Habichd/Geier

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    • 1. d2-d4 Sg8-f6

      muss Weiß nicht 2. c2-c4 spielen, er kann auch
      2. Sg1-f3
      versuchen, worauf Schwarz im Benoni-Stil weiterspielen kann:
      2. ... c7-c5
      Der Normalzug darauf ist
      3. d4-d5,
      der Schwarz die Gelegenheit zu einem skurril anmutenden Vorstoß gibt:
      3. ... c5-c4!?
      Der Sinn dieses Zuges liegt darin, den Bd5 von anderen weißen Bauern abzuschneiden und ihn eventuell mit Dd8-a5 anzugreifen - daher stammt auch der Name der Eröffnung, eine Verkürzung von "Hab ich dich". Sie wird wahlweise so oder Habicht genannt - auf Englisch hat sich die Übersetzung "Hawk" eingebürgert. Es kann weitergehen mit 4. Sb1-c3 Dd8-a5 5. Dd1-d4 b7-b5 6. e2-e4 mit scharfen Verwicklungen.
      Diese Eröffnung verzeichnet ein deutliches Plus für Weiß, weswegen sie bisher nicht von Großmeistern angewandt worden ist.
      solche Feiglinge diese Großmeister...
      Mehr hab ich dazu nicht gefunden.


      Hoffe es hilft.
      Mfg
      LachDochmal


      *ist aus Wikipedia für die, die keine Lust haben, nach dem hier zu googlen.*
    • Im alten Forum findet man ein paar Threads zu diesem Thema, wenn man unter "Schachgeflüster" mit der Suchfunktion nach "Geier", "Habichd" oder "Wusel" sucht.

      Wenn man sich ernsthaft mit der Eröffnungsfamilie Geier/Habichd/Wusel auseinandersetzen will, führt aber glaube ich kein Weg an dem Original-Buch vorbei:
      Stefan Bücker: Der Geier: ein hypermodernes Verteidigungskonzept gegen 1.d4. Franckh, Stuttgart 1986, ISBN 3-440-05603-1
      Das ist - soviel ich weiß - vergriffen, aber noch über eBay oder Amazon zu bekommen.

      Aktualisierungen zu diesem Buch hat Stefan Bücker in seiner Kolumne auf chesscafe veröffentlicht:
      chesscafe.com/text/kaiss01.pdf
      chesscafe.com/text/kaiss02.pdf
      chesscafe.com/text/kaiss03.pdf

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