Eröffnungsstrategie

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    • Eröffnungsstrategie

      Allgemeine Prinzipien der Eröffnung

      Worin besteht die Strategie der Eröffnung?

      Rasche Entwicklung - ist die Basis des Eröffnungsspiels!
      Je mehr Figuren im Spiel sind, desto mehr Angriffsmöglichkeiten
      ergeben sich. Ideal ist das Erreichen von Entwicklungsvorsprung.

      Gleichzeitig entbrennt ein Kampf um die Zentrumsfelder!
      (e4,d4,e5 und d5)
      Die Kontrolle von Zentrumsfelder garantiert den entwickelten
      Figuren ihre Standplätze.
      Die Eroberung des Zentrums bedeutet meist Vorteil.
      (Raumvorteil)

      Welche Sorge bewegt einen Spieler in der Eröffnungsphase?

      Davon welche Bauernstruktur man erhält - eine günstige oder
      eine ungünstige - hängt sehr viel ab!
      Allein hieraus leiten sich viele positionelle Methoden und
      Verfahren ab.

      Soll ich die Entwicklung meines Gegners stören?

      Der Kampf mit den gegnerischen Ideen, um dessen Entwicklung
      zu erschweren und ihn daran zu hindern, die Kontrolle
      über das Zentrum zu erreichen, ist schon mal ein Tempo wert.
      Kann man das Rochaderecht des Gegners entwerten ist dies
      vorteilhaft und durch aus ein Tempo wert.

      Die moderne Eröffnungsbehandlung ist eng mit dem folgenden
      Mittelspiel verbunden.
      Manchmal muss man die Konturen des zukünftigen
      Endspiels erkennen.
      Deshalb ist die Grenze zwischen Eröffnung und Mittelspiel
      nicht immer eindeutig.

      Nun noch ein paar kleine aber nützliche Hinweise:

      1.Mit der selben Figur nicht mehrmals ziehen.
      (Dafür muss es einen wichtigen Grund geben)
      2.Verliere keine Zeit mit Sicherheitszügen der Randbauern.
      (Wichtiger ist die rasche Figurenentwicklung)
      3.Ziehe die Dame nicht zufrüh ins Spiel!
      4.Vermeiden Sie verfrühte Angriffe.
      5.Figurenabtausch in der Eröffnung entwickelt den Gegner.
      6.Rochiere rechtzeitig.
      7.Türme gehören auf offene oder halboffene Linien.

      Quelle: Effektives Eröffnungstraining
      von : Jussupow,Dworezki
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      Erstes Schachspiel Januar 1955 und 5 Jahre nur verloren

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Wizzard ()

    • Hierzu ein Zitat von dem allseits bekannten Herrn Reti von nebenan:

      "Rochiere nur, wenn du Zeit dazu hast"

      Ist doch logisch oder?

      MfG
      LachDochMal

      Achso vllt noch ein Tipp.

      Anfänger sollten nicht Eröffnungen wie Damengambit oder die Indischen Systeme spielen, sondern offene Spiele, Gambite! Auf diese Weise werden sie zwar zunächst weniger verlieren, aber auf jene Weise lernen sie das Schachspielen.
      Ist auch von Reti- Mensch der Mann war ja ein richtiger Philosoph^^
    • Gute Frage Bowser!

      Ja, viele Anfänger machen die Rochade zu früh, oder garnicht (zuspät),
      was zu vielen Verlusten führt.

      Die Rochade wurde am Ende des 15.Jhdt. in den Spielregeln aufgenommen.
      Zu dieser Zeit war Italien die Hochburg des Schachspiels. Aus den damaligen
      Meistern ragte Greco heraus.
      Greco gab als Meister der Rochade, er verstand es die Rochade zu einem
      starken Zug zu machen.
      Die Untersuchung eigener Spiele, zu dem Zweck,
      den besten Moment für die Rochade zu finden, ist eine gute Übung, die dir
      helfen sollte selber ein Meister der Rochade zu werden.
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      Erstes Schachspiel Januar 1955 und 5 Jahre nur verloren

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wizzard ()

    • Ich antworte mal.

      Ja, mit entwerten ist sicher verhindern gemeint. Aber verhindern kann auch nur bedeuten, dass man die Rochade des Gegners kurzzeitig hinauszögert (indem man zB. ein Rochadefeld beherrscht, was aber gedeckt oder sich auflösen kann). Entwertet man die Rochade, so zwingt man z.B. den König oder eventuell auch einen Turm dazu zu rücken, so das sie unmöglich wird.

