Soweit die Grundstellung der Ungarischen Partie , diese Verteidigung ist sehr solide und die schwarze Stellung ist schwer zu erstürmen , da es keine guten Angriffspunkte gibt . Ich weiss leider nicht so viel darüber aber irgendwie gefällt mir der Le7 er macht seine Sache als Verteidiger wirklich gut . Wer kennt sich da aus ?
Ungarische Partie
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Ungarisch ist wohl unter e5 Spielern durchaus bei Anfängern eines der ersten (mit Philidor und Steinitz) bzw. wenn nicht sogar das erste was man lernt oder sich anschaut, da man eben die ganzen schärferen Verwicklungen noch nicht so kennt und man erstmal diesen versucht aus dem Wege zu gehen und passiv vor sich hin vegetiert.
Wenn Weiss die Hauptvariante oder so glaub ich kennt merkt man schnell das es natürlich keine Lösung ist für Schwarz so zurückhaltend und ängstlich zu spielen.
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@ Hydra diese Variante ist für Weiss klar gewonnen er hat eine Figur mehr (er muss nur den schwarzen Läufer zurückziehen , wenn Schwarz rochiert ), irgendetwas kann da nicht stimmen das Schlagen des Bc3 ist ein Fehler , vielleicht sollte Schwarz es stattdessen mit Sf6 versuchen
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Es sieht vielleicht für die Meisten komisch aus aber das ist soweit schon richtig.
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Ungarisch ist eine etwas passive, aber keineswegs schlechte Eröffnung. Insbesondere die verfeinerten Versionen mit 3.-d6 und 3.-g6, die eine ähnliche Idee verfolgen, haben in den letzten Jahren (vor allem auch im Fernschach) an Popularität gewonnen. Dazu beigetragen haben sicher die folgenden Artikel:
Mihail Marin in Chessbase Magazin 128: Italian Game 3.Bc4 d6
Michael Goeller: A Black Fianchetto System in the Open Games, Part One, Part Two
Aber zurück zum eigentlichen Ungarisch mit 3.-Le7: Ein reines Ungarisch-Buch gibt es meines Wissens nicht, aber Jan Pinski beschäftigt sich in Italian Game and Evans-Gambit auf knapp 20 Seiten damit. Und Kevin Spraggett analysiert in seinem Blog sehr ausführlich die Partie Kosteniuk - Calzetta, Novi Sad 2009. In den Anmerkungen zu dieser Partie weist er darauf hin, daß in der Variante 1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lc4 Le7 4. d4 exd4 5. c3 Schwarz nicht 5.-dxc3, sondern 5.-Sa5! spielen sollte ("with complex play that theory has not yet made a final verdict on"). -
Diese Variante mag zwar noch eine letzte Hoffnung sein:
Ansonsten frag ich mich gerade was wohl nach 6.Lxf7+ Kxf7 7.Se5+ passiert? Edit: sorry das ist wohl Blödsinn, nach 7...Kf8 ist der kurze Trip auch schon rum :-)).
Jedenfalls sind diese frühen 3...g6 Ideen für Schwarz schon nicht mehr tragbar. Mit Weiss erhält man noch eine recht ausgeglichene Stellung. Fianchettoangriff oder weiterhin d4->c3.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hydra ()
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ok ich nehme alles zurück , wenigstens weiss man jetzt wie mans NICHT machen soll
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Warum befindet sich die Ungarische partie nicht im Inhaltsverzeichnis der Schacheröffnungen?
wiki-schacharena.de/index.php/Er%C3%B6ffnungen_-_Forum -
Weil sie noch niemand in die Liste eingetragen hat
Jeder darf sich einen Account im Wiki machen und Seiten erweitern. -
Hallo zusammen!
Ich finde, dass hier viel mit nicht-zwingenden Zug-Annahmen gearbeitet wird. Ich bin zwar absoluter Anfaenger und kenne keine Eröffnungen beim Namen, ich spiele quasi einfach drauf los. Was zwingt denn schwarz nach 3. Lc4 zu L7?? Oder gehört das quasi zur Definition von ungarisch?? -
Ja das gehört zur Definition von Ungarisch
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In der letzten Runde der britischen Meisterschaft 2014 hatte die Begegung GM David Howell - GM Mark Hebden entscheidende Bedeutung, denn nur der Sieger dieser Partie würde mit dem in Führung liegenden IM Jonathan Hawkins, der in der Schlußrunde schnell remisierte, gleichziehen können. Hebden verteidigte sich entgegen seiner sonstigen Gewohnheit (Zweispringerspiel 3.-Sf6) mit Ungarisch, und Howell siegte mit einer überaus starken technischen Vorstellung, die an Anatoli Karpov in seinen besten Zeiten erinnert. IM Andrew Martin hat diese Partie kommentiert:
Mit diesem Sieg gelang Howell ein geteilter Sieg bei der Britischen Meisterschaft.
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