jonas jonasson
der hundertjährige, der aus dem fenster stieg und verschwand

auch wenn viele Ideen an forrest Gump errinnern, dieses buch ist witzig, voller überraschender wendungen und voller typen, die dem leben und den Mitmenschen positiv gegenüberstehen.
und dazu so kurzweilig und spannend, mir hat ein verregneter Urlaubstag gereicht, um es in einem durchzulesen.

@sirrdatha
der medicus und die folgebücher der Schamane und die erben des medicus unbedingt lesen. es lohnt sich.

@ichus
wenn du das lied von eis und feuer magst, dann ist auch frank Herbert was für dich. dune, der wüstenplanet, der herr des wüstenplaneten, die kinder des wüstenplaneten und die folgenden bände, dazu zwei Enzyklopädien, da hat Herbert eine fantasiewelt geschaffen, die dem Herrn der ringe nahekommt.
ebenfalls von frank Herbert der schiff-Zyklus: ein Cyborg fällt aus, der Jesus-Zwischenfall, der Lazarus-Effekt, der himmelfahrts-Faktor (alle bände in zusammenarbeit mit bill ransom entstanden)

mein Lieblingswerk von Frank Herbert ist

Hellströms Brut -

was wäre, wenn sich die menschliche Gesellschaft etwa nach dem Muster der staatenbildenden Insekten entwickelt?
unheimlich spannend erzählt - wie gesagt, mein Lieblingswerk von ihm

Liebe Schachfreunde



Mein Lieblingsbuch was ich kürzlich gelesen habe und bestimmt ein zweites mal lesen werde heißt:



Der Roman Die Hütte Ein Wochenende mit Gott von William Paul Young



Ich war am Anfang auch etwas skeptisch, da ich ja Heide bin, aber dieses Buch hat mich so gefesselt das ich hoffe, es folgen noch einige Bestseller dieser Art.



LG Janett

Vor 30 Jahren habe ich zum ersten Mal Marcel Prousts Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ gelesen, seinerzeit war ich fasziniert, überfordert, dankbar und angefixt. Und da man immer wieder zur ersten Liebe zurückkehrt, habe ich im Frühjahr dieses Jahres einen Band nach dem anderen aus dem Regal genommen und bin wieder in den wogenden Ozean der „Recherche“, entstanden zwischen 1908 und 1922, eingetaucht. Ein paar Seiten reichen aus, und der einmalige Proust-Klang ist wieder da, die vertrauten Figuren von Charles Swann und der Herzogin von Guermantes über Robert de Saint-Loup und Baron de Charlus zu Francoise und Albertine versammeln sich wie auf einem Gemälde Edouard Manets. Sicher lese ich heute mit mehr Wissen und Reife, aber mit der selben Begeisterungsbereitschaft und fröhlichen Neugier wie ehedem; die Relektüre der wie ein Brevier gut in der Hand liegenden Bücher ist ein Geschenk, ein Wiedersehen mit lange vermissten Freunden, wenn auch in der Phantasie.

Die „Suche“ ist zirkulär aufgebaut, die pure Handlung in den Pariser Salons des Fin de Siècle ist lediglich Folie für den sprachlichen Zauber. Für mich unerreicht bleibt Marcel Proust in seiner geschärften Beobachtungs- und Beschreibungsgabe noch des letzten Seelenwinkels. Die „Recherche“ lässt sich lesen als eine Chronik des vornehmen Faubourg Saint-Germain um 1900, als dichte Skizze jüdischen Lebens im katholischen Frankreich zur Zeit der Dreyfus-Affaire, als exakte Vermessung des weiten Feldes der Liebe und der Eifersucht, als literarische Kathedrale mit zum Teil seitenlangen Sätzen voller Parenthesen und Konjunktive unter Brechung traditioneller Erzählstrukturen, als empirisches Material einer soziologischen Studie à la Pierre Bourdieu und vor allem als Meditation über das Wesen der Zeit, die eigentlich nur im Wiederdenken zu fassen ist.

Gerade Erinnerungen verlaufen nicht gezielt strukturiert, sondern anarchisch, spontan und geschönt, wie die Psychoanalyse weiß; sie werden jäh ausgelöst (am Anfang des Romans durch die sprichwörtlich gewordene Madeleine, bei deren Verzehr dem jungen Mann seine Kindheit im ländlichen Combray, die über Jahre im Bernstein des Gedächtnisses abgeschattet lag, plötzlich wieder ins Bewusstsein steigt) und avancieren im Prozess der Reaktualisierung zur subjektiven Wirklichkeit. Das Credo des sensiblen Ästheten Marcel Proust (1871 – 1922) lautet, dass es eine allgemeine Wahrheit, unabhängig von der Erkenntnis durch ein Subjekt, nicht gibt, sondern dass jeder Mensch in seiner eigenen Welt lebt und diese nur unvollkommen mit-teilen kann. Der Autor ergeht sich in ausschweifenden Beschreibungen der Falten eines Abendkleides, der Schatten des Blattwerks auf einer Kirche in der Frühlingssonne oder dem Wind im Haar beim Strandspaziergang, um dem ewigen Sachzwang seine Version der Schönheit, des Traumes und der Poesie gegenüberzustellen. Hoch verführerisch.

