Der stärkste Schachspieler aller Zeiten!

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    • Der stärkste Schachspieler aller Zeiten!

      Wer ist der Beste ? 90
      1.  
        Robert James "Bobby" Fischer (29) 32%
      2.  
        Garri Kimowitsch Kasparow (25) 28%
      3.  
        Mikhail Nekhemievich Tal (9) 10%
      4.  
        andere (6) 7%
      5.  
        José Raúl Capablanca (4) 4%
      6.  
        Paul Charles Morphy (4) 4%
      7.  
        Emanuel Lasker (3) 3%
      8.  
        Magnus Øen Carlsen (3) 3%
      9.  
        Anatoli Jewgenjewitsch Karpow (2) 2%
      10.  
        Alexander Alexandrowitsch Aljechin (1) 1%
      11.  
        Machgielis (Max) Euwe (1) 1%
      12.  
        Wilhelm Steinitz (1) 1%
      13.  
        Viswanathan Anand (1) 1%
      14.  
        Andre Danican Philidor (1) 1%
      15.  
        Michail Moissejewitsch Botwinnik (0) 0%
      16.  
        Wassili Wassiljewitsch Smyslow (0) 0%
      17.  
        Tigran Wartanowitsch Petrosjan (0) 0%
      18.  
        Boris Wassiljewitsch Spasski (0) 0%
      19.  
        Wladimir Borissowitsch Kramnik (0) 0%
      Das sind alles Weltmeister.Morphy und Philidor zwar nicht offiziell, weil es damals keine FIDE oder andere Organisationen gab ,aber die beiden haben oft genug bewiesen die Besten in ihren jeweiligen Epochen gewesen zu sein.Magnus Carlsen ist zwar kein Weltmeister , offiziell wird er es wahrscheinlich auch niemals sein, da er aus der FIDE ausgetreten ist.Ich habe ihn dazu getan weil er die Elo Rangliste anführt.Falls ihr "andere" wählt, dann schreibt doch bitte wer eurer Meinung nach der Beste ist.
    • Carlsen aus der FIDE ausgetreten? Entweder ist mir da einiges entgangen, oder du hast da etwas falsch verstanden. Er ist lediglich aus dem laufenden WM-Zyklus ausgestiegen (dazu gab es hier schon einen Thread), wird also definitiv nicht in den nächsten zwei Jahren Weltmeister. Ob er an zukünftigen WM-Kämpfen teilnehmen wird, hat er aber offen gelassen.

      Zum Thema: Der stärkste Spieler jemals war vermutlich Garri. Nicht nur wegen seines Talents (davon hatten auch Morphy und Fischer genug), sondern weil er sich wie keiner seiner Vorgänger professionalisiert hat. Er war nicht nur Spieler, sondern vor allem Sportler und hat sich mit Schach auf eine beeindruckend umfassende, quasi wissenschaftliche Weise beschäfigt. Ich denke deswegen, dass er deutlich tiefer in die Geheimnisse des Spiels eingedrungen ist als je ein Mensch vor ihm.
    • Meiner Meinung nach, Bobby Fischer. Er wurde zwar nur einmal Weltmeister allerdings ist er auch selbst dran schuld, dass er beim zweiten Mal nicht angetreten ist.

      Viele Spiele gibt es nicht von ihm, allerdings sind alle beeindruckend zu sehen, besonders das als er 13 jahre alt war und Donald Byrne geschlagen hat!

      So ein Spiel wird es nicht mehr geben, und in der heutigen Zeit sowieso nicht mehr!
    • Hallo Odysseus

      Das hab ich dann wohl falsch verstanden.Naja wie Du schon sagst Odysseus wenn er mit diesen Interzonen ,Kandidatenturnier bzw.WM-Zyklus oder wie diese auch immer heißen ,nicht einverstanden ist dann wird er auch nicht Weltmeister.
      Zu Deiner Wahl Garry Kasparow . Ich galaube nicht das er der Beste ist .Dafür waren Mir die Zweikämpfe gegen Karpow viiiiieeeel zu knapp.1987: 4 zu 4 und 16 Remis. Außerdem hat er 1997 gegen den IBM Computer deep blue verloren,in einer Zeit wo man als Weltmeister noch locker gegen den Computer hätte gewinnen müssen.Und schließlich vergessen wir nicht das er den Titel gegen Kramnik verloren hat.
    • Da jede Schachepoche Heroen hervorbringt und brachte,damit verbunden unterschiedliches Herangehen und unterschiedlicher Stil,kann man sich nicht eindeutig auf einen Spieler festlegen.

      Mitte des 19.Jh. war Morphy seiner Zeit weit voraus,Anfang des 20.Jh.war Em.Lasker es,auch dank seiner Herangehensweise,Mitte des 20.Jh. war Fischer es,später dann ab Mitte der 80er Kasparov,um nur einige zu nennen.
    • Ich muss zugeben das ich mich an dem "aller Zeiten" etwas störe.

      Kasparow hat seinen Zenith längst hinter sich, während Carlsen noch am Anfang steht.
      Fischer war ein Genie... das der Wahnsinn nicht weit davon entfernt ist sagt ja schon das Sprichwort.
      Es ist schwer bis unmöglich Spieler verschiedener Epochen miteinander zu vergleichen.

      Carlsen oder Anand würden heute gegen Deep Blue vielleicht locker gewinnen... aber nicht weil sie besser sind als Kasparow, sondern weil sie auf dessen Partien von damals zurückgreifen können und diese sicherlich analysiert haben.