      Infolge dessen könnte der König im weiteren Verlauf des Spiels, da er immer noch in der Brettmitte verweilt, vermehrten Angriffen, Drohungen oder Fesselungen ausgesetzt sein (das ist der Plan), denen er sich eben Mangels Rochade nicht mehr entziehen kann. Zudem ist er oft bewegungsunfähig oder stellt eine Hürde für die Entwicklung seiner eigenen Figuren dar. Oft der Turm.

      Dies alles zusammen rechtfertigt in gewissen Situationen den Verlust des Tempos, der zumals mit dem Verlust der Initiative einhergehen kann.

      (Hoffe das war korrekt.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von allaxxor ()

    • Ja ,dem Reti Zitat gibt es nichts hinzu zufügen. Rochade ist ein starker Zug weil damit gleich zwei Dinge auf einmal erledigt werden nämlich Königssicherheit und Turmaktivierung. Insofern sollte man sich als Anfänger zunächst keine Gedanken darüber machen, einfach entwickeln und wenn man rochieren kann bzw. Zeit dazu hat direkt rochieren.

      Die Sache mit der gegnerischen Rochade verhindern bzw. blockieren ist mit Vorsicht zu geniessen. Denn gerade in der frühen Eröffnungsphase ist das erstens nicht wirklich eine Möglichkeit dies zu realisieren und zweitens wenn es wirklich möglich wäre müsste man sich wohl etwas krumm aufstellen mit einer Figur zb. Und sowas wäre eben nur dann gerechtfertigt wenn die Rochade des Gegners dauerhaft oder effektiv verhindert werden könnte.

      Also sollte man sich überlegen ob die Figur die eine gegnersiche Rochade verhindert nicht bald schon wieder vetrieben werden kann oder ob sich der andere nicht einfach "per Hand" also auf unkonventionelle Art rochieren kann. Also wie gesagt da gibt es einiges zu beachten und normalerweise wird auch recht schnell rochiert bzw. solche Möglichkeiten wird es nicht geben, auf sowas brauch man nicht zu hoffen oder gar zu spielen.....

      Eine Rochade verhindern gehört auch zu der Kategorie Angriff, also man muss da schon etwas weiter berechnen als einen Zug um zu sehen ob es wirklich Sinn macht und ob man zb. eventuelle direkte weitere Attacken starten kann.

      Bei weissen Gambit Eröffnungen ist es aber auch schon mal was anderes zb. Evans Gambit kann sowas möglich sein oder Königsgambit. Aber das sind natürlich auch spezielle Eröffnungen wo man die Ideen in etwa kennen sollte wenn man sowas spielt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hydra ()

    • Zum Thema Rochade halte ich es eigentlich lieber wie der Amerikanische IM Josh Waitzkin es erklärt hat:
      "Rochiere weil du willst oder weil du musst, aber niemals nur weil du kannst."

      Gerade in geschlossenen Stellungen, die ich zugegebenermaßen sehr mag, ist es häufig kein Vorteil früh zu rochieren, da durch das geschlossene Zentrum und der damit einhergehenden Teilung der Kräfte es nicht immer ratsam ist den eigenen König einem Flankenangriff auszusetzen.

      Grüße Daniel
    • dfuchs schrieb:

      Zum Thema Rochade halte ich es eigentlich lieber wie der Amerikanische IM Josh Waitzkin es erklärt hat:
      "Rochiere weil du willst oder weil du musst, aber niemals nur weil du kannst."
      Das ist blödsinn, man kann nicht immer das tun was man selber möchte!, sondern muss das tun was die Stellung erfordert. Selbst für starke Spieler, Experten oder Meisterniveau trifft das nur sehr bedingt zu da man immer Theorievarianten folgt in denen es eher wenig bis garkein Spielraum gibt nicht zu rochieren, aber für Anfänger und Hobbyspieler ist das kontraproduktiv.

      Und über die Aussagen von Greco und vorallem Reti geht nichts!


