    Beispiel: Heute ist Sonntag, daher vielleicht viele User. Wenn es im Schnitt "nur" 1.000 User pro Tag sind, würden bei der Arena im Schnitt 6.000 tägliche aktive User 1 Löschung pro Tag nach sich ziehen: etwas mehr Löschungen als bei Chess.com.

    Wenn es im Schnitt 2.000 User pro Tag sind, wären es etwas weniger Löschungen als bei Chess.com.

    Ich denke auch, dass es etliche nicht-geahndete Cheater gibt. Aber Objektivität muss sein:
    Jedenfalls ergibt sich für mich aus diesen (wenn auch unvollständigen) Zahlen nicht, dass bei der Schacharena im Vergleich zu Chess.com nur ein Bruchteil gelöscht würde.

    Auch wen dem so ist, eine herzliche Bitte an das Anti-Cheating-Team der Schacharena, bitte nicht nachzulassen, sondern dies als Anlass zu nehmen, Chess.com bei aller Sorgfalt zu überflügeln!

    Das Cheaten ist ein Ausdruck von purem Egoismus und Dummheit. Es ist großes Ärgernis, verleidet anderen die Freude am Spiel und bringt Unfrieden mit sich. Daher ist ein aktives Anti-Cheating-Team essentiell.
  • Lieber Butjenter, Deine Rechnung ist frappierend. Hmmm ... ich vertraue darauf, dass die Angabe von Chess.com "täglich 4 Millionen aktive User" auch Spieler bedeutet. Das kann hinkommen, denn wenn es momentan 250.000 sind und jeder z.B. 1 Std. lang spielt, ergibt sich am Tag erheblich mehr. Vielleicht will ein Teil der 4 Millionen aber auch gar nicht spielen, sondern sich die Berichte oder Videos ansehen oder bei Top-Turnieren zusehen.

    Denke, das ist aber ein Unterschied: in der Schacharena wird meist nur tagsüber und evtl. eher am Abend gespielt, bei Chess.com weltweit, also rund um die Uhr; irgendwo auf der Welt ist immer Abend. Dadurch ändert sich Dein Faktor. Zur Zeit ist wohl "prime time" für die Arena. VG M.
  • OK, ich sehe, dass man bei solchen Vergleichen vorsichtig sein muss. Butjenters Rechnung lässt z. B. außer Acht, dass auf der Schacharena gerade Stoßzeit ist, während bei chess.com die Schwankungen in den Onlinezahlen durch das internationale Publikum und die Zeitverschiebung vermutlich geringer ausfallen. Dafür lässt Manni5 außer Acht, dass chess.com nicht nur zum Spielen genutzt wird, sondern auch für Training und Streaming in allen Formen und Farben, d.h., wer online ist, ist vielleicht gar nicht zum Spielen da, sondern schaut z. B. bloß jemandem beim Streaming zu. Ich habe versucht, über die Rangliste bei chess.com herauszufinden, wie viele Leute tatsächlich spielen, bin aber auch nur bedingt weitergekommen: Die Ranglisten scheinen beim 500.000. Platz aufzuhören, und der 500.000. im Blitzen hat da 1406, was einem ohne Kenntnis des Elo-Medians aber auch nicht so richtig hilft. Was ich aber bei der Gelegenheit gefunden habe, ist ein ziemlich frischer Stand zu der Zahl der Löschungen: Hiernach liegt die Zahl der täglichen Löschungen wegen Cheatings inzwischen bei 800.

    Nachtrag: Hoppla - mit Manni's Antwort überschnitten - raus aus meinem Kopf! ;)
  • Man kann natürlich auch ganz anders rechnen, um die Verwirrung zu erhöhen. Der Webbi argumentiert, dass die Cheaterzahl stark mit der Zahl der Neuanmeldungen korreliert, sicher richtig. Dann ergibt sich:
    Mitbewerber 85000 Neuanmeldungen binnen der letzten 24 h, Arena 20, ergibt nen Faktor von 4250. Dann müssten bei der Arena
    800÷4250×365 = 69 User im Jahr gelöscht werden, was dem tatsächlichen Wert gut entspricht.

    Sagt mir einfach, was raus kommen soll, ich mache das!