Erinnerungen eines Schachpioniers

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    • Erinnerungen eines Schachpioniers

      Der Stuttgarter Georg Eppinger hat Schach zwar zeitlebens nur als Hobby betrieben, war aber dennoch sehr erfolgreich. Mit dem Schach traf er in seiner aktiven Zeit auf viele Persönlichkeiten, darunter Edward Lasker, Bobby Fischer, Alberic O'Kelly de Galway, Joel Lautier oder Tony Miles, ja sogar Lilian Harvey, und teilte mit ihnen viele Erinnerungen. Martin Hahn lädt in seinem Portrait von Georg Eppinger zu einer Zeitreise in die illustre Stuttgarter Schachszene der 1970er Jahre ein. Erinnerungen eines Schachpioniers
    • Schroeder schrieb:

      Der Stuttgarter Georg Eppinger hat Schach zwar zeitlebens nur als Hobby betrieben, war aber dennoch sehr erfolgreich. Mit dem Schach traf er in seiner aktiven Zeit auf viele Persönlichkeiten, darunter Edward Lasker, Bobby Fischer, Alberic O'Kelly de Galway, Joel Lautier oder Tony Miles, ja sogar Lilian Harvey, und teilte mit ihnen viele Erinnerungen. Martin Hahn lädt in seinem Portrait von Georg Eppinger zu einer Zeitreise in die illustre Stuttgarter Schachszene der 1970er Jahre ein. Erinnerungen eines Schachpioniers
      Georg Eppinger habe ich als Jugendspieler live erlebt. Er war damals Student bzw. gerade mit dem Studium fertig. Er war mit Sicherheit einer der intelligentesten Spieler. Ich habe viel von ihm gelernt. Er spielte Oberliga vorne und war in Württemberg ein Spitzenspieler.
      Z.B. im Schachlokal "Plaka" war damals Mittwoch abends freies Spielen. Es gab einige Spieler (ungefähr in Landesligastärke), die mit Geldeinsatz spielten. Er har sich dadurch sein Taschengeld aufgebessert, dass er gegen die Blind Blitz spielte. Dafür brauchte er einen Hiwi, der für ihn die Figuren führte und die Uhr bediente- mich. Er spielte auch blind noch Oberliga Niveau (die höchste Spielklasse, es gab noch keine Bundesliga).
      Weiter sind wir (bzw. er hat mich mitfahren lassen) zusammen bei den offenen Luxemburger Meisterschaften gefahren (mein erstes großes Einzelturnier). In der freien Zeit sind wir irgendwo ins Grüne gegangen und haben unsere Partien analysiert und aktuelle Vergleichspartien aus dem Schachinformator angesehen. Das waren 4 Tage Schach pur. Zu Hause spielte man dann wie gedopt oder aus dem Trainingslager.