Italiensch: Möller-Angriff

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    • Italiensch: Möller-Angriff

      Der Moeller-Angriff ist benannt nach dem dänischen Spieler Jørgen Møller, der 1898 einen Artikel in der Tidsskrift for Skak dazu veröffentlichte. Er bietet faszinierende Varianten und wird auch heute noch (vor allem von Fernschachspielern) mit neuen Ideen bereichert. Obwohl die Meinung vorherrscht, daß Weiß bei beiderseits korrektem Spiel nicht mehr als Remis erwarten kann, gibt es eine Fülle von Fallstricken für beide Seiten. In einer der Hauptvarianten, die zuerst von Paul Keres angegeben wurde, muß Schwarz eine ganze Reihe von nicht gerade auf der Hand liegenden einzigen Zügen finden (oder kennen), um das Remis durch Dauerschach zu erreichen:




      Quellen:
      Tim Harding: The Giuoco Piano Revisited
      Giuoco Piano: Möller Attack by Steven Craig Miller
      Greco-Steinitz attack
    • Italienisch: Möller-Angriff / Bajonett-Angriff

      Das Café de la Régence in Paris war von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts das Zentrum des Schachspiels in Europa. Alle bedeutenden Schachspieler jener Zeit haben dort Partien gespielt.

      Im Jahre 1910 wurde es zu einem Restaurant umgebaut, so daß es in der Folge seinen Charakter veränderte. Ein Jahr vor diesem Umbau wurde im Cafe noch eine herrliche Angriffspartie im romantischen Stil gespielt. Frederic Lazard, der nicht nur ein starker Spieler, sondern auch ein bekanter Problemkomponist war, komponierte im Möller-Angriff ein herrliches Finale:

      Lazard, Frederic - Gibaud, Amedee
      Cafe de la Regence, Paris, 1909



      GM Michael Prusikin erläutert die Partie ausführlich im Dialog mit Arne Kaehler: Der trickreiche Frederic Lazard