Angepinnt ADVENTSKALENDER 2023

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    • 20. Türchen

      Weihnachtsgedicht
      Von
      Carina Schmidt


      Weihnachten! Heute
      Kommen unendlich viele Leute
      In alle Kirchen auf dieser großen Welt.
      Damit es dem lieben Gott und den Menschen gefällt.
      Viele Geschenke,
      man richtig bedenke,
      Was wünschen sich Kinder
      Erwachsene nicht minder.
      Sie alle warten voller Freude,
      denn Weihnachten, Weihnachten ist heute!

      Wie wunderbar ist dieser Tag!
      Monatelang er in weiter Ferne lag.
      Nun ist er da und wir wollen feiern groß,
      heute liegt neu geboren Jesus in Marias Schoß.
      Ihr lieben Leute, Weihnachten ist da!
      Tanzt und singt fröhlich ein lautes Halleluja!
      Wir sind glücklich, feiern gemeinsam das Fest,
      reichen uns liebevoll die Hände im Kreise der Gäst`.
      Erwachsene und Kinder, Groß und Klein
      erwartungsvoll sitzen unter dem Schein
      des Tannenbaums, der hell erleuchtet da steht,
      wir beten voller Andacht, bis das Lichtlein ausgeht.
      Das Fest der Liebe
      für immer so bliebe
      in Erinnerung und allen Herzen
      bis ausgehen die weihnachtlichen Kerzen
      und einkehrt der Alltag mit Kummer und Sorgen.
      Kein Grund zu verzweifeln, nach Heute kommt Morgen
      mit vielen Hoffnungen, kleine wie große, wir werden sie bestehen,
      denn bei allem Handeln und Tun – mit uns wird immer ein Schutzengel gehen.

      Kinderaugen lachen unter´m Tannebaum,
      die Erwartungen sind groß, man glaubt es kaum,
      schon wieder ist ein Jahr vergangen,
      wunderschöne Zapfen an den Tannen hangen.
      Sie zeigen den Weg zur weihnachtlichen Pracht,
      die hereinbricht, sobald beginnt die herrliche Nacht.
      Geschenke in Hülle und Fülle da stehn,
      willst du nicht endlich nach ihnen sehn?
      Für wen sind sie wohl alle gedacht
      in dieser so heiligen, schönen Nacht?
      Die Kinder, sie freuen sich tagelang schon,
      ein Halten ist zwecklos, sie rennen davon,
      kaum dass sie hören das weihnachtliche Geläut´
      Weihnachten ist heute! Ihr lieben Leut`.
      Dir, liebes Kind, schenke ich viel,
      bewahr deine Freude, setze ein Ziel
      im Leben, das dir von Gott ist geschenkt.
      Er immer und überall an uns Menschen denkt.
      Weihnachten
      als Kinder lachten.
      Schnell war es vorbei,
      die Weihnachtskugel brach entzwei.
      Und alle Menschen gingen wieder nach Hause
      es begann schon bald die österliche Pause.
      Wie werden wir fröhlich sein!
      Alle Leute der Welt, ob groß, ob klein,
      seid glücklich und dankt für den Weihnachtstag,
      der soviel Freude und Frieden uns bringen mag.


      Allen Areanern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    • 21. Türchen

      Gedanken zum Stress und der Weihnachtszeit

      Viele von uns beklagen sich über den (selbst gemachten) Stress in der Weihnachtszeit. Die Gedanken sind einfach nicht mehr dort wo sie hingehören. Dazu eine kleine Geschichte von Michael Ende.



      Nachdenkenswerte Antworten

      Vor Jahren las ich mal einen Bericht über ein Forschungsteam, das eine Expedition ins Innere eines Mittelamerikanischen Landes unternahm, um dort Ausgrabungen vorzunehmen. Als Träger für die mitzuführenden Lasten hatte man eine Gruppe von Indios engagiert. Für das ganze Unternehmen lag ein genauer Zeitplan vor. Die ersten vier Tage kam man über Erwarten gut voran, die Träger waren kräftige und willige Männer, der Zeitplan konnte eingehalten werden. Doch am fünften Tag weigerten sich die Indios plötzlich weiterzugehen. Sie sassen schweigend im Kreis herum auf dem Boden und waren nicht dazu zu bewegen, die Lasten wieder aufzunehmen. Die Wissenschaftler boten ihnen mehr Geld, als das nichts half beschimpften sie sie und bedrohten sie zuletzt sogar mit Waffen. Die Indios blieben weiter stumm im Kreise sitzen. Die Forscher wussten nicht mehr, was sie tun sollten, und resignierten schliesslich. Der Zeitplan war längst überschritten. Da plötzlich - zwei Tage später - erhoben sich die Träger alle zugleich, nahmen die Lasten auf und setzten den geplanten Weg fort, ohne mehr Lohn verlangt zu haben und ohne besonderen Befehl. Die Wissenschaftler konnten sich dies sonderbare Verhalten nicht im Geringsten erklären. Die Träger schwiegen und schienen zu keiner Erklärung bereit. Erst sehr viel später, als ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen einigen der Weissen und den Indios möglich geworden war, gab einer der Träger folgende Antwort: „Wir waren zu schnell gegangen, sagte er, darum mussten wir warten, bis unsere Seelen nachgekommen waren.“

      Mir scheint wir zivilisierten Menschen der Industriegesellschaft haben von diesen „primitiven“ Indios viel, sehr viel zu lernen. Unsere äusseren Zeitpläne erfüllen wir, aber das Feingefühl für die innere Zeit, die Zeit der Seele, haben wir längst in uns totgeschlagen.