      Jede Generation von Spielern hat einen größeren Fundus auf den sie zurückgreifen können, von daher wäre es unfair die alten Großmeister mit den heutigen zu vergleichen.
      Es gibt kein Leben vor dem ersten Kaffee....
    • DIETIGERIN schrieb:


      Da jede Schachepoche Heroen hervorbringt und brachte,damit verbunden unterschiedliches Herangehen und unterschiedlicher Stil,kann man sich nicht eindeutig auf einen Spieler festlegen.

      Mitte des 19.Jh. war Morphy seiner Zeit weit voraus,Anfang des 20.Jh.war Em.Lasker es,auch dank seiner Herangehensweise,Mitte des 20.Jh. war Fischer es,später dann ab Mitte der 80er Kasparov,um nur einige zu nennen.
      Das ist schon richtig was Du da schreibst Tigerin.Trotzdem, würden heute all die oben genannten Spieler ein Turnier bestreiten
      dann gäbe es einen Sieger!
      Und das muß nicht zwangsläufig einer der letzten Generation sein.
    • Ich weiß nicht, was du mit "alter Weltmeister" meinst, aber Kasparow war zu seiner besten Zeit deutlich stärker als es Carlsen jetzt ist und als Aronian sowieso. Übrigens glaube ich nicht, dass das Schach sich seit den 60ern/70ern besonders stark weiterentwickelt hat (abgesehen von Theorie), der Hauptunterschied war vielleicht, dass damals nicht alle Topspieler ängliche Remisspieler waren (Fischer hat seine Gegner auch mit Schwarz zerlegt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von spieler1 ()

    • Bin ganz Deiner Meinung "spieler 1".Außerdem glaubt ihr ein Morphy bräuchte lange um sich zu aktualisieren?
      Solche Spieler lesen ein Schachbuch und müssen nicht unbedingt die Spiele im Buch auf einem Schachbrett nach zu spielen.Die lesen sich die Züge einfach durch und was wichtig ist wird gespeichert.Das geht rats fats :) .

      Siehe : "Bobby Fischer against the World"

      Wahrlich ich sage euch, ein Morphy oder Lasker wäre dann in unserer Zeit seeeeehr gefährlich für z.B ein Kramnik oder Ivanschuk.
    • Interessant das sich zwei so deutlich absetzen können, Karpov hat nicht eine Stimme bekommen ...

      Robert Fischer hatte sich zu seiner Zeit beschwert das die Sowjetischen GM in den Turnieren untereinander so oft Remis spielen würden, und damit die Turniererbebnisse verfälschen würden - Wann hat diese Remisschaukel eigentlich angefangen?
    • Habe dazu mal was von Ludek Pachmann gelesen (Hübner vs. Kortschnoi, Finale in Meran).
      Demnach haben Petrosjan, Geller und Keres dieses Abkommen mit Billigung der sowjetischen Schachfunktionäre1962 geschlossen.
      Die Leidtragenden waren Klassenfeind Fischer und der damals weniger favorisierte (und spätere Flüchtling) Kortschnoi.
      Pachmann meint auch, dass dies für ein langes Turnier (zuweilen sogar 28 Runden) eine hilfreiche, weil kräftesparende Methode sei.
      Und der Erfolg der drei GM gab dem Recht. Z.B. beim Kandidatenturnier in Curacao 1962:

      1. Petrosjan 17,5
      2.-3. Geller 17
      2.-3. Keres 17
      4. Fischer 14
      5. Kortschnoi 13,5

      Es folgte ein jahrelanger Streit, insbesondere Fischers mit dem Weltschachbund. Letztlich bekam er Recht und statt der großen
      Kandidatenturniere wurden Wettkämpfe ausgetragen. Wie eindrucksvoll Fischer diese 1971 bestritten hat, ist sicher vielen gut bekannt.
      6:0, 6:0, 6,5:2,5 gegen Taimanov, Larsen bzw. Petrosjan. Erinnert doch sehr an die "Höchsstrafe" beim Tennis...
      Leider war ja nach Erringung des Titels der Ofen bei Fischer aus.
      Schon daher ist es schwer ihn mit anderen zu vergleichen, die den Wettkampf um die Krone länger gesucht haben.
    • Ich bleibe dabei,ein Em. Lasker z.B. hätte heute keine Chance,gegen die aktuellen Topleute würde mit dem dynamischen Stil heutzutage nicht zurechtkommen,habe Em.Lasker eingehend studiert und unterstütze auch die Gesellschaft die seinen Namen trägt.

      MfG DIETIGERIN
    • Im Schach sind nach dem 10.Zug 10000000000000000000000 Stellungen möglich.Da spielen meiner Meinung nach 100 Jahre Entwicklung keine große Rolle. (Außer Man ist ein Android , das ist dann natürlich was anderes :) ) Wenn das so wäre, dann könnte z.B ein Kortschnoi (immerhin 81 Jahre alt) niemals ein Fabiano Caruana (18 Jahre ) mit einem Elo von 2721 besiegen.Und doch hat ihn Kortschnoi 2011 in Gibraltar vom Brett gefegt.

      Oder noch ein Beispiel: Caruana gegen Carlsen 1/2 : 1/2 2011 Biel Chess Festival.Welche Eröffnung wurde gespielt ? Haltet euch fest !!!
      Die PHILIDOR VERTEIDIGUNG :-)) Dieses Spiel hätte auch vor 400Jahren stattfinden können und keiner hätte sich über irgendwelchen "neuen dynamischen Stil" gewundert.

      Tatsache ist doch , das sich im System seit Nimzowitsch und Reti fast garnichts geändert hat. Und in offenen Spielen hat sich seit Morphy garnichts verändert.