Bauernendspiele

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    • Bauernendspiele


      Hilfe zum Demobrett

      Hier könnt ihr Strategien für Bauern schreiben. Ich fange mal mit Schranken an: g6, f7 x g6 h6, g7 x h6

      f6 und der Bauer ist durch.

      (Das geht nur, wenn eure Bauern schon fast da sind.)

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    • Hier eine leichte Aufgabe:


      Hilfe zum Demobrett

      Kommt der Bauer durch, wenn Schwarz am Zug ist?; Kommt der Bauer durch, wenn Weiß am Zug ist?

      Wie man sowas ausrechnen kann, schreibe ich nach der Auflösung!

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    • Weiß am Zug gewinnt, Schwarz am Zug hält Remis. Dies kann man entweder durch einfaches Durchzählen herausfinden, deutlich bequemer ist jedoch die Quadratregel, die hier glaub ich jeder kennt. kommt der schwarze König ins Bauernquadrat des Freibauern in seinem eigenen Zug und der König der stärkeren Seite kann nicht mehr eingreifen, dann endet die Partie remis. Wenn nicht, dann nicht.

      Hier und in den oben genannten Beispielen (um diesem Thread mal ein paar allgemeinen Charakteristiken von Bauernendspielen hinzuzufügen) ist gut zu erkennen, dass Bauernendspiele sehr exakt zu berechnen sind. Eine Ungenauigkeit in einem Bauernendspiel kann den Unterschied zwischen Remis und realisierbaren Vorteil darstellen, und manchmal sogar den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage.

      Dies liegt darin begründet, dass im Bauernendspiel sehr viel mit sehr fragilen Stellungsmerkmalen, wie z.B (Fern-)opposition, Zugzwang, korrelierenden & verminten Feldern und Reservetempi gearbeitet wird. Es ist meines Erachtens sehr wichtig sich damit auszukennen, da Bauernendspiele die elementarsten Endspiele sind, die aus allen anderen Endspieltypen (mit Ausnahme von ungleichfarbigen Läufern) entstehen können.
    • Wirksame Felder

      Einbeutler schrieb:

      a) Weiß am Zug: gewinnt, weil es dem weißen König gelingt die Schlüsselfelder des Bauern auf e2 (f4, e4, d4) zu betreten.
      b) Schwarz am Zug: remis, weil der schwarze König, oben aufgeführtes, verhindert.

      Das Prinzip was dahinter steht ist das der wirksamen Felder (oder eben wie vorher genannt Schlüsselfelder, wirksame Felder ist eigentlich ein ziemlich altmodischer Begriff). Im Anhang eine kurze Erläuterung, die ich mal für Anfänger aufgeschrieben hatte.

      Gruß,
      /blizz
      Dateien

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    • Danke Birne, echt ne gute Erklärung.
      Nun noch eine Frage: Muss ich also ein wirksames Feld besetzen, am besten eins der vorderen
      und dann den Bauern nachziehen um so immer auf einem WF zu stehen?

      Könnte jemand noch einige Beispielvarianten posten?
      ---{ Tu was du nicht lassen kannst, aber lass was du nicht tun kannst. }---
    • stimmt schon - man muss das vorziehen des bauern natürlich so timen, dass man wieder zwingend den eigenen könig auf ein wirksames feld bringen kann. wenn jemand die grundlegenderen umwandlungskampfthemen interessieren: der könig sollte die drittletzte reihe auf jeden fall VOR dem eigenen bauern erreichen. dann wie üblich ein wirksames feld auf der 7. reihe besetzen - und wenn der gegner die oppositionsstellung hat, einen tempozug mit dem bauern durchführen und danach das wirksame feld auf der 7. reihe besetzen - ist aber letztlich alles nur ein sonderfall der regel "wirksame felder". wenn der bauern selbst auf der 7. reihe steht, sind die wirksamen felder natürlich auf der 8. UND der 7. reihe (also ausnahmsweise direkt NEBEN dem bauern) - aber der fall war nahezu trivial, deshalb wollte ich die einfache methode nicht unnötig kompliziert aussehen lassen. :)

      ./blizz

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    • Bauernendspiel

      Meine zweite Bauernendspiel Stellung ist folgende.
      Das Beispiel eignet sich für mehrere Bauerendspiel-
      regeln: Opposition, seitliche Umgehung von blockierten
      Bauern und Bauer hat Mittellinie überschritten.