      Der Einzelne unter uns hat keine Wahl, er kann nicht entrinnen. Wir haben uns ein System geschaffen, eine Wirtschaftsordnung des erbarmungslosen Konkurrenzkampfes und des mörderischen Leistungsdrucks. Wer nicht mitmacht, bleibt auf der Strecke. Was gestern modern war, gilt heute schon als veraltet. Mit heraushängender Zunge rennen wir einer hinter dem anderen her, aber es ist ein wahnsinnig gewordener Regentanz. Wenn einer schneller läuft, müssen alle schneller laufen. Wir nennen das Fortschritt. Aber wovon schreiten wir eigentlich mit solcher Eile fort? Von unserer Seele? Wir haben sie längst weit hinter uns zurückgelassen. Doch durch die entstandene Leere werden auch die Kinder krank. Durch Drogen und Lärm sucht man das Verlorene zu ersetzen. Die Kliniken und Nervenheilanstalten füllen sich. War das unser Ziel: Eine seelenlose Welt? Ist es wirklich unmöglich, dass wir alle den wahnsinnigen Reigen anhalten, uns miteinander im Kreis auf den Boden setzen und schweigend warten?



      Ich wünsche allen Areanern eine glückliche und ruhige Weihnachtszeit. Denkt daran, dass sich Zeit zu nehmen und den Andern zu schenken und Liebe zu geben die grössten Geschenke sind und die kann man weder im Laden kaufen, noch im Internet bestellen.



      Herzliche Grüsse am Tag der Weihenacht, dem 21. Dezember.

      Robert



    • 22. Türchen:
      Gedanken einer Kerze

      Jetzt habt ihr mich entzündet und schaut in mein Licht. Ihr freut euch an meiner Helligkeit, an der Wärme, die ich spende. Und ich freue mich, dass ich für euch brennen darf. Wäre dem nicht so, läge ich vielleicht irgendwo in einem alten Karton – sinnlos, nutzlos. Sinn bekomme ich erst dadurch, dass ich brenne.

      Aber je länger ich brenne, desto kürzer werde ich. Ich weiß, es gibt immer beide Möglichkeiten für mich: Entweder bleibe ich im Karton – unangerührt, vergessen, im Dunkeln – oder aber ich brenne, werde kürzer, gebe alles her, was ich habe, zugunsten des Lichtes und der Wärme. Somit führe ich mein eigenes Ende herbei.
      Und doch, ich finde es schöner und sinnvoller, etwas herzugeben zu dürfen, als kalt zu bleiben und im düsteren Karton zu liegen….

      Schaut, so ist es auch mit euch Menschen!
      Entweder ihr zieht euch zurück, bleibt für euch – und es bleibt kalt und leer-, oder ihr geht auf die Menschen zu und schenkt ihnen von eurer Wärme und Liebe, dann erhält euer Leben Sinn. Aber dafür müsst ihr etwas in euch selbst hergeben, etwas von eurer Freude, von eurer Herzlichkeit, von eurem Lachen, vielleicht auch von eurer Traurigkeit.

      Ich meine, nur wer sich verschenkt, wird reicher. Nur wer andere froh macht, wird selbst froh. Je mehr ihr für andere brennt, um so heller wird es in euch selbst. Ich glaube, bei vielen Menschen ist es nur deswegen düster, weil sie sich scheuen, anderen ein Licht zu sein. Ein einziges Licht, das brennt, ist mehr wert als alle Dunkelheit der Welt.
      Also, lasst euch ein wenig Mut machen von mir, einer winzigen, kleinen Kerze.
      Autor: unbekannt

      Liebe Schacharena, ich wünsche Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein schönes 2024
    • 23.Türchen


      Die Nacht vor dem heiligen Abend

      Die Nacht vor dem heiligen Abend,
      da liegen die Kinder im Traum.
      Sie träumen von schönen Sachen
      und von dem Weihnachtsbaum.

      Und während sie schlafen und träumen
      wird es am Himmel klar
      und durch den Himmel fliegen
      drei Englein wunderbar.

      Sie tragen ein holdes Kindlein,
      das ist der heilige Christ.
      Es ist so fromm und freundlich
      wie keins auf Erden ist.

      Und während es über die Dächer
      still durch den Himmel fliegt,
      schaut es in jedes Bettlein,
      wo nur ein Kindlein liegt.

      Und freut sich über alle,
      die fromm und freundlich sind,
      denn solche liebt von Herzen
      das himmlische Kind.

      Heut schlafen noch die Kinder
      und sehen es nur im Traum,
      doch morgen tanzen und springen sie
      um den Weihnachtsbaum.

      Robert Reinick




      Ich Wünsche der Schacharena unter allen Usern Frohe und besinnliche Weihnachten
    • Türchen No. 24


      Ich wünsche mir ...

      Ich wünsche mir in diesem Jahr
      mal Weihnacht’ wie es früher war.

      Kein Hetzen zur Bescherung hin,
      kein Schenken ohne Herz und Sinn.

      Ich wünsch’ mir eine stille Nacht,
      frostklirrend und mit weißer Pracht.

      Ich wünsche mir ein kleines Stück
      von warmer Menschlichkeit zurück.

      Ich wünsche mir in diesem Jahr
      ’ne Weihnacht, wie als Kind sie war.

      Es war einmal, schon lang ist’s her,
      da war so wenig - so viel mehr.

      (Jutta Gornik)



      … und, ja: „Weltfrieden“, das hätte wirklich mal was – auch wenn’s wohl leider ein Wunsch bleiben wird.

      Möge das Weihnachtsfest Eure ganz persönlichen Erwartungen und Wünsche, die Ihr dafür habt, erfüllen.
      Frohe Weihnachten!