Wollte ein Schachspieler vor den Zeiten des Internets und der Datenbanken seine Spielstärke verbessern, mußte er sich zwangsläufig entsprechende Bücher zulegen. Material dazu gab und gibt es natürlich in riesiger Auswahl.
Ab Mitte der Sechziger erschien in Belgrad unter Federführung von GM Aleksandar Matanovic erstmalig der Schachinformator, alle 6 Monate gab es dann die neueste Ausgabe. Garri Kasparow nannte das Erscheinen des Schachinformators gar eine "Revolution" in der Schachvorbereitung. Ganz große Klasse waren vom gleichen Verlag die diversen Eröffnungs-Enzyklopädien. Im Informator waren alle wichtigen weltweit gespielten Meisterpartien der letzten 6 Monate, mit Kommentaren und mit den Kennzeichnungen von "Neuerungen".
Obwohl in Belgrad hergestellt, konnten die Ausgaben praktisch in jedem Land der Welt von Spielern genutzt werden, weil die Zeichensprache keine Übersetzungen in andere Landessprachen notwendig machten.
Wann immer Branko mich besuchte waren seine Mitbringsel aus seiner Zweitheimat, der Insel Korcula, eine Flasche Grk und eine Bottle Plavac. Und, fast genauso wichtig, die neueste Ausgabe des Informators.
Unser Club, der damals in der bayrischen Landesliga bzw. in der Oberliga mitmischte, war wie jeder Verein immer an Verstärkungen interessiert. Mehr und mehr wurden auch dann "ausländische" Meister eingesetzt. Und so kam es, daß Branko sich bereit erklärte für unseren Verein auf Brett 1 zu spielen.
Bei einem unserer Konkurrenten, einem Verein aus Oberbayern, spielte auf Brett 1 einer seiner Clubkollegen, ein GM aus Zagreb. Beide reisten immer zusammen mit dem Auto an. Und so kam natürlich der Tag an dem sie gegeneinander antreten mußten.
Fortsetzung folgt
Ab Mitte der Sechziger erschien in Belgrad unter Federführung von GM Aleksandar Matanovic erstmalig der Schachinformator, alle 6 Monate gab es dann die neueste Ausgabe. Garri Kasparow nannte das Erscheinen des Schachinformators gar eine "Revolution" in der Schachvorbereitung. Ganz große Klasse waren vom gleichen Verlag die diversen Eröffnungs-Enzyklopädien. Im Informator waren alle wichtigen weltweit gespielten Meisterpartien der letzten 6 Monate, mit Kommentaren und mit den Kennzeichnungen von "Neuerungen".
Obwohl in Belgrad hergestellt, konnten die Ausgaben praktisch in jedem Land der Welt von Spielern genutzt werden, weil die Zeichensprache keine Übersetzungen in andere Landessprachen notwendig machten.
Wann immer Branko mich besuchte waren seine Mitbringsel aus seiner Zweitheimat, der Insel Korcula, eine Flasche Grk und eine Bottle Plavac. Und, fast genauso wichtig, die neueste Ausgabe des Informators.
Unser Club, der damals in der bayrischen Landesliga bzw. in der Oberliga mitmischte, war wie jeder Verein immer an Verstärkungen interessiert. Mehr und mehr wurden auch dann "ausländische" Meister eingesetzt. Und so kam es, daß Branko sich bereit erklärte für unseren Verein auf Brett 1 zu spielen.
Bei einem unserer Konkurrenten, einem Verein aus Oberbayern, spielte auf Brett 1 einer seiner Clubkollegen, ein GM aus Zagreb. Beide reisten immer zusammen mit dem Auto an. Und so kam natürlich der Tag an dem sie gegeneinander antreten mußten.
Fortsetzung folgt
"If you don't win, it’s not a great tragedy - the worst that happens is that you lose a game." -- Bobby Fischer