Da ich Jahrgang 1943 bin, bin ich mehr politisch interessiert. Das heisst aber auch, dass ich Bücher übers "Dritte Reich" lese. Hinzu kommt, dass ich behindert bin, und gerade deshalb mochte, dass solche Zeiten nicht, in welcher Form auch immer, wiederkehren. Ich bin ansonsten bin ich eine Leseratte. Ein Buch möchte ich aber empfehlen: von Dagmar Leupold: "Zwischen den Kriegen". Ihr Vater, Rudolf Leupold, war Oberstudienrat an dem Gymnasium (Mathe und Phyik), auf dem ich als Schüler war. Ich hatte bei "Poldi", wie er von uns genannt wurde, auch Mathe-Unterricht. Dagmar Leupold hat in diesem Buch ihr Verhältnis zu ihrem Vater beschrieben, das wohl nicht ganz einfach war. Was ich heute aber weiss, dass er strammer Nazi war, und seine Schwierigkeiten hatte, zu akzeptieren, dass Deutschland den Krieg verloren hatte. Auch kannte ich einige Personen, die in dem Buch vorkommen. Ich finde es sehr lesenswert.
Ich bin Rollifahrer, also behindert, verheiratet, Meine Interessen sind Schach, Politik und lesen.
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