      In geschlossenen Stellungen ist es natürlich auch mal bedingt etwas anders. Man hat in der Regel mehr Zeit zum rochieren :)

      Aber natürlich nicht wegen dem Grund man würde sich nach der Rochade einem Königsangriff aussetzen, das ist Quatsch.
      Auch in geschlossenen Stellungen ist Rochade ein starker Zug.
      Ich glaub das ist ein weit verbreiteter Irrtum oder eine Angst von Anfängern womit die zeitige Rochade in geschlossenen Stellungen als "Fehler" bezeichnet wird da man sich einem gefährlichen oder gewinnbringenden Rochadeangriff aussetzen würde....
      Was aber natürlich völlig unberechtigt ist, denn wie uns die klassischen Schachprinzipien schon lehren wird ein Flügelangriff mit dem Gegenstoss im Zentrum ausgekontert. Eigentlich lernt man sowas schon sehr früh. Das sollte sich jeder Anfänger und lernende merken!
    • Es dürfte jedem Spieler klar sein, dass man eine Partie nicht gleich mit einem erfolgreichen Mattangriff beginnen kann.
      Die Möglichkeiten zu einem erfolgreichen Mattangriff entstehen erst später im fortwährenden Kampf um die Position und um das Material.
      Hierbei gilt der Grundsatz:




      Je besser der Positions- und Materialvorteil, desto mehr Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen.




      Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zeit, nicht das Ticken der Schachuhr, sondern das Tempo.
      Manchmal würde man sich eben wünschen zwei Züge auf einmal tätigen zu dürfen.
      Wenn das der Fall ist, dann ist man sicherlich ein Tempo im Rückstand.
      Den Faktor Zeit kann man aber im allgemeinen der Position zuordnen, weil man ja im Endeffekt nur schlechter steht.




      Manchmal nimmt man einen Verlust an Material in Kauf, wenn man sich dadurch eine bessere Position verspricht und umgekehrt
      (das Gambitspiel).




      Letztlich zählt aber die Gesamtgewichtung des Spiels.
      Die Eröffnungstheorie befasst sich genau mit dieser Gesamtgewichtung zu Beginn einer Partie.







      Eröffnung ist nicht alles!





      Laut Michail Botwinnik läge das Wesen des Schachs nicht im Beginn der Partie,
      der Hauptinhalt des Schachs bestehe nämlich darin, in einer komplizierten, originellen Position die richtige Lösung zu finden.






      Ausgangsposition





      Zu Beginn einer Partie hat Weiss ohne überhaupt schon gezogen zu haben, einen positionellen Vorteil bzw. ein besseres Tempo.
      Weiss möchte den Vorteil vergrössern oder zumindest halten.
      Gegen den Vorteil für Weiss möchte Schwarz natürlich vorgehen.
      Welche Strategien nun beide Parteien aufgreifen können, wird in der Eröffnungstheorie zum Gegenstand.







      Eröffnungsarten





      Eröffnungen kann man in drei große Gruppen unterteilen.
      Allerdings ist es schwer, treffende Allgemeinaussagen zu den jeweiligen Kategorien zu bilden,
      deshalb sollten folgende Aussagen nicht als absolut ansehen, da es wie so oft Ausnahmen gibt.
      1. Offenes Spiel



        Weiss spielt offensiv; Schwarz spielt offensiv.


        Einleitende Zugfolge für offene Spiele:
        1.e2-e4 e7-e5
      2. Halboffenes Spiel



        Weiss spielt offensiv; Schwarz spielt defensiv.


        Einleitende Zugfolge für halboffene Spiele:
        1.e2-e4
        und
        nicht
        e7-e5
      3. Geschlossenes Spiel



        Weiss spielt defensiv; Schwarz spielt defensiv.


        Einleitende Zugfolge für geschlossene Spiele beginnt
        nicht
        mit
        1.e2-e4







      Es sind schon unzählig viele Eröffnungsspiele
      aus unzählig verschiedenen Blickrichtungen analysiert worden.
      Daher weiss man, dass besonders in der Eröffnung viele Fehler entstehen können.
      Deshalb ist es ratsam, sich mit der Eröffnungstheorie auseinander zu setzen.




      Der Lernende sollte zu Beginn nur
      drei
      Eröffnungen kennenlernen:
      1. eine
        Eröffnung für Weiss und
      2. zwei
        Eröffnungen für Schwarz, also eine als Antwort auf 1.e4 und eine andere als Antwort auf 1.d4.
      Partien einfach auswendig zu lernen, bringt in den meisten Fällen nur wenig,
      da die Chance, ein auswendiggelerntes Spiel aufs Brett zu bekommen, sehr gering ist.




      Eine Sammlung der Schacheröffungen ist von Natur aus unvollstänig.








      Einige Begriffe zum Eröffnungsspiel





      Das Gambitspiel



      Wie bereits oben schon erklärt worden ist, ist das Gambitspiel ein Opferspiel.
      Häufig opfert Weiß eine Figur
      (meist einen Bauern)
      und Schwarz nimmt meist auch das Opfer an.