Mit Entsetzen stelle ich fest, dass ich nur noch zwei Bände vor mir habe. Vorausschauend habe ich mir den vierten Band der „Recherche“ im Original ins Haus geholt, innig hoffend, dass mein Französisch dieser Mühe der Freuden gewachsen ist. Und falls nicht, habe ich ja die famose Übersetzung zur Hand. Es geht also weiter mit Marcel Proust, Gott sei Dank.

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Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Deutsch von Eva Rechel-Mertens, Ausgabe in zehn Bänden, Frankfurt/Main 1979, Suhrkamp

Moin,

ich lese "Der dunkle Turm" von Stephen King. Diese Buchreihe ist wirklich toll!

Nette Grüße
Frank

Habe mich von einem Zitat Erich Kästners beeindrucken lassen, der von einem Musterknaben schreibt,
dass er kein Mann wurde, weil er nie Kind war.
Habe mich daraufhin in die Bibliothek gesetzt und "Emil und die Detektive gelesen".
Bin begeistert Schönes Buch.

lg, Hero

der papalagi

erich scheurmann übersetzte die noch nicht gehaltenen reden des südseehäuptlings tuiavii aus tiavea aus einem in der eingeborenensprache niedergeschriebenen entwurf und stellt sie uns in diesem kleinen büchlein vor.

ein herrliches buch über sinn des lebens und unsinnige auswüchse unserer zivilisation.

die palme wirft ihre blätter und früchte ab, wenn sie reif sind. der papalagi lebt so, wie wenn die palme ihre blätter und früchte festhalten wollte: es sind meine! ihr dürft sie nicht haben und nichts davon essen! wie sollte die palme neue früchte tragen können? die palme hat viel mehr weisheit als ein papalagi.

papalagi heisst: der weisse, der fremde, wörtlich übersetzt aber der himmelsdurchbrecher. der erste weisse missionar, der in samoa landete, kam in einem segelboot. die eingeborenen hielten das weisse segelboot aus der ferne für ein loch im himmel, durch das der weisse kam. - er durchbrach den himmel.

t c boyle: wassermusik
die Nr 1 unter den top ten aller top tens

Sali zusammen,

hi FrankK und starbucks, beides sehr guter Lesestoff, kann ich nur bestätigen.


John Irving, Das Hotel New Hampshire,

ein gänzlich charmantes Buch voller fabelhafter, schräger Charaktere.
Bei dem Buch handelt es sich um eine groß angelegte Familiensaga, wobei wohl nie wieder eine Familie von derart abstrusen Ereignissen
heimgesucht wird.
Die Geschichte ist skurill und grotesk, dann wieder lustig, traurig, aber auf alle Fälle sehr unterhaltsam und ausgesprochen flüssig zu lesen.
Wobei die Sprache zum Teil deftig ausfällt,was nicht jedem liegen mag.

Nach Garp und wie er die Welt sah, jedoch ein weiteres herausragendes Werk der Extraklasse von John Irving.

P.S bleib weg von offenen Fenstern !

"Das Wunder von Bernd"

von Volker Keidel

Absurde, komische und köstliche Geschichten rund um den Fußball von einem bekennenden Fußballverrückten, Volker Keidel, HSV Fan der in München lebt. Da sind Konflikte natürlich vorprogrammiert. Für Fußballfans absolut empfehlenswert.

Gruß, Bio

Ich lese gelegendlich die Veränderungen in meinem Sparbuch. Was ich da so lese find ich wunderbar.
mfG Rico

Die Finanzstrategen wissen alles, wie man Vermögen rettet, vermehrt oder verschwinden lässt. Erstaunlicher weise ist dann stets das Geld vieler Betrogener weg und das der Finanzexperten hat sich vervielfälltigt. Dann kommt die Ausrede Ihr Geld hat schlecht gearbeitet und viele fallen darauf rein. Ich habe noch kein Geld arbeiten sehen und nebenbei erwähnt auch noch keinen Finanzstrategen.
Eine Finanzstrategie geht erst dann auf, wenn es das nicht gibt was der Strategie ausgesetzt ist. Jeder sollte lernen mit seinem Geld umzugehen, dennn Umgang prägt und dazu muss man sich nicht prägen lassen.
Vieleicht macht das verständlicher, warum ich mein Sparbuch lese.
mfG Rico

ich vergaß, ich habe mehrere Sparbücher, da fällt der Leseinhalt unterschiedlich aus und der nüchterne Eindruck von Zahlen macht mir nicht das vor, was der Finanzstratege erwartet. Welcher Finanzstratege spekuliert mit seinem eigenen Geld? Die es nicht getan haben sind heut alle reich, bis hin zum Milliardär. Seit wir Steuern bezahlen haben wir die kalte Progression und heute haben wir Finanzstrategen, die dagegen kämpfen müssen. Im Finanzwesen muss erst etwas vorhanden sein bevor man etwas dafür oder daggegen tun kann und dies wiederrum bedarf einer tatkräftigen Lobby. Die heutigen Finanzstrategen wollen oder müssen Strategien verkaufen um zu überleben und meist sind das keine eigene Strategieen sondern Vorgaben aus der entsprechenden Lobby.
mfG Rico