      Aufgabe: Weiss am Zug, was soll Weiss ziehen? wie geht
      die Partie aus?
      Zeit: 2 Minuten


      Hilfe zum Demobrett

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Wizzard ()

    • Besser spät als nie, also mal ein Antwortversuch.
      Bei blockierten Bauern auf demselben Weg kann der gegnerische Bauer gewonnen werden, wenn der eigene König eines der drei Felder (auf jeder Seite) neben dem gegnerischen Bauern besetzen kann. Es sieht für mich so aus, als wäre das hier für Weiß möglich, ergo:
      1.e5
      a) Wenn Schwarz nun mit dem König auf den Damenflügel schwenkt, sollte Weiß den Bauern gewinnen können: 1...Kd7 2.Kb5! (schräge Opposition) Kc7! (nur so kann das Eindringen des weißen Königs über eines der Schlüsselfelder, nämlich b6, verhindert werden) 3.Kc5! mit Opposition und Weiß kann im nächsten Zug ein Schlüsselfeld (b6,c6,d6) mit dem König besetzen und den Bauern auf e6 gewinnen.
      b) Wenn Schwarz nun mit dem König auf den Königsflügel schwenkt, sollte Weiß den Bauern auch gewinnen können: 1...Kf7 2.Kc5 (oder wohl auch 2.Kb5) Kg6 - und droht jetzt nicht Schwarz, den weißen Bauern durch Besetzung des Schlüsselfelds g5 oder f5 zu gewinnen? Schon, aber Weiß gewinnt durch 3.Kc6 Kg5 (nicht 3...Kf5 4.Kd6 und Weiß gewinnt durch Zugzwang) 4.Kd7! Kf5 (sonst ist der schwarze Bauer direkt futsch) 5.Kd6! und Schwarz muss wegen Zugzwangs das Feld räumen und Weiß gewinnt den Bauern und (wegen der vorgerückten Stellung des eigenen Bauern und dadurch gleichzeitigen (mit dem Schlagen) Besetzen eines "wirksamen Felds" durch den König) den Umwandlungskampf und ergo letztlich die Partie.

      ./blizz
    • Schwarz am Zug
      kann er Remis halten oder ist es nur Formsache für Weiß mit dem Mehrbauern zu gewinnen?

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      Lösung samt Regel stelle ich demnächst in diesem Theater ein :) sowie die Seite mit weiteren Aufgaben :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hütchen ()

    • das sollte remis zu halten sein, solange schwarz den bauern auf h7 nicht bewegt und den könig zwischen f7, g7 und g8 pendeln lässt (der weiße könig darf nicht nach f7 gelangen, wenn der schwarze könig auf h8 steht, dann muss der bauer h7 vorziehen und weiß wird gewinnen). weiß muss also früher oder später den g-bauern auf g6 vorrücken - wenn dieser bauer dann

      a) nicht durch den h-bauer gedeckt wird, kann schwarz einfach h7xg6 schlagen und gelangt mit dem könig in die ecke und weiß kann mit dem randbauern nix erreichen.

      b) durch den h-bauer gedeckt ist und der weiße könig auf h6 steht (in dem falle pendelt der schwarze könig immer zwischen g8 und h8 ), kann schwarz trotzdem einfach h7xg6 schlagen und gelangt nach h5xg6 auch zum remis, denn g8 und h8 sind beides remissichernde felder für den schwarzen könig.

      zumindest hoffe ich doch stark, dass das so ist. :)

      ./blizz

      edit: nebenbei bemerkt: wenn die weißen bauern auf h6 und g7 vorgerückt sind (mit schwarzem bauer auf h7) ist das ganze eine festung und auch remis (der weiße könig kann den schwarzen nur ins patt zwingen).

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    • BlizzBirne schrieb:

      g8 und h8 sind beides remissichernde Felder

      Das kommt stark drauf an, wer am Zug ist! Bei wK auf h6, Bauer auf g6 und sK auf h8 verliert Schwarz am Zug!

      Deswegen ist die Diagrammstellung auch nicht zu halten für Schwarz: Weiß läuft mit dem König nach h6 und schiebt die Bauern vor. Weil er genügend Reservetempi (wahlweise Einfach- oder Doppelschritte) hat, kann er sich genau aussuchen, wann sein Bauer auf g6 auftauchen soll: Nämlich dann, wenn Schwarz auf h8 steht. Und