      Schwarz erleidet erst dann den starken Nachteil, wenn er den Materialvorteil aufrechterhalten will.
      Um positionell nicht schwach zu werden, sollte Schwarz sich richtig entwickeln
      und die Mehrfigur erst so spät wie möglich wieder zurückgeben.
      Das führt zwar wieder zum Materialausgleich, jedoch kann sich Schwarz freier entwickeln.








      Oft heißt es, dass man mit einem Gambit keine Partie gewinnen kann.
      Das anfängliche Materialopfer könne man mit dem Entwicklungsvorsprung nicht kompensieren.




      z.B.
      Königsgambit
      Damengambit
      Schottisches Gambit
      Blackmar-Diemer Gambit




      [list=none][*]
      [/list]




      Partie und Eröffnung





      Wenn von einer Partie oder von einer Eröffnung die Rede ist,
      dann wird indirekt die Zugfolge von Weiss angesprochen; dann ist in der Regel von Weiss die Rede.






      Verteidigung



      Mit Verteidigung meint man indirekt die Gegenwehr von Schwarz. Verteidigung ist also das Pendant zu Partie bzw. Eröffnung.




      „Im allgemeinen werden alle Eröffnungen, deren Charakter Schwarz bestimmt, als Verteidigungen bezeichnet
      (wenn es sich nicht gerade um ein Gambit handelt)”,
      heißt es in (Richter-Teschner)





      Entwicklung



      Unter Entwicklung versteht man die Mobilisierung der Figuren in der Eröffnung
      (Besser-Schach)




      Zugumstellung

      Man bezeichnet die geänderte Reihenfolge der Züge einer Eröffnung als
      Zugumstellung.




      Die Zugumstellung ist ein häufig benutzter Begriff in der Eröffnungstheorie.
      Gerät man von einer Variante einer Eröffnung A in eine andere Eröffnung B,
      so kann es sich um eine Zugumstellung der Eröffnung B handeln.




      Ein Spieler sollte darauf achten, dass sein Gegner nicht die Möglichkeit bekommt,
      durch Zugumstellung in eine andere Eröffnung überleiten zu können, die dem Spieler nicht gefällt.

      Quellen:Richter-Teschner,Besser-Schach,

      Nunfröhliches Schaffen. :) :P
    • DIETIGERIN schrieb:

      Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zeit, nicht das Ticken der Schachuhr, sondern das Tempo.
      Manchmal würde man sich eben wünschen zwei Züge auf einmal tätigen zu dürfen.
      Wenn das der Fall ist, dann ist man sicherlich ein Tempo im Rückstand.
      Den Faktor Zeit kann man aber im allgemeinen der Position zuordnen, weil man ja im Endeffekt nur schlechter steht.
      Hehe, das trifft wohl eher nur auf Kinder zu, das ist Wunschdenken oder ein bisschen Träumen während der Partie :-)) zwei Züge auf einmal machen zu können, aber fördert natürlich die Mustererkennung/Berechnung. Jedenfalls hat so etwas nichts damit zu tun das man mit seiner Entwicklung oder Position oder sonstigem hinten dran wäre und schlechter stünde. Das ist Quatsch und soll wohl nur Kinder einen groben leitfaden geben, obwohl das auch wiederum blödsinn wäre. Dann müssten sich viele nur noch grundlos frustrieren.



      DIETIGERIN schrieb:

      Zu Beginn einer Partie hat Weiss ohne überhaupt schon gezogen zu haben, einen positionellen Vorteil bzw. ein besseres Tempo.
      Weiss möchte den Vorteil vergrössern oder zumindest halten.
      Gegen den Vorteil für Weiss möchte Schwarz natürlich vorgehen.
      Welche Strategien nun beide Parteien aufgreifen können, wird in der Eröffnungstheorie zum Gegenstand.
      Das ist Quatsch, Weiss hat zu Beginn jeder Partie den Anzugsvorteil nicht mehr und nicht weniger, [Über die Ausgangstellung! solche pauschalen Bemerkungen zu machen ist absurd] und mehr sollte man darüber auch nicht sagen. In geschlossenen Eröffnungen wirkt sich das meistens als einen kleinen Raumvorteil aus und in offenen Eröffnungen "das bessere Tempo". Doch das ist alles andere als die Regel.





      DIETIGERIN schrieb:

      Schwarz erleidet erst dann den starken Nachteil, wenn er den Materialvorteil aufrechterhalten will.
      Um positionell nicht schwach zu werden, sollte Schwarz sich richtig entwickeln
      und die Mehrfigur erst so spät wie möglich wieder zurückgeben.
      Das führt zwar wieder zum Materialausgleich, jedoch kann sich Schwarz freier entwickeln.
      Das ist Quatsch!! Eine absolute Ausnahme bildet das Damengambit was aber wie wir alle wissen kein wirkliches Gambit ist. Ein Gambit ist eine Eröffnung in der man in der Regel einen Bauern opfert. Der moderne Ansatz gegen Gambite ist natürlich den Bauern zu einem gegebenen Zeitpunkt und nicht: "so spät wie möglich" zurück zu geben um die Stellung zumindest einfach grob auszugleichen. Also man kann das so nicht sagen, da in der Regel Gambite nicht korrekt sind. Ausnahmen sind Marshall-Gambit, Damengambit, Dreispringerspiel!?, Göhring-Gambit, Nordisches oder Dänisches-Gambit (weis gerade nicht genau wie es heisst) und ein paar weitere die spielbar sind.



      DIETIGERIN schrieb:

      Oft heißt es, dass man mit einem Gambit keine Partie gewinnen kann.
      Das anfängliche Materialopfer könne man mit dem Entwicklungsvorsprung nicht kompensieren.
      Wie gesagt man kann schon mit spielbaren Gambits theoretisch bzw. Objektiv einen Vorteil erlangen, das muss man alles schon etwas konkreter betrachten. Praktisch kann man natürlich mit allem gewinnen. Ein Gambit dient aber nicht immer nur einem Entwicklungsvorsprung oder Aktivität sondern zb. der Zentrumsbeherrschung bzw. Raumvorteil oder anderen positionellen Vorteilen. Was von den Meisten nicht verstanden wird ist das ein angenommenes Gambit ebenso Vorteile mit sich bringt (Königsgambit). Das ist ein wichtiges Kriterium für die Korrektheit eines Gambits.






      DIETIGERIN schrieb:

      Mit Verteidigung meint man indirekt die Gegenwehr von Schwarz. Verteidigung ist also das Pendant zu Partie bzw. Eröffnung.
      Die Begriffe Partie und Eröffnung sind allgemeine und keine die nur für eine Seite gelten. Eröffnung beschreibt einfach die erste Phase einer Partie. Und eine Partie ist ein komplettes Spiel vom ersten bis zum letzten Zug :) Verteidigung ist das Pendant zu Angriff.





      Wie alt ist dieses Buch eigentlich? Erscheint mir so als wäre es für Kinder gedacht. Jedenfalls sollte man nicht einfach alles blind abtippen zumal das Buch sicher nicht kostenlos war.
    • Schreibe gern einmal "Quatsch". :thumbup:

      Beeindruckt wäre ich vielleicht,wäre das von jemand anderen gekommen,nicht von einem mythologischen,neunköpfigem Ungeheuer,der die Köpfe bei Verlust wieder nachwachsen,wo ich zu beisse wächst nichts mehr nach... . :P

      Nun kannst die Eröffnungsthreads weiter beackern,hast ja da noch einiges zu tun ,nach 6 Tagen Forumszugehörigkeit,hättest schon viel weiter sein müssen.:thumbsup: :)
    • Man muss verstehen das es mir einen unheimlichen Spass bereitet hier Irrtümer und Ungenauigkeiten aufzudecken. :D

      Ob nun jemand diese Einsicht hat oder verstehen kann ist mir da eigentlich in erster Linie mal wurscht, ich bin ja kein Missionar :P , aber wenn jemand fragen zu bestimmten Zeilen von mir hat dann werd ich es auch nochmal versuchen etwas konkreter oder genauer zu schreiben. Mit dem Meisten war ich ja auch natürlich einverstanden. :) Find es toll das dich das beeindruckt und du es nicht persönlich nimmst denn so ist es natürlich auch nicht gemeint. Vielen Dank und ich hoffe ich konnte helfen. Also bitte nicht beissen, bin auch ganz zahm. :thumbsup:

      Ich würde auch zu anderen Themen mehr schreiben, aber bisher (hab auch noch nicht alles gelesen) erschien mir da imoment kein Bedarf zu sein.
      Wobei ich jetzt auch nicht längere recherchen anstelle falls ich etwas nicht genau weis sondern eher das raushaue was für mich gerade einfach ist.